Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gott und Jesus Christus

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
238 Seiten
Deutsch
Kohlhammer Verlagerschienen am06.04.20161. Auflage
The question of Jesus as the Christ leads to the heart of the Christian faith. At the same time, Christological themes present a particular challenge, not only because the personal confession to Christ escapes all mediation, but also because the Christological language of tradition is in many cases no longer understood and a translation is required. Because of this, there is a large temptation to restrict oneself to a seemingly easier >Jesusology<, instead of focusing on the central theological questions. In contrast, this work makes accesses to Christology possible, especially for a school context. It is oriented towards fundamental Christological themes, includes interpretations of children and young people gathered via empirical research collected and opens up didactic perspectives for teaching practice.

Professor Sabine Pemsel-Maier teaches Catholic Theology/Religious Education with a focus on 'Dogmatics and its didactics' at the University of Education in Freiburg.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR25,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR25,99

Produkt

KlappentextThe question of Jesus as the Christ leads to the heart of the Christian faith. At the same time, Christological themes present a particular challenge, not only because the personal confession to Christ escapes all mediation, but also because the Christological language of tradition is in many cases no longer understood and a translation is required. Because of this, there is a large temptation to restrict oneself to a seemingly easier >Jesusology<, instead of focusing on the central theological questions. In contrast, this work makes accesses to Christology possible, especially for a school context. It is oriented towards fundamental Christological themes, includes interpretations of children and young people gathered via empirical research collected and opens up didactic perspectives for teaching practice.

Professor Sabine Pemsel-Maier teaches Catholic Theology/Religious Education with a focus on 'Dogmatics and its didactics' at the University of Education in Freiburg.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783170290242
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum06.04.2016
Auflage1. Auflage
Seiten238 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1555 Kbytes
Illustrationen4 Abbildungen
Artikel-Nr.5257578
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Inhalt;6
4;Vorwort;14
4.1;Zum Anliegen einer »Christologie elementar«;14
4.2;Aufbau und Strukturierung der Kapitel;14
4.3;Konfessionelle und konfessionsübergreifende Perspektiven;16
5;1. Einführung: Was ist und was will Christologie?;17
5.1;1.1 Jesus Christus: Historische Person und theologische Deutung;17
5.2;1.2 Christologie als Auslegung des Christusbekenntnisses;18
5.2.1;1.2.1 Im weiten Sinn: Bezeichnung vielfältiger Christus-Interpretationen;18
5.2.2;1.2.2 Im engen Sinn: als lehrmäßige Reflexion;18
5.2.3;1.2.3 Nicht »die eine« Christologie;19
5.2.4;1.2.4 Die Christologie im Gefüge der Theologie;20
5.3;1.3 Der Weg der Christologie: Vom verkündigenden Jesus zum verkündigten Christus;20
5.3.1;1.3.1 Die Auferweckung als Dreh- und Angelpunkt;20
5.3.2;1.3.2 Keine zeitliche Aufspaltung;21
5.4;1.4 Christologische Zugänge;22
5.4.1;1.4.1 Implizite und explizite Christologie;22
5.4.2;1.4.2 Christologie »von unten« - Christologie »von oben«;22
5.5;1.5 Christologie und Soteriologie;23
5.6;1.6 Christologische Perspektiven der Gegenwart;24
5.6.1;1.6.1 Neuere Ansätze;24
5.6.2;1.6.2 Erfordernisse;25
5.7;1.7 Christologie im Religionsunterricht;26
5.7.1;1.7.1 Herausforderungen;26
5.7.2;1.7.2 Auf der Suche nach einer Christologiedidaktik;26
5.7.3;1.7.3 Zwischen Fachwissenschaft und Subjektorientierung;27
5.7.4;1.7.4 Christologie als Soteriologie;28
5.7.5;1.7.5 Von der christologischen Erkenntnis zum christologischen Bekenntnis;28
6;2. »Wenn es den Typen gegeben hat, war er geil.« Wie sich Schüler/-innen Christologie aneignen;30
6.1;2.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;30
6.2;2.2 Religionspädagogische Herausforderungen;32
6.3;2.3 Christologisches Basiswissen;34
6.3.1;2.3.1 Christologische Zugänge von Kindern;34
6.3.2;2.3.2 Christologische Zugänge von Jugendlichen;36
6.3.3;2.3.3 Konstruktionen der Schüler/-innen und wissenschaftliche Christologie;37
6.4;2.4 Didaktische Perspektiven;38
6.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;40
7;3. »Ist das wirklich so passiert?« Geschichtliche Überlieferung und Glaubensüberlieferung;41
7.1;3.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;41
7.2;3.2 Religionspädagogische Herausforderungen;42
7.3;3.3 Christologisches Basiswissen;43
7.3.1;3.3.1 Außerbiblische römische und jüdische Quellen aus der Zeit Jesu;43
7.3.2;3.3.2 Biblische Quellen;45
7.3.3;3.3.3 Außerkanonische Quellen;45
7.3.4;3.3.4 Methoden der Rekonstruktion historischer Überlieferung;46
7.3.5;3.3.5 Geschichtliche Daten zur Person Jesu;47
7.4;3.4 Didaktische Perspektiven;49
7.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;52
8;4. »Was weiß man wirklich sicher über ihn?« Die Frage nach dem historischen Jesus und seine Zeit;53
8.1;4.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;53
8.2;4.2 Religionspädagogische Herausforderungen;54
8.3;4.3 Christologisches Basiswissen;55
8.3.1;4.3.1 Die Leben-Jesu-Forschung und ihr Scheitern;55
8.3.2;4.3.2 Die neue Rückfrage nach dem historischen Jesus und third quest;56
8.3.3;4.3.3 Vom »historischen« zum »erinnerten« Jesus;56
8.3.4;4.3.4 Zum Verhältnis von Glaube und Historie: Thesen;57
8.3.5;4.3.5 Jesus der Jude;58
8.3.6;4.3.6 Zeit und Umwelt Jesu;59
8.3.7;4.3.7 Religiöse und politische Gruppierungen zurzeit Jesu;60
8.4;4.4 Didaktische Perspektiven;61
8.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;63
9;5. »Was wollte der eigentlich genau?« Die Botschaft und das Handeln Jesu;64
9.1;5.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;64
9.2;5.2 Religionspädagogische Herausforderungen;65
9.3;5.3 Christologisches Basiswissen;66
9.3.1;5.3.1 Die Gottesherrschaft: Im Horizont vielfältiger Erwartungen;66
9.3.1.1;Alttestamentliche Verheißungen;66
9.3.1.2;Unterschiedliche Vorstellungen zurzeit Jesu;66
9.3.2;5.3.2 Die Botschaft Jesu: Die Gottesherrschaft ist angebrochen;67
9.3.2.1;Eine Proklamation;67
9.3.2.2;Im Modus von Anknüpfung und Abgrenzung;68
9.3.2.3;In der Polarität von Gabe und Aufgabe, »jetzt schon« und »noch nicht«;68
9.3.3;5.3.3 Bilder und Gleichnisse;69
9.3.3.1;Ungebremste Freude und Wachstum;69
9.3.3.2;Eine Kostbarkeit;70
9.3.3.3;Der andere Maßstab Gottes;71
9.3.3.4;»Alles oder nichts«;71
9.3.4;5.3.4 Jesu Handeln im Dienst des Reiches Gottes;72
9.3.4.1;Übereinstimmung von Wort und Tat;72
9.3.4.2;Jesuanische Ethik;72
9.3.4.3;Der Umgang mit der Thora;73
9.3.5;5.3.5 Heilungen und Dämonenaustreibungen;74
9.4;5.4 Didaktische Perspektiven;75
9.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;76
10;6. »Mit ihm hat sich die Welt doch nicht wirklich geändert!« Zum erlösenden Handeln Jesu Christi;77
10.1;6.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;77
10.2;6.2 Religionspädagogische Herausforderungen;78
10.3;6.3 Christologisches Basiswissen;79
10.3.1;6.3.1 Die Zusage von Heil und Erlösung im Alten und Neuen Testament;79
10.3.2;6.3.2 Reich Gottes als Inbegriff von Heil und Erlösung;80
10.3.3;6.3.3 Erlösung unter den Bedingungen dieser Welt;81
10.3.4;6.3.4 Innerweltliche (Er)lösungen und die große Hoffnung auf Erlösung;82
10.4;6.4 Didaktische Perspektiven;83
10.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;85
11;7. »Wer fand denn damals den Jesus gut?« Vom Volk Israel zum neuen Volk Gottes;86
11.1;7.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;86
11.2;7.2 Religionspädagogische Herausforderungen;86
11.3;7.3 Christologisches Basiswissen;87
11.3.1;7.3.1 Die Sammlung Israels;87
11.3.2;7.3.2 Der Zwölferkreis;88
11.3.3;7.3.3 Menschen im Gefolge Jesu;89
11.3.3.1;Der Ruf in die Nachfolge;89
11.3.3.2;Die Jüngergemeinschaft;89
11.3.4;7.3.4 Die Rolle der Frauen;90
11.3.5;7.3.5 Von der Jesus-Bewegung zur Kirche aus Juden und Heiden;91
11.4;7.4 Didaktische Perspektiven;93
11.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;94
12;8. »Warum musste er sterben, wo er doch nichts Schlimmes getan hat?« Auf dem Weg zum Kreuz;95
12.1;8.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;95
12.2;8.2 Religionspädagogische Herausforderungen;95
12.3;8.3 Christologisches Basiswissen;96
12.3.1;8.3.1 Der Weg zum Kreuz;96
12.3.1.1;Jesu Auftreten und Botschaft: Religiöse und politische Provokationen;96
12.3.1.2;Die Zuspitzung des Konflikts in Jerusalem;97
12.3.2;8.3.2 Rechnete Jesus mit seinem Tod?;98
12.3.3;8.3.3 Verurteilung und Kreuzigung;99
12.3.4;8.3.4 Jesu Tod in theologischer Perspektive;100
12.3.5;8.3.5 »Hinabgestiegen in das Reich des Todes«;101
12.4;8.4 Didaktische Perspektiven;102
12.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;103
13;9. »Merkten die Leute damals, dass er etwas Besonderes war?« Auf den Spuren impliziter Christologie;104
13.1;9.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;104
13.2;9.2 Religionspädagogische Herausforderungen;105
13.3;9.3 Christologisches Basiswissen;106
13.3.1;9.3.1 Spuren impliziter Christologie in der Botschaft und im Handeln Jesu;106
13.3.2;9.3.2 Der Grund für Jesu Anspruch und Vollmacht;107
13.3.3;9.3.3 »Mehr als ein Rabbi« - »mehr als ein Prophet«;107
13.4;9.4 Didaktische Perspektiven;108
13.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;110
14;10. »Dass einer tot ist und wieder lebt, das glaub ich nicht!« Die Botschaft von der Auferweckung;111
14.1;10.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;111
14.2;10.2 Religionspädagogische Herausforderungen;112
14.3;10.3 Christologisches Basiswissen;115
14.3.1;10.3.1 Auferweckungszeugnisse im Neuen Testament;115
14.3.2;10.3.2 Kein »Beweis«, sondern Gegenstand des Glaubens;116
14.3.3;10.3.3 Die Machttat Gottes schlechthin;117
14.3.4;10.3.4 Vorwegnahme der allgemeinen Auferweckung von den Toten;118
14.3.5;10.3.5 Grundlagen des Auferstehungsglaubens;119
14.3.5.1;Das leere Grab;119
14.3.5.2;Die Erscheinungen;119
14.3.5.3;Der Jüngerwandel;120
14.3.6;10.3.6 Glaubensaussagen im Umfeld des Bekenntnisses zur Auferstehung;121
14.3.6.1;»am dritten Tag«;121
14.3.6.2;»aufgefahren in den Himmel« - »er sitzt zur Rechten Gottes«;121
14.4;10.4 Didaktische Perspektiven;122
14.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;125
15;11. »Diese Namen verstehe ich nicht.« Christologische Würdetitel;126
15.1;11.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;126
15.2;11.2 Religionspädagogische Herausforderungen;127
15.3;11.3 Christologisches Basiswissen;129
15.3.1;11.3.1 Zeugnisse der Inkulturation;129
15.3.2;11.3.2 Messias/Christus und weitere judenchristliche Titel;129
15.3.3;11.3.3 Sohn Gottes;131
15.3.4;11.3.4 Logos;132
15.3.5;11.3.5 Von der funktionellen Christologie zur Wesenschristologie;132
15.3.6;11.3.6 Hoheitstitel und metaphorische Christologie;133
15.4;11.4 Didaktische Perspektiven;134
15.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;135
16;12. »Ich kenn ganz viele Geschichten von ihm.« Christologische Konzepte im Neuen Testament;136
16.1;12.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;136
16.2;12.2 Religionspädagogische Herausforderungen;136
16.3;12.3 Christologisches Basiswissen;137
16.3.1;12.3.1 Knappe christologische Bekenntnisformeln;137
16.3.2;12.3.2 Die narrativen Christologien der Evangelien;138
16.3.2.1;Das Markusevangelium: Der leidende und gekreuzigte Messias;138
16.3.2.2;Das Matthäusevangelium: Mit Jesus Christus hat sich die Schrift erfüllt;139
16.3.2.3;Das Lukasevangelium: Jesus Christus, der Heiland und Heiler;140
16.3.2.4;Das Johannesevangelium: Gottessohn von Ewigkeit her;141
16.3.3;12.3.3 Christologische Modelle »von oben«;142
16.3.3.1;Erniedrigung und Erhöhung;142
16.3.3.2;Präexistenz;142
16.3.3.3;Inkarnation;143
16.4;12.4 Didaktische Perspektiven;144
16.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;145
17;13. »Wegen mir hätte er nicht sterben müssen!« Die Heilsbedeutung des Todes Jesu;146
17.1;13.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;146
17.2;13.2 Religionspädagogische Herausforderungen;147
17.3;13.3 Christologisches Basiswissen;150
17.3.1;13.3.1 Theologische Deutung als Möglichkeit der Bewältigung;150
17.3.2;13.3.2 Zur »Schriftgemäßheit« des Todes Jesu;151
17.3.3;13.3.3 Der Heilstod Jesu im Kontext von Erlösung - Sündenvergebung - Versöhnung;152
17.3.4;13.3.4 Die Deutung des Todes Jesu als Opfer;153
17.3.5;13.3.5 Deutungen des Todes Jesu als Sühne für die Sünden;154
17.3.5.1;Forensische Sühnevorstellungen;154
17.3.5.2;Sühne durch Satisfaktion;155
17.3.5.3;Biblisches Sühneverständnis: Die Ermöglichung eines neuen Anfangs;155
17.3.6;13.3.6 Deutungen des Todes Jesu als Stellvertretung;157
17.3.6.1;Wesentliches Prinzip des Christentums;157
17.3.6.2;Das neutestamentliche Zeugnis: »Gestorben für«;158
17.3.6.3;Der Stellvertreter als Platzhalter und die Notwendigkeit der Nachfolge;158
17.4;13.4 Didaktische Perspektiven;159
17.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;161
18;14. »Also wirklich sündigen, wie jemand umbringen und so, tu ich nicht!« Erlösung von der Sünde;162
18.1;14.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;162
18.2;14.2 Religionspädagogische Herausforderungen;163
18.3;14.3 Christologisches Basiswissen;164
18.3.1;14.3.1 Sünde und Freiheit;164
18.3.2;14.3.2 Elemente des biblischen Sündenverständnisses;165
18.3.3;14.3.3 Sünde als Tat und Haltung;166
18.3.4;14.3.4 Erbsünde: Die universale Macht der Sünde;166
18.3.4.1;Zur Begrifflichkeit;166
18.3.4.2;Biblische Wurzeln;167
18.3.5;14.3.5 Auslegungen der Rede von der Erbsünde;168
18.3.5.1;Traditionelle Auslegungen und ihre Kritik;168
18.3.5.2;Neuere Ansätze in der Erbsündentheologie;168
18.3.6;14.3.6 Der veränderte Horizont der Frage nach Erlösung;169
18.3.7;14.3.7 Erlösungstheologische Konzepte der Gegenwart;170
18.4;14.4 Didaktische Perspektiven;171
18.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;173
19;15. »War er Mensch oder Gott?« Grenzziehungen der alten Kirche;174
19.1;15.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;174
19.2;15.2 Religionspädagogische Herausforderungen;175
19.3;15.3 Christologisches Basiswissen;177
19.3.1;15.3.1 Neutestamentliche Grundlagen;177
19.3.2;15.3.2 Der Streit um die Göttlichkeit Christi und das Konzil von Nicäa (325);178
19.3.3;15.3.3 Der Streit um das Menschsein Jesu Christi;179
19.3.4;15.3.4 Das Zueinander von Göttlichkeit und Menschsein: Deutungsversuche;180
19.3.5;15.3.5 »Vollkommen Gott und Mensch«: Die Zwei-Naturen-Lehre;181
19.3.6;15.3.6 Weitere theologiegeschichtliche Entwicklungen;182
19.3.7;15.3.7 »Ganz Gott«: Katholische Auslegungen;183
19.3.8;15.3.8 Kein Gott, sondern messianischer Mensch - Ebenbild Gottes - Teilhaber an der göttlichen Herrschaft: Eine evangelische Auslegung;183
19.4;15.4 Didaktische Perspektiven;186
19.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;187
20;16. »Ich kann mir nicht vorstellen, wie das zusammengeht.« Wahrer Mensch und wahrer Gott;188
20.1;16.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;188
20.2;16.2 Religionspädagogische Herausforderungen;189
20.3;16.3 Christologisches Basiswissen;191
20.3.1;16.3.1 Wahrer Gott als wahrer Mensch: Der Ansatz von Karl Rahner;191
20.3.2;16.3.2 Christologie als vollendete Anthropologie nach Karl Rahner;192
20.3.3;16.3.3 Weiterführungen in der neueren katholischen Christologie;193
20.3.4;16.3.4 Andere Ansätze;194
20.4;16.4 Didaktische Perspektiven;195
20.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;197
21;17. »Wieso sollte er noch einmal kommen?« Die Erwartung von Wiederkunft und Gericht;198
21.1;17.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;198
21.2;17.2 Religionspädagogische Herausforderungen;199
21.3;17.3 Christologisches Basiswissen;200
21.3.1;17.3.1 Die Naherwartung Jesu und die Verzögerung der Parusie;200
21.3.2;17.3.2 Theologische Deutungs- und Bewältigungsmuster;201
21.3.3;17.3.3 Die Unzulänglichkeit zeitlicher Kategorien angesichts der Ewigkeit Gottes;202
21.3.4;17.3.4 Die Gerichtsbotschaft Jesu;202
21.3.5;17.3.5 Appell und Ruf in die Verantwortung;203
21.3.6;17.3.6 Aufdeckung und Klarheit;204
21.4;17.4 Didaktische Perspektiven;205
21.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;206
22;18. »Im Innern ist er noch da, auch wenn er längst tot ist!« Die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Geist;207
22.1;18.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;207
22.2;18.2 Religionspädagogische Herausforderungen;207
22.3;18.3 Christologisches und pneumatologisches Basiswissen;209
22.3.1;18.3.1 Biblische Grundlagen;209
22.3.2;18.3.2. Jesu Wirken im Zeichen des Geistes;210
22.3.3;18.3.3 Die Gegenwart des Auferstandenen im Geist;211
22.4;18.4 Didaktische Perspektiven;212
22.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;213
23;19. »Wenn Gott Gott ist und Jesus auch göttlich ist - wie passt das zusammen?« Von der Christologie zur Trinität;214
23.1;19.1 Theologische und wissenschaftstheoretische Zugänge;214
23.2;19.2 Religionspädagogische Herausforderungen;215
23.3;19.3 Trinitarisches Basiswissen;216
23.3.1;19.3.1 Vom alttestamentlichen Monotheismus zum trinitarischen Bekenntnis;216
23.3.2;19.3.2 Stationen auf dem Weg zur Trinitätslehre;216
23.3.3;19.3.3 Ein göttliches Wesen in drei Personen;217
23.3.4;19.3.4 Alte und neuere Versuche der Versprachlichung;218
23.3.5;19.3.5 Der christliche Gott - eine Dreiergemeinschaft;219
23.4;19.4 Didaktische Perspektiven;220
23.4.1;?iteratur zum Weiterlesen;221
24;20. Jesus Christus - die nicht mehr zu überbietende Offenbarung Gottes;222
24.1;20.1 Gottes Offenbarung als Selbstmitteilung;222
24.2;20.2 Der Ort der Offenbarung: Die Geschichte;223
24.3;20.3 Jesus Christus: Die endgültige Offenbarung Gottes;223
24.3.1;20.3.1 Universale concretum: Eine Provokation?;223
24.3.2;20.3.2 Theologische Klärungen;224
25;Literatur;226
26;Register;238
mehr
Leseprobe

1.  Einführung: Was ist und was will Christologie?

1.1  Jesus Christus: Historische Person und theologische Deutung

»Jesus Christus« ist kein Name, sondern ein Bekenntnis: Jesus ist der Christus. Dieses Bekenntnis führt ins Zentrum des christlichen Glaubens und ist sein Spezifikum. Es verbindet eine geschichtliche Aussage mit einer Glaubensaussage (vgl. Kap.â3): Mit Hilfe des Begriffes Christus, griechisch christos, hebräisch meschiach, »der Gesalbte«, deutet es die historische Person Jesus von Nazareth, seine Botschaft und sein Handeln, sein Leben und Sterben als den im Ersten Bund verheißenen Heilsbringer, Retter und Erlöser. Mit Jesus als historischer Gestalt kann sich jede und jeder befassen, ohne gläubig zu sein; das Interesse für ihn mündet nicht zwangsläufig in die Christologie. Jesus als Christus zu bekennen, ist dagegen Ausdruck des Glaubens. Dieses Bekenntnis markiert den Unterschied zu den anderen monotheistischen Religionen, die Jesus als Propheten anerkennen, aber nicht als endgültigen Heilsbringer, sowie zu anderen Weltanschauungen, die ihn als ethisches Vorbild, Friedensaktivist, Weisheitslehrer oder Sozialrevolutionär würdigen, in ihm aber nicht mehr sehen als einen bedeutsamen Menschen.

Die Frage nach Jesus Christus ist angesichts dessen unter zweifacher Perspektive zu entfalten: zum einen als historische Frage, zum anderen als Glaubensfrage. Die historische Frage fragt nach dem geschichtlichen Jesus von Nazareth, der zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten kulturellen Kontext gelebt hat und gestorben ist (vgl. Kap.â4 und 8) und blickt in die Vergangenheit; die Glaubensfrage fragt nach seiner geglaubten theologischen Bedeutung für die Gegenwart (vgl. Kap.â7). Die historische Frage zielt ab auf geschichtliche Objektivität, soweit diese überhaupt möglich ist; die Glaubensfrage zielt ab auf die persönliche, existentielle Beziehung zu Jesus Christus. Beide Fragen haben ihre Berechtigung: Keine ist wichtiger als die andere. Beide müssen jedoch klar voneinander unterschieden werden: Die Frage nach Jesus als geschichtlicher Person kann nicht mit dem Hinweis auf den Gottessohn beantwortet werden, sowenig wie sich die Frage nach dem Christus des Glaubens klärt, indem auf den Wanderprediger Jesus von Nazareth verwiesen wird. Und beide Perspektiven müssen aufeinander bezogen werden: Der Weg zur Christologie hängt wesentlich daran, ob es gelingt, aufzuweisen, dass die theologischen Deutungen Anhalt finden im geschichtlichen Jesus von Nazareth.


1.2  Christologie als Auslegung des Christusbekenntnisses

1.2.1  Im weiten Sinn: Bezeichnung vielfältiger Christus-Interpretationen

Christologie ist theologische Rede (von griechisch logos = Wort, Rede, Lehre) von Jesus als dem Christus. Sie entfaltet dieses Bekenntnis von den Anfängen im NT durch die verschiedenen Epochen hindurch bis in die Gegenwart und legt es für Menschen in verschiedenen Kontexten, Kulturen und Altersstufen aus, auch für Kinder und Jugendliche. Die gegenwärtige Theologie bezieht den Terminus Christologie nicht nur auf die lehrmäßig-rationale Reflexion des Christusereignisses, sondern verwendet ihn in einem weiten Sinn zur Bezeichnung vielfältiger Christusinterpretationen. So spricht sie von neutestamentlicher Christologie, obwohl das NT im strengen Sinn keine Lehre über Jesus Christus bietet, sondern von ihm auf vielfältigste Weise spricht - als Verkündigung, Erinnerung, Erzählung (vgl. Kap.â12). In der Religionspädagogik werden die theologischen Konstruktionen von Kindern und Jugendlichen, die aus ihrem Nachdenken über Jesus Christus erwachsen, ebenfalls als Christologie bezeichnet, ohne dass diese immer sich stringenter Reflexion verdanken und den Anspruch erheben, »Lehre« zu sein.

Wie alle Theologie bewegt sich auch die Christologie auf der Ebene gedanklicher Konstruktionen und Modelle (vgl. Kap.â15 und 16). Sowenig wie die Theologie sagen kann, wie Gott ist, sondern wie Menschen sich Gott vorstellen und über ihn sprechen, so wenig erfasst die Christologie, wer und wie Jesus Christus »wirklich« war, sondern vielmehr, welche Sicht auf ihn die Menschen zu verschiedenen Zeiten und Epochen hatten und nach wie vor haben. Eine zentrale hermeneutische Voraussetzung für den Zugang zur Christologie ist die erkenntnistheoretische Einsicht, dass jegliche Wahrnehmung perspektivisch ist und dass entsprechend auch die Christologie eine deutende Sicht auf Jesus Christus verfolgt. Christologie erfordert darum das Einnehmen einer Metaebene, auf der es möglich ist, sich die Voraussetzungen dieser spezifischen Perspektive auf Jesus als den Christus bewusst zu machen und mit zu bedenken.


1.2.2  Im engen Sinn: als lehrmäßige Reflexion

Christologie im engen Sinn als rational begründete und an der Vernunft ausgewiesene Lehre von und über Jesus Christus ist eine Disziplin der Systematischen Theologie. Diese hat die Aufgabe, die Verantwortbarkeit des christlichen Glaubens vor dem Forum der Vernunft zu prüfen, seinen Wahrheitsanspruch vor dem Wahrheitsbewusstsein der jeweiligen Zeit zu verantworten und so den christlichen Glauben in die jeweilige Zeit hin auszulegen. Sie tut dies nicht, um den christlichen Glauben zu rationalisieren, sondern um seine Glaubwürdigkeit, auch und gerade im öffentlichen Diskurs, zu erweisen und gegenüber kritischen Einwänden zu verteidigen. Auf diese Weise macht sie Ernst mit 1âPetrâ3,15 »Seid jederzeit bereit, Rede und Antwort zu stehen über die Hoffnung, die Euch erfüllt.«1

Christologie leistet damit einen Verständigungs- bzw. Übersetzungsprozess zwischen zwei Polen, die zueinander in einem gewissen Spannungsverhältnis stehen. Der eine Pol ist die Glaubensbotschaft, die in der Bibel ihren Niederschlag gefunden hat. Als Gründungsurkunde des christlichen Glaubens kommt ihr in beiden großen christlichen Konfessionen normative Bedeutung zu. Darum bedürfen alle christologischen Aussagen des Rückbezugs auf die Schrift; darum ist Christologie nicht ohne neutestamentliche Bibeltheologie und Exegese und nicht ohne historisch-kritische Forschung zu betreiben. Nach evangelischem Verständnis ist die Schrift die einzige Glaubensquelle; nach katholischem Verständnis bilden Schrift und Tradition zwei einander ergänzende Glaubensquellen.2 Der andere Pol, an dem sich die Systematische Theologie orientiert, ist die jeweilige Gegenwart mit ihren Themen, (An)fragen, Interessen, sind die »Zeichen der Zeit« - so die wegweisende Formulierung des Zweiten Vatikanischen Konzils, die es zu beachten gilt.

In diesem Sinne bringt die Christologie das neutestamentliche Zeugnis in einen Dialog mit der jeweiligen Gegenwart. Sie arbeitet den bleibenden Sinn der neutestamentlichen Aussagen über Jesus Christus heraus und erhellt sie in ihren jeweiligen Bezügen. Im Blick auf christologische Konzepte der Vergangenheit erfasst sie die Herausforderungen und die spezifischen Perspektiven der Epochen und entschlüsselt bzw. übersetzt jene Aussagen, die im heutigen Kontext nicht mehr verständlich sind. Im Hören und Achten auf die Zeichen der Zeit legt sie die Vernunftgemäßheit des Christusglaubens im Heute dar, begibt sich auf die Suche nach neuen Denk- und Sprechformen und entwickelt bestehende christologische Ansätze weiter. Nicht zuletzt fragt sie kritisch, inwieweit das im NT normativ bezeugte Christuszeugnis in der weiteren Überlieferungsgeschichte neu ausgelegt oder möglicherweise verfälscht, verstellt, verkürzt wird.


1.2.3  Nicht »die eine« Christologie

Da Christologie nur im Dialog mit der jeweiligen Zeit, ihren Fragen, Zweifeln und Interessen betrieben werden kann, gibt es nicht die eine allgemein oder überzeitlich gültige Christologie, sondern Christologie nur in je unterschiedlicher Gestalt. Diachron durch die Theologiegeschichte hindurch, von den neutestamentlichen Texten bis zum theologischen Diskurs der Gegenwart, wie synchron in verschiedenen Kulturräumen begegnet darum eine Vielzahl von Christologien, die zugleich alle in Jesus Christus ihre Mitte haben. Verbunden damit sind verschiedene soteriologische Konzepte in Entsprechung zu den jeweiligen Heilserwartungen der einzelnen Epochen. In Abhängigkeit vom zeitlichen, geographischen und kulturellen Kontext verwenden sie unterschiedlichen Sprech- und Denkformen (vgl. Kap.â11).

Die Judenchristen, die in Jesus den verheißenen Messias sahen, griffen auf die ihnen vorliegende Terminologie zurück; seine Identifizierung mit »Messias« ist das prägnanteste Beispiel dafür. Wo die Bedeutung Jesu im heidnischen Kontext erschlossen werden sollte, bediente man sich der im hellenistischen Kulturraum zur Verfügung stehenden Kategorien, wie der vom »Gottessohn«. Die Christologie der alten Kirche und die altkirchlichen christologischen Dogmen artikulierten das biblische Zeugnis von Jesus Christus in der Sprache und Denkwelt der griechischen Philosophie. Die mittelalterliche Christologie machte Anleihen bei der Begrifflichkeit des damaligen Rechts und des Lehenswesens. Christologie im ausgehenden 20. Jahrhundert ist nur von der anthropologischen Wende in der Theologie zu verstehen. Ebenso integrieren afrikanische oder indische Christologie Elemente der in diesen Räumen beheimateten Kulturen und Religionen. Lateinamerikanische Christologie ist unmittelbar verbunden mit der Erfahrung der Unterdrückung und Ausgrenzung. Veränderte Erfahrungs- und Verstehenshorizonte erforderten je neue christologische Modelle.


1.2.4  Die Christologie im Gefüge der Theologie

Innerhalb der Systematischen Theologie ist die Christologie einerseits ein...



mehr