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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
Deutsch
Springer Fachmedien Wiesbadenerschienen am26.11.20201. Aufl. 2020
Mithilfe von Sekundäranalysen qualitativer Interviews - geführt zwischen Ende der 1980er und Anfang der 2000er Jahre - analysieren die Autor*innen, wie sich gesellschaftliche Prozesse in der Arbeitswelt, im Geschlechterverhältnis sowie Einflüssen von Individualisierung, Aktivierung und Selbstoptimierung in der Konstruktion des Selbst niedergeschlagen. Erzählungen über Arbeit, Beziehung und Lebensführung verbinden die Autor*innen mit soziologischen und sozialpsychologischen Ansätzen zu Identitäts- und Subjektkonstruktionen. Dabei zeigen sie, wie der Kampf um Anerkennung, Autonomie und Authentizität, wie Zeitnutzungsdiskurse sowie Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstruktionen das Alltagsleben und Lebensentscheidungen formen - stets im Spannungsfeld zwischen Unterordnung und Selbstermächtigung. Kritisch wird untersucht, wie Identitäts- und Subjektkonstruktionen mit der (Re)Produktion und (De)Legitimation sozialer Ungleichheitsverhältnisse zusammenhängen.




Dr. Sabine Beckmann (Universität Bremen), Dr. Patrick Ehnis, Marina Mohr und Katrin Voigt (IPU Berlin) arbeiteten zwischen 2011 und 2014 gemeinsam im DFG-Projekt 'Identitätskonstruktionen im Lebenslauf - Qualitative Sekundäranalysen zu Gender, Arbeit und Familie' IDconstruct an der Universität Bremen unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Kühn (heute International Psychoanalytic University Berlin).
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextMithilfe von Sekundäranalysen qualitativer Interviews - geführt zwischen Ende der 1980er und Anfang der 2000er Jahre - analysieren die Autor*innen, wie sich gesellschaftliche Prozesse in der Arbeitswelt, im Geschlechterverhältnis sowie Einflüssen von Individualisierung, Aktivierung und Selbstoptimierung in der Konstruktion des Selbst niedergeschlagen. Erzählungen über Arbeit, Beziehung und Lebensführung verbinden die Autor*innen mit soziologischen und sozialpsychologischen Ansätzen zu Identitäts- und Subjektkonstruktionen. Dabei zeigen sie, wie der Kampf um Anerkennung, Autonomie und Authentizität, wie Zeitnutzungsdiskurse sowie Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstruktionen das Alltagsleben und Lebensentscheidungen formen - stets im Spannungsfeld zwischen Unterordnung und Selbstermächtigung. Kritisch wird untersucht, wie Identitäts- und Subjektkonstruktionen mit der (Re)Produktion und (De)Legitimation sozialer Ungleichheitsverhältnisse zusammenhängen.




Dr. Sabine Beckmann (Universität Bremen), Dr. Patrick Ehnis, Marina Mohr und Katrin Voigt (IPU Berlin) arbeiteten zwischen 2011 und 2014 gemeinsam im DFG-Projekt 'Identitätskonstruktionen im Lebenslauf - Qualitative Sekundäranalysen zu Gender, Arbeit und Familie' IDconstruct an der Universität Bremen unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Kühn (heute International Psychoanalytic University Berlin).
Details
Weitere ISBN/GTIN9783658308957
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum26.11.2020
Auflage1. Aufl. 2020
SpracheDeutsch
IllustrationenX, 264 S. 2 Abbildungen
Artikel-Nr.5499620
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhaltsverzeichnis;5
2;Über die Autoren;9
3;Über dieses Buch - Der Subjekte alltägliches Ringen um Selbstfindung im Spannungsfeld zwischen Selbstermächtigung und Unterwerfung;11
3.1;1Retrospektive qualitative Sekundäranalysen;13
3.2;2Der Mensch zwischen Selbst- und Fremdbestimmung;14
3.3;3Identität und Subjektivierung in Dimensionen sozialer Ungleichheit;16
3.4;Literatur;24
4;Die qualitative Sekundäranalyse als Forschungsstrategie zur subjektorientierten Untersuchung gesellschaftlicher Veränderungen und Wandlungsprozesse;26
4.1;1Eine Untersuchung - mehrere Studien. Studien zusammenführen und vergleichen;28
4.2;2Interviews aus verschiedenen Zeiträumen vergleichend analysieren;30
4.3;3Auswertungsstrategien;32
4.4;4Die Primärstudien, ihre Fragestellungen und Interviewsample;36
4.5;Literatur;39
5;Statusarrangement als Identitätsarbeit - Das Potenzial qualitativer Sekundäranalysen für die soziale Ungleichheitsforschung anhand eines Fallbeispiels;40
5.1;1Einleitung;40
5.2;2Die Auseinandersetzung mit Identitätsarbeit als sozialpsychologischer Beitrag zum Verständnis der Reproduktion sozialer Ungleichheiten;42
5.3;3Statusarrangement als Identitätsarbeit - am Beispiel eines Fallbeispiels;48
5.3.1;3.1Falldarstellung: Gisbert;48
5.3.2;3.2Statusarrangement als Bemühen um Kontrolle und Verantwortung;49
5.3.3;3.3Statusarrangement als Bemühen um Kohärenz und Authentizität;55
5.3.4;3.4Statusarrangement als Bemühen um Anerkennung und Zugehörigkeit;60
5.4;4Fazit;65
5.5;Literatur;69
6;Subjektkonstruktion und (hegemoniale) Männlichkeit. Zur Verinnerlichung von Ungleichheiten im Spannungsfeld von Beruf und Familie;73
6.1;1Führungskräfte und Männlichkeit;77
6.1.1;1.1Der weibliche Bereich - Grenzziehungen von Bedeutung;77
6.1.1.1;1.1.1 Vom unhinterfragt-traditionellen Arrangement zum ambivalent-traditionellen Arrangement?;79
6.1.1.2;1.1.2 Das Care-Paradoxon: Vom weltbesten Helfer zum konflikthaften Verhandler;83
6.1.1.3;1.1.3 Alltagsstrategien zur Beibehaltung von Genderungleichheiten;87
6.1.1.4;1.1.4 Vereinbarkeit als Problem weiblicher Ambivalenz;92
6.1.1.5;1.1.5 Zwischenfazit: Grenzziehung von Bedeutung - Zur Herstellung männlicher Überlegenheitsgefühle im Privaten;94
6.1.2;1.2Hegemoniale Männlichkeit im beruflichen Kontext;96
6.1.2.1;1.2.1 Das Narrativ der Identifikation mit der Erwerbsarbeit: Nicht nine to five - sondern mit voller Hingabe .;98
6.1.2.2;1.2.2 Das Narrativ von der natürlichen Autorität im Machthandeln;100
6.1.2.3;1.2.3 Hegemoniale Männlichkeit: Vom guten Patriarchen zum (neoliberalen) Selbstverwirklicher ?;104
6.2;2Marginalisierte Männlichkeit? - Alleinerziehende Väter mit eher geringem beruflichen Status;109
6.2.1;2.1Das Medium der Hierarchisierung ist nicht Persönlichkeitsentwicklung, sondern selbstverdientes Geld;110
6.2.1.1;2.1.1 Das selbstverdiente Geld im familialen Kontext;110
6.2.1.2;2.1.2 Erwerbsarbeit und das selbstverdiente Geld;112
6.2.2;2.2Übernahme von kind- und haushaltsbezogener Arbeit: Den weiblichen Bereich vorübergehend männlich machen;115
6.2.3;2.3Welche Art der Selbstständigkeit?;122
6.3;3Wandel und Persistenz;125
6.4;Literatur;130
7;Es reicht uns nicht, es fehlt etwas: Authentizitätsstreben in westlich-kapitalistischen Gesellschaften der Gegenwart;132
7.1;1Authentizität als hegemonialer Diskurs der Gegenwart;135
7.2;2Die Erzählung des authentischen Subjekts - Sekundäranalytische Auswertung von Interviews mit Prototypen der modernisierten Moderne;139
7.2.1;2.1Authentische Subjekterzählung zwischen Pluralität und Subjektverankerung;141
7.2.2;2.2Erwerbsarbeit als Feld von Selbstverwirklichung und Selbstbeschleunigung;144
7.2.3;2.3Ambivalente Authentizität - von Zeitkonflikten und mangelnder Gefühlstiefe;150
7.3;3Schluss: Abschied vom Gegensatzpaar Authentizität - Entfremdung;154
7.4;Literatur;157
8;Müßiggang - oder vom tätigen Leben;160
8.1;1Einleitung;160
8.2;2Selbsttechnologien und Subjektivierungsweisen;165
8.3;3Das Sample und das methodische Vorgehen;168
8.4;4Zeitverwendung: Zeit nutzen, Zeit haben, Zeit vergeuden - Empirische Ergebnisse und Analysen;172
8.4.1;4.1Selbstverwirklichung, Individualität, Kritik am Normalarbeitsverhältnis - flexible Lebensführung als Zeitverwendungsmuster;173
8.4.2;4.2 Hummeln im Hintern - Ruhelosigkeit als Muster der Zeitverwendung;184
8.4.3;4.3Arbeit, Arbeit, Arbeit;190
8.4.4;4.4Zwischen Disziplin, Handlungsmacht und Autonomie;194
8.4.5;4.5Ruhebedürfnis als ausgleichende Handlungspraxis;201
8.5;5Fazit: Muße und Zeitnutzung als Aspekte von Selbstfindung, Handlungsmacht und Autonomie;207
8.6;Literatur;213
9;Autonomie und Arbeit: zu einem spannungsreichen Verhältnis;215
9.1;1Autonomie und Erwerbsarbeit. Spuren und Effekt einer spannungsreichen Geschichte;217
9.1.1;1.1Subjektive Autonomie: von der Forderung zur ambivalenzträchtigen Anforderung;217
9.1.2;1.2Die Autonomisierung des Marktes und seine Folgen;219
9.2;2Zusammenfassung theoretischer Überlegungen und deren Übersetzung in eine empirische Frage;221
9.3;3Autonomiedeutungen in der Arbeit - zwei Fallbeispiele;223
9.4;4Bedingungen, Kontext und Handlungsstrategien;225
9.4.1;4.1Autonomie in der Arbeitspraxis;226
9.4.2;4.2Autonomie über die Arbeitspraxis hinaus;229
9.5;5Autonomie: Eine Frage des Verhältnisses von Belastung und Kontrolle;232
9.6;Literatur;233
10;Die Bedeutung von lebensgeschichtlichen Bilanzierungen und Selbstbildern für biographische Planungsprozesse;235
10.1;1Einleitung: Planungsprozesse des eigenen Lebens in beschleunigten Zeiten;235
10.2;2Die Typologie biographischer Planungsprozesse;239
10.2.1;2.1Vorstellung;239
10.3;3Methode: Themenbezogene computergestützte qualitative Sekundäranalyse;243
10.4;4Die Bedeutung von Selbstbildern und Bilanzierungen für die Entwicklung von biographischen Planungen;245
10.5;5Die Bedeutung von Selbstbildern und Bilanzierungen für den Horizont von biographischen Planungen.;253
10.6;6Die Bedeutung von Selbstbildern und Bilanzierungen für die Verflechtung von biographischen Planungen;257
10.7;7Fazit;265
10.8;Literatur;268
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