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Never Grow Up

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
Neues Lebenerschienen am10.03.2020
Akrobatische Kung-Fu-Tricks, waghalsige Stunts und komödiantisches Talent: Dafür kennen und lieben Generationen von Kinobesuchern Jackie Chan. Nach über 150 Filmen - und unzähligen Knochenbrüchen - denkt er nicht ans Aufhören, steckt voller neuer Ideen und Pläne. Bei seinem Vater, Koch am französischen Konsulat in Hongkong, erlernte er chinesische Kampftechniken, bis die Eltern den schauspielerisch und akrobatisch begabten Siebenjährigen auf ein Internat der China Drama Academy schickten. Seine Ausbildung würde man heute wohl Kindesmisshandlung nennen, 1960 waren die Methoden für den jungen Chan erzieherischer Alltag. Als Stuntman brachte es Jackie Chan im Hongkonger Filmgeschäft zu Popularität. Anfang der Neunziger entdeckte Hollywood das Multitalent und machte ihn zum Multimillionär. Es ist nur eines der vielen sympathischen Gesichter des Mannes hinter dem Action-Star, dass er, laut Forbes-Magazin, zu den 'zehn großzügigsten Prominenten der Welt' gehört und weltweit Projekte für unterprivilegierte Kinder unterstützt. In seiner Biografie 'Never Grow Up' erzählt der Oscar-prämierte Filmstar schonungslos von der Härte seiner Ausbildung, von seinen Erfolgen und Rückschlägen als Stuntman und Schauspieler, aber auch von seinem Familienleben, das alles andere als perfekt lief. Jackie Chan steht dazu, Fehler gemacht zu haben, ist selbstkritisch und offenherzig - gerade das macht ihn so liebenswert.

Jackie Chan, geboren 1954 in Hong Kong, wurde im Alter von sechs Jahren auf das Internat der Chinese Drama Academy geschickt. Geprägt von eiserner Disziplin begann schon im Kindesalter seine Karriere als Kampfkünstler. Er wirkte zunächst in Asien in vielen Filmproduktionen als Stuntman mit, bis 1994 mit 'Rumble in the Bronx' der Durchbruch in Hollywood gelang. Heute ist der Schauspieler und Kung-Fu-Meister nach über 150 Filmen aus Hollywood nicht mehr wegzudenken, seine Martial-Arts-Komödien erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. 2016 wurde Jackie Chan mit einem Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextAkrobatische Kung-Fu-Tricks, waghalsige Stunts und komödiantisches Talent: Dafür kennen und lieben Generationen von Kinobesuchern Jackie Chan. Nach über 150 Filmen - und unzähligen Knochenbrüchen - denkt er nicht ans Aufhören, steckt voller neuer Ideen und Pläne. Bei seinem Vater, Koch am französischen Konsulat in Hongkong, erlernte er chinesische Kampftechniken, bis die Eltern den schauspielerisch und akrobatisch begabten Siebenjährigen auf ein Internat der China Drama Academy schickten. Seine Ausbildung würde man heute wohl Kindesmisshandlung nennen, 1960 waren die Methoden für den jungen Chan erzieherischer Alltag. Als Stuntman brachte es Jackie Chan im Hongkonger Filmgeschäft zu Popularität. Anfang der Neunziger entdeckte Hollywood das Multitalent und machte ihn zum Multimillionär. Es ist nur eines der vielen sympathischen Gesichter des Mannes hinter dem Action-Star, dass er, laut Forbes-Magazin, zu den 'zehn großzügigsten Prominenten der Welt' gehört und weltweit Projekte für unterprivilegierte Kinder unterstützt. In seiner Biografie 'Never Grow Up' erzählt der Oscar-prämierte Filmstar schonungslos von der Härte seiner Ausbildung, von seinen Erfolgen und Rückschlägen als Stuntman und Schauspieler, aber auch von seinem Familienleben, das alles andere als perfekt lief. Jackie Chan steht dazu, Fehler gemacht zu haben, ist selbstkritisch und offenherzig - gerade das macht ihn so liebenswert.

Jackie Chan, geboren 1954 in Hong Kong, wurde im Alter von sechs Jahren auf das Internat der Chinese Drama Academy geschickt. Geprägt von eiserner Disziplin begann schon im Kindesalter seine Karriere als Kampfkünstler. Er wirkte zunächst in Asien in vielen Filmproduktionen als Stuntman mit, bis 1994 mit 'Rumble in the Bronx' der Durchbruch in Hollywood gelang. Heute ist der Schauspieler und Kung-Fu-Meister nach über 150 Filmen aus Hollywood nicht mehr wegzudenken, seine Martial-Arts-Komödien erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. 2016 wurde Jackie Chan mit einem Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783355500623
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum10.03.2020
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2256 Kbytes
Artikel-Nr.5345565
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


EINLEITUNG

Im Jahr 2016 erhielt in den Ehren-Oscar für mein Lebenswerk. Nach sechsundfünfzig Jahren, nach über 200 Filmen und zahllosen Knochenbrüchen - nie hätte ich gedacht, dass ich das erlebe. Als ich den Anruf bekam, wurde ein Traum wahr.

Zu dieser Zeit drehte ich gerade in Taiwan. Mein Manager Joe Tam rief mich an und sagte, dass die Präsidentin der Motion Picture Academy, Cheryl Boone Isaacs, gern mit mir sprechen würde. Ich telefonierte mit Cheryl, und sie überbrachte mir die unglaubliche Nachricht. Wenn ich »unglaublich« sage, dann, weil ich es wirklich nicht fassen konnte. Ich fragte: »Sind Sie sicher, dass Sie mich wollen?«

Die Nacht, in der die Governors Awards verlieren wurden, war pure Hollywood-Magie. Bei der Preisverleihung saß ich neben meinem alten Freund und Filmpartner Arnold Schwarzenegger. Ich hatte keine Ahnung, was passieren würde, und war überrascht, als ich sah, wer mich auf der Bühne vorstellte.

Zunächst einmal bezeichnete mich Tom Hanks - Tom Hanks! -, mit dem ich nie zusammengearbeitet hatte, aber den ich gut zu kennen meine, ganze drei Mal als »chan-tastisch«.

»Jackie Chan, ein Mann, der aus fantastisch chan-tastisch macht, weil er vor allem in Martial-Arts-Filmen und Actionkomödien mitgewirkt hat, zwei Genres, die bei den Oscars aus irgendeinem Grund, sagen wir mal, traditionell unterrepräsentiert sind. Das würde sich ganz schnell ändern, wenn ich im Komitee etwas zu sagen hätte«, sagte er. »Es ist besonders erfreulich, dass wir heute mit diesem Governors Award Jackies enorme Kreativität würdigen können, sein riesiges Talent für die physische Performance und die unglaubliche Hingabe, die er in seine Arbeit steckt. Gute Schauspielerei gibt es in vielen unterschiedlichen Formen, aber wenn man selbst Schauspieler ist, erkennt man sie sofort, wenn man sie sieht. Und Jackie Chans Filme sind sowohl unglaublich ernst, manchmal sogar auf erschreckende Weise, als auch unglaublich lustig, so sehr, dass sie Millionen von Menschen überall auf der Welt erfreuen. Einerseits könnte man sagen, hier haben wir eine chinesische Version von John Wayne - die ernsten Filme - und andererseits einen chinesischen Buster Keaton - die Komödien. Wie ist das bei einem einzigen Mann möglich? Er muss wahrhaft chan-tastische Talente besitzen. Aber Jackie tut etwas, das keine dieser Filmlegenden jemals fertiggebracht hat. Keiner dieser großen Künstler des Kinos hat jemals seine verpatzten Szenen im Abspann gezeigt, und niemals konnte man in den Outtakes sehen, wie John Wayne oder Buster Keaton sich den Ellenbogen brechen oder einen Sehnenriss erleiden. Dies ist nur einer der Gründe, warum die in der Academy vertretenen Schauspieler so erfreut darüber sind, Jackie den chan-tastischen Chan zu ehren.«

Mit den Outtakes hatte er recht. Angefangen 1980 bei »Meister aller Klassen«, gab es in meinen Filmen nach dem Abspann immer Outtakes. Manche zeigen, wie ich meinen Text vermassele oder andere Fehler mache, aber meistens sieht man die Stunts, die schiefgehen, und wie ich mich lächerlich mache und unsanft zu Boden gehe, während die Crew zu mir herübereilt.

Als Nächstes sprach Michelle Yoeh, die wie eine kleine Schwester für mich ist, über unsere lange Freundschaft: »Wie Kinobesucher auf der ganzen Welt wissen, hat Jackie Chan schon immer voller Überraschungen gesteckt«, sagte sie. »Er überraschte mich zum ersten Mal, als ich ihn vor dreißig Jahren kennenlernte. Ich war nach Hongkong geflogen, um einen Werbespot zu drehen mit einem Superstar namens Shing Lung. Ich hatte noch nie von ihm gehört, aber als er hereinkam, sagte ich zu mir: Das ist Jackie Chan, nicht Shing Lung â¦

Natürlich hatte ich ihn sofort erkannt, an seinem unverwechselbaren Gang, seinem riesigen Lächeln und seiner ansteckenden Ausgelassenheit, die ihn umgibt, wohin er auch geht. Jackie ist ein großherziger Schauspieler. Er ist so großherzig im Umgang mit seinen Drehpartnern wie auch mit seinem Publikum. Aber ich würde auch sagen, dass er den Wettbewerb liebt. Das Problem ist: ich auch. Als wir Supercop drehten, ging es Auge um Auge. Wenn ich einen Stunt machte, musste Jackie einen machen, der noch toller war. Und ich musste den wiederum übertreffen â¦

Jackie nahm mich zur Seite und sagte: Wir müssen damit aufhören. Du rollst von einem Autodach, also muss ich vom Dach eines Gebäudes rollen. Du springst mit einem Motorrad auf einen Zug auf, also muss ich es mit einem Hubschrauber tun. Wenn das so weitergeht, bin ich am Ende tot. Aber du hast überlebt, so wie auch sonst immer«, fuhr Michelle fort. »Viele Veteranen des Showbusiness haben über die Jahre den Governors Award erhalten, aber heute Abend ist Jackie Chan der erste kleine Junge, der einen gewinnt. Seine Freunde und seine Fans wissen, dass Jackie Chan das Geheimnis der ewigen Jugend entdeckt hat. Er ist eigentlich immer noch derselbe Mensch wie an dem Tag, als ich ihn kennenlernte. Er ist ehrlich, lustig, freundlich und verfügt trotz seines Alters immer noch über erstaunliche körperliche Fähigkeiten.«

Nun wurde eine Montage einiger meiner Filmszenen gezeigt, und schließlich kam Chris Tucker, mein guter Freund und Mitdarsteller in den »Rush Hour«-Filmen, auf die Bühne. »Der große Jackie Chan ⦫, sagte er. »Mit einer lebenden Legende zu arbeiten war unglaublich. Jeden Tag konnte ich es kaum erwarten, an das Set zu kommen und Jackie Chan zu sehen. Ich war meistens spät dran, aber wenn ich dann ankam, wartete Jackie mit überschlagenen Beinen und sagte: Wo ist Chris Tucker? Höchste Zeit! Aber er beschwerte sich nicht. Er wusste, ich war dieser junge Typ, der, Sie wissen schon, seinen Text nicht kannte, aber er ließ sich darauf ein. Jackie, es war eine Ehre mit dir zu arbeiten, und ich kann es kaum erwarten, wieder mit dir zu arbeiten ⦠Du hast viele Leute reich gemacht, Jackie. Sehr viele Leute. Aber ganz ehrlich, mit Jackie Chan zu arbeiten hat mich auch automatisch weltweit bekannt gemacht. Das war für mich ein Segen. Dafür danke ich dir, Jackie ⦠Ich liebe dich, Mann, du bist ein Teil von mir ⦠Und herzlichen Glückwunsch! Ich bin so glücklich und fühle mich so geehrt, hier dabei zu sein, dir den Preis zu überreichen, meinem guten Freund, Jackie Chan!«

Als ich auf die Bühne ging, um die goldene Statue entgegenzunehmen, war ich sehr gerührt. Michelle und Chris zu sehen, wie auch andere alte Freunde im Publikum wie Sylvester Stallone, gab mir das Gefühl, ein Kind zu sein, das zu seiner Familie nach Hause kommt. Später fand ich heraus, dass Joe mit der Academy zusammengearbeitet hatte, um meine Freunde dorthin zu holen und mich zu überraschen.

Ich hielt dann auch eine kleine Rede.

Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich hier stehe. Das ist ein Traum ⦠Jedes Jahr, wenn ich die Oscarverleihung mit meinen Eltern im Fernsehen sah, sagte mein Vater zu mir: »Mein Sohn, du hast so viele Filmpreise auf der Welt gewonnen, wann wirst du einmal so einen bekommen?«

Dann sah ich immer meinen Vater an: »Ha ha ha, Papa, ich mache doch nur Actionkomödien.«

Viele Jahre später kam ich nach Hollywood, um die Regisseure großer Filmstudios zu treffen. Es war bei meinem Freund zu Hause, bei Sylvester Stallone, vor dreiundzwanzig Jahren. Da sah ich einen Oscar stehen. Ich berührte ihn, ich küsste ihn, ich roch an ihm. Ich glaube, meine Fingerabdrücke sind immer noch an ihm dran ⦠Da sagte ich zu mir: »Ich will unbedingt auch einen.«

Endlich gehört er mir. Ich möchte Hongkong danken, der unglaublichen Stadt, meiner Heimatstadt, meinem Viertel, die aus mir den gemacht haben, der ich bin. China, mein Land. Ich bin stolz, Chinese zu sein! Danke, Hollywood, für all die Jahre, dafür, dass du mir so viel beigebracht und mich auch ein bisschen berühmt gemacht hast. Und ich danke vor allem euch, meiner Familie, meiner Frau Joan, meinem Sohn Jaycee, dem Jackie Chan Stunt Team - dieses Jahr ist das vierzigjährige Jubiläum des Jackie Chan Stunt Teams ⦠Ich danke euch von ganzem Herzen ⦠Ich danke meinen Fans überall auf der Welt, euretwegen habe ich einen Grund, weiter Filme zu machen, durch Fenster zu springen, zu treten und zu schlagen - mir die Knochen zu brechen.

Wir gingen gemeinsam zum Dinner, und danach gab es eine Party. Als wir ins Hotel zurückkehrten, war alles wieder normal. Am nächsten Tag ging ich wie immer an die Arbeit, besuchte Drehbuch-Meetings und besprach neue Projekte.

Michelle hatte gesagt, dass ich das Geheimnis der ewigen Jugend entdeckt hätte und im Herzen immer noch ein kleiner Junge wäre. Ich glaube, sie hat recht. Niemals erwachsen zu werden gelingt, indem man das liebt, was man tut. Ich liebe Filme. Sie zu drehen hält mich im Herzen jung. Die meiste Zeit vergesse ich, wie alt ich bin! Erst wenn ich meinen Sohn Jaycee sehe, der siebenunddreißig ist, erinnere ich mich daran, dass ich fünfundsechzig bin.

Viele, viele Jahre lang habe ich nicht geglaubt, dass es überhaupt möglich wäre, einen Oscar zu gewinnen. In Asien war ich berühmt, aber ich hätte nie gedacht, dass irgendwer in Amerika meine Filme zur Kenntnis nehmen würde. Von Hollywood diese Ermutigung und Anerkennung zu bekommen - und das, solange ich noch jung bin! - erfüllte mich mit tiefer Dankbarkeit. Und ich bin der erste chinesische Filmemacher in der Geschichte, der den Preis erhielt.

Doch die wahre Ehre und der wahre Lohn, das, was ich am meisten schätze, ist die Chance zu haben, die Träume meiner Kindheit im Film auszuleben, und das schon seit so langer Zeit und so erfolgreich. Ich habe vor,...

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Autor

Jackie Chan, geboren 1954 in Hong Kong, wurde im Alter von sechs Jahren auf das Internat der Chinese Drama Academy geschickt. Geprägt von eiserner Disziplin begann schon im Kindesalter seine Karriere als Kampfkünstler. Er wirkte zunächst in Asien in vielen Filmproduktionen als Stuntman mit, bis 1994 mit "Rumble in the Bronx" der Durchbruch in Hollywood gelang. Heute ist der Schauspieler und Kung-Fu-Meister nach über 150 Filmen aus Hollywood nicht mehr wegzudenken, seine Martial-Arts-Komödien erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. 2016 wurde Jackie Chan mit einem Oscar für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
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Mo, Zhu
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Übersetzung