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Die McKettricks aus Texas (3-teilige Serie)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
1072 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am09.01.20201. Auflage
WEIL DU ES BIST
Tate McKettrick weiß, wohin eine Nacht der Leidenschaft führen kann: ins Unglück und ins Verderben. Nie wieder! hat er sich geschworen. Denn so hat er einst verspielt, was er am meisten begehrt: das Vertrauen seiner großen Liebe Libby. Wird sie ihm jemals wieder ihr Herz öffnen? Im Kampf um das Glück gibt ein Mann wie Tate so schnell nicht auf...
Libby Remington bekommt weiche Knie, wenn Tate in ihrem Coffeeshop vorbeischaut. Doch mehr als ein heißer Flirt? Nie im Leben! Auch wenn Tate schwört, dass Libby die Einzige für ihn ist, kann sie nicht vergessen: Schon einmal hat er ihre Liebe verraten...
SO NAH UND SO FERN
Garrett McKettrick ist zurück! Der erfolgreiche Anwalt hat genug vom turbulenten Großstadtleben. Politische Karriere, schnelle Autos, schöne Frauen - das war gestern. Jetzt will er im idyllischen Blue River zur Ruhe kommen. Doch mit seinem Frieden ist es schnell vorbei, als die temperamentvolle Julie auf der Familienranch einzieht ...
Als alleinerziehende Mutter eines vierjährigen Cowboys und Besitzerin eines dreibeinigen Beagles ist Julie Remington Chaos gewohnt. Aber als sie auch noch von heute auf morgen ihr geliebtes Zuhause räumen muss, hat ihr eins gerade noch gefehlt: die aufregende Nähe des Mannes, der sie schon auf der Highschool zur Weißglut trieb! Auch wenn statt Funken der Wut plötzlich Funken der Leidenschaft sprühen ...
ÜBER ALLE GRENZEN
Austin McKettricks wildes Leben als Rodeoreiter ist nach einem schweren Unfall jäh vorbei. Verletzt muss er nach Hause zurückkehren, zu seinen Brüdern, die sofort eine Krankenschwester für ihn engagieren. Paige macht Austin verrückt mit ihrer überbordenden Fürsorge - und erst recht mit ihrem schönen Gesicht, ihrem seidigen schwarzen Haar und ihren verführerischen Kurven!
Paige Remington hat es aufgegeben zu zählen, wie oft Austin sie schon feuern wollte. Aber sie ist fest entschlossen, nirgendwohin zu gehen, ehe sie ihn nicht gesund gepflegt hat! Diesen widerspenstigen, faszinierenden Mann, nach dem ihr Herz sich immer mehr verzehrt...


Nach ihren ersten Erfolgen als Schriftstellerin unternahm Linda Lael Miller längere Reisen nach Russland, Hongkong und Israel und lebte einige Zeit in London und Italien. Inzwischen ist sie in ihre Heimat zurückgekehrt - in den weiten 'Wilden Westen', an den bevorzugten Schauplatz ihrer Romane.
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Produkt

KlappentextWEIL DU ES BIST
Tate McKettrick weiß, wohin eine Nacht der Leidenschaft führen kann: ins Unglück und ins Verderben. Nie wieder! hat er sich geschworen. Denn so hat er einst verspielt, was er am meisten begehrt: das Vertrauen seiner großen Liebe Libby. Wird sie ihm jemals wieder ihr Herz öffnen? Im Kampf um das Glück gibt ein Mann wie Tate so schnell nicht auf...
Libby Remington bekommt weiche Knie, wenn Tate in ihrem Coffeeshop vorbeischaut. Doch mehr als ein heißer Flirt? Nie im Leben! Auch wenn Tate schwört, dass Libby die Einzige für ihn ist, kann sie nicht vergessen: Schon einmal hat er ihre Liebe verraten...
SO NAH UND SO FERN
Garrett McKettrick ist zurück! Der erfolgreiche Anwalt hat genug vom turbulenten Großstadtleben. Politische Karriere, schnelle Autos, schöne Frauen - das war gestern. Jetzt will er im idyllischen Blue River zur Ruhe kommen. Doch mit seinem Frieden ist es schnell vorbei, als die temperamentvolle Julie auf der Familienranch einzieht ...
Als alleinerziehende Mutter eines vierjährigen Cowboys und Besitzerin eines dreibeinigen Beagles ist Julie Remington Chaos gewohnt. Aber als sie auch noch von heute auf morgen ihr geliebtes Zuhause räumen muss, hat ihr eins gerade noch gefehlt: die aufregende Nähe des Mannes, der sie schon auf der Highschool zur Weißglut trieb! Auch wenn statt Funken der Wut plötzlich Funken der Leidenschaft sprühen ...
ÜBER ALLE GRENZEN
Austin McKettricks wildes Leben als Rodeoreiter ist nach einem schweren Unfall jäh vorbei. Verletzt muss er nach Hause zurückkehren, zu seinen Brüdern, die sofort eine Krankenschwester für ihn engagieren. Paige macht Austin verrückt mit ihrer überbordenden Fürsorge - und erst recht mit ihrem schönen Gesicht, ihrem seidigen schwarzen Haar und ihren verführerischen Kurven!
Paige Remington hat es aufgegeben zu zählen, wie oft Austin sie schon feuern wollte. Aber sie ist fest entschlossen, nirgendwohin zu gehen, ehe sie ihn nicht gesund gepflegt hat! Diesen widerspenstigen, faszinierenden Mann, nach dem ihr Herz sich immer mehr verzehrt...


Nach ihren ersten Erfolgen als Schriftstellerin unternahm Linda Lael Miller längere Reisen nach Russland, Hongkong und Israel und lebte einige Zeit in London und Italien. Inzwischen ist sie in ihre Heimat zurückgekehrt - in den weiten 'Wilden Westen', an den bevorzugten Schauplatz ihrer Romane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745751840
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum09.01.2020
Auflage1. Auflage
Seiten1072 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5038337
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
PROLOG

Silver Spur Ranch

Blue River, Texas

Das Frühlingsgewitter explodierte regelrecht am Himmel. Es entlud sich so heftig, dass ein einziger Blitz genügt hätte, um das Dach in der Mitte zu spalten und alle Fenster in den drei Etagen zum Bersten zu bringen.

Tate McKettrick fluchte leise vor sich hin, während der Regen wie ein Kugelhagel auf das alte Gemäuer prasselte.

Wahrscheinlich hatte der Fluss die Straße bereits überschwemmt, und Tate würde einen Umweg in die Stadt nehmen müssen. Er war - wieder mal - zu spät dran. Cheryl, seine Exfrau, würde ihn mit den üblichen Vorwürfen bombardieren, das stand fest.

Sie würde ihm vorwerfen, er hätte kein Interesse an den gemeinsamen Zwillingstöchtern, weil er ja lieber Jungs gehabt hätte. Jungs, so wild und verwegen wie er selbst und seine Brüder früher. Das war ihre bevorzugte Spitze gegen ihn. Sie würde nie erfahren, wie sehr diese spezielle Bemerkung ihn immer traf - denn er hatte nicht vor, es sich anmerken zu lassen. Doch sie traf ihn, und zwar mitten ins Herz. Er würde sein Leben für Audrey und Ava geben. Die Zwillinge waren das einzig Positive aus dieser Ehe, die es eigentlich nie hätte geben sollen.

Da Cheryl ein einziger verbaler Treffer nie genügte, würde sie höchstwahrscheinlich weitersticheln. Sie würde sagen, dass er deshalb zu spät zur Tanzaufführung der gemeinsamen Töchter kam, weil er sie, ihre Mutter, damit ärgern wollte. Cheryl würde darauf beharren, dass er seine eigenen Kinder funktionalisierte. Denn er wusste doch, dass sie es hasste, wenn er zu spät kam. Er wusste doch, dass â¦

Bla, bla, bla.

Tate brauchte die Zwillinge nicht zu funktionalisieren , um bei Cheryl irgendetwas durchzusetzen. Das hatte er nach der Scheidung getan - und zwar nicht zu knapp. Damals hatte er seine Exfrau gezwungen, in Blue River zu bleiben, damit sie sich das Sorgerecht teilen konnten. Seither pendelten Audrey und Ava zwischen dem Haus ihrer Mutter in der Stadt und der Ranch hin und her. Bis auf gelegentliche Ausnahmen lebten sie eine Woche hier, eine Woche dort. Sobald Tate die Kinder an den vereinbarten Tagen abholte, traf Cheryl sich mit ihren eleganten Freundinnen, um die Kreditkarten zum Glühen zu bringen.

Mit grimmig vorgeschobenem Kinn setzte Tate sich auf die Kante seines Betts. Frustriert griff er nach seinen Stiefeln, die er poliert hatte, bevor er seine regennassen Arbeitsklamotten ausgezogen und sich schnell geduscht hatte. In seinen steifen, neuen Jeans und dem langärmeligen weißen Westernhemd - der Cowboyversion eines Smokings - hörte er mit halbem Ohr dem Rodeo-Kommentator im Fernsehen zu, dessen monotone Stimme aus den Lautsprechern des großen Flachbildschirms über dem Kamin tönte.

Er wollte gerade nach der Fernbedienung greifen und ausschalten, als er den Namen seines Bruders aufschnappte.

Tates Nackenhaare stellten sich auf. Er spürte, wie sich in seiner Magengrube irgendetwas zusammenballte - nicht unähnlich einer Schlange kurz vor dem Angriff.

⦠Austin McKettrick ist der Nächste. Er reitet einen Bullen namens Buzzsaw â¦

Abrupt richtete sich Tates Aufmerksamkeit auf den Bildschirm. Tatsächlich, das war sein kleiner Bruder - in High Definition und lebendigen Farben. Er stand auf der Galerie hinter der Startbox. Jetzt ging er kurz auf und ab, blieb wieder stehen und trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen.

Die Einstellung konnte nicht länger als eine, zwei Sekunden gedauert haben. Ein anderer Cowboy hatte seinen Ritt eben beendet, und gleich würde dessen Ergebnis auf dem riesigen Bildschirm angezeigt werden. Doch der kurze Kameraschwenk auf Austin hatte genügt, dass es Tate kalt den Rücken hinunterlief.

Die Punktezahl des anderen Cowboys war gut, das Publikum jubelte, und die Kamera schwenkte zurück zu Austin. Er hatte Kameras immer geliebt, der verdammte Idiot, und diese Liebe hatte stets auf Gegenseitigkeit beruht.

Das Gleiche galt für Frauen, Kinder, Hunde und Pferde. Nun hockte sich Austin in der Galerie auf den Boden, während der Bulle sich unten in seiner Startbox verdächtig ruhig verhielt. Das Tier stierte lediglich zwischen den Gitterstäben in die Arena und wartete, bis seine Zeit gekommen war. Die ruhigen Bullen waren immer die schlimmsten, dachte Tate. Buzzsaw war ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch und sammelte gerade all seine Kräfte für die Arena. Dort würde er Platz genug haben, das zu tun, wofür er gezüchtet worden war: auszurasten.

Knochen zu zertrümmern ⦠lebenswichtige Organe zu zerquetschen â¦

Als ehemaliger Rodeoreiter wusste Tate - obwohl er selbst nur im Bareback Bronc Riding, also dem Reiten von Wildpferden ohne Sattel, aktiv gewesen war - dass dieser Bulle nicht einfach nur aggressiv war; er war eine neunhundert Kilo schwere Katastrophe für jeden Cowboy und bereit, jeden Moment zu explodieren.

Austin musste das alles und noch viel mehr mittlerweile wissen. Er hatte seine Karriere im Alter von drei Jahren als Hammelreiter auf der Dorfkirmes begonnen und war mit rot-goldenen Siegerschleifen geehrt worden. Anschließend war er Little Britches Rodeos speziell für Jugendliche geritten und hatte später bei den National Highschool-Rodeos einige Wettkämpfe gewonnen. Auch während seiner College-Zeit war er ein Star gewesen.

Es war also nicht so, dass er sich mit Bullen nicht auskannte. Austin wirkte eher übermütig als nervös; sein Motto in jeder gefährlichen Situation war: Packen wir s an!

Tate sah zu, wie sein Bruder seinen Hut noch einmal zurechtrückte und sich vom Geländer auf den Rücken des Stiers hinunterließ. Dann schob er seine Hand unter den Ledergurt und schlang sich ihn einmal in einer sogenannten Selbstmord-Schlinge ums Handgelenk, wodurch er sich regelrecht an das Tier fesselte. Einen Augenblick später nickte er den Männern am Gatter zu.

Tate konnte den Blick nicht abwenden. Er hatte ein ungutes Gefühl. Ganz ähnlich wie in jener Nacht, als Mom und Dad gestorben waren. Er war schweißgebadet aus dem Schlaf hochgeschreckt und hatte wild um sich geschlagen, um sich aus den eisigen Fängen seines Albtraums zu befreien. Das Krachen hatte so echt in seinem Kopf gedröhnt, als hätte er den Unfall, der weit weg passiert war, selbst mit angesehen.

Er hatte längst gewusst, dass Jim und Sally McKettrick beide tot waren, ehe man es ihm am Telefon mitgeteilt hatte. Und jetzt hatte er die gleiche beklemmende Vorahnung.

Seine Kehle war wie zugeschnürt. Er brachte nur ein einziges Wort über die Lippen. Nein.

Natürlich konnte Austin ihn nicht hören. Und selbst wenn - er hätte es ignoriert.

Der Bulle verharrte in geradezu unheimlicher Reglosigkeit. In seinem Inneren schienen sich seine Urkräfte zu ballen. Dann schwang das Metalltor auf, und das Tier schoss wie eine Rakete aus seiner engen Startbox in die Arena.

Buzzsaw, dessen Kräfte nun entfesselt waren, buckelte, sprang und drehte sich blitzschnell im Kreis.

Austin hielt sich auf ihm und trieb ihn mit den Absätzen seiner Stiefel weiter an. Er hatte die rechte Hand in die Luft gestreckt und wirkte dabei so cool und gelassen, als würde er in dem alten Gummireifen schaukeln, der an einem Ast über der tiefsten Stelle des Schwimmteichs baumelte. Fünf lange Sekunden vergingen, bevor er überhaupt seinen Hut verlor.

Tate hätte am liebsten die Augen geschlossen, aber die Botschaft schaffte es einfach nicht von seinem Gehirn zu den winzigen Muskeln, die für die Bewegung notwendig waren. Er und sein Bruder hatten immer wieder Meinungsverschiedenheiten - einige davon schwerwiegend -, doch nichts davon war jetzt wichtig.

Die Ziffern der Uhr auf dem Bildschirm schienen sich in Zeitlupe zu bewegen; acht Sekunden konnten, wie jeder Cowboy wusste, eine Ewigkeit sein. Tate sah die ganze Szene Einzelbild für Einzelbild vor sich ablaufen wie in einem leeren, hallenden Raum. So, als hätte man aus allem, was sich abspielte, eine Dimension entfernt.

Schließlich schnellte der Bulle in die Luft, wie eine Forelle, die aus einem Bach springt. Dabei krümmte er sich, als wollte er seinen Bauch zur Decke der Arena drehen. Austin rutschte seitlich vom Stier, fiel aber nicht zu Boden.

Die Pickup-Männer ritten in die Arena, um Austins Hand aus der Schlinge zu schneiden und ihn zu befreien. Doch der Bulle war ein wahrer Hurrikan auf Hufen, der sich im Kreis drehte und wild in alle Richtungen ausschlug.

Auch die Bullfighter - die man früher als Rodeo-Clowns bezeichnet hatte, weil sie das Publikum während der Show auch unterhielten - versuchten einzugreifen. Normalerweise mussten sie nach dem Ritt den Bullen ablenken, damit der Cowboy Zeit hatte, über den Zaun zu klettern und sich in Sicherheit zu bringen.

Unter den gegebenen Umständen allerdings gab es nicht viel, was die Männer tun konnten.

Austin, der immer noch am Gurt des Bullen hing, schleuderte es erst auf die eine Seite des Tiers, dann auf die andere. Sein Körper war schlaff. Vielleicht leblos.

Tate wurde schlecht vor Angst.

Endlich gelang es einem der Pickup-Männer, sich dem Bullen zu nähern, Austin aus dem Gurt zu schneiden und ihn schließlich vom Bullen zu ziehen. Austin bewegte sich nicht, während die Bullfighter und ein paar andere Männer das Tier aus der Arena trieben.

Tates Handy, das in der Tasche seiner durchnässten Jeansjacke steckte, die er heute für die Arbeit mit den Rindern auf der Ranch getragen hatte, läutete. Er ignorierte das...
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Autor

Linda Lael Miller wuchs in Washington, dem nordwestlichsten Bundessstaat der USA, auf. Ihre Karriere als Autorin, die 1983 begann, ermöglichte ihr, in England und Italien zu leben, bevor sie wieder in den weiten Westen zurückkehrte, dem bevorzugten Schauplatz ihrer Romane. Linda Lael Miller engagiert sich für den Tierschutz und ist Gründerin einer Stiftung zur Förderung von Frauenbildung.