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Conni & Co 16: Conni, Phillip und das Katzenteam

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am02.06.2020Auflage
Als Jakob behauptet, eine fremde Katze im Garten beobachtet zu haben, glaubt Conni ihrem Bruder kein Wort. Das Tier soll sich an Maus Napf bedient haben. Conni ist sich jedoch sicher, dass es in der ganzen Nachbarschaft keine einzige Katze mit schwarzem Fell gibt. Dann fängt Kater Mau an, sich seltsam zu benehmen. Er wirkt plötzlich ängstlich und will kaum noch aus dem Haus. Außerdem frisst er unglaublich viel. Sein Futternapf ist ständig leer. Was ist da los? Das wird ein Fall für Conni & Co! Die Reihe Conni & Co: - Aufregendes und warmherziges Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - Ganz dicht an den Bedürfnissen von Preteens - Schule, Freundschaft, erste Liebe, Familie - Themen, die lebensnah sind - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang - Bereits über 1 Million verkaufte Bücher der Erfolgsreihe von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfeld

Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR11,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextAls Jakob behauptet, eine fremde Katze im Garten beobachtet zu haben, glaubt Conni ihrem Bruder kein Wort. Das Tier soll sich an Maus Napf bedient haben. Conni ist sich jedoch sicher, dass es in der ganzen Nachbarschaft keine einzige Katze mit schwarzem Fell gibt. Dann fängt Kater Mau an, sich seltsam zu benehmen. Er wirkt plötzlich ängstlich und will kaum noch aus dem Haus. Außerdem frisst er unglaublich viel. Sein Futternapf ist ständig leer. Was ist da los? Das wird ein Fall für Conni & Co! Die Reihe Conni & Co: - Aufregendes und warmherziges Lesefutter für Mädchen ab 10 Jahren - Ganz dicht an den Bedürfnissen von Preteens - Schule, Freundschaft, erste Liebe, Familie - Themen, die lebensnah sind - Mit tollen Rezepten zum Kochen und Backen im Anhang - Bereits über 1 Million verkaufte Bücher der Erfolgsreihe von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfeld

Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen. Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.

Inhalt/Kritik

Leseprobe



»Jakob!« Conni steht in ihrem frisch renovierten Zimmer und ist stinksauer. »Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du hier nichts zu suchen hast?«

Jakob lugt um die Ecke und grinst. »Hundert Trillionen Mal vielleicht? Ich hab nicht so genau mitgezählt.«

Conni stemmt die Hände in die Hüften und funkelt ihn an. Sie mag ihren kleinen Bruder. Wirklich, sehr sogar. Aber manchmal ist er eine echte Nervensäge.

»Dann hast du wahrscheinlich auch keine Ahnung, wie diese Schokoladenpfoten an die Fensterscheibe gekommen sind, oder?« Conni macht ein nachdenkliches Gesicht und spricht weiter, als wäre Jakob gar nicht da. »Hm, das ist wirklich seltsam ... Ich hab zwar schon lange keine Schokolade mehr gegessen, aber na ja, diese Fingerabdrücke passen eh nicht zu mir. Ich könnte schwören, dass es deine sind. Die Größe kommt jedenfalls hin.«

»Mann, du bist ja ´ne super Detektivin!« Jakob kichert. »Logo sind das meine Fingerabdrücke.«

»Wie bitte?« Conni fährt herum. »Du gibst es freiwillig zu, ohne dass ich dich durchkitzeln muss?«

»Klar«, erwidert Jakob schulterzuckend. »Schließlich war es ein Notfall. Ich musste eine Katze beobachten, die durch unseren Garten gelaufen ist. Von meinem Zimmer aus ging das nicht so gut.«

»Jakob, eine Katze, die durch den Garten läuft, ist doch kein Notfall! Oder war sie etwa verletzt?«

»Nein«, sagt Jakob sofort. »Aber sie hat aus Maus Wassernapf getrunken und ist auf unsere Gartenbank gehüpft, als würde sie hier wohnen.«

Conni muss lachen. »Wahrscheinlich lebt sie irgendwo in der Nähe und hat nur einen Spaziergang gemacht. Wie sah die denn aus?«

»Ganz schwarz, wie ein echter Panther«, antwortet Jakob fast ehrfürchtig. »Nur nicht so groß.«

Conni schaut nachdenklich aus dem Fenster. »Eine schwarze Katze hab ich hier noch nie gesehen. Wem die wohl gehört?« Sie wendet sich wieder Jakob zu. »Aber ein Notfall war das trotzdem nicht. Jedenfalls keiner, der dir erlauben würde, einfach in mein Zimmer zu marschieren. Das darfst du erst, wenn ein Einhorn vom Himmel fällt und sich das Horn verstaucht. Oder wenn sich ein rosa Kaninchen in Mamas Blumenbeet verirrt und die Rosen anknabbert. Das wären echte Notfälle.« Sie strubbelt Jakob durch die Haare. »Und jetzt raus mit dir! Wolltest du nicht mit Marie Fußball spielen?«

»Doch, klar. Ich hol nur schnell den Ball!« Jakob dreht sich um und flitzt schon nach unten.

»Viel Spaß!«, kann Conni gerade noch hinter ihm herrufen. Eine fremde schwarze Katze, die so tut, als würde sie hier wohnen ... Das ist wirklich seltsam. Aber vielleicht hat Jakob sich auch getäuscht und es war irgendetwas anderes. Der Schatten von Mau zum Beispiel.

Wie auf Bestellung maunzt es hinter ihr. Ein kleiner Tigerkater stolziert auf Samtpfoten ins Zimmer und streicht ihr schnurrend um die Beine.

»Hey, mein Süßer!« Conni krault ihn zwischen den Ohren. Mau reibt den Kopf an ihrer Hand und schließt die Augen. Sein Schnurren wird lauter. Conni will ihn gerade hochheben, als er sich blitzschnell umdreht, durch den Flur huscht und mit großen Sprüngen die Treppe hinunterjagt, als hätte er plötzlich etwas Wichtiges zu erledigen. Conni folgt ihm nach unten. In der Küche füllt sie seinen Fressnapf. Der Kater fällt so gierig darüber her, als hätte er seit Tagen nicht gefressen. »Meine Güte, Mau! Schling nicht so! Dir frisst doch niemand etwas weg.«

Mau schaut kurz auf und mustert Conni zweifelnd.

Woher willst du das wissen?, scheint er fragen zu wollen. Dann widmet er sich wieder seiner Mahlzeit.

Conni geht zum Obstkorb und nimmt sich einen Apfel. Ihr Blick fällt auf den Familienkalender an der Wand. Heute ist Mamas langer Tag in der Praxis. Papa hat eine Besprechung im Bauamt. Das bedeutet, dass Jakob und sie nachher für das Abendbrot zuständig sind. Zu Mittag haben sie beide in der Schule gegessen. Jacob hatte Gemüselasagne, bei Conni gab es Pizza.

Sie knabbert den Apfel bis aufs Kerngehäuse ab. Mau ist inzwischen fertig mit futtern.

»Komm mit!«, fordert sie ihn auf. »Ich lass dich in den Garten.«

Der Kater springt schon voraus, als hätte er sie genau verstanden.

Natürlich hat er das, denkt Conni. Schließlich ist er total schlau. Er versteht garantiert jedes Wort!

Sie öffnet die Haustür. Mau bleibt kurz stehen und hält seine Nase in die Luft, um zu wittern. Dann macht er einen Sprung und verschwindet hinter einem Gebüsch.

Conni geht langsam um das Haus herum und wirft das Kerngehäuse auf den Komposthaufen, damit die Amsel, die im Garten lebt, es abknabbern kann. Hinter dem Gartenhaus raschelt es. Es klingt, als würde etwas durchs Gebüsch schleichen und sich sehr bemühen, bloß kein Geräusch zu machen. Vielleicht hat Mau eine spannende Fährte entdeckt und verfolgt sie?

»Wenn du nachher reinwillst, benutz gefälligst die Katzenklappe!«, ruft Conni.

»Mach ich!«, ruft jemand vom Nachbargrundstück.

»Dich meine ich nicht, Paul!« Conni lacht.

»Nicht?« Ein blonder Haarschopf taucht über der Hecke auf, die die beiden Gärten voneinander trennt. Paul, Maries Bruder und Connis ältester Freund, grinst von einem Ohrläppchen zum anderen.

»Nee.« Conni grinst ebenfalls. »Spielt ihr schön?«, zieht sie Paul auf.

»Yep. Hast du Lust mitzumachen? Wir könnten noch eine Torfrau gebrauchen.«

»Vielleicht ein anderes Mal. Ich muss noch einen Haufen Vokabeln lernen und mich dann um das Abendessen kümmern.«

»Vokabeln? Urgs, erinner mich bloß nicht an die Schule!« Paul zieht seinen Kopf schnell wieder zurück.

»Schickst du Jakob gegen halb sieben rüber? Er ist heute dran mit Tischdecken.«

»Klar, mach ich«, verspricht Paul und winkt.

Conni streift weiter durch den Garten. Mal sehen, was ihre Tomaten machen. Sie hat von Frau Sandulescu eine Tüte Samen geschenkt bekommen. Mama hat ihr ein paar alte Blumentöpfe gegeben und aus der Stadt Anzuchterde mitgebracht. Zuerst hat Conni die Blumentöpfe knallbunt angemalt, dann mit der Erde gefüllt, die Samen darin versenkt und sie anschließend begossen. Inzwischen zeigen sich die ersten grünen Blättchen an fadendünnen Stängeln. Kaum zu glauben, dass aus diesen winzigen Dingern mal echte Tomatenpflanzen werden sollen, deren Früchte man irgendwann sogar essen kann. Conni kann´s kaum erwarten.

Sie verschwindet im Gartenschuppen, wo die Töpfe aufgereiht auf einem Regalbrett am Fenster stehen. Sobald die Pflanzen kräftig genug sind, sollen sie hinaus ins Freie. Aber noch sind sie viel zu zart und zu empfindlich.

Conni schnappt sich die Gießkanne und taucht sie draußen in die Regentonne, um sie zu füllen, als ihr Handy düdelt. Sie zieht es mit spitzen Fingern aus der Tasche und wirft einen Blick auf das Display.

PHILLIP leuchtet es ihr in Großbuchstaben entgegen.

»Hey«, meldet sie sich.

»Selber hey!«, antwortet Phillip. »Stör ich? Was machst du gerade?«

»Mit dir telefonieren, während ich gleichzeitig eine Gießkanne in eine Tonne halte und sie unter Wasser drücke«, antwortet Conni wahrheitsgemäß. »Ups, warte mal kurz!«

Sie klemmt sich das Telefon unters Kinn. Die Kanne ist randvoll und geht fast unter. Sie braucht beide Hände, um sie über den Rand des Fasses zu hieven.

»Soll ich lieber später noch mal anrufen?«, hört sie Phillip fragen.

»Nö, ich hab´s gleich!« Mit Schwung hebt Conni das grüne Monster hoch und stellt es auf einer Steinplatte neben der Regentonne ab. Sie richtet sich ächzend auf und hält sich das Handy wieder ans Ohr. »Bist du noch dran?«

»Ja, klar. Verrätst du mir, was du wirklich gerade gemacht hast? Es hörte sich an, als hättest du ein Sofa oder einen Kleiderschrank gestemmt.« Phillip lacht leise.

»Es war wirklich nur eine Gießkanne. Aber die war unglaublich schwer.« Conni lässt sich im Schneidersitz ins Gras sinken und fährt mit der Handfläche über die kurzen Halme. Es kitzelt.

»Hast du zufällig Lust auf ein Eis?«, fragt Phillip. »Ich bin in der Stadt. Wir könnten uns bei Angelos Eisdiele treffen.«

Ob sie Lust auf ein Eis hat? Was für eine Frage! Eis geht immer. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Conni ist sich ziemlich sicher, dass sie es sogar schon zum Frühstück verdrücken könnte. Nur leider würden Mama und Papa das garantiert nicht erlauben.

»Mist, geht nicht«, sagt sie seufzend. »Meine Eltern arbeiten heute länger. Jakob und ich müssen uns nachher um das Abendbrot kümmern. Obwohl - wie spät ist es denn?«

Phillip sagt es ihr. Conni überlegt. Jakob ist immer noch nebenan bei Marie.

»Für eine halbe Stunde könnte ich mich vielleicht aus dem Staub machen. Ich muss nur schnell Paul fragen, ob er solange Babysitter spielt.«

»Okay«, sagt Phillip. »Ich bin auf dem Marktplatz und warte auf dich. Wenn es nichts wird, melde dich noch mal. Okay?«

»Ist gut«, sagt Conni und legt auf.

Drei Minuten später radelt sie in Richtung Innenstadt. Paul war sofort einverstanden. »Passt schon«, hat er gesagt. »Wir spielen einfach noch eine Halbzeit.«

Als sie auf dem Marktplatz ankommt, sieht sie Phillip schon von Weitem. Sein Rennrad lehnt am Brunnen. Er selbst sitzt auf der Umrandung und lässt die Füße baumeln. Conni steigt ab und schiebt ihr Mountainbike direkt auf ihn zu.

»Hi!« Er hüpft von der niedrigen Mauer.

»Hallo.« Sie geht ihm lächelnd entgegen, stellt ihr Rad neben seins und wischt sich eine Haarsträhne aus der Stirn. Sie ist ein...

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Autor

Dagmar Hoßfeld wollte als Kind Tierärztin, Bäuerin oder Gestütsbesitzerin werden. Dass sie sich anders entschieden hat, verdankt sie ihrem Sohn: Als er ungefähr ein halbes Jahr alt war, bekam sie Lust, ein Kinderbuch zu schreiben. Sie setzte sich an den Schreibtisch - und hörte mit dem Schreiben einfach nicht mehr auf. Zum Glück! Mittlerweile sind viele wunderbare Kinder- und Jugendbücher von ihr erschienen.Geboren wurde Dagmar Hoßfeld 1960 in Kiel. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf zwischen Ostsee und Schlei und hat, wie sie selbst sagt, den schönsten Beruf der Welt: Autorin.Dorothea Tust wurde in Langenberg im Rheinland geboren, ist dort aufgewachsen und hat später in Wuppertal Grafikdesign studiert. Seit dem Studium ist sie als freie Illustratorin tätig. Sie hat schon zahlreiche Kinderbücher illustriert und daneben auch viele Geschichten für die "Sendung mit der Maus" gezeichnet. Sie lebt heute in Köln.