Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Legitimation von Strafe

E-BookPDFDRM AdobeE-Book
214 Seiten
Deutsch
Mohr Siebeckerschienen am01.10.20201. Auflage
Ist staatliche Strafe gerechtfertigt? Tobias Zürcher beschreibt die staatliche Strafe nicht als dogmatisches Problem, sondern als moralische Praxis, die darum auch nach einer moralischen Rechtfertigung verlangt. Strafe ist ein Vorwurf an den Täter, der verständlich sein muss. Dies nehmen die beiden klassischen Rechtfertigungsstrategien zu wenig ernst: Der Retributivismus erklärt nicht, warum Vergeltung nötig und Strafe verdient ist; der Konsequentialismus setzt dagegen einseitig auf den Nutzen von Strafe. Mit der expressiv-kommunikativen Theorie wird eine Strafethik entworfen, die sich in elementare menschliche Interaktion einordnen lässt und Personen als frei und verantwortlich anerkennt. Im Ergebnis zeigt sich: Einige Strafpraktiken sind als moralische Praxis verständlich und nötig. Diese Rechtfertigung ist allerdings fragil und abhängig von sozialen Konventionen. Nicht jede Strafe hält diesen Anforderungen stand.

Geboren 1981; kaufmännische Berufslehre; Studium der Rechtswissenschaften (Master of Law) und der Philosophie (lic. phil.) an der Universität Bern; wissenschaftlicher Assistent am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern; 2012 Promotion zum Dr. iur.; seit 2011 Lehrer für Philosophie am Gymnasium und an der Fachmittelschule Seefeld Thun (Schweiz).
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR64,00
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR64,00

Produkt

KlappentextIst staatliche Strafe gerechtfertigt? Tobias Zürcher beschreibt die staatliche Strafe nicht als dogmatisches Problem, sondern als moralische Praxis, die darum auch nach einer moralischen Rechtfertigung verlangt. Strafe ist ein Vorwurf an den Täter, der verständlich sein muss. Dies nehmen die beiden klassischen Rechtfertigungsstrategien zu wenig ernst: Der Retributivismus erklärt nicht, warum Vergeltung nötig und Strafe verdient ist; der Konsequentialismus setzt dagegen einseitig auf den Nutzen von Strafe. Mit der expressiv-kommunikativen Theorie wird eine Strafethik entworfen, die sich in elementare menschliche Interaktion einordnen lässt und Personen als frei und verantwortlich anerkennt. Im Ergebnis zeigt sich: Einige Strafpraktiken sind als moralische Praxis verständlich und nötig. Diese Rechtfertigung ist allerdings fragil und abhängig von sozialen Konventionen. Nicht jede Strafe hält diesen Anforderungen stand.

Geboren 1981; kaufmännische Berufslehre; Studium der Rechtswissenschaften (Master of Law) und der Philosophie (lic. phil.) an der Universität Bern; wissenschaftlicher Assistent am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern; 2012 Promotion zum Dr. iur.; seit 2011 Lehrer für Philosophie am Gymnasium und an der Fachmittelschule Seefeld Thun (Schweiz).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783161597299
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format HinweisDRM Adobe
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.10.2020
Auflage1. Auflage
Seiten214 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5424556
Rubriken
Genre9200