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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
280 Seiten
Deutsch
Triaserschienen am07.10.20204. Auflage

Zwillinge sind einzigartig!

Zwillingsschwanger? Haben Sie das Gefühl, jetzt auch doppelt so viele Fragen zu haben? Auf einen Blick: Der Entwicklungskalender leitet Sie sicher von der ersten Schwangerschaftswoche bis zum ersten Geburtstag Ihrer Kinder.

Genial einfach und vielfach erprobt: Der Bettlaken-Trick beim Zufüttern, kreative Lösungen bei Platzproblemen und der beste »Zwillingsrabatt«: Tipps von den beiden Expertinnen und anderen Zwillingseltern helfen Ihnen über manche Hürde hinweg.

Expertenbeiträge: Welche Chancen und Risiken bietet die pränatale Diagnostik? Wie kann ich schon vor der Geburt mit meinen Zwillingen Kontakt aufnehmen?

Starten Sie mit Dorothee von Haugwitz, selbst Zwilling und Zwillingshebamme, und Petra Lersch, Psychologin und Zwillingsmama, gut vorbereitet in diesen spannenden Lebensabschnitt. Genießen Sie unbeschwert das Glück im Doppelpack.



Petra Lersch ist Diplom Psychologin und Zwillingsmutter. Zusammen mit Dorothee von Haugwitz gibt sie Kurse für Zwillingseltern. Dorothee von Haugwitz, selbst Zwilling, ist Hebamme und übt ihre Tätigkeit in Geburtshilfe, Kursleitung, Vor- und Nachsorge freiberuflich aus.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR24,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR23,99

Produkt

Klappentext

Zwillinge sind einzigartig!

Zwillingsschwanger? Haben Sie das Gefühl, jetzt auch doppelt so viele Fragen zu haben? Auf einen Blick: Der Entwicklungskalender leitet Sie sicher von der ersten Schwangerschaftswoche bis zum ersten Geburtstag Ihrer Kinder.

Genial einfach und vielfach erprobt: Der Bettlaken-Trick beim Zufüttern, kreative Lösungen bei Platzproblemen und der beste »Zwillingsrabatt«: Tipps von den beiden Expertinnen und anderen Zwillingseltern helfen Ihnen über manche Hürde hinweg.

Expertenbeiträge: Welche Chancen und Risiken bietet die pränatale Diagnostik? Wie kann ich schon vor der Geburt mit meinen Zwillingen Kontakt aufnehmen?

Starten Sie mit Dorothee von Haugwitz, selbst Zwilling und Zwillingshebamme, und Petra Lersch, Psychologin und Zwillingsmama, gut vorbereitet in diesen spannenden Lebensabschnitt. Genießen Sie unbeschwert das Glück im Doppelpack.



Petra Lersch ist Diplom Psychologin und Zwillingsmutter. Zusammen mit Dorothee von Haugwitz gibt sie Kurse für Zwillingseltern. Dorothee von Haugwitz, selbst Zwilling, ist Hebamme und übt ihre Tätigkeit in Geburtshilfe, Kursleitung, Vor- und Nachsorge freiberuflich aus.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783432112893
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum07.10.2020
Auflage4. Auflage
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse9516 Kbytes
Artikel-Nr.5195270
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Der Schwangerschaftskalender

Wenn eine Frau mit Zwillingen schwanger wird, ist dies der Beginn eines faszinierenden und aufregenden Prozesses.

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wie sich Ihre Babys aus der befruchteten Eizelle von Woche zu Woche mehr zu fertigen Babys entwickeln und wie sich Ihr Körper mit jeder Woche, die Ihre Kinder in Ihnen heranwachsen, verändert.

Wir haben die Schwangerschaft in fünf Abschnitte unterteilt, die aus unserer Erfahrung in der Begleitung von Zwillingsschwangeren die Entwicklungs- und Reifungsstadien bei Ihnen und Ihren Kindern besonders gut widerspiegeln. Sie finden in jedem Abschnitt Tipps zum Umgang mit Beschwerden, die eine Schwangerschaft begleiten können. Bitte besprechen Sie alle Beschwerden und Besonderheiten mit Ihrem Arzt und Ihrer Hebamme. Tipps zur Auswahl von Betreuungsmodellen und wie Sie einen Arzt und eine Hebamme finden, lesen Sie im Kapitel ⶠ»Rundum gut betreut«. Ein unkommentierter Hinweis aus dem Internet, eine falsch angewendete Kräuterrezeptur oder der gut gemeinte Ratschlag einer schwangeren Freundin kann bei falscher Selbstdiagnose die eigenen Beschwerden verschlimmern und Ihnen und den ungeborenen Babys schaden. Zudem tragen Sie zwei Babys gleichzeitig aus und das ist mit einer Einlingsschwangerschaft nicht unbedingt zu vergleichen. Beschwerden können Hinweise auf ernst zu nehmende Erkrankungen in der Schwangerschaft sein. Deshalb nehmen Sie bitte kompetente und fachkundige Beratung und Betreuung in Anspruch!

Zu jedem Schwangerschaftsabschnitt haben wir eine Übersicht über die anstehenden Untersuchungen zusammengestellt. Neben den vorgegebenen Ultraschalluntersuchungen gibt es eine Reihe weiterer diagnostischer Möglichkeiten. Jedoch liegt es in Ihrem Ermessen, ob Sie diese Untersuchungen vornehmen lassen. Diese könnten Anhaltspunkte für eine schwerwiegende Erkrankung eines Ihrer Kinder liefern und Sie könnten über mögliche Konsequenzen nachdenken. Vielleicht wollen Sie Ihre Kinder in jedem Fall austragen. Das frühzeitige Wissen um Erkrankungen könnten Sie nutzen, um die bestmögliche Unterstützung und Versorgung Ihrer Kinder zu erhalten. Womöglich wollen Sie die Schwangerschaft aber auch abbrechen. Nehmen Sie zu dem schwierigen Thema »Pränatale Diagnostik« die Beratung durch Ihren Frauenarzt und Ihre Hebamme in Anspruch.
1.-14. Schwangerschaftswoche

Innerhalb der ersten Wochen Ihrer Schwangerschaft laufen bereits die wichtigsten Vorgänge in der Entwicklung Ihrer Kinder ab. Es sind eineiige oder zweieiige Zwillinge entstanden, die sich vom Kopf bis zu den Füßen zu zwei kleinen Menschen entwickeln und in den nächsten Wochen und Monaten reifen und wachsen werden.
Die Entwicklung der Kinder

Die befruchteten Eizellen haben bereits im Eileiter begonnen, sich zu teilen. Sie haben sich, unabhängig davon, ob sie eineiig oder zweieiig sind, ungefähr acht Tage nach der Befruchtung in der Gebärmutter eingenistet. Durch intensive Zellteilung sind aus den inneren Zellen des mittlerweile entstandenen Zellhäufchens kleine Embryonen mit Vorstufen der Organe entstanden. Die äußeren Zellen haben sich zu Fruchtblasen und Plazenten entwickelt.

Schon nach vier Wochen sind die Babys so groß wie Sesamsamen, etwa vier Millimeter. Sie werden über die Nabelschnüre und die neu entstandenen Plazenten mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. In der fünften Woche entwickeln sich die Kreisläufe und beide Herzen beginnen zu schlagen. Schon bald wird der Herzschlag rhythmisch und ist etwa doppelt so schnell wie der Herzschlag der Mutter.

Nach sechs Wochen ähneln die Babys mehr einem Kaulquappenpärchen. Das Rückgrat und das Gehirn sind durch die transparente Haut sichtbar. Das Gesicht beginnt, sich zu formen.

Schon nach sieben Wochen entstehen im Unterbauch die inneren Geschlechtsorgane wie Eierstöcke und Hoden. Weibliche und männliche Geschlechtsorgane und Genitalien sehen noch gleich aus, weil sie den gleichen Ursprung haben. Das Geschlecht wurde bereits bei der Empfängnis festgelegt und Mädchen und Jungen entwickeln sich circa ab der neunten Woche unterschiedlich.

Mit acht Wochen reichen die Nervenfasern, die die Bewegungen auslösen und sämtliche Empfindungsimpulse auffangen, bis in die Arme und Beine. Die beiden Embryonen bewegen sich nun unaufhörlich und schlafen nur wenige Stunden.

Nach zehn Wochen haben die Babys eine Länge von 23-30 Millimetern. Gemessen wird vom Scheitel bis zum Steiß. Sie wiegen jeweils schon 10-15 Gramm und haben die Größe einer Traube. Alle Organe sind an ihrem Platz, wenn auch noch klein und unreif. Jetzt beginnt das Fötalstadium.

Nach 12 Wochen produzieren die Nieren Urin, den Ihre Babys ins Fruchtwasser ausscheiden. Sie schlucken das Fruchtwasser und der Kreislauf beginnt von vorn. Die beiden schwimmen in ihrer Fruchthöhle im Fruchtwasser wie in einem perfekt temperierten, salzhaltigen Binnenmeer. Versorgt werden sie über die mittlerweile drei Gefäße der Nabelschnur: eine Vene zur Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff und zwei Arterien zum Abtransport des verbrauchten Blutes.

Nach 14 Wochen wird der noch weiche kindliche Körper stabiler, das Knorpelgewebe des Skeletts verknöchert. Die Bewegungen werden langsamer und zielgerichteter. Die Kinder nehmen sich schon gegenseitig wahr und reagieren aufeinander.
Wie sich Ihr Körper verändert

Manche Frauen wissen intuitiv, dass sie schwanger sind, und kennen den genauen Zeitpunkt der Empfängnis. Ist die Schwangerschaft mit Unterstützung einer Sterilitätsbehandlung entstanden, gibt es selten Zweifel. Dennoch müssen Sie sich nicht schwanger »fühlen«, um wirklich schwanger zu sein. Auch wenn es untrügliche Anzeichen gibt, werden Sie diese nicht alle an sich feststellen. Im ersten Monat sieht man Ihnen kaum etwas an. Die ersten Anzeichen beruhen auf Veränderungen im hormonellen Gleichgewicht, die Ihr Körpergefühl und Ihre Wahrnehmung verändern.


Schon in der 12. Woche ist die Gebärmutter deutlich größer als bei Einlingsschwangeren.


Körperliche Anzeichen einer Schwangerschaft:

die Regelblutung bleibt aus


starkes Spannungsgefühl in den Brüsten und eine große Berührungsempfindlichkeit der Brustwarzen


der Brustwarzenvorhof verfärbt sich dunkel


die morgendliche Basaltemperatur fällt am Ende des Monatszyklus nicht ab


häufiger unerklärlicher Harndrang


Verstopfung


morgendliche Übelkeit und möglicherweise Erbrechen


eine leichte Einnistungsblutung und/oder leichte Unterleibsschmerzen


Andere Anzeichen:

große Müdigkeit und Konzentrationsschwäche


ungewöhnlicher Heißhunger auf bestimmte Speisen und Getränke


die Sinneswahrnehmung verändert sich, Sie werden deutlich geruchs- und geschmacksempfindlicher


die Stimmung schwankt in alle Richtungen

So wird eine Schwangerschaft festgestellt
Sobald sich das befruchtete Ei in der Gebärmutter eingenistet hat, wächst die Plazenta und beginnt das Hormon HCG (humanes Choriongonadotropin) auszuschütten. Ab der fünften Woche kann HCG im Urin nachgewiesen werden. Jetzt können Sie dem positiven Ergebnis eines Schwangerschaftstests aus der Apotheke trauen. Ein Besuch bei Ihrem Frauenarzt schafft Sicherheit. Schon nach Ausbleiben der Periodenblutung kann im Blut HCG nachgewiesen werden. Am Ende der fünften Woche sind im Ultraschall Fruchtsack und Embryonalanlage zu sehen. Unter Umständen kann Ihr Frauenarzt schon feststellen, ob Sie Zwillinge erwarten und ob es eineiige oder zweieiige sind. Manchmal »versteckt« sich ein Kind und Sie erfahren erst bei der nächsten Untersuchung von dem zweiten Kind. Circa sieben Wochen nach der letzten Periode gelingt es, den Herzschlag beider Babys im Ultraschall zu erkennen. Ihre Gebärmutter ist dann etwa doppelt so groß wie bei einer Einlingsschwangerschaft.



Die Nägel´sche Regel

Mithilfe der Nägel´schen Regel können Sie Ihren Entbindungsstermin (ET) selbst ausrechnen. Bei einem regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen gilt:

Erster Tag der letzten Regel + sieben Tage - drei Monate + ein Jahr = ET.

Dauert der Zyklus länger oder kürzer, wird die Anzahl der Tage abgezogen oder dazugerechnet.



Eine Schwangerschaftsscheibe funktioniert nach dem gleichen System. Allerdings kommen nur etwa vier Prozent aller Kinder am errechneten Termin auf die Welt, zweieiige Zwillinge werden normalerweise um...
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Autor

Petra Lersch ist Diplom Psychologin und Zwillingsmutter. Zusammen mit Dorothee von Haugwitz gibt sie Kurse für Zwillingseltern.Dorothee von Haugwitz, selbst Zwilling, ist Hebamme und übt ihre Tätigkeit in Geburtshilfe, Kursleitung, Vor- und Nachsorge freiberuflich aus.