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Das Leben des Andreas Schneider

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
574 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am28.07.20202. Auflage
Der 51 Jahre alte Andreas verlässt seine Lebensgefährtin und beginnt sein Leben noch einmal von vorn. Im Chat von Gaybörse lernt er Silvio kennen und verliebt sich in ihn. Dieser gesteht auch ihm seine Liebe und sie träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch als Andreas ihn persönlich kennenlernen will, vereitelt Silvio alle seine diesbezüglichen Versuche. Stattdessen beginnt er, Andreas psychisch zu misshandeln. Für Andreas stellt sich die Frage: Wer ist Silvio? Und warum entzieht sich Andreas nicht Silvios Einfluss? Während dessen denkt Andreas immer wieder an Erlebnisse, die er in seiner Kindheit, als Jugendlicher und Erwachsener hatte, die ihn zu dem Menschen werden ließen, der er heute ist.

Michael Rusch, 1959 in Rostock geboren, ist von Beruf Rettungsassistent und lebte von 2013 bis 2017 in Hamburg, wo die ersten Bände der Fantasy-Reihe Die Legende von Wasgo entstanden sind. Jetzt lebt er in Lutterbek, in der Nähe der Stadt Kiel. Nachdem er zwischenzeitlich das Schreiben aufgegeben hatte, stellte er fest, dass es beim Verarbeiten von Schicksalsschlägen hilft. So entstand Ein falsches Leben, das zunächst im Selfmade-Verlag Lulu veröffentlicht wurde. Danach wandte sich Rusch der Fantasy zu. Die ewige Nacht aus der Reihe Die Legende von Wasgo erschien im Januar 2014. Schon im September 2014 folgte der 2. Band mit dem Titel Luzifers Krieg. Es folgten am 1. Dezember 2015 und am 1. Januar 2017 die Bände 3 und 4 mit den Titeln Angriff aus dem Himmel und Bossus Rache. Der letzte Band Wasgos Großvater erschien am 01.03.2018. Nachdem Rusch Ein falsches Leben überarbeitet hatte, veröffentlichte er diesen Roman in zwei Bänden nochmals im Juli 2014 wie bis dahin alle seine bisherigen Romane mit dem AAVAA Verlag. Am 28. Februar 2015 veröffentlichte Rusch seinen Roman Die drei Freunde in seinem Verlag Die Blindschleiche. Im Sommer 2019 entschloss er sich aus gesundheitlichen Gründen den Verlag aufzulösen und diesen Roman zu überarbeiten, den er mit BoD im Jahr 2020 neu veröffentlichte. Auch Die Legende von Wasgo und Ein falsches Leben überarbeitete Rusch nochmals. Die Legende von Wasgo erschien in 2 Bänden mit BoD. Band 1 wurde am 1.01.2020 veröffentlicht und enthält die ersten drei und Band 2 die beiden letzten der ehemaligen 5 Bände. Ein falsches Leben erschien in einem Band unter dem neuen Titel Das Leben des Andreas Schneider ebenso im Jahr 2020. Seinen ersten Horror-Roman Das Hochhaus veröffentlichte Rusch im Dezember 2020 und seinen dystopischen Roman Der Wegbereiter im Juli 2021. Zurzeit arbeitet Rusch am 2. Band seines Romans Das Hochhaus.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR17,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR5,49

Produkt

KlappentextDer 51 Jahre alte Andreas verlässt seine Lebensgefährtin und beginnt sein Leben noch einmal von vorn. Im Chat von Gaybörse lernt er Silvio kennen und verliebt sich in ihn. Dieser gesteht auch ihm seine Liebe und sie träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch als Andreas ihn persönlich kennenlernen will, vereitelt Silvio alle seine diesbezüglichen Versuche. Stattdessen beginnt er, Andreas psychisch zu misshandeln. Für Andreas stellt sich die Frage: Wer ist Silvio? Und warum entzieht sich Andreas nicht Silvios Einfluss? Während dessen denkt Andreas immer wieder an Erlebnisse, die er in seiner Kindheit, als Jugendlicher und Erwachsener hatte, die ihn zu dem Menschen werden ließen, der er heute ist.

Michael Rusch, 1959 in Rostock geboren, ist von Beruf Rettungsassistent und lebte von 2013 bis 2017 in Hamburg, wo die ersten Bände der Fantasy-Reihe Die Legende von Wasgo entstanden sind. Jetzt lebt er in Lutterbek, in der Nähe der Stadt Kiel. Nachdem er zwischenzeitlich das Schreiben aufgegeben hatte, stellte er fest, dass es beim Verarbeiten von Schicksalsschlägen hilft. So entstand Ein falsches Leben, das zunächst im Selfmade-Verlag Lulu veröffentlicht wurde. Danach wandte sich Rusch der Fantasy zu. Die ewige Nacht aus der Reihe Die Legende von Wasgo erschien im Januar 2014. Schon im September 2014 folgte der 2. Band mit dem Titel Luzifers Krieg. Es folgten am 1. Dezember 2015 und am 1. Januar 2017 die Bände 3 und 4 mit den Titeln Angriff aus dem Himmel und Bossus Rache. Der letzte Band Wasgos Großvater erschien am 01.03.2018. Nachdem Rusch Ein falsches Leben überarbeitet hatte, veröffentlichte er diesen Roman in zwei Bänden nochmals im Juli 2014 wie bis dahin alle seine bisherigen Romane mit dem AAVAA Verlag. Am 28. Februar 2015 veröffentlichte Rusch seinen Roman Die drei Freunde in seinem Verlag Die Blindschleiche. Im Sommer 2019 entschloss er sich aus gesundheitlichen Gründen den Verlag aufzulösen und diesen Roman zu überarbeiten, den er mit BoD im Jahr 2020 neu veröffentlichte. Auch Die Legende von Wasgo und Ein falsches Leben überarbeitete Rusch nochmals. Die Legende von Wasgo erschien in 2 Bänden mit BoD. Band 1 wurde am 1.01.2020 veröffentlicht und enthält die ersten drei und Band 2 die beiden letzten der ehemaligen 5 Bände. Ein falsches Leben erschien in einem Band unter dem neuen Titel Das Leben des Andreas Schneider ebenso im Jahr 2020. Seinen ersten Horror-Roman Das Hochhaus veröffentlichte Rusch im Dezember 2020 und seinen dystopischen Roman Der Wegbereiter im Juli 2021. Zurzeit arbeitet Rusch am 2. Band seines Romans Das Hochhaus.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751987783
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum28.07.2020
Auflage2. Auflage
Seiten574 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5271588
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Die Trennung

Andreas war mit sich und der Welt unzufrieden. Er hatte es zugelassen, dass Rosi und ihre Kinder und am Ende er selbst sein Leben zerstört hatten. Jetzt saß er in seinem kleinen Zimmer, welches für ihn Schlaf- und Arbeitsraum in einem war, an seinem Computer und hatte sich in das Internet eingeloggt. Mit einem PC zu arbeiten, war für ihn etwas vollkommen Neues, damit kannte er sich überhaupt nicht aus. Er suchte eine Plattform, von der er glaubte, dass es diese im Internet geben müsste.

So gab er in die Suchmaschine seines Computers immer wieder neue Wortverbindungen ein, mit denen er an sein Ziel zu kommen hoffte. Die Lösung dafür konnte doch nicht so schwierig sein.

Aber die meiste Zeit lenkten ihn seine Gedanken ab, die sich in seinem Kopf festgesetzt hatten. Ständig fragte er sich, warum sein Leben immer wieder negativ verlief, er stets aufs Neue vom Leben bestraft wurde, denn er glaubte, vor einem Scherbenhaufen zu stehen. Jeder Mensch macht in seinem Leben Fehler, auch er hatte sich seines manchmal mit seinen eigenen Fehlentscheidungen schwer gemacht, die ihn am Ende unglücklich sein ließen. Er war schon einundfünfzig Jahre alt und wollte endlich so leben, wie er es für sich als richtig empfand. Nicht noch einmal solch kapitale Fehler begehen, wie er sie in seiner Vergangenheit immer wieder gemacht hatte. Andreas wurde ruhiger und seine Aktivitäten am Computer weniger. Schließlich saß er nur noch gedankenschwer an seinem Schreibtisch. Voller Frust dachte er über die letzten Jahre seines Lebens nach. Es waren Jahre gewesen, die er eigentlich als glücklich empfunden hatte. Und doch war er heute so unglücklich wie niemals zuvor.

Was war geschehen?

*****

Er war zweiundvierzig Jahre alt, als ihm ehemalige Kollegen Rosi vorstellten. Sie war eine kleine, dralle Person, sehr nett und liebenswürdig, die zwei erwachsene Söhne, zwanzig und siebzehn Jahre alt, hatte.

Sie wurden bald gute Freunde und trafen sich regelmäßig alle vier Wochen in einer kleinen Gaststätte in der Nähe seiner Wohnung. Zu Silvester lud Rosi Andreas zu einer Party ein. Sie sagte, an so einem Abend sollte er nicht alleine sein. Tatsächlich lebte Andreas in jener Zeit alleine und Rosi entwickelte für ihn zärtliche Gefühle, von denen er zu diesem Zeitpunkt nichts ahnte.

Während der Silvesterparty, die in der Aula einer Schule stattfand, in der Rosi arbeitete, tanzten beide viel miteinander. Während eines Tanzes näherte sie sich ihm auf eine Weise, in der er erkannte, dass sie mehr von ihm wollte, als er bereit war, ihr zu geben. Wie sollte er ihr sagen, dass er ihre Hoffnungen nicht erfüllen konnte, ohne ihr dabei wehzutun? Schließlich entschloss er sich, ihr einfach die Wahrheit zu sagen. Das tat er während eines Tanzes. Sie ließ sich ihre Enttäuschung nicht anmerken und feierte mit ihm die Party zu Ende.

Sie blieben auch danach Freunde. Am Tage seines Geburtstages im Mai klingelte es an seiner Wohnungstür. Als er sie öffnete, stand Rosi vor ihm, die einen großen Blumenstrauß in der Hand hielt.

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute, vor allem wünsche ich dir Gesundheit , sagte sie fröhlich.

Danke. Das ist aber eine Überraschung , erwiderte Andreas und ließ sie in die Wohnung hinein. Den Blumenstrauß stellte er in eine Vase.

Rosi erzählte, sie hätte für den Abend einen Tisch in einer Gaststätte für sie reserviert und ihre Kinder würden auch dabei sein.

So lernte Andreas Rosis Kinder kennen. Es wurde ein lustiger Abend, an dem sie viel lachten. Später verabschiedeten sich Rosis Kinder, die ins Kino gehen wollten und Rosi begleitete Andreas nach Hause. Er war Rosi für die schönen Stunden, die sie ihm heute geschenkt hatte, dankbar und fand, dass der Tag noch nicht zu Ende gehen musste. Deshalb fragte er: Kommst du auf einen Absacker mit hoch zu mir?

Rosi stimmte zu. In dieser Nacht blieb sie bei ihm. Sie lagen in seinem Bett nebeneinander, doch als Rosi ihre Hand unter Andreas' Bettdecke schob, hielt er sie fest und schob sie mit der Bemerkung zurück: Nein, Rosi, das geht nicht, ich kann das nicht.

Rosi war enttäuscht, ließ sich aber nichts anmerken. Später schliefen sie ein.

*****

Andreas und Rosi beschlossen, das folgende Wochenende zusammen zu verbringen. Die Sonne schien den ganzen Tag, den sie in einem Wald verbrachten. Abends tranken sie auf Andreas Balkon eine Flasche Wein. Wieder blieb Rosi bei ihm und als sie später zu Bett gingen, schlich sich Rosis Hand erneut unter Andreas` Bettdecke. Doch wie schon am Abend zuvor schob er sie zurück. Bitte, Rosi, lass das!

Aber Rosi ließ es nicht. Sie drehte sich zu Andreas um und sah ihm ins Gesicht. Dabei schob sie ihre Hand etwas höher unter seine Bettdecke. Sie streichelte ihm über die Brust. Ihre Berührungen waren ihm angenehm. Sie streichelte seinen Körper. Rosis Hand glitt zärtlich über seinen Bauch. Dabei fühlte er seine Erregung und stöhnte leise auf, was Rosi ermutigte, sich mit ihrer Hand weiter vorzuarbeiten. Andreas ließ es geschehen und sie streichelte ihm über die Innenschenkel. Dort ließ sie ihre Hand ein wenig ruhen und beugte sich über ihn. Ihr Kopf näherte sich dem seinen. Ihre Lippen fanden sich. Sie küsste ihn vorsichtig und sehr zärtlich. Dabei streichelte sie weiterhin seinen Innenschenkel, danach sein Geschlechtsteil. Als sie seine Hoden berührte, nahm Andreas sie in seine Arme und erwiderte ihre Küsse voller Verlangen. Sein Penis richtete sich auf und Rosis Hand umschloss ihn und drückte ihn sanft. Er bäumte sich auf. Gegenseitig entkleideten sie sich.

Sie drückten ihre Körper aneinander und Andreas drang in Rosi ein. Sie liebten sich zärtlich und doch wieder heftig, die Erregung steigerte sich und Rosi verspürte Explosionen in ihrem Körper, die sich wellenförmig ausbreiteten. Sie stöhnte auf und auch Andreas merkte, wie es in seinem Penis pulsierte. Er stieß ihn tief in Rosi hinein und war auf dem Höhepunkt. Dann ließ er sich erschöpft, aber glücklich auf Rosis Körper heruntergleiten. Er umarmte und küsste sie, erst noch ein bisschen heftig, aber dann immer zärtlicher. Sie spielten mit ihren Zungen und langsam lösten sie sich voneinander und streichelten sich gegenseitig. Schließlich lächelten sie sich an, als wenn sie sagen wollten: Siehst du, es geht doch und es war schön.

Später schlief Rosi neben Andreas ein. Er aber wartete vergeblich darauf, endlich einzuschlafen. Seine Gefühle waren in Aufruhr. Was soeben passiert war, hatte er um jeden Preis vermeiden wollen, und nun war es doch geschehen. Er wollte doch mit einem Mann Sex haben! All die Jahre hatte er sich danach gesehnt. Manchmal hatte er die Gelegenheit dazu gehabt und sie auch genutzt. Mit Männern zu schlafen war für ihn die Erfüllung gewesen, nur hatte er bisher keinen Mann gefunden, der auch ihn liebte.

Was ist hier eben passiert? , fragte er sich. Rosi war doch für ihn nur eine Freundin. Aber mit Frauen konnte er nicht zusammenleben, dachte er. Andererseits hatte er nie solch eine Erfüllung verspürt wie eben gerade mit ihr.

Er wusste, was sie wollte. Aber wollte er das auch? Er war jetzt schon so viele Jahre alleine und sehnte sich nach einem Partner, nach einem Mann.

Mitten in der Nacht stand er auf, ging in die Küche, schenkte sich einen Whisky ein und ging mit dem gefüllten Glas auf den Balkon. Er nippte an seinem Whisky und seine Gedanken überschlugen sich. Andreas war total durcheinander. Er wusste nicht, wie er sich Rosi zukünftig gegenüber verhalten sollte. Er schüttete den Rest des Whiskys in sich hinein und ging zurück ins Schlafzimmer. Ganz vorsichtig legte er sich neben Rosi, deckte sich zu und fiel irgendwann doch noch in einen unruhigen und nicht erholsamen Schlaf. Als er am Morgen erwachte, fühlte er sich wie zerschlagen und Schuldgefühle plagten ihn.

Trotzdem trennten sie sich von diesem Tage an nicht mehr. Sie waren jede Nacht zusammen. Andreas ging den Weg des geringsten Widerstandes. Zunächst überließ er sich Rosis Führung, weil er ihr nicht wehtun wollte. Wie sollte er sich ihr gegenüber verhalten? Das fragte er sich immer wieder. Es gefiel ihm, wie sie Probleme löste und er fühlte sich bei ihr wohl. Dabei gewöhnte er sich allmählich an den Gedanken, sein restliches Leben mit ihr zu verbringen.

Später lernte Andreas Rosis Kinder besser kennen. Sie waren aufgeschlossene junge Männer, neugierig, wissensdurstig und standen dem Leben positiv gegenüber. Gemeinsame ausführliche Gespräche über viele verschiedene Themen brachten sie einander näher. Jens und Steven nahmen Andreas mit lieben und herzlichen Worten in ihre Familie auf. Jens, der Ältere sagte, als Andreas ihn fragte, was er davon halte, wenn Andreas zu ihnen zöge: Meinen Segen habt ihr. Und der jüngere Steven meinte: Es ist mir ganz lieb, wenn du Mama nimmst, bevor da einer kommt, der denkt, er kann eine reiche Frau heiraten.

Rosi...
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