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Jeden Tag ein bisschen glücklicher

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
240 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am12.10.2020
Inspiration für alle Sinnsucher
Selfcare ist nicht immer ein langes Schaumbad. Slow living muss nicht langsam sein. Und Minimalismus ist auch etwas für Leute mit vollem Kleiderschrank.
Jasmin Arensmeier denkt in ihrem dritten Buch mit erfrischender Leichtigkeit über die aktuellsten Lifestyle-Themen und Trends unserer Zeit nach. Sie erzählt inspirierende Geschichten aus ihrem Lebens- und Arbeitsalltag und stellt praktische Lösungsansätze verschiedener Experten vor.
Ausgehend von einer Bestandsaufnahme und dem Blick auf und in sich selbst, führt sie systematisch durch unterschiedliche Lebensbereiche wie Ernährung, Arbeit, Zuhause oder Familie. Sie bietet in allen Kapiteln Anregungen zum Nach- und Challenges zum Mitmachen an und liefert allen Fans der Bullet-Planer-Methode wieder zahlreiche passende Journaling Prompts und liebevoll gestaltete Vorlagen.
Ein Buch, das hilft, eine gesunde Aufmerksamkeit für sich und sein Umfeld zu entwickeln und jenseits allen Hypes entspannt seine individuelle Werkzeugkiste mit Mitteln für ein glückliches Leben zusammenzustellen. Eine undogmatische Orientierungshilfe, wie wir in Kopf, Körper und Leben Ordnung schaffen und damit jeden Tag ein bisschen aufgeräumter und gelassener werden können.

Jasmin Arensmeier ist selbstständige Autorin und Bloggerin mit ihrem Blog teaandtwigs.de, bei dem sich alles um die Themen Lifestyle, Achtsamkeit und Design dreht. Seit 2015 lebt und arbeitet die deutsche Freiberuflerin in London und strukturiert ihren Alltag als Kreative selbst mit dem Bullet Journal. Der erfolgreiche Blog wird von einem YouTube-Kanal flankiert, der mehr als 81.000 reguläre Abonnenten erreicht.
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Produkt

KlappentextInspiration für alle Sinnsucher
Selfcare ist nicht immer ein langes Schaumbad. Slow living muss nicht langsam sein. Und Minimalismus ist auch etwas für Leute mit vollem Kleiderschrank.
Jasmin Arensmeier denkt in ihrem dritten Buch mit erfrischender Leichtigkeit über die aktuellsten Lifestyle-Themen und Trends unserer Zeit nach. Sie erzählt inspirierende Geschichten aus ihrem Lebens- und Arbeitsalltag und stellt praktische Lösungsansätze verschiedener Experten vor.
Ausgehend von einer Bestandsaufnahme und dem Blick auf und in sich selbst, führt sie systematisch durch unterschiedliche Lebensbereiche wie Ernährung, Arbeit, Zuhause oder Familie. Sie bietet in allen Kapiteln Anregungen zum Nach- und Challenges zum Mitmachen an und liefert allen Fans der Bullet-Planer-Methode wieder zahlreiche passende Journaling Prompts und liebevoll gestaltete Vorlagen.
Ein Buch, das hilft, eine gesunde Aufmerksamkeit für sich und sein Umfeld zu entwickeln und jenseits allen Hypes entspannt seine individuelle Werkzeugkiste mit Mitteln für ein glückliches Leben zusammenzustellen. Eine undogmatische Orientierungshilfe, wie wir in Kopf, Körper und Leben Ordnung schaffen und damit jeden Tag ein bisschen aufgeräumter und gelassener werden können.

Jasmin Arensmeier ist selbstständige Autorin und Bloggerin mit ihrem Blog teaandtwigs.de, bei dem sich alles um die Themen Lifestyle, Achtsamkeit und Design dreht. Seit 2015 lebt und arbeitet die deutsche Freiberuflerin in London und strukturiert ihren Alltag als Kreative selbst mit dem Bullet Journal. Der erfolgreiche Blog wird von einem YouTube-Kanal flankiert, der mehr als 81.000 reguläre Abonnenten erreicht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641268701
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum12.10.2020
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse37375 Kbytes
Illustrationenca. 100 Farbfotos
Artikel-Nr.5143953
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel eins
MOMENTE
UNSER MOMENT

Eigentlich wollte ich ein Buch über Achtsamkeit schreiben. Aber was ist das überhaupt? Nur eine leere Worthülse, ein Lifestyle-Trend oder doch eine Lebenseinstellung mit Hand und Fuß, durch die wir alle viel lernen können? Seit Wochen - oder seien wir einmal ehrlich: seit Monaten - bringe ich kaum ein Wort zu Papier und bin noch nicht einmal uninspiriert oder lustlos dabei. Mich quält etwas ganz Entscheidendes: Selbstzweifel.

Das sogenannte Hochstaplersyndrom macht sich breit: Das Schreiben eines Achtsamkeitsbuches scheint mir maximal als Selbsttherapie attraktiv zu sein, um meinen eigenen stressigen Lebensstil endlich in den Griff zu bekommen. Es gibt keine offizielle Ausbildung für Achtsamkeitsexperten. Kein Studium, keinen Grundkurs und keine staatliche Prüfung. Kein Gütesiegel. Was qualifiziert einen Menschen also, was macht mich und andere zu sogenannten Achtsamkeitsprofis? Ganz offenbar ist es das authentische Leben mit vollem Bewusstsein. Im Moment zu leben, ohne darüber nachzudenken. Bedacht Dinge zu tun, Nein zu sagen, zu entschleunigen - das Leben zu bejahen, wann immer es guttut. Und genau das ist das Problem: Wie integriere ich diese Vorsätze, wie werde ich alte und weniger positive Ansichten los und lasse mich einfach nur auf mich selbst ein? Und wer kann das am Ende ehrlich beurteilen? Den Stempel erfolgreich achtsam gelebt vergeben? Richtig, nur wir selbst.

Gerne würde ich euch mit diesem Buch die absolute Zauberformel präsentieren. Kurz und knackig, verständlich für jeden und ohne viel Mühe zu realisieren. Aber ihr wisst vermutlich, was jetzt kommt: keine Pointe, sondern die Realität. Ich habe ganz schnell herausgefunden, dass Konfuzius generell ein schlauer Typ war und Der Weg ist das Ziel nicht nur T-Shirt-Spruch-Qualität besitzt. Das mag ein wenig abgedroschen klingen, doch Geduld, Kontinuität und Gelassenheit sind der Schlüssel zum Glück. Und vielleicht auch die Tatsache, dass wir uns vom Buzz-Wort Achtsamkeit entfernen sollten. Wir brauchen vielmehr gesunde Aufmerksamkeit für uns selbst, für andere, für Dinge, die uns guttun oder sogar schaden. Es gibt vermutlich Menschen, die immer im Moment leben, keinerlei Selbstzweifel kennen und sich noch nie sorgenerfüllt im Bett gewälzt haben. Und gleichzeitig zu keinem Zeitpunkt bewusst über das Thema Achtsamkeit nachgedacht haben. Das erklärt vermutlich auch, warum genau diese Sorte Mensch kaum das Bedürfnis verspürt, darüber ein Buch zu schreiben. Alles fügt sich für sie ganz natürlich, ohne bewusstes Handeln - das ist gar nicht falsch, sondern ein großer Segen, den viele von uns niemals erleben dürfen. Und auch das ist okay und kein unüberwindbares Hindernis für die Endstation Achtsamkeit .

Manche Menschen verfügen über dieses Rundum-sorglos-Paket wie über einen sechsten Sinn, was aber nicht heißt, dass man diesen wundervollen Zustand nicht auch durch Training und bewusstes Agieren erreichen könnte. Möglicherweise kann man ihn dann sogar ein kleines bisschen mehr genießen. Eine gewisse Offenheit ist die Grundvoraussetzung für die Reise, auf die wir uns gemeinsam begeben wollen. Außerdem müssen wir uns ganz sicher von bestimmten Klischeevorstellungen verabschieden, mit denen wir aufgewachsen sind oder die uns auch erst in den letzten Jahren von den modernen Medien vermittelt worden sind.

-Slow Living muss nicht im Wortsinn langsam sein.

-Selfcare ist nicht immer ein langes Schaumbad.

-Hygge geht auch ohne Lichterkette.

-Minimalismus ist auch etwas für Leute mit vollem Kleiderschrank.

Wir wollen glücklich sein. Eine gesunde Grundzufriedenheit erreichen, die unsere Lebensqualität erhöht. Dazu müssen wir Strategien und Routinen in unseren Alltag integrieren, die uns dabei helfen, unsere Ziele dauerhaft zu erreichen. Das Zen-Gefühl Zufriedenheit ist ein dubioses Mysterium, vergleichbar mit dem utopischen Bikini-Body. Wir brauchen keine Diät, denn wir haben bereits alles, was wir für ihn brauchen: Jeder Körper ist ein Bikini-Body. Aber ist auch jeder Geist bereit für Achtsamkeit?

Um zum Ziel zu kommen, müssen wir uns von negativen Gedanken, Selbstzweifeln und bestimmten Verhaltensmustern trennen. Systematisch nehmen wir uns dafür verschiedene Lebensbereiche vor und betrachten sie aus einem anderen, neuen Blickwinkel. Ich erzähle Geschichten aus meinem Alltag und teile meine wichtigsten Erkenntnisse mit euch. Damit ihr sofort loslegen könnt, gibt es Übungen zum Mitmachen sowie Journaling-Ideen für euren Planer.
GESUNDE AUFMERKSAMKEIT - DER ERSTE SCHRITT ZUR ACHTSAMKEIT

Die Idee der Achtsamkeit stammt aus dem Buddhismus, kommt aber auch ohne religiöse Praxis aus. Achtsamkeit ist das Gegenteil von Autopilot. Nicht einfach machen, abspulen und multitasken, sondern präsent sein und im Moment leben. Das heißt, ich beobachte mich selbst und meine Umgebung genau. Ich bekomme alles mit. Achtsamkeit spielt sich jedoch nicht nur im Kopf ab, es ist vielmehr etwas Sinnliches: Wir erleben uns, unsere Welt und alles, was dazugehört, mit all unserer Wahrnehmungsfähigkeit. Wir sehen, fühlen, hören, riechen, schmecken - unsere Eindrücke können positiv, negativ oder neutral sein.

Gefühle und Gedanken sind flüchtig und unbeständig. Man sagt, jeder Mensch habe ungefähr 60 000 Gedanken pro Tag. Das sind rund 22 Millionen pro Jahr, und der Schlüssel zur Achtsamkeit ist es, diese nicht ständig zu bewerten (oder noch schlimmer: überzubewerten), sondern einfach zur Kenntnis zu nehmen. Achtsamkeit ist die Fähigkeit, die eigene Aufmerksamkeit zu lenken, und nicht unbedingt das, was Instagram uns manchmal suggerieren mag. Der erste Schritt zur gesunden Aufmerksamkeit ist die Fähigkeit, den eigenen Fokus zu lenken und dann am gewählten Ort zu verweilen. Eine zunächst sehr bewusste Handlung, die hoffentlich mit etwas Übung zum neuen Standard wird.

Doch wie holt man eigentlich das Beste aus jedem Moment heraus? Und wie genießt man alltägliche Situationen, die gar nichts Besonderes sind? Jeder Augenblick ist einmalig; alles, was du gerade fühlst, tust und erlebst, wird sich nie wieder wiederholen. Genau deshalb müssen wir all diese kleinen Momente wertschätzen und uns auf das Hier und Jetzt konzentrieren: Es ist unsere einzige Chance. Und darum geht es bei der japanischen Kunst Ichigo-Ichie. Sie beschäftigt sich mit dem Zauber des Moments, zufälligen Begegnungen und einmaligen Erlebnissen. Frei nach dem Motto jetzt oder nie . Diese Einstellung ist sehr inspirierend und hat mich dazu bewogen, mir im Alltag regelmäßig folgende Fragen zu stellen, wenn ich in die Zukunft abdrifte oder in vergangenen Tagen festhänge.

Wenn ich mal wieder in der Vergangenheit lebe:

-Warum ärgert mich das noch? Ich kann nichts mehr daran ändern.

-Macht mich das heute noch traurig oder sogar ängstlich?

-Bringt mir das etwas für genau diesen Moment?

Wenn meine Gedanken um die Zukunft kreisen, als wäre ich schon mittendrin:

-Kann ich das jetzt schon beeinflussen? Ändern meine Gedanken etwas an meiner jetzigen oder späteren Situation?

-Verhindern meine Tagträume und Zukunftspläne, dass ich jetzt glücklich bin?

-Wovor habe ich Angst?

Emotionen wie Unsicherheit, (Zukunfts-)Angst und Scham wirken wie der Start-Knopf für eine unsichtbare Zeitmaschine. Unser Bewusstsein ist sehr empfänglich für solche Gefühle und verbindet diese oft automatisch mit unterschiedlichen Stadien unseres Selbst. Schuldgefühle und Scham transportieren uns zurück in die Vergangenheit, zu unserem kindlichen Ich, und viele Ängste projizieren wir in die Zukunft. Einfach nicht darüber nachzudenken, ist keine Option, vor allem wenn man die Gefühle einmal ausgesprochen hat. Denk nicht an einen blauen Elefanten - na, an was denkst du gerade?

Die folgenden Routinen, angelehnt an die japanische Kunst, können uns helfen, in den Moment zurückzufinden:

Schüttele alle Ambitionen und Ziele ab. Nimm die Rolle eines Beobachters ein. Was passiert, wenn du nichts tust, um eine Handlung voranzutreiben? Suche dir einen schönen Platz, bleib sitzen und genieße den Augenblick.

Trainiere deinen Empathie-Muskel. Hier geht es nicht darum, Mitleid mit anderen zu haben, sondern ein ehrliches und intensives Mitgefühl zu empfinden. Konzentriere dich auf eine Person in deinem Leben, der du gerne positive Energie senden willst, und tue das im Stillen.

Stell dir für einen Moment vor, dies wäre dein letzter Atemzug. Welche Dinge gehen dir durch den Kopf, welche schönen Erinnerungsbilder siehst du vor deinem inneren Auge? Dir fällt gar nichts ein und du bekommst Panik? Das ist ein wichtiger Hinweis: Verschiebe dein Glück (und was dich ultimativ glücklich macht) nicht immer auf morgen, Montag oder den nächsten Monat.

Versuche dich von Erwartungen zu befreien. Vermutlich hast du sogar welche an die Arbeit mit diesem Buch oder sogar an diese Übung. Lass sie ziehen! Genau diese Erwartungen schränken dich ein, machen dich klein.

Diese kurzweiligen mentalen Übungen helfen, jeden Augenblick als einzigartige Kostbarkeit wahrzunehmen. Es geht um keine konkrete Wertung, kein Gut oder Schlecht, sondern um dein tatsächliches Erlebnis in genau diesem Moment. Nur durch das bewusste Erleben können wir Augenblicke zu persönlichen Erinnerungen machen. Schön oder schmerzhaft.

Im 16. Jahrhundert wurde Ichigo-Ichie vor...
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Autor

Jasmin Arensmeier ist selbstständige Autorin und Bloggerin mit ihrem Blog teaandtwigs.de, bei dem sich alles um die Themen Lifestyle, Achtsamkeit und Design dreht. Seit 2015 lebt und arbeitet die deutsche Freiberuflerin in London und strukturiert ihren Alltag als Kreative selbst mit dem Bullet Journal. Der erfolgreiche Blog wird von einem YouTube-Kanal flankiert, der mehr als 81.000 reguläre Abonnenten erreicht.