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Kruento - Der Diplomat

tolino mediaerschienen am01.07.2019
Ein Nachtclub, ein Undercoverjob und Geheimnisse, die Arnikas Leben für immer verändern

Der Journalistin Arnika ist es gelungen, einen Job als Kellnerin im Club Fiftyfive zu ergattern. Ihr Ziel ist es eine Story über den Inhaber des Nachtclubs zu schreiben, denn Jendrael Collister ist nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern auch einer der begehrtesten Junggesellen Bostons.
Verzweifelt setzt Arnika alles daran, in den VIP-Bereich des Clubs zu gelangen. Als es ihr endlich gelingt, betritt sie damit die Welt der Kruento.
Der Journalistin Arnika ist es gelungen, einen Job als Kellnerin im Club Fiftyfive zu ergattern. Ihr Ziel ist es eine Story über den Inhaber des Nachtclubs zu schreiben, denn Jendrael Collister ist nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern auch einer der begehrtesten Junggesellen Bostons.

Jedes Buch ist in sich abgeschlossen.

Die Reihe im Überblick
Kruento - Heimatlos (Novelle)
Kruento - Der Anführer (Band 1)
Kruento - Der Diplomat (Band 2)
Kruento - Der Aufräumer (Band 3)
Kruento - Der Krieger (Band 4)
Kruento - Der Schleuser (Band 5)
Kruento - Der Informant (Band 6)


Ich schreibe Bücher, die dein Herz berühren und dich in fantastische Welten abtauchen lassen.
Melissa David wurde 1984 in einem historischen Städtchen in Bayern geboren. Lange bevor sie schrieb, hatte sie den Kopf schon voller Geschichten. Seit 2015 ist sie als Selfpublisherin unterwegs.
Der enge Kontakt zu ihren Lesern ist ihr eine Herzensangelegenheit, die sie über Facebook, ihren Blog und den zweiwöchentlichen Newsletter pflegt.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99

Produkt

KlappentextEin Nachtclub, ein Undercoverjob und Geheimnisse, die Arnikas Leben für immer verändern

Der Journalistin Arnika ist es gelungen, einen Job als Kellnerin im Club Fiftyfive zu ergattern. Ihr Ziel ist es eine Story über den Inhaber des Nachtclubs zu schreiben, denn Jendrael Collister ist nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern auch einer der begehrtesten Junggesellen Bostons.
Verzweifelt setzt Arnika alles daran, in den VIP-Bereich des Clubs zu gelangen. Als es ihr endlich gelingt, betritt sie damit die Welt der Kruento.
Der Journalistin Arnika ist es gelungen, einen Job als Kellnerin im Club Fiftyfive zu ergattern. Ihr Ziel ist es eine Story über den Inhaber des Nachtclubs zu schreiben, denn Jendrael Collister ist nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann, sondern auch einer der begehrtesten Junggesellen Bostons.

Jedes Buch ist in sich abgeschlossen.

Die Reihe im Überblick
Kruento - Heimatlos (Novelle)
Kruento - Der Anführer (Band 1)
Kruento - Der Diplomat (Band 2)
Kruento - Der Aufräumer (Band 3)
Kruento - Der Krieger (Band 4)
Kruento - Der Schleuser (Band 5)
Kruento - Der Informant (Band 6)


Ich schreibe Bücher, die dein Herz berühren und dich in fantastische Welten abtauchen lassen.
Melissa David wurde 1984 in einem historischen Städtchen in Bayern geboren. Lange bevor sie schrieb, hatte sie den Kopf schon voller Geschichten. Seit 2015 ist sie als Selfpublisherin unterwegs.
Der enge Kontakt zu ihren Lesern ist ihr eine Herzensangelegenheit, die sie über Facebook, ihren Blog und den zweiwöchentlichen Newsletter pflegt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783739447834
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.07.2019
Seiten404 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1009
Artikel-Nr.5635340
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1




Arnika verfluchte den Tag, an dem sie dem Plan ihres Bosses zugestimmt hatte. Ihre Füße schmerzten in den schwindelerregend hohen High Heels. Die Arme konnte sie kaum noch bewegen. Sie biss die Zähne zusammen und stellte das Tablett auf dem Tresen ab.

Alles klar? , fragte Yoola über den Lärm des Nachtclubs hinweg und stellte ihr drei Tequila Sunrise auf das Tablett. Die Discobeleuchtung tauchte die Getränke für einen Moment in ein seltsam grünes Licht.

Arnika nickte dem Barkeeper zu.

Drei Gläser auf dem Tablett zu balancieren, während der Laden brechend voll war, erforderte bereits ihre ganze Konzentration. Es war so warm, dass ihre Bluse unangenehm am Rücken klebte. Kein Wunder, dass die anderen Kellnerinnen nur ein weinrotes Top trugen, auf dem an der Brust das Logo des Clubs und darunter ihr Name prangte. Arnika hoffte, dass sie nach ihrem ersten Tag auch in diese luftige Arbeitsuniform schlüpfen konnte.

In diesem Moment tauchte Inka neben Arnika auf. Maximal drei Gläser , wies sie Yoola an und deutete auf Arnikas Tablett.

Dieser nickte der Blondine kurz zu, ehe er ihre Serviertasse mit zwei Daiquiris, einem Manhattan, zwei Fiftyfive und einem Caipirinha belud.

Du schlägst dich für den ersten Abend ganz gut. Inka lächelte ihr zu, drehte sich um und verschwand mit ihrem voll beladenen Tablett in der Menge.

Arnika blickte der Chefservicekraft hinterher, die mit Leichtigkeit die Gläser durch die feiernde Meute manövrierte.

Um keinen Preis der Welt würde sie zugeben, dass dieser Abend sie vollkommen überforderte. Abermals biss sie die Zähne fest zusammen, um den Schmerz in den Armen ertragen zu können, griff nach dem Tablett und machte sich auf den Weg durch die feiernden Clubbesucher, die zu einem schnellen Beat tanzten.

Der Kunde, der die Getränke bestellt hatte, saß natürlich am anderen Ende des Raumes. Arnika seufzte innerlich und zwängte sich an einigen tuschelnden Mädchen vorbei, deren Röcke nur knapp den Po bedeckten.

Wie konnte man hier nur freiwillig arbeiten? Der Job war anstrengend, die Arbeitszeiten unverschämt lang, und ihre Beine brachten sie um. Würde nicht so viel davon abhängen, hätte sie schon längst hingeschmissen. Und je länger sie hier war, umso weniger verstand sie die lange Schlange an Bewerberinnen, die unbedingt in dem angesagten Club arbeiten wollten. Zugegeben, sie hätte nie damit gerechnet, den heiß begehrten Job zu ergattern, nicht bei der Konkurrenz und dem, was andere an Erfahrung mitbrachten. Der unbeugsame Wunsch, es ihrer Familie zu zeigen und allein in Boston zu bestehen, hielt sie davon ab, das Handtuch zu werfen. Sie würde es schaffen - irgendwie.

Ein Typ griff nach ihrem Arm und schrie ihr Zwei Fiftyfive, Tisch siebenund... ins Ohr. Bevor sie sich zu ihm umdrehen konnte, war der Kerl schon wieder zwischen den Gästen untergetaucht. Nervös blickte Arnika sich um und sah zu ihrer Erleichterung, wie der Typ sich an Tisch siebenundzwanzig niederließ. Im Geiste machte sie sich eine Notiz.

Der Cocktail Fiftyfive war das Markenzeichen des Clubs, und Arnika wusste nicht, wie oft sie diesen heute Abend schon serviert hatte.

Mühsam setzte sie ihren Weg fort und war kurz darauf an ihrem Ziel. Den Kerl am Nebentisch, der ihr einen Zettel mit seiner Handynummer zugesteckt hatte und ihr immer wieder zuzwinkerte, ignorierte sie. Stattdessen servierte sie die bestellten Cocktails und nickte dem einzigen Mann am Tisch zu, der ihr scherzhaft eine Kusshand zuwarf. Dieser Clubbesucher hatte, wie alle anderen Kunden auch, seinen Tisch vor Monaten gebucht. Sie lächelte zurück und hielt ihm ihr Bestellgerät hin. Er drückte seinen Daumen auf das Display. Arnika war froh, dass die Getränke am Ende des Abends direkt an der Kasse abgerechnet wurden und sie somit nichts mit der Rechnung zu tun haben würde.

Sie drehte sich um und ließ ihren Blick über die Gäste schweifen. Kaum dass der Club geöffnet hatte, war es hier brechend voll geworden.

Arnika ging ein paar Schritte weiter und nahm die Bestellung für Tisch siebenundzwanzig im System auf. Noch einmal sah sie sich um, ob jemand in ihrem Bereich einen Getränkewunsch hatte. Dank Inka umfasste ihr Zuständigkeitsbereich lediglich acht Tische. Die eingearbeiteten Mädchen hatten bis zu zwanzig Tische zu betreuen und am heutigen Abend, dank ihr, sogar ein paar mehr.

Ihr Rückweg führte am Rand der Tanzfläche vorbei. Inzwischen war die Bühne, auf der gerade zwei der Tänzerinnen ihre Show abzogen, nach oben ausgefahren. Die eine war eine rassige Latinaschönheit. Die Rothaarige besaß etwas weniger Kurven, hatte jedoch unglaublich lange Beine, die sie in diesem Moment um die Tanzstange schlang.

Arnika kam an der Treppe vorbei, die von zwei bulligen Kerlen in Schwarz bewacht wurde. Pide und Cev sorgten dafür, dass niemand Unbefugtes die dritte Ebene betrat.

Sie spähte hinauf und erblickte auf dem oberen Drittel der Treppe einen Mann und eine Frau, die dort stehen geblieben waren. Die Glücklichen, dachte sie, denn dort oben hatten nur ausgesuchte Personen Zutritt. Am Ende der Treppe befand sich eine Plattform, mehr konnte sie nicht erkennen, da die komplette Ebene mit verspiegelten Glasscheiben abgeschirmt war. Immer wieder tauchte das Discolicht die Scheiben in buntes Licht. Einen Blick hindurchzuwerfen, war jedoch unmöglich.

Pide lächelte ihr freundlich zu, und sie blickte schnell fort, da sie nicht wollte, dass er ihr allzu offenkundiges Interesse an der oberen Ebene bemerkte. Arnika ging zwei Schritte weiter und schielte noch einmal hinauf.

Der Mann auf der Treppe drehte sich in diesem Moment herum, und Arnika stockte der Atem. Er war es. Die eine Hand steckte lässig in der Hosentasche seines hellgrauen Anzugs. Die andere war um die Mitte einer brünetten Frau geschlungen. Die Welt schien einen Augenblick stehenzubleiben, während Arnika das Prachtexemplar von Mann anstarrte. Die Bilder, die sie bisher in den Klatschspalten von ihm zu sehen bekommen hatte, vermochten ihm nicht annähernd gerecht zu werden. Was wäre ein Foto und eine halbe Seite Text über ihn wert? Ihr Herz schlug schneller. Gerade strich er sich durch das dunkelblonde kurze Haar. Das unwiderstehliche Lächeln, das er seiner Begleiterin schenkte, machte ihn nur noch attraktiver. Selbst auf die Entfernung strahlte er etwas aus, das Arnika unwillkürlich in seinen Bann zog. Noch nie hatte sie einen Mann gesehen, den eine so anziehende Präsenz umgab.

Sie musste sich zusammenreißen. Ihre Hände umklammerten das Tablett, das sie an ihre Brust drückte, so fest, dass die Fingerknöchel weiß hervortraten. Dann wandte sie sich ab. Sie durfte ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren. Bei all dem hier ging es lediglich um einen Artikel. Das Letzte, was sie brauchen konnte, war, den Kopf zu verlieren.

Jendrael Collister, der sagenumwobene Playboy, der ein Geheimnis aus seinem Leben und seinem Umfeld machte, sämtlichen Fotografen gekonnt aus dem Weg ging und immer dort in Boston auftauchte, wo Macht und Geld zu finden waren. Obwohl sie gründlich recherchiert hatte und einiges über ihn wusste, waren ihre Informationen sehr dürftig. Er war Inhaber des Clubs Fiftyfive und diverser anderer Geschäfte. Es gab keine Interviews, Fotos oder pikante Details aus seinem Privatleben. Wenn er in der Öffentlichkeit auftauchte, war immer eine andere Schönheit an seiner Seite: Models, Filmstars und hin und wieder auch unbekannte Mädchen. Mit Durchschnittsfrauen schien er sich jedoch nicht abzugeben.

Arnikas Neugier siegte, und sie blickte erneut nach oben. Gerade beugte der Discobesitzer sich zu seiner Begleitung hinab, die gut zehn Zentimeter kleiner war als er, und flüsterte ihr etwas ins Ohr, woraufhin die Frau in schallendes Gelächter ausbrach.

Dann schob er die Frau weiter nach oben, drehte sich am Ende der Treppe noch einmal um, ließ seinen Blick über die Menge gleiten und sah direkt in ihre Richtung. Plötzlich hielt er inne.

Arnika bekam kaum noch Luft. Das war doch nicht möglich. Ihre Knie wurden weich. Sie wollte und konnte ihren Blick nicht abwenden. Seine Augen schienen sie festzuhalten und sich tief in ihr Innerstes zu bohren.

Ihr schwindelte. Der Club verschwamm vor ihr, sie taumelte. Sofort war Cev an ihrer Seite, um sie zu stützen.

Die Luft hier drinnen kann manchmal etwas stickig sein , meinte er mit tiefer Stimme.

Arnika machte sich schnell von ihm los. Sie wollte nicht schwach wirken. Schnell sah sie sich um und atmete erleichtert auf, dass niemand ihr Missgeschick mitbekommen hatte.

Mir geht es gut. Alles okay , erklärte sie hastig und drückte das leere Tablett schützend an ihre Brust.

Vielleicht ist es besser, du setzt dich einen Moment hin , schlug Pide vor und deutete auf die Tür, auf der in weißen Lettern Privat stand.

Arnika schüttelte den Kopf.

Danke! Alles bestens. Ich muss weitermachen.

Sie eilte davon und hoffte, dass keiner der beiden Inka von ihrem kleinen Zusammenbruch erzählen würde. Schließlich war sie hier auf Probe angestellt, und sie wollte, nein, sie musste diesen Job unbedingt behalten. Sie wollte sich durch die paar Sekunden Schwäche nicht ihre ganze Arbeit zunichtemachen.

Auf dem Weg zur Bar, wo Yoola mit den Cocktails auf sie wartete, kreisten ihre Gedanken um ihren neuen Chef. Hatte er wirklich sie angesehen? Im Prinzip war es egal, es war nur eine Frage der Zeit, bis sie hinter sein Geheimnis kam. Etwas anderes blieb ihr nicht übrig. Alle erfolgreichen Männer hatten ein kleines, schmutziges Geheimnis. Man musste nur tief genug graben.

Gab es Probleme, weil du so lange bei der Security warst? , erkundigte Yoola...
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