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DuMont Reise-Taschenbuch E-Book Berlin

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
312 Seiten
Deutsch
DuMont Reiseverlagerschienen am30.03.20208. Auflage
Mit den DuMont Reisetaschenbuch E-Books Gewicht im Reisegepäck sparen und viele praktische Zusatzfunktionen nutzen!

- Einfaches Navigieren im Text durch Links
- Offline-Karten (ohne Roaming) nutzen
- Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern
- Weblinks zu den Websites der wertvollen Tipps

Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

Das E-Book basiert auf: 8. Auflage 2019, Dumont Reiseverlag

Enno Wiese nimmt Sie mit in sein Berlin, zeigt Ihnen dessen vielfältige Gesichter. Lassen Sie sich ein auf eine Zeitreise: vom gründerzeitlichen und königlichen Berlin ins Berlin der NS- Herrschaft, in die geteilte Stadt der DDR-Zeit und in die Hauptstadt der Nachwendezeit. Enno Wiese begleitet Sie über die Museumsinsel, die Friedrichstraße, ins jüdische Berlin, auf bunte Märkte und die angesagten Shoppingstraßen der Spandauer Vorstadt ... Und abends? Berlin ist ein Hotspot der Clubszene. Entspannung? Kein Problem am Wannsee oder Großen Müggelsee.
Auf ausgewählten Touren und an seinen persönlichen Lieblingsorten lässt Sie der Autor hinter die Kulissen der Stadt blicken. Er nimmt sie mit auf Radtouren über den Mauerweg oder nach Potsdam, erkundet mit Ihnen auf Spaziergängen das alte Rixdorf und sogar Marzahn.
Und so erleben Sie Berlin mit dem DuMont Reise-Taschenbuch:

 
Persönlich und echt: Wir legen Wert auf ehrliche Erlebnisse, Nähe und Gegenwart
Übersichtliche Gliederung in einzelne Regionen mit ihren Orten und Landschaften
Die Touren: Einfach losziehen, neue Wege gehen. Aktiv in Natur und Kultur eintauchen
Lustvolle Eintauchen-und-erleben-Seiten vor jedem Kapitel
Die Lieblingsorte: gut für überraschende Entdeckungen
Die Adressen: radikal subjektive Auswahl, mal stylish, mal ökologisch, immer individuell und persönlich
Das Magazin: ein abwechslungsreiches Reisefeuilleton. Es packt auch kritische und kontroverse Themen an ...



Der Autor
Seit 1992 lebt Enno Wiese in Berlin. Hatte er 1978 und 1985 jeweils gut ein Jahr in der Mauerstadt gelebt, blieb er jetzt im wiedervereinigten Berlin - und das für immer, erst mal. Warum sollte man auch gehen, wenn man in einer der spannendsten Städte der Welt lebt?
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Verfügbare Formate
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR15,99
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Produkt

KlappentextMit den DuMont Reisetaschenbuch E-Books Gewicht im Reisegepäck sparen und viele praktische Zusatzfunktionen nutzen!

- Einfaches Navigieren im Text durch Links
- Offline-Karten (ohne Roaming) nutzen
- Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern
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Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen... und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche!

Das E-Book basiert auf: 8. Auflage 2019, Dumont Reiseverlag

Enno Wiese nimmt Sie mit in sein Berlin, zeigt Ihnen dessen vielfältige Gesichter. Lassen Sie sich ein auf eine Zeitreise: vom gründerzeitlichen und königlichen Berlin ins Berlin der NS- Herrschaft, in die geteilte Stadt der DDR-Zeit und in die Hauptstadt der Nachwendezeit. Enno Wiese begleitet Sie über die Museumsinsel, die Friedrichstraße, ins jüdische Berlin, auf bunte Märkte und die angesagten Shoppingstraßen der Spandauer Vorstadt ... Und abends? Berlin ist ein Hotspot der Clubszene. Entspannung? Kein Problem am Wannsee oder Großen Müggelsee.
Auf ausgewählten Touren und an seinen persönlichen Lieblingsorten lässt Sie der Autor hinter die Kulissen der Stadt blicken. Er nimmt sie mit auf Radtouren über den Mauerweg oder nach Potsdam, erkundet mit Ihnen auf Spaziergängen das alte Rixdorf und sogar Marzahn.
Und so erleben Sie Berlin mit dem DuMont Reise-Taschenbuch:

 
Persönlich und echt: Wir legen Wert auf ehrliche Erlebnisse, Nähe und Gegenwart
Übersichtliche Gliederung in einzelne Regionen mit ihren Orten und Landschaften
Die Touren: Einfach losziehen, neue Wege gehen. Aktiv in Natur und Kultur eintauchen
Lustvolle Eintauchen-und-erleben-Seiten vor jedem Kapitel
Die Lieblingsorte: gut für überraschende Entdeckungen
Die Adressen: radikal subjektive Auswahl, mal stylish, mal ökologisch, immer individuell und persönlich
Das Magazin: ein abwechslungsreiches Reisefeuilleton. Es packt auch kritische und kontroverse Themen an ...



Der Autor
Seit 1992 lebt Enno Wiese in Berlin. Hatte er 1978 und 1985 jeweils gut ein Jahr in der Mauerstadt gelebt, blieb er jetzt im wiedervereinigten Berlin - und das für immer, erst mal. Warum sollte man auch gehen, wenn man in einer der spannendsten Städte der Welt lebt?
Details
Weitere ISBN/GTIN9783616425207
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum30.03.2020
Auflage8. Auflage
Seiten312 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse95951 Kbytes
Artikel-Nr.5135497
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltSenkrechtstarter, Überflieger, Kreuz und quer. Vor Ort - die Kapitel: Pariser Platz / Unter den Linden / Alt-Berlin, Die City (Ost), Im Berliner Osten, Tiergarten/Moabit/Schöneberg, City West und Alt- Charlottenburg, Spandauer Vorstadt, Prenzlauer Berg, Kreuzberg und Nord- Neukölln, Weiter draußen. Das Kleingedruckte (Reiseinfos von A bis Z). Das Magazin. Offene Fragen.mehr
Leseprobe

Essen ist mehr als satt werden

Längst is(s)t Berlin multikulti- Kurzgebratenes mit Tiefkühlpommes, Fleischstücke in mehligen Soßen, die über die zerkochten Kartoffeln schwappen, Schnitzel gemäß der Devise »Groß ist gut und Panade ist der Gipfel«, das ist Vergangenheit. Genauso wie die griechischen und jugoslawischen Restaurants, in denen es ein bisschen wie Urlaub schmeckte.

© laif, Köln: Hannes Jung

Die asiatischen Lokale - insbesondere vietnamesische, indische und chinesische, in denen man sich für kleineres Geld satt essen kann, ziehen jüngere Kundschaft magisch an. Gern stärkt sich hier, wer anschließend in den Kneipen und Clubs der Berliner Nacht verschwindet. Neu ist, dass asiatische Restaurants nicht mehr nur günstig sind, sondern die natürlichen Vorzüge ihrer Küche in den Vordergrund stellen: leicht, bekömmlich, vegetarisch bis vegan. Viele Restaurants werben damit, dass authentische Küche aus dem jeweiligen Land oder Landesteil geboten wird. Aktuell im Kommen: japanische Restaurants.

Neue Restaurantkultur mit Sternen

Berlin ist beileibe keine kulinarische Wüste mehr. In den vergangenen Jahren hat sich in Berlin eine Szene etabliert, in der Essen im Restaurant zum Lebensstil gehört. Diese (Neu-)Berliner sichern dem ständig breiter werdenden Angebot an guten Restaurants in vielen Bezirken der Stadt das Überleben. Demgegenüber sind die 22 Berliner Restaurants, die 2018 mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden, eine nette Beigabe. Genauso wie die Restaurants, die die alte Berliner Küche anpreisen. Gepökeltes Eisbein mit Erbspüree oder ein Hackbraten, der an der Spree Falscher Hase genannt wird, das muss man schon mögen oder sich nach der Devise »Augen zu und durch« die Wiederentdeckung der heimischen Küche auf die Fahnen geschrieben haben. In den besseren Restaurants wird zumeist eine Edelvariante der heimischen Kost auf den Tisch gebracht. Andere spekulieren auf den Wunsch der Touristen, Berlin nicht nur zu sehen, sondern auch zu kosten. Aber das sind Ausnahmen! Berliner Küche geht heute anders.

© laif, Köln: Christian Kerber

Mit viel Fingerspitzengefühl werden nicht zuletzt in Sternerestaurants die Teller angerichtet.

Gastrotrends

Die Zeit, in der eine Großstadt wie Berlin schon dadurch beeindruckte, dass hier Restaurants ausländische Küche boten, ist endgültig vorbei. Heute beherrschen Gastrotrends die Medien. Es kommt auf das Gesamtkonzept des Restaurants an.

Regional-saisonal: In der brutalen Variante wird sogar auf Pfeffer, Zimt, Zitrone oder Thunfisch verzichtet, weil die importiert sind. Es werden nur regionale Produkte verarbeitet, die aufgrund des engen Kontakts zu den Herstellern in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und an der Ostseeküste Spitzenqualität bieten.

Vegetarisch/vegan: Die vegetarische Küche ist nach wie vor ein Thema. Mit Beifall wurde registriert, dass 2017 erstmals in Berlin mit dem Cookies Cream ein vegetarisches Restaurant mit einem Stern ausgezeichnet wurde. Trend aber ist die vegane Küche, die aus Überzeugung auf alle tierischen Produkte verzichtet.

Superfood: Aktuell ist auch das Thema Superfood. Gemeint sind damit natürliche Produkte mit sehr hohem Nährstoffgehalt. Dazu gehören Heidelbeeren, Gojibeeren, Chiasamen, Yacon und Moringapulver. Es gibt mittlerweile Restaurants, die in jedem Gericht zumindest ein Superfood verwenden.

Food-Pairing: Nicht Gesundheit oder optimale Aufnahme von Nährstoffen, sondern der Geschmack steht im Mittelpunkt des Food-Pairing. Durch die überraschende Kombination von Aromen soll das Geschmackserlebnis intensiviert werden.

Sharing & Snacking: Im Kommen ist auch die gesellige Art des Essens. Bestellt werden mehrere Gerichte, deren Portionen bewusst klein gehalten sind. So kann der Gast mehrere Gerichte probieren. In der Gruppe können alle von allem nehmen.

© laif, Köln: Katja Hoffmann

Frisch, saisonal und nachhaltig: Das ist in und gut für die Umwelt.

Currywurst und Döner

Currywurst: Wo sie nun erfunden wurde, bleibt umstritten: in Berlin? Im Ruhrpott? Zumindest reklamiert Berlin die Erfindung der Currywurst für sich. Eine gewisse Herta Heuwer will die Wurst mit der scharfen Soße im Sommer 1949 in ihrem Imbissstand in Charlottenburg Ecke Kantstraße / Kaiser-Friedrich-Straße erstmals serviert haben. Nach eigenen Aussagen hat sie die typische Currywurstsoße selbst entwickelt und dann zur Bratwurst serviert. Am Haus Kantstraße 110 ehrt eine Gedenktafel diese Berlinerin. Wie dem auch sei, das ist nicht die einzige Streitfrage. In Berlin geht´s auch noch darum: mit oder ohne Darm - und welche Currywurstbude ist die beste der Stadt ...

Döner Kebap: Auch den Döner Kebap soll es in Deutschland erstmals in Berlin gegeben haben. Kadir Nurman kam 1972 am Bahnhof Zoo auf die Idee, Fleisch vom Spieß im Fladenbrot anzubieten. Das ideale Essen für Eilige, die an seinem Imbissstand vorbeihasteten. Später wurde dieser Ur-Döner durch die Beigabe von Salat und Soße verfeinert. Diese Version der Geschichte, die allerdings nicht die einzige ist, bestätigt immerhin der Verein türkischer Döner-Hersteller.

© laif, Köln: Dagmar Schwelle

Kult, nicht nur in Berlin: die Currywurst

Guten Appetit - aber wohin zum Essen?*

In der ganzen Stadt gibt es unzählige Restaurants. In Mitte und in den Szenevierteln haben sich dennoch einzelne Straßen herausgebildet, in denen sich das Angebot an Restaurants häuft.

Schiffbauerdamm >>> L 7: Hier hat sich ein kleines Kneipen- und Restaurantviertel etabliert. Schon zu DDR-Zeiten florierte das Ganymed unmittelbar am Theater am Schiffbauerdamm. Davon ausgehend haben sich neben der Kneipe Ständige Vertretung eine Reihe von Lokalen etabliert.

Oranienburger Straße/Auguststraße >>> M/N 6/7: Die Oranienburger ist ein touristischer Hotspot, der abends zur Ess- und Ausgehmeile wird. Restaurants finden sich auch in der Auguststraße.

Simon-Dach-Kiez >>> S 9: Rund um die Simon-Dach-Straße herrscht die Jugendkultur vor. Der Abend beginnt mit einem Essen in einem der vielen asiatischen, oft indischen Restaurants oder in einem der neuen Burgerläden.

Rund um den Savignyplatz >>> E/F 9: Hier geht es etwas gesetzter zu, aber immer noch lässig-locker, westberlinerisch. Etwas höhere Preise.

Bergmannstraße >>> Q 9: Szene-Atmosphäre. Es gehört zum Lebensstil, sich hier abends zum Essen zu treffen.

Kantstraße >>> C-F 9: Hier reihen sich chinesische Restaurants aneinander, die authentische Küche aus dem Reich der Mitte bieten.

Mauerpark >>> N 4: Immer sonntags bieten ca. 30 Stände auf dem Streetfood-Markt im Mauerpark Speisen und Getränke aus aller Welt.

KulturBrauerei >>> O 4: Jeden Sonntag von 12 bis 18 Uhr stehen hier in Prenzlauer Berg diverse Foodtrucks in einer mittelalterlichen Burganlage . Das passt, war dies doch früher der Sitz der Schultheiss-Brauerei (mit Bierausschank). Die Atmosphäre stimmt.

* Wo Sie in den verschiedenen Stadtgegenden gut essen können, steht an Ort und Stelle im Buch.


Typisch Berlin

Die traditionelle Berliner Küche war eine relativ dürftige Angelegenheit, gaben doch die trockenen Böden des Berliner Umlands kaum etwas her. Erst die französischen Hugenotten, die um 1700 ins Land kamen, brachten Gemüse wie Spargel, grüne Erbsen, Bohnen, Gurken und Blattsalat in die Region. Reich gesegnet war Berlin einzig mit Fisch aus Spree, Havel und den Seen des Umlands. So gehörten Aal grün oder der Havel-Zander zwangsläufig zur heimischen Küche.

Ansonsten fand sich in Berliner Küchentöpfen, was die Zuwanderer aus dem brandenburgischen Umland, aus Schlesien, Pommern und Ostpreußen an Rezepten mitgebracht hatten. So gab es dann Kalbsleber Berliner Art mit Äpfeln und Zwiebeln, Gänsebraten mit Grünkohl und Kartoffelklößen, Königsberger Klopse oder Blut- und Leberwurst mit Stampfkartoffeln.


Ausgewählt

Currywurst und Döner

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(> zur Karte) Curry 36: die Kreuzberger Currywurst vom Mehringdamm. >>> L 11

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(> zur Karte) Konnopke´s Imbiß: 1930 begann es mit einem Wurstkessel als Bauchladen. >>> O 4

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(> zur Karte) Bier´s Kudamm...
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