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Rückkehr nach Virgin River

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Mira Taschenbuch Verlagerschienen am21.09.20211. Auflage
Endlich ein neuer »Virgin River«-Roman zur beliebten Netflix-Serie
Der Kleinstadt inmitten der Wälder Kaliforniens wohnt etwas ganz Besonderes inne, nicht nur zur Weihnachtszeit. Darum entscheidet sich Kaylee nach dem Tod ihrer Mutter, nach Virgin River zu fahren. An den Ort, mit dem sie schöne Erinnerungen verbindet. Hier hofft sie, Kraft zu schöpfen. Doch als ein Feuer in ihrem Ferienhaus ausbricht, stellt das Schicksal Kaylee erneut vor Herausforderungen. Aber in Virgin River unterstützen die Bewohner einander. Allen voran Jack Sheridan und seine Freunde, die immer mit Rat und Tat helfen. So bietet der attraktive Landry ihr eine Unterkunft an - und Kaylee spürt ein tiefes Band zu ihm. Findet sie zum Fest der Liebe ein neues Glück?
»Diese herzerwärmende Geschichte über Freundschaft und Liebe ist ein wunderbarer neuer Teil der Serie, die durch die Netflix-Verfilmung sich noch größerer Beliebtheit erfreut. Fans von mitreißenden Liebesgeschichten werden jede Seite des Romans lieben, der von der Bewältigung von Trauer handelt, indem man an den unerwartetsten Orten Hoffnung findet.«
Library Journal


Seit Robyn Carr den ersten Band ihrer gefeierten Virgin-River-Serie veröffentlichte, stehen ihre Romane regelmäßig auf der Bestsellerliste der New York Times. Auch ihre herzerwärmende Thunder-Point-Reihe, die in einem idyllischen Küstenstädtchen spielt, hat auf Anhieb die Leserinnen und Leser begeistert. Robyn Carr hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Ehemann in Las Vegas.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextEndlich ein neuer »Virgin River«-Roman zur beliebten Netflix-Serie
Der Kleinstadt inmitten der Wälder Kaliforniens wohnt etwas ganz Besonderes inne, nicht nur zur Weihnachtszeit. Darum entscheidet sich Kaylee nach dem Tod ihrer Mutter, nach Virgin River zu fahren. An den Ort, mit dem sie schöne Erinnerungen verbindet. Hier hofft sie, Kraft zu schöpfen. Doch als ein Feuer in ihrem Ferienhaus ausbricht, stellt das Schicksal Kaylee erneut vor Herausforderungen. Aber in Virgin River unterstützen die Bewohner einander. Allen voran Jack Sheridan und seine Freunde, die immer mit Rat und Tat helfen. So bietet der attraktive Landry ihr eine Unterkunft an - und Kaylee spürt ein tiefes Band zu ihm. Findet sie zum Fest der Liebe ein neues Glück?
»Diese herzerwärmende Geschichte über Freundschaft und Liebe ist ein wunderbarer neuer Teil der Serie, die durch die Netflix-Verfilmung sich noch größerer Beliebtheit erfreut. Fans von mitreißenden Liebesgeschichten werden jede Seite des Romans lieben, der von der Bewältigung von Trauer handelt, indem man an den unerwartetsten Orten Hoffnung findet.«
Library Journal


Seit Robyn Carr den ersten Band ihrer gefeierten Virgin-River-Serie veröffentlichte, stehen ihre Romane regelmäßig auf der Bestsellerliste der New York Times. Auch ihre herzerwärmende Thunder-Point-Reihe, die in einem idyllischen Küstenstädtchen spielt, hat auf Anhieb die Leserinnen und Leser begeistert. Robyn Carr hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Ehemann in Las Vegas.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745752540
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum21.09.2021
Auflage1. Auflage
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5634970
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL
Kaylee musste nicht erst groß überzeugt werden, zum Haus der Sheridans zu fahren. Es war ein wundervoller Ort. Die Zufahrt führte hinauf zum Ende der Straße, wo zwei wunderschöne Häuser im Ranchstil mit Doppelveranden nach Westen hin auf großen Grundstücken standen und einen meilenweiten Blick über das Tal boten. Kaylee sah bebaute Felder, einen riesigen Weinberg, vereinzelt Häuser und grasendes Vieh.

Die Zufahrt führte nach links um das Haupthaus herum oder endete rechts davor. Das Gästehaus war gleich hinter einem Kinderspielplatz mit Rutsche, Schaukeln, einem Basketballfeld und einem Golfgrün zu sehen. Auf der Veranda des Hauses saß eine Frau, die einem kleinen Mädchen Zöpfe flocht. Das musste Jacks Frau sein. Und seine Tochter?

Kaylee musste nicht erst überlegen. Sie fuhr nicht bis zur Hütte, sondern hielt vor dem Haupthaus und stieg aus.

»Mrs. Sheridan?«, fragte sie.

»Ich bin Mel«, stellte die Frau sich vor. »Und Sie müssen Kaylee sein.«

»Ja«, erwiderte sie lächelnd.

»Kommen Sie her und setzen Sie sich zu mir. Na schön, Emma. Geh baden, ich komme dann. Der Himmel ist wundervoll heute Abend - eine Million Sterne. Der Mond leuchtet so schön und erhellt das gesamte Tal. Das ist mir fast die liebste Zeit. Jack hat mir erzählt, dass Sie einen stressigen Tag hatten.«

Vom ersten Moment an strahlte Mel etwas Angenehmes aus. Freundlich, fürsorglich und sehr offen.

»Das war ein ziemlicher Schock«, gestand Kaylee.

»Er meinte, Sie hätten das Haus der Templetons gemietet, aber er erwähnte nicht, weshalb Sie nach Virgin River gekommen sind«, sagte Mel. »Waren Sie schon einmal hier?«

»Ja, ein paarmal. Beim ersten Mal war ich noch ein Kind und mit meiner Mutter zusammen hier. Aber mein letzter Besuch liegt zehn Jahre zurück. Ich glaube, die Bar hatte damals gerade aufgemacht, und ich erinnere mich, dass ich mich darüber gefreut habe. Ich glaube nämlich, dass es damals noch kein Lokal gab, wo man was essen konnte. Die Templetons sind alte Freunde und boten mir ihr Haus als Rückzugsort an.«

»Ah«, sagte Mel. »Ein höflicher Mensch würde natürlich darüber hinweggehen, doch ich bin von Natur aus neugierig. Sagen Sie mir ruhig, dass es mich nichts angeht, aber wovor wollten Sie sich zurückziehen?«

»Das ist eine lange Geschichte«, meinte sie.

»Ich bin nicht müde«, erwiderte Mel lächelnd. »Allerdings verstehe ich natürlich, wenn Sie es sind ...«

»Nun, ich glaube, es läuft darauf hinaus, dass ich dem Kummer entfliehen wollte. Ich bin Schriftstellerin. Romane. Krimis, um genau zu sein. Ich hatte bisher bescheidenen Erfolg, und ich habe einen Vertrag abgeschlossen, der mich dazu verpflichtet, noch ein weiteres Buch abzuliefern. Aber das Schreiben fiel mir sehr schwer in letzter Zeit. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Vor ziemlich genau einem Jahr wurde bei meiner Mutter Lungenkrebs diagnostiziert. Alle waren optimistisch, einschließlich der Ärzte. Trotzdem ging es meiner Mom immer schlechter, und sie starb schließlich im Dezember des vergangenen Jahres. Ich wohnte in ihrem Haus. Ich blieb bei ihr, als sie krank wurde, und war auch später im Hospiz an ihrer Seite. Nachdem sie gestorben und ich allein in ihrem Haus war, schaffte ich oft nur einen Satz am Tag. Ich konnte nur noch an meine Mom denken. Ich musste raus, also suchte ich etwas für sechs Monate, um dieses letzte Buch zu schreiben.« Sie zuckte mit den Schultern. »Wie es dann weitergeht, weiß ich auch nicht. Vielleicht suche ich mir einen Job als Lehrerin. Nach dem College habe ich eine Weile unterrichtet, während ich nachts schrieb und an den Wochenenden oder in den Ferien. Es könnte aber auch sein, dass ich nicht mehr schreibe.«

»Es tut mir so leid, Kaylee. Sie müssen Ihre Mutter sehr vermissen.«

»Unglaublich«, gab sie zu. »Wir standen uns so nahe. Ich bin Einzelkind. Wir waren beste Freundinnen. Ihre Freunde waren meine Freunde, und meine Freunde waren auch ihre. Sie las jedes meiner Manuskripte, noch ehe ich es an einen Verleger schickte. Ohne sie bin ich aufgeschmissen. Mir war klar, dass es für eine Weile so sein würde, aber manchmal habe ich das Gefühl, es wird schlimmer statt besser.«

»Müssen Sie dieses Buch beenden? Ich meine, haben Sie andere Optionen?«

»Ich könnte den Vorschuss zurückzahlen. Aber ich bin noch nicht bereit aufzugeben. Das Schreiben hat mir stets geholfen. Hat mich gerettet. Bis jetzt.«

»Das ist kaum überraschend. Sie haben einen enormen Verlust erlitten. Aber ich glaube, es war ein kluger Entschluss von Ihnen, hierherzukommen. Eine solche Veränderung kann Gutes bewirken. Wissen Sie, was ich über die Trauer gelernt habe? Sie ist immer da und steht im Zentrum Ihres Lebens, bis Sie irgendwann einen richtig guten Tag haben und sich fragen, ob die Trauer verschwunden ist. Oder ob sie nachgelassen hat. Hat sie nicht«, sagte Mel kopfschüttelnd. »Sie ist nach wie vor da. Ihre Mutter wird immer wichtig sein. Aber Ihre Welt hat sich vergrößert, und dadurch scheint sich Ihre Trauer verringert zu haben. Es war ein mutiger Schritt von Ihnen, hierherzukommen - schon das allein wird Ihre Welt ein wenig größer machen.«

»Ich werde meine Mom immer vermissen«, sagte Kaylee, während sich die verdammten Tränen in ihren Augen sammelten.

»Natürlich werden Sie das«, sagte Mel. »Aber Ihre Welt wird sich unausweichlich weiten. Jack meinte, er hat Ihnen schon etwas zum Abendessen serviert. Möchten Sie eine Tasse Tee? Mit Honig?«

»Klingt perfekt.«

»Gehen wir hinein und bereiten ihn gemeinsam zu. Im Gästehaus gibt es einen kleinen Kühlschrank und eine Mikrowelle. Wir können in der Küche mal nachschauen, was wir für Sie für diese Nacht noch finden.«

Kaylee folgte Mel ins Haus. »Tatsächlich habe ich eine Kühlbox mit einigen Vorräten mitgebracht. Ich wusste ja, wenn ich im Haus der Templetons wäre, müsste ich erst zur nächsten Stadt fahren, um einen Lebensmittelladen zu finden, und dass es ein oder zwei Tage dauern könnte, bis ich einkaufen kann.«

»Das war schlau. Es gibt einen kleinen Laden im Ort, aber Sie müssen wahrscheinlich bis nach Clear River oder Fortuna fahren, um sich mit Vorräten einzudecken. Setzen Sie sich, während ich Wasser aufsetze und uns Tee koche.«

Kaylee schaute sich in der großen Küche um, die ans Wohnzimmer und Esszimmer grenzte. »Ihr Haus ist wunderschön.«

»Danke«, sagte Mel. »Jack und einige seiner Freunde haben es gebaut. Und dann haben seine Schwester und ihr Mann gleich nebenan gebaut. Brie ist Anwältin, die ihre Kanzlei im Haus hat, außerdem liebt sie es zu wandern. Falls Sie sich entschließen, für eine Weile zu bleiben, kann sie Ihnen tolle Tipps für Wanderrouten geben. Manchmal ist ein bisschen Natur genau das Richtige. Die Aussichten sind spektakulär.«

»Ich werde wahrscheinlich in die Gegend um L. A. zurückkehren, da das Haus nicht frei ist.«

»L. A.? Da bin ich zur Schule gegangen und habe lange dort gearbeitet.«

»Was denn?«, erkundigte Kaylee sich.

Mel ließ den Tee ziehen und brachte die Kanne zum Tisch. »Ich bin Krankenschwester und Hebamme. Ich arbeite bei Dr. Michaels im Ort, direkt gegenüber vom Jack´s. Ich habe eine Idee. Jack kennt jeden hier. Das ist ein Nebeneffekt der Tatsache, dass er die einzige Bar im Ort hat. Bitten Sie ihn doch, ein paar Makler anzurufen und zu fragen, ob es freie Ferienhäuser in der Gegend zu mieten gibt. Vielleicht brauchen Sie dann gar nicht zurück nach L. A.«

»Ich will keine Umstände machen ...«

»Es würde ihm nichts ausmachen«, versicherte Mel ihr. »Ich bedaure wirklich, dass Sie unsere Hütte nicht die ganze Zeit nutzen können, aber Jacks Familie kommt Ende nächster Woche. Das kleine Gästehaus reicht wohl auch nicht. Sie brauchen ein richtiges Haus mit einer richtigen Küche.«

»Und einer Veranda«, sagte Kaylee.

»Es kann nicht schaden, mal zu fragen. Ich rufe ihn gleich an. Welche Ansprüche haben Sie sonst noch?«

»Es soll gemütlich sein. Eine Aussicht wäre schön, wie von der Veranda des Hauses der Templetons. Das Wetter wird kühler werden, also wäre ein Kamin gut. Ich bezweifle, dass ich in einer Fischerhütte im Wald glücklich wäre. Kennen Sie das Haus der Templetons?«

»Ich habe Bonnie und Gerald sowie zwei ihrer Söhne kennengelernt, aber in ihrem Haus war ich nie.«

»Es ist größer, als es für meine Ansprüche sein müsste, denn es hat vier Zimmer. Aber es gibt ein sehr schönes Wohnzimmer, eine Küche und eine Veranda vorn und hinten. Die Aussicht ist zwar nicht vergleichbar mit Ihrer hier, aber man schaut ins Tal und im Osten und Westen auf die Berge. Ich erinnere mich an glänzende Holzfußböden, alte Quilts und Holzvertäfelung. Nichts Luxuriöses, aber heimelig und behaglich. Es fühlte sich immer an, als würde es einen umarmen.«

»Wundervolle Beschreibung. Sie sollten Schriftstellerin werden.« Mel grinste und meinte: »Warten Sie.« Sie zog ihr Handy aus der Gesäßtasche. »Als ich vor zehn Jahren herkam, gab es nirgends Empfang. Da trug ich einen Pager bei mir. So rückständig waren wir hier. Ins Internet musste man sich einwählen. Jack«, sagte sie ins Telefon. »Kaylee ist bei mir, und wir unterhalten uns gerade bei einer Tasse Tee.« Dann wiederholte sie alles, was Kaylee über ihre Ansprüche an ein Ferienhaus genannt hatte, sagte »Bis bald« und legte auf. »Sehen Sie. Er macht gern ein paar Anrufe für Sie. Geben Sie...
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Seit Robyn Carr den ersten Band ihrer gefeierten Virgin-River-Serie veröffentlichte, stehen ihre Romane regelmäßig auf der Bestsellerliste der New York Times. Auch ihre herzerwärmende Thunder-Point-Reihe, die in einem idyllischen Küstenstädtchen spielt, hat auf Anhieb die Leserinnen und Leser begeistert. Robyn Carr hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Ehemann in Las Vegas.