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Krankheit verbindet

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
117 Seiten
Deutsch
Franz Steiner Verlagerschienen am03.03.20201. Auflage
Der Patient von heute sucht selbständig nach Information über seine Krankheit und Kontakt zu anderen mit dem gleichen Leiden. Dieses Phänomen ist jedoch nicht neu: Der erste europäische Patientenverein, der Heufieberbund von Helgoland, wurde schon 1897 gegründet. Später kamen weitere Organisationen dazu, unter anderem 1951 der Deutsche Diabetiker Bund und 1956 die Deutsche Hämophiliegesellschaft. Seit mehr als einem Jahrhundert also schließen sich Menschen mit bestimmten Krankheiten zusammen, um Aufklärung und Selbsthilfe zu betreiben und ihre politischen Interessen zu vertreten. Damals wie heute begegnen sie dabei der Herausforderung, sich im Gesundheitswesen eine Stimme zu verleihen. Um die heutige medizinische Landschaft zu verstehen, muss uns der historische Hintergrund von Patientenvereinen bewusst sein.

Ylva Söderfeldt untersucht die Vorgeschichte der Patientenbeteiligung in der Medizin, die ein neues Licht auf Patienten als medizinische Akteure wirft. Die Annahme, dass Selbsthilfe und Patientengruppen generell subversive Akteure im medizinischen Bereich sind, stellt sie in Frage.


Ylva Söderfeldt ist Medizinhistorikerin und an der Universität Uppsala am Institut für Wissenschafts- und Ideengeschichte tätig. Sie promovierte 2011 mit einer Arbeit über die Geschichte der deutschen Gehörlosenbewegung. In ihrer aktuellen Forschung befasst sie sich mit der Geschichte der Patientenbeteiligung in medizinischer Forschung und Praxis.
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Produkt

KlappentextDer Patient von heute sucht selbständig nach Information über seine Krankheit und Kontakt zu anderen mit dem gleichen Leiden. Dieses Phänomen ist jedoch nicht neu: Der erste europäische Patientenverein, der Heufieberbund von Helgoland, wurde schon 1897 gegründet. Später kamen weitere Organisationen dazu, unter anderem 1951 der Deutsche Diabetiker Bund und 1956 die Deutsche Hämophiliegesellschaft. Seit mehr als einem Jahrhundert also schließen sich Menschen mit bestimmten Krankheiten zusammen, um Aufklärung und Selbsthilfe zu betreiben und ihre politischen Interessen zu vertreten. Damals wie heute begegnen sie dabei der Herausforderung, sich im Gesundheitswesen eine Stimme zu verleihen. Um die heutige medizinische Landschaft zu verstehen, muss uns der historische Hintergrund von Patientenvereinen bewusst sein.

Ylva Söderfeldt untersucht die Vorgeschichte der Patientenbeteiligung in der Medizin, die ein neues Licht auf Patienten als medizinische Akteure wirft. Die Annahme, dass Selbsthilfe und Patientengruppen generell subversive Akteure im medizinischen Bereich sind, stellt sie in Frage.


Ylva Söderfeldt ist Medizinhistorikerin und an der Universität Uppsala am Institut für Wissenschafts- und Ideengeschichte tätig. Sie promovierte 2011 mit einer Arbeit über die Geschichte der deutschen Gehörlosenbewegung. In ihrer aktuellen Forschung befasst sie sich mit der Geschichte der Patientenbeteiligung in medizinischer Forschung und Praxis.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783515126557
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum03.03.2020
Auflage1. Auflage
Seiten117 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5516502
Rubriken
Genre9200