Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

333 neue Tipps für Segler

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
Delius Klasing Verlagerschienen am07.03.20192. Auflage 2020
Von Seglern für Segler: erprobte Tipps und Tricks Im Skippers Magazin verraten erfahrene Segler seit rund 30 Jahren ihre besten Tricks und Kniffe, mit denen sie das Handling ihres Bootes verbessern, mehr aus der Technik herausholen oder einfach entspannter und sicherer segeln. Mit dem neuen Ratgeber können Eigner und Charterer jetzt auf das gesammelte Wissen zugreifen: •Geld sparen: Tipps und Tricks für verschiedene Bootstypen und Reviere •Clever segeln: So können Sie Ihr Boot und seine Technik besser nutzen •Von Lesern empfohlen: die besten Ideen der letzten sechs Jahre •Fortsetzung des erfolgreichen ersten Bandes •Zusammengetragen von Fritjof Gunkel, stellvertretendem Chefredakteur der Zeitschrift YACHT Kleine Modifikationen, große Wirkung Ob Sie ein Anlegemanöver vereinfachen wollen, für mehr Komfort an Bord sorgen möchten oder einfach nur Geld sparen wollen: Meist sind es nur Kleinigkeiten, die Sie dafür ändern müssen. Kein Wunder, dass das Skippers Magazin, aus dem die Tipps stammen, eine der beliebtesten Rubriken der Zeitschrift YACHT ist! Mal geht es um die selbstgebaute Halterung für den Plotter an der Traveller-Schiene, die Nutzung von Gummistropps zur Sicherung offener Schapps oder die aus dem Cockpit bedienbare Reißleine für den Ankersplint. Bauen Sie eine Vorsegelsicherung aus einem Karabinerhaken oder nutzen Sie mit passgenaue Taschen den Raum unter der Vorschiffskoje optimal aus! Auch die Herstellung eines Schutzüberzugs für den Reffhaken aus einem Gartenschlauch und weitere sinnvolle Zusatzausrüstung werden in dem Buch 333 neue Tipps für Segler vorgestellt - profitieren auch Sie von der kollektiven Erfahrung der Seglerwelt!mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextVon Seglern für Segler: erprobte Tipps und Tricks Im Skippers Magazin verraten erfahrene Segler seit rund 30 Jahren ihre besten Tricks und Kniffe, mit denen sie das Handling ihres Bootes verbessern, mehr aus der Technik herausholen oder einfach entspannter und sicherer segeln. Mit dem neuen Ratgeber können Eigner und Charterer jetzt auf das gesammelte Wissen zugreifen: •Geld sparen: Tipps und Tricks für verschiedene Bootstypen und Reviere •Clever segeln: So können Sie Ihr Boot und seine Technik besser nutzen •Von Lesern empfohlen: die besten Ideen der letzten sechs Jahre •Fortsetzung des erfolgreichen ersten Bandes •Zusammengetragen von Fritjof Gunkel, stellvertretendem Chefredakteur der Zeitschrift YACHT Kleine Modifikationen, große Wirkung Ob Sie ein Anlegemanöver vereinfachen wollen, für mehr Komfort an Bord sorgen möchten oder einfach nur Geld sparen wollen: Meist sind es nur Kleinigkeiten, die Sie dafür ändern müssen. Kein Wunder, dass das Skippers Magazin, aus dem die Tipps stammen, eine der beliebtesten Rubriken der Zeitschrift YACHT ist! Mal geht es um die selbstgebaute Halterung für den Plotter an der Traveller-Schiene, die Nutzung von Gummistropps zur Sicherung offener Schapps oder die aus dem Cockpit bedienbare Reißleine für den Ankersplint. Bauen Sie eine Vorsegelsicherung aus einem Karabinerhaken oder nutzen Sie mit passgenaue Taschen den Raum unter der Vorschiffskoje optimal aus! Auch die Herstellung eines Schutzüberzugs für den Reffhaken aus einem Gartenschlauch und weitere sinnvolle Zusatzausrüstung werden in dem Buch 333 neue Tipps für Segler vorgestellt - profitieren auch Sie von der kollektiven Erfahrung der Seglerwelt!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783667116352
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum07.03.2019
Auflage2. Auflage 2020
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse12652 Kbytes
Artikel-Nr.5134090
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
ANKERN & FESTMACHEN
SO PASST ES

Es erfordert viel Übung, mit einem Blick abzuschätzen, ob die Box breit genug für das eigene Boot ist. Schwieriger noch ist es mit einer unbekannten Charteryacht. Für Segler, die sich unsicher sind, gibt es einen einfachen Trick, die Breite des Bootes mit der der Box zu vergleichen. Nötig sind lediglich zwei Markierungen mit Tape an Relingsdraht oder Fußreling an Back- und Steuerbord. Der Abstand der Tapestreifen muss genau der Bootsbreite entsprechen. Außerdem sollten sich die beiden hinteren Streifen querab der Steuerposition befinden. Bei der Auswahl des Liegeplatzes postiert sich ein Mitsegler an der vorderen Markierung. Wird nun langsam durch die Boxengasse gefahren, kann die Breite der Boxen gepeilt werden: Sobald der Steuermann seine Markierung in einer Flucht mit dem Pfahl sieht, gibt er dem Mitsegler an der Markierung vorn ein Zeichen. Peilt auch der über die Markierung und befindet sich diese genau in diesem Moment innerhalb der verabredeten Box, besteht kein Zweifel mehr darüber, dass der Liegeplatz breit genug ist.

EDDY SERWUSCHOK, TIMMENDORFER STRAND
GÜNSTIGE SCHEUERLEISTE

An unserem Boot ist werftseitig keine Scheuerleiste angebracht. Da die Anschaffung sehr kostspielig ist, haben wir uns eine günstige Variante zum Selbermachen ausgedacht. Wir haben unseren alten Gartenschlauch passend auf Länge geschnitten und ein altes Fall durchgezogen. Diesen Scheuerschutz haben wir an die Fußreling gelascht. Jetzt ist es kein Problem, wenn wir beim Anlegen leicht am Dalben entlangschrammen.

MORITZ RUMP, HAMBURG
KOMFORT FÜRS GRUNDEISEN

Kein Liegeplatz ist schöner als ein geschütztes Plätzchen zum Ankern. Dort gibt es keine direkten Nachbarn, und Liegegebühren entfallen auch. Um diese Vorteile zu Hafen und Marina richtig auskosten zu können, müssen alle Handgriffe beim Ankermanöver sitzen. Denn nichts ist störender als die quälende Frage im Hinterkopf, ob das Grundgeschirr auch hält. Sicherheit lässt sich auch aus dem Wissen ziehen, dass mit Grundeisen, Kette oder Leine alles in Ordnung ist. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist Ordnung und Sauberkeit im Ankerkasten. Für Letzteres ist in schlammigen Revieren besonders ein freier Abfluss entscheidend. Damit dieser nicht so schnell verstopft und Anker und Kette schneller trocknen, haben wir eine Fußmatte zurechtgeschnitten und im vorderen Bereich mit Fliegengitter umwickelt. Das auf diese Weise entstandene Sieb verhindert Blockaden im Ablauf, die Gummimatte mit den großen Löchern sorgt für gute Luftzirkulation. So kann das Ankerauf-Manöver in aller Ruhe angegangen werden, ohne danach in hektische Betriebsamkeit verfallen zu müssen.

TILL BARTELS, BREMEN
LEICHTER ANKERN

Bei meiner 9,60 Meter langen Yacht, einer Dehler 32 aus der alten Reihe mit Baujahr 1994, fahre ich die Ankermanöver Hand über Hand, ohne Winsch (das ist der Originalzustand des Bootes). Mein Ankergeschirr besteht aus einem 15 Kilogramm schweren Danforth-Anker, fünf Meter Nirokette in acht Millimeter Stärke als Vorlauf sowie 40 Meter Trosse mit einem Durchmesser von 16 Millimetern, davon die ersten zehn Meter mit Bleieinlage. Um das Ankerauf-Manöver am Ende einfach zu gestalten, habe ich in die Kette etwa alle halbe Meter Schlaufen aus zehn Millimeter starker Leine eingebunden. Damit kann man das Ankergeschirr sehr viel leichter und effektiver ergreifen und hochziehen. Das Manöver wird noch durch eine Kralle oder Haken am Bugkorb erleichtert, wo die Kette bei jedem Hub zwischengeparkt wird, um wieder die nächste Leinenschlaufe bequem ergreifen zu können. Bei dem Manöver ist es natürlich sehr wichtig, auf eine gerade aufrechte Körperhaltung zu achten. Auf diese Weise wird die Wirbelsäule geschont und das schwere Ankergeschirr aus den Beinen heraus an Bord gehoben.

GUNNAR BORENIUS, AICHWALD
AUF DIE LÄNGE KOMMT ES AN

Es ist nicht ganz einfach, beim Vorwärtsanlegen in der Box den Abstand zwischen Bug und Steg richtig einzuschätzen. Deswegen ist man auf Ansagen oder Handzeichen eines Crewmitglieds auf dem Vorschiff angewiesen. Zumindest in der eigenen Box im Heimathafen ist diese Schwierigkeit leicht zu umgehen, indem die Festmacher direkt mit der passenden Länge auf den Klampen an Bord belegt und dann im Manöver über die Pfähle gelegt werden. Langsame Fahrt vorausgesetzt, kommt die Yacht dann automatisch vor dem Steg zum Stehen, und die Vorleinen können ausgebracht werden. Damit der Abstand beim Belegen der Klampen vor dem Manöver stimmt, haben wir die passende Länge mit zwei kleinen Kabelbindern auf Höhe der Fußreling markiert, jede Leine hat eine Markierung in einer anderen Farbe. Die passende Festmacherlänge hat einen weiteren entscheidenden Vorteil: Bei Seitenwind kann der seitlichen Abdrift durch Eindampfen in die Achterleine und gleichzeitiges Ruderlegen einfach entgegengewirkt werden.

DR. THOMAS KOCH, HAMBURG
RUHE!

Unser Boot liegt an einer Boje, und nachts wurden wir häufiger von einem dumpfen Geräusch an der Bordwand geweckt - es stellte sich heraus, dass bei Flaute die Muringboje gegen den Bug treibt. Das ist nicht weiter schlimm, wenn niemand an Bord ist, stört aber an Wochenende die Nachtruhe. Deswegen haben wir uns überlegt, wie wir wieder durchschlafen können. Die einfachste Lösung war ein kräftiger Gummistropp mit einem Haken an jedem Ende. Wir haben diese an der Boje und an unserem Ankerbeschlag eingehakt. So wird die Boje dicht unterm Bug auf Position gehalten und stößt nicht mehr gegen die Bordwand, selbst wenn sich das Boot bewegt. Kommt Wind auf, dehnt sich das Gummiband, und der Festmacher hält das Boot wie gewohnt. Wenn wir statt des Gummibandes einfach einen sehr kurzen Festmacher verwenden, würde dieser unangenehm an der Boje einrucken, sobald Wind aufkommt. Deswegen benötigt er etwas mehr Spiel. Mit dieser Lösung haben wir sowohl bei Flaute als auch etwas Wind immer ruhige Nächte gehabt.

MANFRED HOFINGER, BUCHKIRCHEN
MOBILE ANLEGEHILFE

Mein Stegplatz ist vorn und achtern leider nur mit Ösen ausgestattet, da ist das Anlegen einhand nicht ganz einfach. Besonders bei kräftigem ablandigem Wind muss der Festmacher sehr schnell durch die Öse gefädelt werden, damit das Boot nicht vertreibt. Damit das Manöver besser gelingt, habe ich mir eine zusätzliche Klampe angeschafft. Allerdings ist diese mobil, da am Steg nichts zusätzlich festgeschraubt werden soll. Grundlage bildet eine Öse, die zwischen die Holzbretter des Stegs geklemmt werden kann; sie findet sich als Not-Klampe für etwas über 20 Euro im Zubehörhandel. Daran habe ich zwei Edelstahlklampen gegenüberliegend verschraubt, sodass sie sich an der Öse bekneifen. Vor dem Ablegen klemme ich diese Konstruktion mittschiffs in den Steg. Beim späteren Anlegen kann ich die Spring von Deck aus über die Klampe legen, darin eindampfen und dann in aller Ruhe die Festmacher durch die Ösen fädeln.

STEFAN HOFFMANN, HAMBURG
VOLLE SICHT VORAUS

Die Sprayhood auf unserem Boot ist groß und bietet reichlich Schutz vor Wind und Regen, was gut ist - jedoch schränkt sie die Sicht nach vorn ein: Besonders meine Frau kann am Steuerrad stehend nicht sehen, was sich direkt vorm Boot befindet. Auf See spielt das kaum eine Rolle, dort kündigen sich Hindernisse schon von weitem an, und wir fahren nicht so dicht an sie heran, dass sie im toten Winkel der Sprayhood verschwinden. Problematisch wird diese Einschränkung der Sicht bei Manövern auf engem Raum, also besonders im Hafen beim An- und Ablegen. Damit die Manöver trotzdem reibungslos ablaufen, haben wir extra dafür einen Badewannen-Step aus dem Sanitärfachhandel in der Backskiste. Der Tritt hat rutschfeste Füße und bietet genau die richtige Höhe, um einen guten Überblick zu ermöglichen, aber trotzdem noch bequem ans Rad zu kommen. Ob bei einer Kanalfahrt unter Maschine oder im Hafen: Solange wir keine Krängung haben, bietet der Tritt die ideale Steuerposition. Sobald wir die Segel setzen, verschwindet er wieder in der Backskiste.

ULRICH HOFFMANN, PER E-MAIL
EIN KÖCHER FÜR DAS GRUNDEISEN

Auf unserem Kleinkreuzer nutzen wir zum Ankern im flachen Wasser einen Klappanker. Dieser wird in einem Rohr auf dem Vorschiff verstaut. An dieses etwa 50 Zentimeter lange Stück ist unten ein Rohr mit geringerem Durchmesser geschweißt. So kann der Anker nicht nach unten durchrutschen, aber die Kette wird durch ein Loch im Kojenbrett in eine Pütz in der Bilge geführt. Ein Kunststoffdeckel verschließt das Rohr, wenn der Anker nicht benutzt wird.

RUBEN PIEGENSCHKE, GROSSENBRODE
SICHER REIN UND RAUS

Um die Hafenmanöver mit unserem Schärenkreuzer zu vereinfachen, haben wir Sorgleinen zwischen den Pfählen unserer Box und dem Steg gespannt. Eine dritte Leine läuft mit Blöcken beweglich quer zwischen diesen Sorgleinen. Beim Einfahren in die Box wird ein daran mittig angebrachtes Bändsel am Vorstag eingehakt, so ist der Bug gegen Vertreiben gesichert, und die Achterleinen können in aller Ruhe ausgebracht werden.

Viel schwieriger als...
mehr