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Erinnern in Auschwitz

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
Deutsch
Querverlagerschienen am01.09.20201. Auflage
Auschwitz ist das international bekannteste Symbol dafür, welche Grausamkeiten Menschen anderen Menschen antun können. Während jüdische Männer und Frauen sowie Angehörige der Roma und Sinti nach der Nazi-Ideologie systematisch 'vernichtet' werden sollten, ging es bei Homosexuellen eher darum, sie hart zu bestrafen, mit dem Ziel der 'Umerziehung'. Die 20 Beiträge der ausgewiesenen, überwiegend polnischen und deutschen Expert*innen dokumentieren bislang weitgehend unbekannte Fakten und decken auf, warum die Nazis sexuelle Minderheiten verfolgten - und warum vieles in der Forschung bis heute unbeachtet blieb. Was aktuell eine 'queere Geschichte des Holocaust' genannt wird, erlaubt einen menschlicheren und nicht heteronormativen Ansatz, um differenzierter zu verstehen, was damals geschah. Die Zeit ist gekommen zu erkennen, dass ein solches Erinnern in Auschwitz heute von Vorteil für alle Teile der Gesellschaft ist - nicht nur in Polen und Deutschland.

Dr. phil., geboren in Berlin, nach einigen Jahren als Lehrer in Hamburg Zweitstudium der Geschichte u.a. in Israel, später Mitarbeiter der Anne Frank Stiftung in Amsterdam. Seit 2001 als Mitbegründer der Stiftung HOKISA für von AIDS betroffene Kinder und Jugendliche in Kapstadt. Seine Bücher für Erwachsene und Jugendliche wurden in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Jugendliteraturpreis von Namibia 1997 und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2001. 2003 erhielt er für sein Engagement für die Rechte von Homosexuellen den Rosa Courage Preis von Gay in May, Osnabrück. 2009 wurde ihm die Poetik-Ehrenprofessur der Universität Oldenburg verliehen. Er lebt und arbeitet heute in Kapstadt und ist zwei Mal im Jahr zu Lesereisen in Europa.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextAuschwitz ist das international bekannteste Symbol dafür, welche Grausamkeiten Menschen anderen Menschen antun können. Während jüdische Männer und Frauen sowie Angehörige der Roma und Sinti nach der Nazi-Ideologie systematisch 'vernichtet' werden sollten, ging es bei Homosexuellen eher darum, sie hart zu bestrafen, mit dem Ziel der 'Umerziehung'. Die 20 Beiträge der ausgewiesenen, überwiegend polnischen und deutschen Expert*innen dokumentieren bislang weitgehend unbekannte Fakten und decken auf, warum die Nazis sexuelle Minderheiten verfolgten - und warum vieles in der Forschung bis heute unbeachtet blieb. Was aktuell eine 'queere Geschichte des Holocaust' genannt wird, erlaubt einen menschlicheren und nicht heteronormativen Ansatz, um differenzierter zu verstehen, was damals geschah. Die Zeit ist gekommen zu erkennen, dass ein solches Erinnern in Auschwitz heute von Vorteil für alle Teile der Gesellschaft ist - nicht nur in Polen und Deutschland.

Dr. phil., geboren in Berlin, nach einigen Jahren als Lehrer in Hamburg Zweitstudium der Geschichte u.a. in Israel, später Mitarbeiter der Anne Frank Stiftung in Amsterdam. Seit 2001 als Mitbegründer der Stiftung HOKISA für von AIDS betroffene Kinder und Jugendliche in Kapstadt. Seine Bücher für Erwachsene und Jugendliche wurden in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Jugendliteraturpreis von Namibia 1997 und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2001. 2003 erhielt er für sein Engagement für die Rechte von Homosexuellen den Rosa Courage Preis von Gay in May, Osnabrück. 2009 wurde ihm die Poetik-Ehrenprofessur der Universität Oldenburg verliehen. Er lebt und arbeitet heute in Kapstadt und ist zwei Mal im Jahr zu Lesereisen in Europa.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783896566676
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.09.2020
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5320796
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
'Offiziell wurden nur Männer gemäß des §?175 verurteilt. Lesbische Frauen, Transsexuelle und weitere sexuelle und geschlechtliche Minderheiten wurden nach anderen Gesetzen als 'Asoziale' oder 'Kriminelle' belangt. Wir lassen unsere Forschung nicht weiter leiten von heteronormativen Nazi-Definitionen. Während die meisten Gedenkstätten ehemaliger Konzentrationslager in Deutschland und Österreich heute (oft auch erst nach jahrelangen Widerständen) an das Leid homosexueller Opfer erinnern, gibt es dazu im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau noch immer, zumindest öffentlich zugänglich für Besucher*innen, nichts. Mit der Publikation des vorliegenden Buches können bestimmte historische Fakten nicht mehr ignoriert oder gar geleugnet werden.' (Aus der Einleitung der Herausgeber*innen)mehr