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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
400 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am28.05.20211. Auflage
Doppelt heißer Lesegenuss - zwei SPIEGEL-Bestsellerautorinnen bringen die Seiten zum Glühen
Der ersehnte Job ist für Parker zum Greifen nah. Das Einzige, was sie von ihrem Traum trennt, ist ihr Single-Dasein. Denn Parkers Chef hat die verstaubte Vorstellung, nur ein fest liierter Mitarbeiter mit Eigenheim sei ein guter Angestellter. Also engagiert sie für ein Firmenessen jemanden, der ihren Freund spielt. Doch dieser taucht zu dem ersten Fake-Date nicht auf, sondern sein Bruder Rhys. Und aus dessen sexy Mund kann sie sich so einiges anhören. Dann nimmt der Abend eine seltsame Wendung: Ihr Boss ist begeistert von dem Ex-Boxchampion, und Rhys ist plötzlich der Mann an ihrer Seite. Je besser Parker ihn kennenlernt, desto stärker fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch von Leidenschaft stand nichts in den Geschäftsbedingungen ...
Der erste gemeinsame Roman der Erfolgsautorin von »Dublin Street« und der Bestsellerautorin der »Idol«-Serie
»Forever and ever hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Roman ist die perfekte Mischung aus frechen Wortgefechten, sexy und berührenden emotionalen Szenen. Kristen Callihan und Samantha Young zählen zu meinen Lieblingsautorinnenduos und ich hoffe, dass sie bald wieder zusammenschreiben.«
New-York-Times-Bestsellerautorin Emma Chase
»Selten habe ich einen Roman gelesen, der mich so unterhalten hat. [...] Eine absolute Leseempfehlung!«
New-York-Times-Bestselllerautorin Mia Sheridan
»[Youngs] Romane haben einfach alles - umwerfend geschrieben, sexy Charaktere, Herzschmerz - ich bin süchtig danach.«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Vi Keeland über »Boston Nights - Wahres Verlangen«


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Samantha Young lebt in Schottland und hat in Edinburgh Geschichte studiert - viele gute Romanideen hatte sie während der Vorlesungen. Ihre Romane werden in 30 Ländern veröffentlicht. Wenn Samantha Young mal nicht schreibt, kauft sie Schuhe, die sie eigentlich nicht braucht.
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Produkt

KlappentextDoppelt heißer Lesegenuss - zwei SPIEGEL-Bestsellerautorinnen bringen die Seiten zum Glühen
Der ersehnte Job ist für Parker zum Greifen nah. Das Einzige, was sie von ihrem Traum trennt, ist ihr Single-Dasein. Denn Parkers Chef hat die verstaubte Vorstellung, nur ein fest liierter Mitarbeiter mit Eigenheim sei ein guter Angestellter. Also engagiert sie für ein Firmenessen jemanden, der ihren Freund spielt. Doch dieser taucht zu dem ersten Fake-Date nicht auf, sondern sein Bruder Rhys. Und aus dessen sexy Mund kann sie sich so einiges anhören. Dann nimmt der Abend eine seltsame Wendung: Ihr Boss ist begeistert von dem Ex-Boxchampion, und Rhys ist plötzlich der Mann an ihrer Seite. Je besser Parker ihn kennenlernt, desto stärker fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch von Leidenschaft stand nichts in den Geschäftsbedingungen ...
Der erste gemeinsame Roman der Erfolgsautorin von »Dublin Street« und der Bestsellerautorin der »Idol«-Serie
»Forever and ever hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Roman ist die perfekte Mischung aus frechen Wortgefechten, sexy und berührenden emotionalen Szenen. Kristen Callihan und Samantha Young zählen zu meinen Lieblingsautorinnenduos und ich hoffe, dass sie bald wieder zusammenschreiben.«
New-York-Times-Bestsellerautorin Emma Chase
»Selten habe ich einen Roman gelesen, der mich so unterhalten hat. [...] Eine absolute Leseempfehlung!«
New-York-Times-Bestselllerautorin Mia Sheridan
»[Youngs] Romane haben einfach alles - umwerfend geschrieben, sexy Charaktere, Herzschmerz - ich bin süchtig danach.«
SPIEGEL-Bestsellerautorin Vi Keeland über »Boston Nights - Wahres Verlangen«


Die SPIEGEL-Bestsellerautorin Samantha Young lebt in Schottland und hat in Edinburgh Geschichte studiert - viele gute Romanideen hatte sie während der Vorlesungen. Ihre Romane werden in 30 Ländern veröffentlicht. Wenn Samantha Young mal nicht schreibt, kauft sie Schuhe, die sie eigentlich nicht braucht.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745752571
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum28.05.2021
Auflage1. Auflage
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5350602
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel
Rhys

Mein Dad sagte einmal zu mir, dass die meisten Leute gar nicht die Absicht hätten, sich das Leben zu versauen; sie träfen nur eine Reihe von dummen Entscheidungen. Damals hatte er in seinem zerschlissenen Ledersessel gesessen, die breiten Schultern über seinen Chefschreibtisch aus Rosenholz gebeugt, der der Stolz seines Büros gewesen war. Es war derselbe Sessel, in den ich mich nun hatte hineinfallen lassen, hinter eben jenem riesigen Schreibtisch.

Müßig strich ich mit dem Finger über die Kante. Das ehemals schimmernde Holz war nun stumpf und mit Kerben übersät. Als Kind war es mir merkwürdig vorgekommen, dass Dad einen solch kunstvoll verzierten Tisch hatte haben wollen, der eher in eine Rechtsanwaltskanzlei gepasst hätte, jedoch für ihn das Herzstück eines simplen Fitness-Studios gewesen war, in dem Boxstunden und Kampfsport angeboten wurden. Als ich ihn darauf angesprochen hatte, hatte er auf seine typisch verhaltene Weise nur gelächelt.

»Lights Out ist mein ganzer Stolz und meine Freude, Junge.« Er hatte seine großen vernarbten Hände auf die schimmernde Tischplatte gelegt. »Und dies ist der Ort, an dem ich es repräsentiere. Ob es dir gefällt oder nicht, das äußere Erscheinungsbild ist immer entscheidend.«

In seiner Welt zählten Taten genauso viel wie Worte. Geh entschlossen vor, vertritt ehrlich deine Meinung und triff immer die richtigen Entscheidungen.

Was er wohl von meinen Entscheidungen gehalten hätte?

»Nicht viel«, murmelte ich und presste die Fingerkuppen auf meine schmerzenden Augen. Im Moment war ich allerdings auch nicht allzu froh über die Aktionen meines Dads.

Er war seit vier Jahren tot. Der Schmerz hatte ein wenig nachgelassen, aber das hohle Gefühl blieb. Es war die ständig vorhandene glühende Wut auf ihn, die mich in den Wahnsinn trieb. Dad war nicht perfekt gewesen. Das hatte ich schon früh mitbekommen. Nach Moms Tod war er in ein dunkles Loch gefallen, das er sich selbst geschaufelt hatte. Doch dieser Schlamassel, den er mir hinterlassen hatte, war eine ganz andere Geschichte, das machte es mir nicht gerade leicht, zu vergeben und zu vergessen.

Shit, ich konnte auch gar nicht vergessen. Dafür würde die Bank schon sorgen.

Ich hatte keine Ahnung gehabt, dass meine Finanzen und das Studio so tief in der Tinte steckten, bis zu jenem Tag, als ich meinen Dad über seinen Schreibtisch gebeugt vorgefunden hatte. Der Tag, an dem er mir hatte gestehen müssen, dass er alles heruntergewirtschaftet hatte - eine fatale Kette von Fehlinvestitionen und Glücksspiel - und dass sein Fitness-Studio nun mit einer Hypothek belastet war, weil er versucht hatte, damit die Kosten zu decken.

Einen Monat später war Dad tot gewesen. Herzinfarkt. Der Stress und die Scham über seine Machenschaften hatten ihn auf die schlimmstmögliche Weise eingeholt. Und so wurde ich der neue Besitzer von Lights Out und einem Haufen Schulden.

Ich biss die Zähne zusammen, da mich der Zorn wieder übermannte. Am liebsten wäre ich aufgestanden und hätte alles hier stehen und liegen gelassen, ohne mich noch einmal umzusehen. Aus der Halle draußen drang das Gelächter von Jugendlichen zu mir herein. Die Teenager trainierten Capoeira, ein neues Angebot unseres Studios. Die Kurse waren alle ausgebucht, doch nur die Hälfte der Jungen konnte es sich leisten, dafür zu bezahlen. Natürlich hätte ich sie wegschicken können, was ich aber nie über mich gebracht hätte. Dieses Studio war ihr Rettungsanker in einer Welt, die ihnen jede Freude nehmen und sie von innen völlig aushöhlen konnte.

»Du machst aber ein ganz schön verkniffenes Gesicht.« Carlos stand an der Tür, die ich versehentlich offen gelassen hatte. Er grinste. »Hast du gerade irgendwo einen fiesen Ausschlag oder so was entdeckt?«

»Ja, direkt unter meinen Eiern«, konterte ich ruhig. »Willst du mal sehen?«

»Das überlasse ich lieber deinen Freundinnen.«

Carlos wusste, dass ich schon eine ganze Weile keine Freundinnen, wie er es nannte, mehr gehabt hatte. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - Gelegenheiten waren da, ich hatte nur keine davon ergriffen. Mir war einfach nicht nach â¦ na ja, in letzter Zeit eigentlich nach gar nichts. Zuerst Dads verdammte Schulden, dann die Sache mit Jake - ich wollte nicht an Jake denken.

Carlos stieß sich von der Tür ab und ließ sich auf den Stuhl fallen, der vor meinem Schreibtisch stand. »Also«, drängelte er, »warum ziehst du so ein Gesicht?«

Ich rieb mir den schmerzenden Nacken. »Das Übliche. Geld.«

Carlos beugte sich vor und stützte die Arme auf die Knie. Sein entspanntes Lächeln war wie weggeblasen. Die meisten Menschen sahen Carlos nie ohne sein Lächeln. Ihn betrachtete man als den Glücklichen von uns beiden, zumal seine großen braunen Welpenaugen die Frauen anzogen wie der Honig die Bienen. Er spielte seine Rolle gut, verbarg von jeher die Dunkelheit in seinem Innern, sodass beinahe niemand darum wusste. Dass er mir genug Vertrauen entgegenbrachte, um mir hin und wieder einen Blick auf sein wahres Ich zu gewähren, wusste ich zu schätzen.

»Keine Verbesserung?«, fragte er.

»Nicht genug. Ich bin ein paar Monate mit den Hypothekenzahlungen im Rückstand. Die Bank sitzt mir im Nacken.«

»Was ist mit diesem Kyle Garret?«

Vor sechs Monaten hatte mich ein Typ namens Kyle Garret kontaktiert, weil er das Studio kaufen wollte. Nach ein paar Nachforschungen hatten Carlos und ich herausgefunden, dass er ein riesiger Immobilienhai war, der in ganz Boston und an der Ostküste Land und Häuser aufkaufte und sie in protzige Eigentumswohnungen oder Apartmentsiedlungen umwandelte.

»So verzweifelt bin ich nun auch wieder nicht.« Okay, war ich doch. Aber in meiner Jugend war dieses Studio einfach alles für mich gewesen. Es war voll mit den Geistern meiner Vergangenheit, und obwohl manche davon eine ziemliche Heimsuchung waren, sorgten die anderen dafür, dass ich weitermachte. Ich musste nur einmal durch das Studio gehen, und schon kamen die Erinnerungen hoch: an die Saftbar in der Lobby, wo Mom Jake, Carlos und mich nach der Schule mit Bananenshakes und breit lächelnd begrüßt hatte. Studio B, wo Jake und ich unsere ersten Schläge parierten und danach von Grund auf lernten, warum Boxen als Sweet Science bezeichnet wurde.

Mein Bruder Dean und ich pflegten uns unter Dads Schreibtisch zu verstecken, um »Spione« zu spielen. Was so viel hieß, dass Dean auf Geheimmission war und ich ihm zuliebe mitmachte. Das ging bis zu dem Tag, als meine Eltern sich heimlich auf einen Quickie ins Büro zurückzogen und nicht ahnten, dass wir unter dem Tisch hockten. Einige Erinnerungen sind nicht besonders schön, aber sie gehörten mir, und sie waren alles, was mir geblieben war. Das wollte ich nicht auch noch verlieren.

Carlos seufzte. »Du weißt, wenn du wieder ins Spiel einsteigen würdest, könnte ich ein Match arrangieren â¦«

»Nein.« Das war kein Aufschrei gewesen, obwohl es sich in meinem Kopf so anfühlte. Kalter Schweiß lief mir den Rücken hinunter, während ich Carlos wütend anfunkelte. Er wusste verdammt genau, dass ich mit der Boxerei abgeschlossen hatte. Ein für alle Mal.

Er machte ein mitfühlendes Gesicht. »Hör zu, Mann, ist mir klar. Aber ich glaube nicht, dass Jake das gewollt hätte â¦«

»Ich sagte Nein.«

Allein schon der Gedanke an Jake ließ mich das tiefe Loch in meiner Brust fühlen. Mein bester Freund seit Sandkastenzeiten, dem ich damals näher gestanden hatte als meinem eigenen Schwachkopf von Bruder. Immer hielten wir uns gegenseitig den Rücken frei. Wir beide boxten. Waren beide auf dem Weg zum Erfolg. Zum Teufel, wir hatten es fast erreicht. Bis ein unglücklicher Schlag gegen die Schläfe sein Leben beendet hatte.

Ich spürte vor Entsetzen und Scham plötzlich einen zähen Kloß im Hals. Ihn zu verlieren, war schon schlimm genug gewesen; herauszufinden, dass Dad scheißviel Geld verloren hatte, weil er auf Jake gesetzt hatte, befleckte nicht nur das Andenken beider Männer, sondern auch den Boxsport selbst für mich.

Jake hatte seine Frau Marcy und ihr kleines Mädchen Rose hinterlassen. Zum Teufel, ich war mit Marcy zusammen aufgewachsen und hatte sie und Rose jetzt schon seit Monaten nicht mehr gesehen. Jedes Mal wenn ich sie besuchte, war ich hinterher tagelang wie gelähmt vor Schuld und Trauer.

»Ich bin fertig damit«, erklärte ich Carlos, was völlig unnötig war. Denn er wusste es.

Plötzlich überkam mich der Drang, mich abzuschrubben. Ich hatte erst zwei Stunden vorher geduscht, doch ich fühlte mich schmutzig. Alles klebte vor Reue und Wut. Dads Scham war irgendwie auf mich übergegangen; ich wurde sie einfach nicht mehr los.

Erschöpft lächelte Carlos. »Ja, ich weiß. Aber auch für mich ist das Studio wichtig. Wenn es futsch ist, verlieren wir alle unser Zuhause.«

Ich konnte nicht mehr einfach so dasitzen. Also sprang ich auf und tigerte in dem kleinen Raum auf und ab. »Wir müssen das Geschäft weiter ankurbeln. Nein, was wir eigentlich brauchen, ist ein Sponsor.« Und ein verdammtes Wunder.

Carlos rieb sich das Kinn und beobachtete, wie ich auf und ab ging. »Das wäre eine Idee, aber warum sollte einer Interesse daran haben?«

»Zum Teufel, wenn ich das nur wüsste.« Ich seufzte und ließ die Schultern hängen. »Steuerliche Abschreibung? Die Freude, unseren Jugendlichen helfen zu können?«

In Carlos Augen blitzte Galgenhumor auf. »Deine fehlende Begeisterung ist nicht gerade...
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