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Lovely. Pretty. Sexy - Blackwell Lyon Sammelband

von
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am14.06.2021
Sie sind stark, sie sind gefährlich - und unfassbar gutaussehend!
Pierce Blackwell und die Brüder Cayden und Connor Lyon haben eine Sicherheitsfirma gegründet: Zusammen bauen sie Blackwell-Lyon Security auf und sind fest entschlossen, jede freie Sekunde in die Arbeit zu stecken. Beziehungen sind da im Moment kein Thema, denn sie erfordern Zeit, wie die drei in der Vergangenheit immer wieder gemerkt haben. Ihr Einsatz zahlt sich aus, die Firma wird immer erfolgreicher. Doch so ganz können die drei dann doch nicht auf Frauen verzichten: Sexy Flirts, tiefe Blicke und heiße Nächte bleiben nicht aus. Und während die Flammen der Leidenschaft immer höher lodern, entwickeln sich Gefühle, mit denen keiner der drei Männer gerechnet hätte ...
Drei verführerische Lovestorys! Auch einzeln als eBook erhältlich (Lovely Little Liar (1), Pretty Little Player (2), Sexy Little Sinner (3))

Die New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin J. Kenner arbeitete als Anwältin, bevor sie sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Bücher haben sich weltweit mehr als drei Millionen Mal verkauft und erscheinen in über zwanzig Sprachen. J. Kenner lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Texas, USA.
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Produkt

KlappentextSie sind stark, sie sind gefährlich - und unfassbar gutaussehend!
Pierce Blackwell und die Brüder Cayden und Connor Lyon haben eine Sicherheitsfirma gegründet: Zusammen bauen sie Blackwell-Lyon Security auf und sind fest entschlossen, jede freie Sekunde in die Arbeit zu stecken. Beziehungen sind da im Moment kein Thema, denn sie erfordern Zeit, wie die drei in der Vergangenheit immer wieder gemerkt haben. Ihr Einsatz zahlt sich aus, die Firma wird immer erfolgreicher. Doch so ganz können die drei dann doch nicht auf Frauen verzichten: Sexy Flirts, tiefe Blicke und heiße Nächte bleiben nicht aus. Und während die Flammen der Leidenschaft immer höher lodern, entwickeln sich Gefühle, mit denen keiner der drei Männer gerechnet hätte ...
Drei verführerische Lovestorys! Auch einzeln als eBook erhältlich (Lovely Little Liar (1), Pretty Little Player (2), Sexy Little Sinner (3))

Die New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin J. Kenner arbeitete als Anwältin, bevor sie sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Bücher haben sich weltweit mehr als drei Millionen Mal verkauft und erscheinen in über zwanzig Sprachen. J. Kenner lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Texas, USA.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641267445
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum14.06.2021
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1822 Kbytes
Artikel-Nr.5143896
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



2 »Nun, dann müssen Sie ihn wohl ausrufen lassen.« Die Stimme der langbeinigen Brünetten gehört zu einer Frau, die kein Problem damit hat, Befehle zu geben. »Er muss mittlerweile schon hier sein.«

Langbein steht vor mir am Empfang, aber mit dem Rücken zu mir, daher sehe ich nur eine dichte Mähne kastanienbrauner Locken, eine schmale Taille, die man mit zwei Händen umfassen könnte, und einen Arsch, der den Rock mehr als gut ausfüllt. Ihr gegenüber klammert sich eine zierliche Blondine an einen Stapel Speisekarten und kaut nervös an ihrer Unterlippe.

»Und?« Man hört deutlich, dass Langbein das nicht als Frage meint.

Als die Empfangsdame Langbein erklärt, dass man in diesem Restaurant niemanden auszurufen pflegt, blicke ich ungeduldig auf meine Uhr. Der Verkehr auf der Sixth Street war noch ein bisschen übler als sonst, daher bin ich fünf Minuten zu spät. Eine ärgerliche Tatsache, da ich normalerweise immer pünktlich bin. Eine Angewohnheit aus meiner Militärzeit. Ich fröne vielen Lastern, aber Unpünktlichkeit gehört nicht dazu.

Langbein aber sorgt dafür, dass ich noch später komme, daher blicke ich stirnrunzelnd nach links zur Bar und halte Ausschau nach einer Frau ohne Begleitung, die J von der Dating-App sein könnte. Aber da sitzt keine allein, die so aussieht, als wartete sie auf PB .

Diese spezielle App benutze ich zum ersten Mal, und ihre Besonderheit - denn alle haben eine Besonderheit - besteht darin, dass der Kontakt anonym bleibt, bis man sich persönlich trifft. Das ist ja alles gut und schön, macht die Sache aber auch schwieriger. Denn ehrlich: Hätte sie am Empfang wirklich nur J als ihren Namen angegeben? Ich jedenfalls komme mir wie ein Idiot vor, wenn ich mich gleich als PB vorstellen muss.

Andererseits werde ich mich glücklich schätzen können, wenn ich mich überhaupt noch vorstellen kann, denn Langbein verschwendet so viel Zeit damit, die Empfangsdame zu schikanieren, dass das Restaurant schließen wird, bevor ich nach J fragen oder um einen Tisch bitten kann.

»Aber ich habe Ihnen doch schon gesagt, dass ich seinen Namen nicht weiß«, sagt Langbein gerade, als ich aus meinen Überlegungen auftauche. Ihre Kommandostimme verrät jetzt eher Frustration und, wie ich glaube, auch Enttäuschung.

Die Empfangsdame hingegen wirkt noch nervöser.

»Ich weiß nur, dass er für eine Sicherheitsfirma arbeitet ...«

Ding, ding, ding. Leute, wir haben einen Gewinner!

»... und bereits hier sein sollte.«

»J?«, sage ich selbstbewusst und trete neben sie. »Ich bin Pierce Blackwell.« Gleichzeitig ziehe ich eine Visitenkarte aus meiner Brieftasche und reiche sie ihr, als sie sich mir zuwendet.

»Von Blackwell-Lyon Security. PB«, füge ich hinzu, nur für den Fall, dass noch Zweifel bestehen. »Ich freue mich sehr, Sie persönlich kennenzulernen.«

Und das ist offen gestanden die hundertprozentige Wahrheit. Denn obwohl die Rückseite meines Dates schon ziemlich lecker war, ist die Vorderseite geradezu umwerfend. Ihre dunklen Haare umrahmen ein blasses Gesicht mit so makelloser Haut, dass ich mich stark zurückhalten muss, um ihr nicht über die Wange zu streicheln. Ihr Mund ist groß und perfekt für schmutzige Köstlichkeiten, und ihr kurviger ­Körper schenkt einem Mann das Gefühl, eine echte Frau in seinen Armen zu haben.

»Oh.« Sie klingt leicht erschrocken, und ihre bernsteinfarbenen Augen weiten sich vor Überraschung. Ihr Ton ist nicht mehr so streng wie gegenüber der Empfangsdame, und in ihren Augen sehe ich Erleichterung. Vermutlich dachte sie, ich hätte sie versetzt, obwohl sie wahrlich nicht aussieht wie eine Frau, die oft versetzt wird.

Und ihre offensichtliche Erleichterung, dass ich doch gekommen bin, lässt auf eine Verletzlichkeit schließen, die ich nach ihrem Umgang mit der Empfangsdame nicht bei ihr vermutet hätte.

Ehrlich gesagt gefällt mir dieser gewisse Widerspruch. Er hinterlässt den Eindruck einer starken Persönlichkeit mit einem weichen, femininen Kern. Mit anderen Worten: eine Frau, die weiß, was sie von einem Mann will, aber keine Angst hat, ihm die Kontrolle zu überlassen.

Erwähnte ich schon, dass ich gerne die Kontrolle habe?

Sie hält meine Karte immer noch in der Hand, und als sie den Blick senkt, um sie zu studieren, streicht sie, wohl unbewusst, mit dem Daumen über die geprägten Buchstaben, worauf ich mir unwillkürlich vorstelle, wie sie mit ihrem Daumen über meine Hand, meinen Mund ... und andere, noch weit interessantere Körperteile streicht.

Jetzt hebt sie den Kopf.

In dem Moment, als unsere Blicke sich treffen, bin ich sicher, etwas Vertrautes in ihrem zu erkennen. Die Art Leidenschaft, die verrät, dass wir die Appetithäppchen überspringen, nur kurz einen Drink zum Kennenlernen kippen und es dann kaum noch vollständig angezogen bis zu meiner Wohnung schaffen.

Ich weiß, Frauen gefällt mein Aussehen: dunkelblonde Haare, ein Körper, der trotz seiner vierunddreißig Jahre dank meiner militärischen Ausbildung und den Anforderungen meines Jobs in Bestform ist, plus blaue Augen, die mir schon viele Komplimente von fremden Frauen eingebracht haben.

Also bin ich nicht überrascht, als ich Leidenschaft in ihren Augen aufblitzen sehe. Doch dann blinzele ich, denn ich will verdammt sein, wenn das Feuer nicht erlischt und ihr Blick vollkommen ausdruckslos wird. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt.

Was zur Hölle ...

Habe ich mir das alles nur eingebildet? Halluziniert?

Oder gibt sie sich verdammt viel Mühe, intensives körperliches Verlangen zu unterdrücken?

Aber wieso sollte sie? Schließlich ist sie an diesem Abend hierhergekommen, weil sie dasselbe wollte wie ich. Eine gemeinsame Nacht. Eine schöne Zeit. Ohne jede Verpflichtung.

Ehrlich gesagt, das ergibt keinen Sinn. Aber momentan weiß ich nur eines ganz sicher: dass die Begierde, die ich in ihrem Blick sah, verschwunden ist. Puff! Wie durch einen Zaubertrick.

Keine Leidenschaft. Kein Feuer.

Keinerlei Interesse.

»Also einen Tisch für zwei?«, fragt die Empfangsdame übertrieben munter. »Für den Speiseraum muss man mit einer Dreiviertelstunde Wartezeit rechnen, aber in der Bar gibt es noch freie Tische.«

»Ja, das geht in Ordnung«, sage ich, wild entschlossen, den Abend wieder auf Spur zu bringen. »Wahrscheinlich bleiben wir bei Drinks und Vorspeisen.« Ich sehe sie um Bestätigung heischend an, doch sie starrt stirnrunzelnd auf ihr Handy und wendet sich mir erst wieder zu, als wir am Tisch sitzen.

»Die Drinks hier sind ziemlich gut«, teile ich ihr mit, als die Empfangsdame uns mit den Karten von der Bar allein lässt. »Da ich in der Innenstadt wohne, bin ich seit der Eröffnung schon sehr oft hier gewesen. Und Sie? Waren Sie schon mal hier?«

Sie hebt eine ihrer perfekt gezupften Augenbrauen, was ich unbeschreiblich sexy finde, obwohl sie offensichtlich verärgert ist. »Ich bin gerade erst hierhergezogen. Wann sollte ich also hier gewesen sein?«

»Ja, richtig. Gutes Argument«, erwidere ich, was reine Beschwichtigung ist, denn woher soll ich wissen, wann sie nach Austin gezogen ist? In ihrem Profil stand nicht ein Wort darüber, dass sie neu in der Stadt ist. Aber meine einzige Alternative wäre, ihr direkt zu sagen, dass der Abend für mich gelaufen ist, und dann abzuhauen.

Allerdings bin ich noch nicht bereit, sie aufzugeben. Denn trotz unseres Fehlstarts fasziniert mich etwas an dieser J . Und ich weiß ganz genau, dass ich Interesse in ihren Augen aufblitzen sah. Das ich wiedererwecken möchte. Denn, hey: Wer weiß eine schöne Herausforderung nicht zu schätzen?

»Apropos Zeit«, bemerkt sie. »Unter den gegebenen Umständen fühle ich mich gezwungen, vollkommen ehrlich zu sein.«

»Na, dann los.«

»Ich mag es gar nicht, wenn man mich warten lässt«, sagt sie. »Pünktlichkeit ist mir extrem wichtig.«

»Mir auch.« Das stimmt zwar, aber es wundert mich schon, dass sie sich wegen lächerlicher fünf Minuten so aufregt. Andererseits haben wir wenigstens eine winzige Gemeinsamkeit entdeckt. »Ich komme fast immer zu früh. Natürlich könnte ich es jetzt auf den Verkehr schieben, aber eigentlich hätte ich früher das Büro verlassen sollen.«

Dann lasse ich mein charmantestes Lächeln aufblitzen. Das hat mich bis jetzt noch nie im Stich gelassen, und auch jetzt erzielt es die erhoffte Wirkung. Sie entspannt sich ein wenig, lehnt sich auf ihrem Stuhl zurück und fährt mit dem Zeigefinger über die Lederkante der Speisekarte.

»Das freut mich zu hören. Sie kamen mir bislang eher allzu lässig vor. Das bin ich nicht gewohnt.«

Daraufhin ergreife ich ihre Hand. Sie ist weich und warm. Sofort überkommt mich eine neue Welle der Lust, und mein Schwanz meldet sich. Sie mag zwar kratzbürstig und rätselhaft sein, aber sie ist auch sehr von sich selbst überzeugt, und diese Kombination finde ich rattenscharf.

»Schätzchen«, sage ich. »Ich mag in vielerlei Hinsicht lässig sein, aber nicht in dieser Sache.«

»Schätzchen?« Sie entzieht mir ihre Hand, was mich so abtörnt, als hätte sie mich mit einem Eimer Eiswasser übergossen. »Und eben haben Sie mich J genannt. Ganz ehrlich? Gründen wir eine Hip-Hop-Band?«

»Könnten wir«, kontere ich und ringe um mein inneres Gleichgewicht. »PB und J. Sie müssen zugeben, das hat was.«

Ich lache, weil das auf jeden Fall was hat. Und wieso...

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Die New-York-Times- und SPIEGEL-Bestsellerautorin J. Kenner arbeitete als Anwältin, bevor sie sich ganz ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, widmete. Ihre Bücher haben sich weltweit mehr als drei Millionen Mal verkauft und erscheinen in über zwanzig Sprachen. J. Kenner lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Texas, USA.