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MERIAN Reiseführer Hamburg

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
224 Seiten
Deutsch
Graefe und Unzer Verlagerschienen am01.04.2020
Mit dem MERIAN Reiseführer Hamburg wissen Sie immer, worauf es wirklich ankommt. MERIAN zeigt die Stadt in all ihrem Reichtum: die charakteristischen Sehenswürdigkeiten und alles, was Sie darüber hinaus ebenfalls nicht verpassen sollten. So machen Sie mehr aus Ihrer Reise. MEHR ERLEBEN: Dank wertvoller Tipps sind Sie immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, für unvergessliche Augenblicke. - MEHR GENIESSEN: Ausgesuchte Adressen und Empfehlungen führen Sie zu einmaligen Hotels, urtypischen Restaurants, feinen Traditionsgeschäften und kulturellen Highlights. - MEHR SEHEN: Spannende Geschichten geben erstaunliche Einblicke in die Stadt und liefern vertiefende Hintergründe. Mit Extra-Faltkarte zum Herausnehmen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

KlappentextMit dem MERIAN Reiseführer Hamburg wissen Sie immer, worauf es wirklich ankommt. MERIAN zeigt die Stadt in all ihrem Reichtum: die charakteristischen Sehenswürdigkeiten und alles, was Sie darüber hinaus ebenfalls nicht verpassen sollten. So machen Sie mehr aus Ihrer Reise. MEHR ERLEBEN: Dank wertvoller Tipps sind Sie immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, für unvergessliche Augenblicke. - MEHR GENIESSEN: Ausgesuchte Adressen und Empfehlungen führen Sie zu einmaligen Hotels, urtypischen Restaurants, feinen Traditionsgeschäften und kulturellen Highlights. - MEHR SEHEN: Spannende Geschichten geben erstaunliche Einblicke in die Stadt und liefern vertiefende Hintergründe. Mit Extra-Faltkarte zum Herausnehmen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783834231352
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.04.2020
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse22528 Kbytes
Artikel-Nr.5075957
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
ImpressumLeserhinweisAnleitung zur eBook-NutzungDie Themen der StadtZeichenerklärungStadtteileDer erste Blick auf HamburgHinein in die StadtSpaziergänge und AusflügeWissenswertesHamburg en detailKartenmehr
Leseprobe

INNENSTADT


Wasser, wohin das Auge schaut. Eine südliche Stimmung prägt das Bild der Innenstadt, am schönsten zu erleben am Jungfernstieg. Die Promenade öffnet sich zur Binnenalster - zur imposanten Fontäne und zum Anleger für die Flotte der weißen Alsterdampfer - wie eine Bühne.


Heinrich Heine in Hamburg? Ja. Er besuchte hier häufig seinen jüdischen Onkel Salomon Heine, Bankier und Mäzen, der neben seinem Stadtpalais am Jungfernstieg einen Sommersitz an der Elbchaussee besaß. Hier verliebte sich der junge Heine in seine Cousine Amalie, und hier begann seine Karriere als Starautor des Verlagshauses Hoffmann und Campe. Im Herzen der Stadt, auf dem Rathausplatz, erinnert eine Skulptur an den politischen Rebellen und lange verkannten Poeten.

Breite Steintreppenstufen führen vom Rathausmarkt hinunter zum Alsterfleet. Gegenüber die strahlend weißen Alsterarkaden 1 mit Läden, Cafés und Restaurants, ein genialer Einfall des Architekten Alexis de Chateauneuf. Östlich des Rathausmarkts führt der Einkaufsboulevard Mönckebergstraße, an den beiden großen Kirchen St. Petri und St. Jacobi vorbei, in Richtung Hamburger Kunsthalle und Hauptbahnhof.

Und dann die Binnenalster! Zu ihrer Linken gesäumt von den Lindenreihen des Ballindamms, zur Rechten von den Kaufmannspalästen aus der Gründerzeit am Neuen Jungfernstieg mit dem Hotel Vier Jahreszeiten, in der Mitte des Wasserbeckens die Alsterfontäne, dahinter der Jungfernstieg mit Schiffsanleger, Alsterhaus und Alsterpavillon, Neuem Wall und Großen Bleichen und, in ununterbrochener Folge, die Passagen: kuppelüberdachte Konsumparadiese aus Glas und Stahl mit vielen schönen und teuren Dingen, Hanse-Viertel, Hamburger Hof, Gerhof-Passage, Galleria, um nur einige zu nennen.

In der Peterstraße nahe dem Kneipenviertel Großneumarkt kann man sehen, wie ein typisches Hamburger Wohnviertel früher einmal aussah: In einer Fußgängerzone erhebt sich eine Gruppe schmaler Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die der hanseatische Mäzen Alfred C. Toepfer rekonstruieren ließ. Der Fachwerkhauskomplex Beylingstift, wo bedürftige Hamburger zu Sozialmieten wohnen, stammt aus dieser Zeit. In einem der Stiftsflügel (Nr. 39) wurde das Johannes-Brahms-Museum eingerichtet. An Hamburgs Hauptkirche St. Michaelis vorbei, in Richtung Speicherstadt und HafenCity, kommt man in die Admiralitätsstraße. Sie liegt auf der Fleetinsel, einem von Kanälen umgebenen szenigen Quartier mit zahlreichen Galerien für zeitgenössische Kunst, Café-Restaurants und exklusiven Bars.



© shutterstock: powell sPoint

Blick über die Innenstadt


Sehenswertes
1 RATHAUS
Detailkarte | Online-Karte

Was für ein Stilgemisch aus Renaissance, Barock und Klassik! Das Rathaus, Sitz des Senats (Landesregierung) und der Bürgerschaft (Landtag), wurde von 1886 bis 1897 unter der Leitung des Architekten Martin Haller erbaut. Der Senat ist im rechten Flügel, die Bürgerschaft im linken Flügel untergebracht, in der Mitte des Gebäudes liegen die Fest- und Repräsentationsräume. Der Große Festsaal ist mit Gemälden von Hugo Vogel geschmückt, auf denen die Entwicklung Hamburgs dargestellt ist - hier speisen jährlich am 24. Februar die Ehrengäste der Matthiae-Mahlzeit, hanseatischer Brauch seit 1356, um Freunde und Verbündete wohlgesinnt zu halten. Im Bürgermeisterzimmer, dem Repräsentationsraum des Ersten Bürgermeisters von Hamburg und Präsidenten des Senats, wird das Goldene Buch der Hansestadt aufbewahrt, in das sich berühmte Besucher eintragen. Die Ratsstube und ihre Nebenräume bezeichnet man als Senatsgehege: Bronzene Gittertüren trennen es vom übrigen Teil des Gebäudes.

Ideal für eine Pause: Bei schönem Wetter lädt der Innenhof des Rathauses mit dem Hygieia-Brunnen (Göttin der Gesundheit) und Restaurant-Gestühl zum Verweilen ein.

Rathausmarkt 1 | U-Bahn: Rathaus | Tel. 4 28 31 24 70 | Führungen im Rathaus: Mo-Fr 11-16, Sa, So 10-17 Uhr stdl. (außer bei Senatsabstimmungen)



© shutterstock: nattawit.sree

Der Brunnen im Rathaus ist der griechischen Göttin der Gesundheit, Hygieia, gewidmet und wurde von 1895 bis 1896 erbaut.


IM VORBEIGEHEN ENTDECKT 2 HYGIEIA-BRUNNEN IM RATHAUS E
Detailkarte | Online-Karte

In der Regel kommen Hamburg-Besucher nicht auf die Idee, ihren Spaziergang durch die Stadt mit einer kleinen Pause im Innenhof des imposanten Rathauses zu unterbrechen, der auch »Ehrenhof« genannt wird. Hier steht ein Brunnen mit einer hoch aufgerichteten Quellnymphe, die einem Untier wehrt: Hygieia, die Göttin der Gesundheit, soll an die verheerende Choleraepidemie erinnern, die 1892 in Hamburg wütete und über 8600 Menschen das Leben kostete. Im Sommer finden im schönen Ehrenhof die traditionellen Rathauskonzerte mit den Hamburger Symphonikern statt. Bei Mondschein ist das Romantik pur.

Adolphspl. 1 | U-Bahn: Rathaus
3 BÖRSE
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Eng an das Rathaus geschmiegt liegt die Börse, 1558 gegründet und die älteste Deutschlands. Wie durch ein Wunder überstand sie als einziges Bauwerk im Brandgebiet fast unbeschadet das Große Feuer von 1842. Unter dem Dach der Börse befinden sich fünf Einzelbörsen, darunter Kaffee- und Getreidebörse.

Adolphspl. 1 | U-Bahn: Rathaus | Tel. 3 69 87 90 | Führungen durch die Handelskammer Hamburg und die Börse für Gruppen auf Anfrage
4 BUCERIUS KUNST FORUM
Detailkarte | Online-Karte

Das international renommierte Ausstellungshaus in Rathausnähe, gegründet von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, hat im Sommer 2019 seinen neuen Standort bezogen und kann seine Themenausstellungen von der Antike über die klassische Moderne bis zu zeitgenössischer Kunst jetzt noch attraktiver präsentieren. Reizvoll ist der neue Zugang: Vom Neuen Wall führt eine Brücke über das Alsterfleet zum Alten Wall.

Alter Wall 12 | U-Bahn: Rathaus | Tel. 3 60 99 60 | tgl. 11-19, Do 11-21 Uhr
5 JUNGFERNSTIEG
Detailkarte

Bevor er zum weltstädtischen Boulevard wurde, war der Jungfernstieg ein Spazierweg, auf dem im 18. und 19. Jh. sonntags die Hamburger Familien mit ihren Töchtern im heiratsfähigen Alter flanierten, während die Jünglinge auf der großen Terrasse des Kaffeehauses Alsterpavillon saßen und betrachteten, »was ein junger Mensch zu betrachten pflegt, die jungen Mädchen, die vorübergingen«, wie Heinrich Heine notierte.

S-/U-Bahn: Jungfernstieg



© seasons.agency: Anna Mutter

Das Herz der Hansestadt: die Binnenalster, hier mit Blick auf das Rathaus.


MERIAN TOP 10 6 ALSTER 1
Übersichtskarte | Detailkarte

»Die Alster lehrt gesellig sein«, schrieb der Dichter Friedrich von Hagedorn (1708-1754) über Hamburgs Renommiergewässer in der City. Die Alster, 52 km lang, ist ein rechter Nebenfluss der Elbe, sie wird kurz vor der Mündung zur Außen- und Binnenalster aufgestaut. Die Binnenalster, gesäumt von prächtigen Stadtpalais, prägt das zentrale Stadtbild. Die Außenalster, umgeben von Villen, Gärten, Parks und Clubhäusern der Bootsvereine, ist mit ihrer Fläche von 1,6 km² ein beliebtes Segelrevier.

Alster-Rundfahrt | S-/U-Bahn: Jungfernstieg | tgl. ab Anleger Jungfernstieg 10-18 Uhr
MERIAN TOP 10 7 HAMBURGER KUNSTHALLE UND GALERIE DER GEGENWART 2
Übersichtskarte | Detailkarte | Online-Karte

Er war ein passionierter Museumsmann und prägte die Kunststadt Hamburg wie kein Zweiter: Dank der Aktivitäten ihres ersten Direktors Alfred Lichtwark (1852-1914) und seiner Nachfolger gelang es, die 1863 erbaute Kunsthalle zu einem der führenden bürgerlichen Museen Deutschlands zu machen. Mit großem Engagement kaufte Lichtwark »Hamburger Kunst« und erwarb mit den Altären der Meister Bertram, der um 1367 nach Hamburg kam, und Francke (er leitete um 1424 eine Werkstatt) zwei einzigartige Werke mittelalterlicher Malerei aus dem norddeutschen Raum. Weitere Schwerpunkte der Sammlung sind die deutschen Romantiker, allen voran Caspar David Friedrich mit bedeutenden Gemälden und Philipp Otto Runge, dessen vollständiges Werk in der Kunsthalle präsentiert wird. Zum Bestand gehört weiterhin eine reiche Sammlung impressionistischer Gemälde, die Kunst des Expressionismus ist vor allem mit den Künstlergruppen »Brücke« und »Blauer Reiter« vertreten, mit Max Beckmann und Oskar Kokoschka. Zeitgenössische Kunst ab 1960 wird in der von Oswald Mathias Ungers errichteten Galerie der Gegenwart mit einer Ausstellungsfläche von 5600 m² präsentiert.

Glockengießerwall 5 | S-/U-Bahn: Hauptbahnhof | www.hamburger-kunsthalle.de | Di-So 10-18, Do bis 21 Uhr
8 MUSEUM FÜR KUNST UND GEWERBE
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Wer Porzellan aus dem Fernen Osten liebt oder Glas, Möbel und Textilien aus der Zeit des Fin de Siècle, ist in diesem traditionsreichen Museum richtig. Einmalig ist die Jugendstilabteilung mit dem »Pariser Zimmer«. Den Anstoß für den Bau eines Kunstgewerbemuseums gab die Hamburger Patriotische Gesellschaft, um vor allem die heimischen Gewerbe zu unterstützen. 1877 gründete Justus Brinckmann (1843-1915) das Museum, das mit seinem Bestand von rund 500.000 Objekten als eines der bedeutendsten deutschen Museen für angewandte europäische, islamische und fernöstliche...

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