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Das Beste liegt vor uns

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
riva Verlagerschienen am14.06.2020
Wir stehen mitten im Leben - und sind im besten Alter. Doch die Welt dreht sich rasant, gerade im digitalen Zeitalter halten Beruf und Alltag ständig neue Herausforderungen bereit. Daneben haben wir unverhoffte Krisen zu bewältigen. Michael Groß, Olympiasieger und erfolgreicher Unternehmer, und seine Ehefrau Ilona, erfahrene Coachin, zeigen, wie wir in der zweiten Lebenshälfte neue Energien sammeln. Um den allgegenwärtigen Wandel zu meistern und beherzt den Neustart zu wagen - in der Arbeit und Freizeit, in gesundheitlicher Hinsicht und in der Liebe. Ihr Buch eröffnet neue Perspektiven, die nicht nur die Generation 50plus inspirieren.

Michael Groß, Jahrgang 1964, ist mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister im Schwimmen. Parallel zum Leistungssport absolvierte er ein Studium der Geisteswissenschaften, das er mit Promotion abschloss. Heute ist er gefragter Coach und Buchautor (michael-gross.net/), Inhaber der Beratungsfirma Groß & Cie. und unterrichtet er an der Universität Frankfurt am Main zum Thema »Digital Leadership«. Ilona Groß, Jahrgang 1962, studierte Betriebswirtschaftslehre und war anschließend über ein Jahrzehnt als Abteilungsleiterin und Prokuristin für Touristikkonzerne tätig. Heute ist sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Michael Groß im Managementtraining und Business Coaching aktiv und arbeitet nebenberuflich als Fitnesstrainerin (happybody.fitness). Sie ist Mutter zweier Kinder und lebt in der Nähe von Frankfurt.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR2,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR2,99

Produkt

KlappentextWir stehen mitten im Leben - und sind im besten Alter. Doch die Welt dreht sich rasant, gerade im digitalen Zeitalter halten Beruf und Alltag ständig neue Herausforderungen bereit. Daneben haben wir unverhoffte Krisen zu bewältigen. Michael Groß, Olympiasieger und erfolgreicher Unternehmer, und seine Ehefrau Ilona, erfahrene Coachin, zeigen, wie wir in der zweiten Lebenshälfte neue Energien sammeln. Um den allgegenwärtigen Wandel zu meistern und beherzt den Neustart zu wagen - in der Arbeit und Freizeit, in gesundheitlicher Hinsicht und in der Liebe. Ihr Buch eröffnet neue Perspektiven, die nicht nur die Generation 50plus inspirieren.

Michael Groß, Jahrgang 1964, ist mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister im Schwimmen. Parallel zum Leistungssport absolvierte er ein Studium der Geisteswissenschaften, das er mit Promotion abschloss. Heute ist er gefragter Coach und Buchautor (michael-gross.net/), Inhaber der Beratungsfirma Groß & Cie. und unterrichtet er an der Universität Frankfurt am Main zum Thema »Digital Leadership«. Ilona Groß, Jahrgang 1962, studierte Betriebswirtschaftslehre und war anschließend über ein Jahrzehnt als Abteilungsleiterin und Prokuristin für Touristikkonzerne tätig. Heute ist sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Michael Groß im Managementtraining und Business Coaching aktiv und arbeitet nebenberuflich als Fitnesstrainerin (happybody.fitness). Sie ist Mutter zweier Kinder und lebt in der Nähe von Frankfurt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745310702
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum14.06.2020
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse463 Kbytes
Artikel-Nr.5155886
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Teil 2

Energien ausrichten


unserer Motivation und unseren Zielen folgen

Leistung, Macht und Anschluss. Ich aktiviere den Dreiklang meiner Motivation.

Verborgene Energien wecken. Meine Kraft kommt von innen.

Vormacher sind nicht nötig. Ich bin mein bester Motivator.
Kapitel 5
Meine Quellen für Energie ausschöpfen

»Super, jetzt kann ich sofort durchstarten. Ich bin bereit. Meine Energien habe ich gesammelt. Das Beste, was vor mir liegt, schnappe ich mir. Klasse. Genau das möchte ich.«

So könnten Sie jetzt denken, nachdem Sie den ersten Teil des Buchs gelesen haben. Es freut mich, wenn Sie bereits so viel Energie gesammelt haben. Eine Frage habe ich noch, bevor Sie starten: Was ist das Beste für Sie?

Meine persönliche Antwort teile ich gern mit ihnen: Mich bewegt im tiefsten Inneren, dass ich allein Einfluss auf meine Leistung und die Ergebnisse meines Handelns habe. Am besten ist, dies gemeinsam mit Menschen zu machen, die ebenso davon begeistert sind, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Eher unwichtig ist für mich, andere Menschen zu beeinflussen, ihnen zu sagen, was das Beste für sie ist und was dafür zu tun ist.

Diese Antwort hätte ich genauso bereits 1977 geben können, mit 13 Jahren. Da habe ich die erste wichtige Entscheidung in meinen Leben getroffen, nachdem ich einige Monate aus dem Schwimmbecken ausgestiegen war und Basketball probiert hatte. Als 2-Meter-Mann bin ich ja für das Korbspiel ganz gut geeignet, vom Körper. Jedoch nicht im Kopf. Und der entscheidet. Im Mannschaftssport sind Einzelleistungen zwar ebenso sichtbar, jedoch weniger entscheidend im Gesamtergebnis. Dazu kommt die Politik, wer wann wie spielt. Auf dem Platz wird ein Spiel nicht allein entschieden.

Ich bin schließlich zum Schwimmen zurückgekehrt. Dort wusste ich genau, was ich vor mir habe. Eine einsame Bahn für mich allein. Dort habe ich im Sport meine ganze Energie investiert. Das Beste für mich lag hier vor mir, zusammen mit meinen Kumpels, die genauso fasziniert waren. Wir hatten viel Spaß, vor allem außerhalb des Beckens. Was auch daran lag, dass im Schwimmen Jungs und Mädels zusammen trainieren und unterwegs sind.

Da kann ich wohl von Glück reden, dass ich Dich überhaupt kennenlernen durfte, bei so vielen Mädels täglich mit Dir im Becken. Anscheinend waren wir damals, 1986, bereits Seelenverwandte. Unsere Motivation im Leben ist sehr ähnlich. Und ich habe mir Mühe gegeben, Dir ein Leben außerhalb des Beckens schmackhaft zu machen. Auf dem Tennisplatz, in der Squashhalle oder auf dem Rennrad hast Du ebenso eine gute Figur abgegeben.

Das ist der entscheidende Punkt, wie jeder Mensch für sich herausfinden kann, was das Beste für die eigene Person ist. Wer weiß, was einen motiviert, kann schnell seine Energiequellen entdecken und voll ausschöpfen. Unsere Motivation ist eine nie versiegende Quelle, denn die Struktur unserer Motivation ist ein stabiler Teil unserer Persönlichkeit. Wer diese Struktur kennt, weiß genau, was das Beste für einen ist.

Je tiefer eine Quelle erschlossen werden kann, desto ergiebiger ist die Energie zum Aufladen. Das gilt das ganze Leben lang. Es lohnt sich also, sich ein bisschen genauer mit der eigenen Motivation zu beschäftigen.

Jeder Mensch ist anders motiviert. Das ist nichts Neues. Für viele ist allerdings neu, sich genauer damit zu beschäftigen, was einen begeistert, und umgekehrt, was Energien raubt. Im digitalen Zeitalter mit den vielen, leicht verfügbaren Verführungen lassen wir uns allzu schnell von den eigenen Energiequellen ablenken. Oberflächliche und allgegenwärtige Bespaßung benötigen nicht nur immer wieder neue Reize, um spannend zu bleiben. Viel schlimmer: Der Reiz stumpft ab. Irgendwann fühlen wir uns sogar leerer als zuvor, wenn keine Verbindung zu unserer eigenen Motivation besteht. Wahrer Spaß entwickelt sich als nie versiegende Quelle von Energie.

Du musst uns jetzt aufklären, was Dich antreibt. Wie kann jemand auf die Idee kommen, jeden Tag so um die 10 Kilometer zu schwimmen? Immer hin und her. Meistens im gleichen Becken. Das wäre nichts für mich. Ich weiß, es ist die dämlichste Frage, die Dir jemand stellen kann: Aber wie genau fühlt sich das an, jeden Tag stundenlang Kacheln zu zählen?

Nie wiederholte sich früher ein Training, genauso wie sich heute kein Arbeitstag wiederholt. Zwar wiederholen sich in beiden Fällen die Tätigkeiten. Das ganze Leben besteht aus Routinen. Die wirklich freie Zeit für uns ist winzig. Weshalb ja die eigene Haltung zur »Freiplanung« so wichtig ist, wie im ersten Teil bereits gezeigt.

Ich habe einen Trainingsabschnitt nur dann mit Absicht exakt wiederholt, um den Fortschritt zu überprüfen. Es gibt unendlich viele Varianten, neue Übungen oder andere Serien, die geschwommen werden können. So folgte ich jeden Tag meiner Motivation, die eigene Leistung zu entwickeln. Und das machte ich nicht allein. Mein Team war da, zum Austausch am Becken und Wettbewerb im Becken.

Dieser Anschluss an eine Gruppe war elementar. Denn beim Schwimmen kann man sich im Training ja nicht unterhalten. Die schlimmste Zeit war, allein zu trainieren. Keine Orientierung und keine Rückmeldung durch Gleichgesinnte rund um das Becken. Das Resultat meiner engen Beziehung zum Team, die bis heute anhält, war, dass ich immer in den Staffeln schneller war als in den Einzelrennen.
Meine Motivation entdecken

Zwei wichtige Wörter sind gerade bereits gefallen, die Elemente der Motivation jedes Menschen sind: Anschluss und Leistung. Dazu kommt noch ein Begriff: Macht. Diesem Dreiklang folgt jeder von uns ganz unterschiedlich gewichtet. Diese Struktur sollten Sie kennen, um Ihr Verhalten entsprechend auszurichten. Das macht unser Leben einfacher und schöner, für uns und die Menschen, die uns wichtig sind. Aufgrund dieser großen Bedeutung möchte ich mit Ihnen einen kurzen Ausflug in die Psychologie machen, damit Ihnen die Hintergründe deutlich werden, was uns bewegt, und wir entscheiden können, was das Beste für uns ist.

Motivation zu besitzen ist ein positiv aktivierender Zustand unseres Bewusstseins, der in einer konkreten Situation entscheidend die Richtung und Dauer unseres Handelns prägt. Wir engagieren uns, manchmal mehr, als wir uns selber vorstellen konnten. Deshalb können eigentlich hoffnungslos unterlegene Sportmannschaften plötzlich zum »Pokalschreck« werden. Wenn sie gegen ein Top-Team spielen und nur dieses eine Spiel zählt, sind alle hoch motiviert. Dagegen bewerten die Spieler der anderen Mannschaft die identische Situation völlig anders. Der subjektiv empfundene Anreiz ist geringer. In einem WM-Finale zu stehen, das ist psychologisch für einen Nationalspieler etwas anderes, als gegen die Regionalliga zu ­spielen.

Du brennst für Deinen Job. Du brennst für dieses Buch. Jeder von uns kennt dieses Gefühl. Das Wundervolle ist, dass wir sehr glücklich werden können, wenn wir unsere Motivation aktivieren, sogar ohne Anerkennung von außen. Das ist das i-Tüpfelchen. Die berühmte Extrameile gehen wir, weil wir heiß darauf sind. Einfach so.

Das Brennen ist keine Frage des Alters oder des Umfelds. Das kann jeder und jederzeit. Das Brennen entsteht durch die passende Kombination unserer Arten der Motivation. Wir können einen harmonischen Dreiklang entfalten aus den Elementen Anschluss, Leistung und Macht.

Die Leistungsmotivation bedeutet, für sich etwas zu erreichen und zu bewirken. Die Anschlussmotivation heißt, mit anderen zusammen und für andere Menschen viel zu bewegen. Die Machtmotivation lässt uns andere Menschen beeinflussen oder kontrollieren.

Lassen Sie uns genauer darauf blicken, was hinter diesen drei plakativen Sätzen steckt.
Der Exzellenz als Maßstab folgen

Die Leistungsmotivation dreht sich um den Erhalt oder die Steigerung der eigenen Tüchtigkeit. Diese zeigt sich vor allem bei Tätigkeiten, die einen verbindlichen Maßstab für die Güte einer Leistung besitzen. Das sind zuallererst individuelle Maßstäbe auf Basis persönlicher Ziele. Allgemeingültige Systeme, wie in Unternehmen, können zusätzliche Impulse geben, um die eigene Motivation zu aktivieren.

Zeiten, Höhen und Weiten im Sport bilden die einfachsten und objektivsten Maßstäbe. Noten, Zensuren und Bewertungen in Schule und Studium sind zwar auch einheitlich strukturiert, aber durch das Urteil anderer Menschen bereits subjektiver. Und Zielvereinbarungen, Kundenentscheidungen oder Leserkritiken sind völlig ­individuell.

Ein leistungsmotivierter Mensch hängt nicht davon ab, ob die Ausführung gelingt oder misslingt. Der Weg ist für ihn auch ein Ziel, sogar wenn das eigentliche Ziel verfehlt wird. Eine schwierige Aufgabe zu meistern, etwas besser oder schneller zu tun als zuvor, Probleme zu überwinden und einen höheren Standard zu erreichen, das eigene Talent zu beweisen und auch andere im Wettbewerb zu übertreffen - das alles sind Ausdrucksformen einer Leistungsmotivation.

Meine persönliche Motivation ist - wie bei Millionen anderen Menschen - nichts Außergewöhnliches. Da bin ich ehrlich. Es geht mir schlicht darum, meine bestmögliche Leistung zu erbringen. Welchen Erfolg ich damit im Wettbewerb erzielen kann, ist mir nicht egal, zunächst allerdings sekundär. In meinem Job, in meinem Unternehmen wirkt sich mein Leistungsmotiv im Anspruch aus, immer besser werden zu wollen, um zu den Besten gehören zu können. Eine Garantie für diese positive Folge gibt es nicht. Ebenso gibt es heute, im Unterschied zum Sport, für mich keinen konkreten Maßstab für...

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Autor

Michael Groß, Jahrgang 1964, ist mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister im Schwimmen. Parallel zum Leistungssport absolvierte er ein Studium der Geisteswissenschaften, das er mit Promotion abschloss. Heute ist er gefragter Coach und Buchautor (michael-gross.net/), Inhaber der Beratungsfirma Groß & Cie. und unterrichtet er an der Universität Frankfurt am Main zum Thema »Digital Leadership«.Ilona Groß, Jahrgang 1962, studierte Betriebswirtschaftslehre und war anschließend über ein Jahrzehnt als Abteilungsleiterin und Prokuristin für Touristikkonzerne tätig. Heute ist sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Michael Groß im Managementtraining und Business Coaching aktiv und arbeitet nebenberuflich als Fitnesstrainerin (happybody.fitness). Sie ist Mutter zweier Kinder und lebt in der Nähe von Frankfurt.
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