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Auf gute Nachbarschaft

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
160 Seiten
Deutsch
palaerschienen am20.08.20204. Auflage
Prachtvolle Bauerngärten sind eine Augenweide und gelten als Ideal eines schönen Gartens: Stauden, Sommerblumen, Obst, Gemüse und Kräuter stehen hier reizvoll nebeneinander - Mischkultur ist ihr Geheimnis. Gerade kleine Gärten profitieren von dem bunten Miteinander. Schließlich lässt sich so auf kleinstem Raum eine stattliche Ernte einfahren. Dieses Buch ist ein umfassender Ratgeber zur Mischkultur. Es erklärt, wie Mischkultur funktioniert, warum sich bestimmte Pflanzen »riechen« können und andere nicht, es macht mit Fruchtwechsel, Fruchtfolge und Zwischenfrüchten vertraut und weiht in die Gestaltung des Bauerngartens ein. Auch Lösungen für Hügelbeet, Kraterbeet oder Gewächshaus werden gezeigt. Das Praxisbuch für jeden Garten hilft mit vielen Tabellen, Gemüse, Obst, Kräuter und Zierpflanzen optimal zu kombinieren. Illustrierte Anbaupläne ebnen den Weg in die Praxis, und für das eigene Mischkulturexperiment gibt es zahlreiche Expertentipps. Erstmals stellt dieses Buch neben bewährten Pflanzen auch die Mischkultur mit neuen Gemüsearten und blumige Freundschaften vor. Experimentierfreudige Gärtner dürfen gespannt sein auf die Mischkultur mit Aubergine, Amarant, Erdbeerspinat, Artischocke, asiatischen Salaten, Okra oder Wassermelone.

Dr. Natalie Faßmann ist Gartenbauingenieurin und Autorin. Sie arbeitet als Redakteurin bei der 'GartenFlora', wo sie die Ressorts Gartengestaltung und Pflanzenschutz betreut, und engagiert sich in verschiedenen Urban-Gardening-Projekten. Frau Faßmann lebt mit ihrer Familie in Berlin.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR18,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

KlappentextPrachtvolle Bauerngärten sind eine Augenweide und gelten als Ideal eines schönen Gartens: Stauden, Sommerblumen, Obst, Gemüse und Kräuter stehen hier reizvoll nebeneinander - Mischkultur ist ihr Geheimnis. Gerade kleine Gärten profitieren von dem bunten Miteinander. Schließlich lässt sich so auf kleinstem Raum eine stattliche Ernte einfahren. Dieses Buch ist ein umfassender Ratgeber zur Mischkultur. Es erklärt, wie Mischkultur funktioniert, warum sich bestimmte Pflanzen »riechen« können und andere nicht, es macht mit Fruchtwechsel, Fruchtfolge und Zwischenfrüchten vertraut und weiht in die Gestaltung des Bauerngartens ein. Auch Lösungen für Hügelbeet, Kraterbeet oder Gewächshaus werden gezeigt. Das Praxisbuch für jeden Garten hilft mit vielen Tabellen, Gemüse, Obst, Kräuter und Zierpflanzen optimal zu kombinieren. Illustrierte Anbaupläne ebnen den Weg in die Praxis, und für das eigene Mischkulturexperiment gibt es zahlreiche Expertentipps. Erstmals stellt dieses Buch neben bewährten Pflanzen auch die Mischkultur mit neuen Gemüsearten und blumige Freundschaften vor. Experimentierfreudige Gärtner dürfen gespannt sein auf die Mischkultur mit Aubergine, Amarant, Erdbeerspinat, Artischocke, asiatischen Salaten, Okra oder Wassermelone.

Dr. Natalie Faßmann ist Gartenbauingenieurin und Autorin. Sie arbeitet als Redakteurin bei der 'GartenFlora', wo sie die Ressorts Gartengestaltung und Pflanzenschutz betreut, und engagiert sich in verschiedenen Urban-Gardening-Projekten. Frau Faßmann lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783895667862
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum20.08.2020
Auflage4. Auflage
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2803 Kbytes
Illustrationenzahlreiche Schwarz-Weiß- Ill., E-Book, PDF-Format
Artikel-Nr.5293138
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
INHALT
Das Geheimnis der Mischkultur 7

Was bringt's? 8
Familienbande 9
Nährstoffhunger 25
Konkurrenz im Beet 32
Kommunikation unter Tage 41
Gesund und widerstandsfähig 47
Alles wird gut 58

Partnerschaften im Beet 60

Das ABC im Gemüsegarten 110

Besondere Mischkulturbeete 114

Cliquenbildung in der Staudenrabatte 130
Altes Wissen aus Klostergärten 134

Goldene Regeln zum Selbstmischen 136
Übung macht den Meister 139

Der Feind meines Feindes ist mein Freund 144
Wie erkennen Insekten ihre Wirtspflanzen? 146
Mischkultur unter dem Mikroskop 150
Mischkultur in der Praxis 153
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Leseprobe
Auf gute Nachbarschaft!

Gute und schlechte Nachbarn. Das kommt uns als Erstes in den Sinn, wenn wir an Mischkultur denken. Das ist nicht verkehrt, doch ist die Mischkultur mehr als das Kombinieren verschiedener Gemüsearten nach Tabellen. Hier steckt viel mehr dahinter: Pflanzenfamilien, Fruchtfolgeplanung und Anbaupausen, Nährstoffbedürfnisse, Standort- und Klimaverhältnisse und eine ganzjährige Beetplanung mit gestaffelten Aussaaten und Ernten. Hinzu kommen die Wurzelausscheidungen und Duftstoffe, die häufig für gelungene und fehlgeschlagene Beetpartnerschaften verantwortlich gemacht werden. Doch ist deren Einfluss viel geringer als gedacht.
Was bringt´s?

Unabhängig davon, warum eine Mischkultur funktioniert, hat sie viele Vorteile gegenüber einer einseitigen Beetkultur. In einem vielfältigen Mix verschiedener Gemüsearten, Kräuter und Zierpflanzen machen Schädlinge und Krankheiten weniger Probleme. Außerdem ist der Boden bei einer gut geplanten Mischkultur ganzjährig bedeckt. So wird er vor Abschwemmung geschützt und ist gleichzeitig beschattet. Werden noch Stauden und Sommerblumen im Gemüsegarten gesät und gepflanzt, wird aus dem Küchengarten ein kleiner Bauerngarten. Gerade kleine Gärten profitieren von dem bunten Miteinander, kann doch schließlich auf kleinstem Raum eine stattliche Ernte verschiedenster Gemüse eingefahren werden.

Alles, was darunter liegt, ist Handarbeit. Wer also hier ein wenig Arbeit einsparen möchte, sollte zwischen und in den Reihen immer so viel Abstand lassen, dass die Hacke mühelos dazwischen kommt.
Familienbande

Seine Familie kann man sich nicht aussuchen, seine Freunde dagegen schon. Wie im Leben der Gartenbesitzer geht es auch im Leben der »Gartenbesetzer« zu. Familientreffen führen bisweilen zu jahrelangen Feindschaften und man geht sich aus dem Weg. Verwandte Pflanzen scheiden gleiche oder ähnliche Substanzen aus und verbrauchen ähnliche Mengen an Nährstoffen aus dem Boden. Beides führt zu einer einseitigen Anreicherung von Stoffen im Boden, die für die nachkommenden, verwandten Kulturen schädlich sind. Zudem können sich Schädlinge und Krankheiten anhäufen.
Brüder, Schwestern und Cousinen

Respektieren Sie die Familienbande der Pflanzen und vermeiden Sie es, Mitglieder derselben Familie nebeneinander oder nacheinander auf dasselbe Beet zu pflanzen.
Gemüseverwandtschaft

Pflanzenfamilie

Gemüsearten

Baldriangewächse
(Valerianaceae)

Feldsalat

Basellgewächse
(Basellaceae)

Malabarspinat (Basella alba)

Doldenblütengewächse
(Apiaceae)

Gemüsefenchel, Kerbelrüben, Möhren, Pastinaken, Sellerie, Wurzelpetersilie

Eiskrautgewächse
(Aizoaceae)

Eiskraut, Neuseeländer Spinat

Fuchsschwanzgewächse
(Amaranthaceae)

Amarant

Gänsefußgewächse
(Chenopodiaceae)

Erdbeerspinat, Gartenmelde, Guter Heinrich, Mangold, Rote Bete, Spinat

Knöterichgewächse
(Polygonaceae)

Rhabarber, Sauerampfer

Korbblütengewächse
(Asteraceae)

alle Kopf-, Schnitt- und Plücksalate, Artischocken, Chicorée, Endivien, Haferwurzeln, Karden (Cardy), Löwenzahn, Radicchio, Salat-Chrysanthemen, Schwarzwurzeln, Topinambur, Zuckerhutsalate

Kreuzblütengewächse
(Brassicaceae)

Asia-Salate (z. B. Mizuna, Komatsuna, Tatsoi), Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl, Grünkohl, Herbstrüben, Kohlrabi, Kohlrüben, Kopfkohl, Mairüben, Meerrettich, Pak Choi, Radieschen, Rauken, Rettiche, Rosenkohl, Stielmus (Rübstiel), Teltower Rübchen, Wirsing

Kürbisgewächse
(Cucurbitaceae)

Gurken, Kürbisse, Zucchini

Liliengewächse
(Liliaceae)

Porree, Schalotten, Spargel, Zwiebeln

Lippenblütengewächse
(Lamiaceae)

Knollenziest

Malvengewächse
(Malvaceae)

Okras

Nachtschattengewächse
(Solanaceae)

Auberginen, Chilis, Kartoffeln, Paprikas, Tomaten, Tomatillos

Portulakgewächse
(Portulacaceae)

Sommerportulak, Winterportulak

Schmetterlings-
blütengewächse
(Fabaceae)

Erbsen, Feuerbohnen, Gartenbohnen, Puffbohnen, Spargelerbsen, Sojabohnen, Linsen, Kichererbsen

Süßgräser
(Poaceae)

Zuckermais

Wegerichgewächse
(Plantaginaceae)

Hirschhornwegerich
Kräuterverwandtschaft

Pflanzenfamilie

Kräuterarten

Baldriangewächse
(Valerianaceae)

Baldrian

Doldenblütengewächse
(Apiaceae)

Anis, Angelika, Blattpetersilie, Dill, Gewürzfenchel, Kerbel, Koriander, Kümmel, Liebstöckel

Hartheugewächse
(Hypericaceae)

Johanniskraut

Kapuzinerkressengewächse
(Tropaeolaceae)

Kapuzinerkresse

Korbblütengewächse
(Asteraceae)

Beifuß, Eberraute, Estragon, Kamille,Ringelblumen, Wermut

Kreuzblütengewächse
(Brassicaceae)

Barbarakraut, Brunnenkresse, Gartenkresse

Lippenblütengewächse
(Lamiaceae)

Basilikum, Bohnenkraut, Lavendel, Majoran, Minzen, Oregano, Rosmarin, Salbei, Schwarznessel (Perilla), Thymian, Ysop, Zitronenmelisse

Liliengewächse
(Liliaceae)

Knoblauch, Schnittlauch

Raublattgewächse
(Boraginaceae)

Beinwell, Borretsch

Rautengewächse
(Rutaceae)

Weinraute

Rötegewächse
(Rubiaceae)

Waldmeister

Rosengewächse
(Rosaceae)
...
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