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Things We Never Said - Geheime Berührungen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
432 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am27.10.20201. Auflage
Eine Liebe, die nicht sein darf. Eine Liebe, die stärker ist als jede Vernunft.
Dahlia erkennt sich selbst nicht wieder. Bei keinem Mann hat sie je so empfunden wie bei Michael. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Dabei ist er tabu für sie, denn sie ist in einer festen Beziehung. Als sie ihren Freund am Abend sieht, durchzuckt es sie wie ein Blitz: Er stellt ihr seinen besten Kumpel vor - ausgerechnet Michael. Dahlia kommt mit ihm überein, ihre tiefen Gefühle zu ignorieren, um niemandem wehzutun. Das Einzige, was ihnen bleibt, sind verborgene Blicke, in denen sie die Sehnsucht des anderen lesen. Kleine Berührungen, von denen sie wünschen, es könnte mehr daraus werden. Es bricht Dahlia das Herz mitzuerleben, wie Michael andere Frauen kennenlernt. Aber nach einer schmerzhaften Ewigkeit bricht sich das Verlangen Bahn - mit fatalen Konsequenzen ...
»Geheimnisvoll, überwältigend, einfach nur gut.«
Closer
»Ein wahres Erzähltalent.«
Daily Record


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Samantha Young lebt in Schottland und hat in Edinburgh Geschichte studiert - viele gute Romanideen hatte sie während der Vorlesungen. Ihre Romane werden in 30 Ländern veröffentlicht. Wenn Samantha Young mal nicht schreibt, kauft sie Schuhe, die sie eigentlich nicht braucht.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEine Liebe, die nicht sein darf. Eine Liebe, die stärker ist als jede Vernunft.
Dahlia erkennt sich selbst nicht wieder. Bei keinem Mann hat sie je so empfunden wie bei Michael. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Dabei ist er tabu für sie, denn sie ist in einer festen Beziehung. Als sie ihren Freund am Abend sieht, durchzuckt es sie wie ein Blitz: Er stellt ihr seinen besten Kumpel vor - ausgerechnet Michael. Dahlia kommt mit ihm überein, ihre tiefen Gefühle zu ignorieren, um niemandem wehzutun. Das Einzige, was ihnen bleibt, sind verborgene Blicke, in denen sie die Sehnsucht des anderen lesen. Kleine Berührungen, von denen sie wünschen, es könnte mehr daraus werden. Es bricht Dahlia das Herz mitzuerleben, wie Michael andere Frauen kennenlernt. Aber nach einer schmerzhaften Ewigkeit bricht sich das Verlangen Bahn - mit fatalen Konsequenzen ...
»Geheimnisvoll, überwältigend, einfach nur gut.«
Closer
»Ein wahres Erzähltalent.«
Daily Record


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Samantha Young lebt in Schottland und hat in Edinburgh Geschichte studiert - viele gute Romanideen hatte sie während der Vorlesungen. Ihre Romane werden in 30 Ländern veröffentlicht. Wenn Samantha Young mal nicht schreibt, kauft sie Schuhe, die sie eigentlich nicht braucht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745751925
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum27.10.2020
Auflage1. Auflage
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5111719
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog DAHLIA
Boston, elf Jahre zuvor

Meine Eltern hatten keinen Grund, sich zu beklagen - ich tat fast alles, um Geld zu verdienen, und bemühte mich dabei sogar um Jobs, die zu meinem Studienfach passten.

Mein Vater war Feuerwehrmann, meine Mutter arbeitete als Krankenschwester, und manche ihrer fünf Kinder wollten aufs College gehen. Cian und Sorcha McGuire sprühten nicht vor Begeisterung, nachdem ich ihnen verkündet hatte, ich wolle mich an der Kunstakademie bewerben. Dermot wechselte von einem Job zum nächsten, als hätte er Angst, von einer festen Arbeitsstelle Herpes zu bekommen, und Dillon, die Jüngste von uns, hatte eine Kosmetikschule besucht. Nun war ich das dritte Kind der McGuires, das studieren wollte. Dieser Unsinn war ziemlich teuer, wie meine Eltern feststellten. Warum hatte ich mir nicht wenigstens etwas Vernünftiges ausgesucht? So wie Davina, die BWL im Hauptfach hatte, oder wie Darragh, der sich für Journalistik entschieden hatte.

Tja, sehr vernünftig.

Ich gebe zu, diese Fächer waren vielleicht etwas praxisnäher als eine Ausbildung an der Kunsthochschule, aber mir lag es eben im Blut, schöne Dinge zu kreieren.

Trotz eines Stipendiums und finanzieller Unterstützung war die Kunstakademie teuer, also nahm ich das ganze Jahr über verschiedene Jobs an, damit ich mir das College leisten konnte. Ich wohnte bei meinen Eltern, was meine Ausgaben verringerte, es jedoch zugleich erschwerte, mich ungestört mit Freunden zu treffen. Daher versuchte ich, möglichst oft im Künstlermilieu zu arbeiten.

Allerdings musste ich einräumen, dass dieser Job wirklich grenzwertig war. Aber er war sehr gut bezahlt, und das war der einzige Grund, warum ich nun halb nackt hier stand.

In der Ausstellung in einer kleinen Galerie in Allston wurden die Werke von K. Lowinski gezeigt. Sie trug den Titel »Mehr als â¦«, und die abstrakten Gemälde schienen jeden Moment auf der Leinwand zum Leben zu erwachen. Um Besucher anzuziehen, hatte die Galerie mich, zwei andere Frauen und drei Männer als lebende Kunstwerke engagiert. Wir sollten vollkommen regungslos jeweils auf einer kleinen runden Plattform stehen und uns nur ab und zu bewegen. Und was war daran nun so besonders?

Wir sahen aus, als wären wir nackt.

Wir trugen hauchdünne Bodystockings, die K. Lowinski nur an den strategisch relevanten Stellen bemalt und verziert hatte.

Nun war ich eine kleine, kurvenreiche Zwanzigjährige, und einige Stellen waren bei mir damit kaum bedeckt, wie man sich vielleicht vorstellen kann. Beim Anziehen des Bodys war mein erster Gedanke gewesen, dass ich keinesfalls so die Galerie betreten würde - fast nackt! Doch dann dachte ich an das Geld und daran, dass niemand aus meinem Bekanntenkreis auch nur einen Fuß in eine Kunstgalerie setzen würde.

Meine Eltern würden es niemals erfahren.

Und, was noch wichtiger war, auch mein machohafter Freund Gary würde nie Wind davon bekommen. Wir waren erst seit zwei Monaten zusammen, also hatte er mir ohnehin nichts vorzuschreiben. Aber Gary war witzig, heiß und der erste Mann, bei dem ich beim Sex einen Orgasmus hatte. Das fand ich super, und ich wollte es mir nicht mit ihm verderben.

Nein. Niemand würde herauskriegen, dass ich mich in einer Ausstellung zur Schau stellte. Das war die nackte Wahrheit, oder?

Ich unterdrückte ein Lachen über meinen eigenen Witz, ignorierte die leichten Rückenschmerzen und versuchte, mich nicht allzu oft zu bewegen. Als ich den Job angenommen hatte, war mir nicht bewusst gewesen, wie schwer es war, so lange still zu stehen. Gary sagte, er habe noch nie jemanden mit so viel Energie kennengelernt wie mich. Nicht, dass er sich darüber beklagte. Ich muss wohl nicht ins Detail gehen â¦

Meine Gedanken wanderten zu meinem derzeitigen Projekt am College. In diesem Semester hatte ich einen Kurs in Kunstschmieden belegt und war davon absolut begeistert. Regelrecht verliebt in das Fach. Ich glaubte, meine Berufung gefunden zu haben. Und mein Dozent war sehr angetan von den Schmuckstücken, die ich kreierte. Meiner Mutter hatte ich als Geburtstagsgeschenk eine Halskette gemacht, und selbst Sorcha-»Ich fasse es nicht, dass eines meiner Kinder eine verdammte Kunstakademie besucht«-McGuire gefiel sie. Allerdings ruinierte meine Mom alles, indem sie mich fragte, wie ich mit der Herstellung von solchem Schmuck einmal Geld verdienen wollte. Na ja, egal.

Ich war Dahlia McGuire und würde schon bald Silberschmiedin sein. War das nicht cool? Oder wie mein Bruder Dermot sagen würde: »Abgefahren, Dahlia, echt krass!«

Ein Brennen auf meiner Haut riss mich aus meinen Gedanken. Kein richtiges Brennen, sondern dieses heiße Kribbeln auf der Haut, das man am ganzen Körper spürte, wenn man sich beobachtet fühlte. Nun ja, schließlich stand ich halb nackt in einer Kunstgalerie, wo mich einige Leute anstarrten. Ich ließ den Blick durch den Raum schweifen und â¦

Dort drüben!

Der Grund für dieses knisternde Prickeln lehnte neben einem der Bilder an der Wand.

Er grinste, sobald sich unsere Blicke trafen. Wow! Also daher kam das warme Gefühl auf meiner Haut â¦

Unter seinem jungenhaften, ein wenig schiefen Lächeln errötete ich und schaute rasch zur Seite. Doch ich hatte bereits gesehen, dass er ein einfaches marineblaues T-Shirt trug, das seine breiten Schultern und seine schmale Taille betonte.

Verschwende keinen Gedanken mehr an diesen heißen Typen, ermahnte ich mich. Schließlich musste ich hier meinen Job erledigen - und ich hatte einen Freund. Einen Mann, der sich sehr gut mit meiner Klitoris auskannte.

Das wollte ich auf keinen Fall aufs Spiel setzen!

Aber während ich mich bemühte, so still wie nur möglich zu stehen, spürte ich seinen Blick auf mir.

Er starrte mich an.

Ohne Unterlass.

Immer weiter.

Das konnte nicht wahr sein. Sicher bildete ich mir das nur ein.

Verdammt. Ich schaute kurz zu ihm hinüber und versteifte mich, als ich feststellte, dass er mich nicht nur beobachtete, sondern jetzt noch näher bei mir stand.

Nun starrte ich zurück.

Gary war größer und schlanker, hatte dunkles Haar, wunderschöne blaue Augen und einige sichtbare Tattoos. Er stammte aus dem Viertel South Boston, sah jedoch aus wie ein Teenieschwarm aus einer Rockband.

Dieser Mann mit dem dunkelblonden Haar und den dunklen Augen wirkte eher herb. Seine markanten Gesichtszüge bildeten einen starken Kontrast zu seinen schön geschwungenen Lippen.

Er grinste, während ich ihn gründlich musterte.

Ich kniff die Augen zusammen.

Dieser Typ war nicht hier, um sich Kunstwerke anzuschauen.

Ein Perversling!

Einen Moment lang vergaß ich meine Aufgabe und verzog das Gesicht. Das schien ihn zu belustigen.

Ich war ein wenig verstimmt und beschloss, diesen heißen Typen, der sich hier wohl eine Peepshow erhofft hatte, zu ignorieren. Plötzlich fand ich ihn gar nicht mehr so heiß.

Hier gab es auch noch andere Frauen.

Verschwinde und glotz die anderen an!

Fairerweise muss ich sagen, dass er offensichtlich nur mein Gesicht im Visier hatte. Allerdings war ich mir sicher, er würde sich auch alles andere anschauen, sobald ich ihn nicht fixierte.

Das war nicht schmeichelhaft, sondern unheimlich und nervig.

Ich bin ein lebendes Kunstwerk, du Idiot, und keine der Frauen in einem Schaufenster in Amsterdam!

Aber wem machte ich hier etwas vor? Selbst die sogenannten Kunstliebhaber waren hierhergekommen, um sich fast nackte Menschen anzusehen. Dafür hatte die Galerie uns angeheuert.

Trotzdem tat natürlich jeder so, als sei er nur an den Kunstwerken interessiert.

Mein Ärger wuchs, und ich war mir nicht sicher, ob es daran lag, dass sich mein Herzschlag unter seinem unablässigen Starren auf unerklärliche Weise beschleunigte. Wieder schielte ich zu dem sexy Typen mit dem aufdringlichen Blick hinüber.

Ja, er war noch da. Und starrte mich immer noch an.

Auf eine so eindringliche, glühende Art und Weise, die meinen Puls noch schneller werden ließ. Als sich unsere Blicke trafen, spürte ich eine Regung in meinem Unterleib und stellte entsetzt fest, wie sich zwischen meinen Oberschenkeln Hitze ausbreitete.

Meine Güte!

Ich war schockiert, dass ein Fremder solche Gefühle in mir hervorgerufen hatte. Was war das denn? Ich beschloss, jetzt war es an der Zeit, mich zu bewegen und ihm zu zeigen, wer ich war. Langsam und anmutig nahm ich meinen Arm hoch, beugte ein Knie und beobachtete, wie die Augen des Fremden aufblitzten.

Mist.

Perversling.

Ich hob eine Hand an mein Gesicht, ballte sie zur Faust, streckte den Mittelfinger aus und fuhr mir damit sanft mit einer Geste über die Wange, die besagte: »Du kannst mich mal!«

Und was war seine Reaktion auf meinen Stinkefinger?

Er warf den Kopf in den Nacken, lachte und zog damit die Aufmerksamkeit aller Umstehenden auf sich. Rasch ließ ich die Hand sinken, damit mein Boss nicht bemerkte, dass ich gerade einen Besucher beleidigt hatte.

Der Fremde hörte auf zu lachen, und seine dunklen Augen glitzerten, während er mich auf eine merkwürdig liebevolle Art anlächelte. Dann drehte er sich um und verschwand um eine Ecke. Ich atmete erleichtert auf.

Oder war ich etwa enttäuscht?

Eine Stunde später verließ ich den kleinen Abstellraum, den man uns...
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Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Samantha Young lebt in Schottland und hat in Edinburgh Geschichte studiert - viele gute Romanideen hatte sie während der Vorlesungen. Ihre Romane werden in 30 Ländern veröffentlicht. Wenn Samantha Young mal nicht schreibt, kauft sie Schuhe, die sie eigentlich nicht braucht.