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Mein Umweg zum Glück

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
240 Seiten
Deutsch
Beneventoerschienen am24.09.20201. Auflage
Mutig, echt und einzigartig: wie Cathy Hummels ihr Leben meistert Cathy Hummels ist eine erfolgreiche Powerfrau. Die Unternehmerin, Moderatorin und Influencerin erzählt in ihrem Buch, wie sie ihr Glück selbst in die Hand genommen hat. Es ist ein authentisches und starkes Plädoyer, die eigenen Ängste zu überwinden und sich niemals von der Meinung anderer unterkriegen zu lassen! Cathy Hummels gibt exklusiven Einblick in ihr Leben von Kindheit bis zur Gegenwart und zeigt auf, wie sie gelernt hat, mit Hürden aller Art umzugehen: - Wenn Angst blockiert: Von der Kunst, sich selbst nicht im Weg zu stehen, und ein bisschen netter zu sich selbst zu sein - Shitstorms auf Social Media: Wie Cathy Hummels gelernt hat, ihr Selbstvertrauen nicht von der Meinung anderer abhängig zu machen - Wege aus der Depression: Wie die bekannte Moderatorin mit Rückschlägen umgeht, was ihr hilft, positiv zu denken, und welche bedeutende Rolle ihr Bruder dabei spielt - Wie werde ich glücklich? Warum Glitzer genauso zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt wie female empowerment - Ein Buch, das den Mut zu mehr Selbstbewusstsein weckt und dazu aufruft, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen Von der Spielerfrau zur bekannten Influencerin: Cathy Hummels Weg voller Höhen und Tiefen Cathy Hummels wurde in der Öffentlichkeit nicht immer positiv gesehen: Speziell ihre Berichterstattung bei der WM in Brasilien wurde online und medial zerrissen. Doch das Motto lautet: Niemals aufgeben und für die eigenen Träume kämpfen! Nicht zuletzt dank des Rückhalts ihrer Familie hat sie gelernt, sich selbst vermeintliche Schwächen zu verzeihen und ihr Selbstvertrauen zu stärken. In ihrem Buch gibt sie Einblicke in den Spagat zwischen Rampenlicht und Mutterrolle und wie sie es in jeder Situation schafft, sich selbst treu zu bleiben. Ihr Aufruf 'Seid mutig, echt und einzigartig' richtet sich an alle, die schon mit Selbstzweifeln und Ängsten zu kämpfen hatten - Aufgeben ist keine Option!

Cathy Hummels, 1988 geboren, ist als Moderatorin und Unternehmerin tätig. Darüber hinaus ist sie eine der bekanntesten Influencerinnen Deutschlands. Mit ihrem Mann, Fußballprofi Mats Hummels, und dem gemeinsamen Sohn Ludwig lebt sie zwischen München und Dortmund.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextMutig, echt und einzigartig: wie Cathy Hummels ihr Leben meistert Cathy Hummels ist eine erfolgreiche Powerfrau. Die Unternehmerin, Moderatorin und Influencerin erzählt in ihrem Buch, wie sie ihr Glück selbst in die Hand genommen hat. Es ist ein authentisches und starkes Plädoyer, die eigenen Ängste zu überwinden und sich niemals von der Meinung anderer unterkriegen zu lassen! Cathy Hummels gibt exklusiven Einblick in ihr Leben von Kindheit bis zur Gegenwart und zeigt auf, wie sie gelernt hat, mit Hürden aller Art umzugehen: - Wenn Angst blockiert: Von der Kunst, sich selbst nicht im Weg zu stehen, und ein bisschen netter zu sich selbst zu sein - Shitstorms auf Social Media: Wie Cathy Hummels gelernt hat, ihr Selbstvertrauen nicht von der Meinung anderer abhängig zu machen - Wege aus der Depression: Wie die bekannte Moderatorin mit Rückschlägen umgeht, was ihr hilft, positiv zu denken, und welche bedeutende Rolle ihr Bruder dabei spielt - Wie werde ich glücklich? Warum Glitzer genauso zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt wie female empowerment - Ein Buch, das den Mut zu mehr Selbstbewusstsein weckt und dazu aufruft, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen Von der Spielerfrau zur bekannten Influencerin: Cathy Hummels Weg voller Höhen und Tiefen Cathy Hummels wurde in der Öffentlichkeit nicht immer positiv gesehen: Speziell ihre Berichterstattung bei der WM in Brasilien wurde online und medial zerrissen. Doch das Motto lautet: Niemals aufgeben und für die eigenen Träume kämpfen! Nicht zuletzt dank des Rückhalts ihrer Familie hat sie gelernt, sich selbst vermeintliche Schwächen zu verzeihen und ihr Selbstvertrauen zu stärken. In ihrem Buch gibt sie Einblicke in den Spagat zwischen Rampenlicht und Mutterrolle und wie sie es in jeder Situation schafft, sich selbst treu zu bleiben. Ihr Aufruf 'Seid mutig, echt und einzigartig' richtet sich an alle, die schon mit Selbstzweifeln und Ängsten zu kämpfen hatten - Aufgeben ist keine Option!

Cathy Hummels, 1988 geboren, ist als Moderatorin und Unternehmerin tätig. Darüber hinaus ist sie eine der bekanntesten Influencerinnen Deutschlands. Mit ihrem Mann, Fußballprofi Mats Hummels, und dem gemeinsamen Sohn Ludwig lebt sie zwischen München und Dortmund.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783710951176
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum24.09.2020
Auflage1. Auflage
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5526 Kbytes
Illustrationenmit zahlreichen farbigen Abbildungen
Artikel-Nr.5363625
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2
Wie alles losging

Der dreißigste Geburtstag ist für die meisten eine wichtige Wegmarke. Mit dreißig ist man irgendwie erwachsen, oder sollte es sein, ist im Leben angekommen. Ausreden zählen nicht mehr. Meinen runden Geburtstag feierte ich ganz groß in München, mit meiner Familie, Freunden, die mich seit vielen Jahren begleiten, mit Menschen, die mich auf meinem bisherigen Weg unterstützt haben. Ich wurde dreißig und ich wurde auch Mutter - gab es einen besseren Grund für eine Party?

Mein Fest hatte ein Motto: Rot und Glitzer. Ich wollte die Liebe feiern, und die Farbe der Liebe ist nun mal Rot, und der Glitzer, na ja, der war das kleine, aber feine i-Tüpfelchen obendrauf. Ich habe es ja immer schon gern ein bisschen glitzern und glamouren lassen, meine Familie kann davon ein Lied singen.

Die Gäste erfüllten den Dresscode mit Bravour. Mein Vater trug ein cooles rotes T-Shirt, meine Mutter eine rote Federboa. Die beiden sind seit 1982 verheiratet, darauf können sie wirklich stolz sein. Ich bin es jedenfalls. Sie sind, auch wenn jede Ehe Höhen und Tiefen durchschreitet, für mich das beste Beispiel, wie erfüllend eine lebenslange Beziehung sein kann. Und deswegen fand ich es besonders toll, dass sie gemeinsam mit mir feierten und sich dem Motto entsprechend in Schale schmissen.

Meine Kindheit war sehr behütet. Gemeinsam mit meinem Bruder Sebastian und meiner Schwester Vanessa wuchs ich in Unterschleißheim auf, einer Kleinstadt im Norden Münchens, und ich weiß noch, wie frei und leicht das Leben sich damals anfühlte. Wir drei haben immer etwas mit anderen Kindern unternommen, meine Mutter achtete darauf, dass wir viele andere Gleichaltrige um uns hatten, am liebsten spielten wir natürlich draußen. So etwas wie Langeweile jedenfalls gab es nicht. Und wann immer sich eine Gelegenheit ergab, packten uns unsere Eltern ins Auto und wir fuhren in die Berge, im Winter zum Skifahren, im Sommer zum Wandern. Meine Eltern waren begeisterte Camper, in den ersten Jahren haben wir gezeltet, später hatten wir einen Wohnwagen und wir verbrachten die Urlaube mit Freunden meiner Eltern auf Campingplätzen.

In den Sommerferien fuhren wir oft für mehrere Wochen an die Adriaküste ins damalige Jugoslawien. Aus dem Fernsehen kannten wir natürlich die alten Karl-May-Filme und waren begeistert, auf dem Weg ans Meer durch wilde »Westernlandschaften« zu fahren, dort, wo damals Winnetou gedreht worden war. Aus Kindersicht fühlten sich die Sommerferien an wie eine Ewigkeit. Der Gedanke, irgendwann sind die sechs Wochen rum und die Schule geht wieder los, der war unvorstellbar. Kroatien war immer wieder ein einziges großes Abenteuer. Später verbrachten wir die Ferien auch in Italien, weil wir Kinder uns mal einen Sandstrand wünschten. Meine Eltern bevorzugten zwar die Steinstrände der Adria, aber meine Geschwister und ich waren in der Überzahl und das ein oder andere Jahr konnten wir unseren Willen durchsetzen.

Zu Kroatien entstand damals, trotz der harten Kieselsteinstrände, eine innige Liebe. An der Küste von Posedarje in der Nähe von Zadar kauften wir vor ein paar Jahren ein Ferienhaus, hier finde ich Ruhe, wenn ich dem Alltagsstress mal entfliehen möchte, hier gebe ich auch Yoga-Retreats. Ein bisschen ist mir - auch dank der schönen Kindheitserinnerungen - Kroatien zur zweiten Heimat geworden.

Bei allen unseren Unternehmungen, seien es wochenlange Familienurlaube oder Tagesausflüge mit Tante und Cousinen, war meine Mutter eigentlich immer die treibende Kraft. Mein Vater, der beruflich sehr eingespannt war, überließ die Organisation gerne seiner Frau, er kümmerte sich im Gegenzug um Ausrüstung und Verpflegung. Ihr mangelte es auch nie an Ideen, mit welchem kleinen Abenteuer sie uns mal wieder überraschen könnte.

Meine Mutter, Marion Fischer, gebürtige Messmann, kam 1961 in München zur Welt. Ihre Eltern wohnten in Unterschleißheim, damals war der Ort noch mehr Dorf als Stadt, ein Krankenhaus gab es nicht, nur einen Arzt. Kindheit und Jugend verbrachte meine Mutter in Unterschleißheim, dort lebt sie, mit meinem Vater, bis heute. Eigentlich wäre sie gern mal woanders hingezogen, aber das ergab sich irgendwie nie.

Das Thema Rollenverteilung von Frau und Mann war für meine Mutter und ihren Werdegang immer ein ganz zentrales. Denn auf gar keinen Fall würde sie - wie ihre eigene Mutter und viele andere dieser Generation - später irgendetwas in Richtung Hauswirtschaft machen. Das Modell Mann, Kind und Haushalt, no way, sagte sich meine Mutter. Mann, Kind, Haushalt und Job, ja, das unbedingt. Sie wollte ihr eigenes Geld verdienen, auf eigenen Beinen stehen und von niemandem abhängig sein.

Um beruflich voranzukommen, wäre sie am liebsten aufs Gymnasium gegangen, aber der Rektor riet ab, schlimmer noch, er warnte gar, das Gymnasium sei nicht die richtige Lehranstalt für Mädchen. Das sei wenig sinnvoll, denn sie bekämen Kinder und das war s, meinte er. Was für ein moderner, weitsichtiger Pädagoge ⦠Meine Mutter durfte also nicht aufs Gymnasium wechseln, eine weiterführende Schule ließ sie sich aber nicht verbieten und bewarb sich heimlich an der Realschule. Dafür benötigte sie die Unterschrift ihrer Eltern, und die bekam sie auch, aber das ganze Prozedere hat sie letztlich allein durchgezogen.

Ich bewundere sie dafür, wie sie ihr Ding gemacht hat. Meine Mutter war schon immer eine taffe Frau. Dem Realschulabschluss folgte eine Banklehre, anschließend erwarb sie an der BOS die fachgebundene Hochschulreife, um an der LMU in München Steuerrecht und Revisions- und Treuhandwesen studieren zu können. Als Studienschwerpunkt entschied sie sich für Steuerrecht, um sich später mit eigenem Büro niederlassen zu können. Denn zu dem Zeitpunkt war die Familiengründung in vollem Gange. Mein großer Bruder Sebastian war schon auf der Welt, und meine Mutter nahm ihn gelegentlich mit zu den Vorlesungen. Nach der Uni machte sie wie geplant ihren Steuerberater und ging in die Selbstständigkeit.

Die Entscheidung für Familie plus Karriere, sagt sie heute, sei goldrichtig gewesen, und sie würde es jederzeit genauso wieder machen. In dieser Beziehung ist meine Mutter Vorbild für mich. »Nur« den Haushalt zu managen, wäre für sie auch schon deswegen nie infrage gekommen, da sie der Meinung war, der Job einer Hausfrau und Mutter werde gesellschaftlich zu wenig wertgeschätzt. Schon als Kind hatte sie sich in den Kopf gesetzt, sich nicht mit den typischen Mädchen-Dingen abspeisen zu lassen. Dass die Jungs in der Schule werken und basteln durften, während die Mädchen stricken mussten, das sah die kleine Marion nicht ein. Sie bestand darauf, das zu tun, was sie tun wollte, und nicht das, was andere für sie entschieden hatten. Zum Beispiel wollte sie auch Fußball spielen - und natürlich durfte sie auch das nicht. Für Mädchen gab es damals noch nicht mal einen Fußballverein!

Alfred Fischer, mein Vater, ist ein waschechter Münchner. Von Beruf Bauingenieur, aus Berufung Musiker. Seine Kindheit unterschied sich fundamental von der meiner Mutter. Hier die Messmanns, eine eher kleinbürgerliche Handwerkerfamilie in Unterschleißheim, dort die großbürgerliche, wohlhabende, aber auch - vor allem für damalige Zeiten - eher unkonventionelle Familie Fischer/Sieber in München.

Seine Mutter, meine Oma Hildegard Fischer, war Modedesignerin, und ihr Mann, Großvater Ludwig Sieber, ein bekannter Architekt in Nürnberg und München. Die beiden waren nie verheiratet und zum Zeitpunkt von Papas Geburt auch längst schon kein Paar mehr, vermutlich passte ein Kind auch gar nicht in ihr Leben. Ich mag darüber nicht urteilen, nachvollziehen kann ich ihre Entscheidung, das eigene Kind nicht selbst großzuziehen, sondern wegzugeben, nicht.

Mein Großvater arbeitete in den USA, als mein Vater - ein klassischer »Betriebsunfall« - in München zur Welt kam. Sein Beruf als Architekt brachte es mit sich, dass er mal hier, mal da lebte und Häuser für eine sehr reiche Klientel entwarf. Mein Vater war fast zwei Jahre alt, als sein Vater nach Deutschland zurückkehrte. Weil auch meine Oma berufstätig war, verbrachte der Kleine sein erstes Lebensjahr bei den Eltern seiner Mutter. Als gelernte Schneiderin und Schnittdirektrice hatte sich Hildegard im Modedesign spezialisiert. Sie arbeitete mit angesehenen Geschäftsleuten ihrer Branche zusammen und war beispielsweise mit Willy Bogner befreundet. Sie liebte die Modewelt und führte ein modebewusstes Leben. Für ihren Sohn hatte sie in jungen Jahren wenig Zeit. Damals hatte man es als ledige Mutter aber auch alles andere als leicht. Sie musste sich selbst durchs Leben schlagen. Schließlich wurde mein Vater krank. Vielleicht lag es an einer zu einseitigen Ernährung, das weiß niemand mehr so genau, die Ärzte diagnostizierten Tuberkulose bei ihm. Er brauchte professionelle Hilfe und kam für ein Jahr in ein Sanatorium in den Bergen, nach Achatswies. Man überlegte hin und her, wie man...
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