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Eingeschneit mit vier KERLEN

Gesamtausgabe (Dominanz, BDSM, Erotik)
tolino mediaerschienen am01.07.2021
Ich habe in den letzten Tagen einige Fehler gemacht. Meinem Freund zu einer abgelegenen Berghütte zu folgen, war dumm. Ihm zu vertrauen, als er meinen Körper als Pfand für ein Pokerspiel einsetzte, vollkommen bescheuert. Nicht genug, dass ich jetzt einem fremden Mann gehöre und die Wetterlage uns von der Außenwelt abschneidet. Je länger wir auf der Hütte festsitzen, umso mehr scheinen mich auch die anderen Kerle als ihr Spielzeug zu betrachten. Ich muss hier weg, ehe die Spirale aus Eifersucht, Leidenschaft und Gewalt eskaliert! Doch auf der verzweifelten Suche nach einem Ausweg, wird mir bald klar, dass hier oben überhaupt nichts so ist, wie es scheint ...

Laura Paroli ist eine junge Autorin, die sich auf prickelnde Erotik und das lustvolle Spiel zwischen Dominanz und Unterwerfung spezialisiert hat. Schon als Teenager schrieb sie sich eigene Erfahrungen und verruchte Fantasien von der Seele, später zog es sie als Redakteurin zu einem großen Verlag. Um ihre Leidenschaft für erotische Literatur auszuleben, schreibt Laura knisternde Romane und Kurzgeschichten, mit denen sie immer wieder in den Bestsellerlisten landet.
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Produkt

KlappentextIch habe in den letzten Tagen einige Fehler gemacht. Meinem Freund zu einer abgelegenen Berghütte zu folgen, war dumm. Ihm zu vertrauen, als er meinen Körper als Pfand für ein Pokerspiel einsetzte, vollkommen bescheuert. Nicht genug, dass ich jetzt einem fremden Mann gehöre und die Wetterlage uns von der Außenwelt abschneidet. Je länger wir auf der Hütte festsitzen, umso mehr scheinen mich auch die anderen Kerle als ihr Spielzeug zu betrachten. Ich muss hier weg, ehe die Spirale aus Eifersucht, Leidenschaft und Gewalt eskaliert! Doch auf der verzweifelten Suche nach einem Ausweg, wird mir bald klar, dass hier oben überhaupt nichts so ist, wie es scheint ...

Laura Paroli ist eine junge Autorin, die sich auf prickelnde Erotik und das lustvolle Spiel zwischen Dominanz und Unterwerfung spezialisiert hat. Schon als Teenager schrieb sie sich eigene Erfahrungen und verruchte Fantasien von der Seele, später zog es sie als Redakteurin zu einem großen Verlag. Um ihre Leidenschaft für erotische Literatur auszuleben, schreibt Laura knisternde Romane und Kurzgeschichten, mit denen sie immer wieder in den Bestsellerlisten landet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783752129380
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.07.2021
Seiten94 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse461
Artikel-Nr.5655758
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe







2


Tag 2






Als mein Tatendrang endlich befriedigt ist, sinke ich mit einer neuen Tasse Tee zurück auf die Küchenbank und lasse meine Gedanken wandern. Noch immer kommt mir alles, was ich in den letzten vierundzwanzig Stunden erlebt habe, vor, wie ein merkwürdiger Traum. So, als ob es gar nicht passiert wäre. Ich meine, auf eine fremde Hütte kommen, bei einem Pokerspiel sämtliche Klamotten verlieren, aus Rache mit einem fremdem Mann schlafen und dann gleich darauf mit Alex... das bin doch nicht ich! Oder bin ich eine andere geworden, seit ich diese gottverdammte Berghütte betreten habe? Es ist, als ob die vernünftige Anna, Jungfrau Anna, seit gestern aufgehört hätte zu existieren. Als ob seitdem ein böser, wollüstiger Dämon Besitz von mir ergriffen hätte!

Beschämt denke ich an die Nummer mit Vinzent zurück. Wie er mich knallhart über den Tisch geworfen und dann gevögelt hat. Mein allererstes Mal, vor den Augen der anderen Jungs. Vor den Augen meines Freundes! Allein schon die Erinnerung daran treibt mir Schweißperlen auf die Stirn und taucht meine Wangen in ein tiefes Scharlachrot. Ich schäme mich, weil es meine Schuld war. Weil ich ihn angefleht habe, mich auf diese Weise zu nehmen. Mich zu erniedrigen. Mich wie ein Fickstück zu behandeln. Einzig und alleine, weil ich Alex eins auswischen wollte. Aber noch schlimmer als die Scham, die deshalb in mir hochsteigt, ist etwas anderes: die Erkenntnis, dass es mir gefallen hat!

Es gefällt dir, wie eine Schlampe behandelt zu werden, nicht wahr? Noch immer hallen Bernds Worte in meinem Kopf nach. Was, wenn er recht hat? Was, wenn ich genau das brauche?

Noch jetzt wird mir heiß, wenn ich an Vinzents grobe Berührungen denke. An seine Kraft, mit der er mich niederhielt und mir das Höschen vom Leib riss. An die sanfte Gewalt, mit der er in mich eindrang und meine unschuldige Muschi mit unzähligen, harten Stößen traktierte. Es tat so gut, von ihm genommen zu werden, ihm ausgeliefert zu sein!

Mir kommt etwas anderes in den Sinn. Eine noch dunklere, noch bösere Erinnerung. Ich sehe die Szene vor mir, als ich gestern hinter der Hütte Bernd in die Arme lief. Als er begann, mich zu bedrängen und zu betatschen. Als er mir seine derben Sprüche entgegen schleuderte und seine Hände erst in meinen Pulli drängte, dann in meine Hose.

Mir fällt erst auf, was ich tue, als ich meine eigene Hand längst zwischen meinen Beinen spüre, benetzt von meiner eigenen Nässe. Ich schließe die Augen und versuche, mich an Bernds Übergriff zu erinnern. An seine Hand, die einfach so, ohne meine Einwilligung, mein Intimstes berührte. Meine Finger tun genau das, was seine Finger mit mir machten. Sie berühren mich, befummeln mich. Reiben mich, bis ich klatschnass bin.

Ich weiß, dass ich gestern heilfroh war, als Claudio auftauchte und Bernds heißes Spiel unterbrach. Und wie sehr es mich schockierte, dass er bloß selbst mitmachen wollte. Ich war froh, als die anderen ihn davon abhielten, als sie mich vor Bernds und Claudios ungezügelter Gier in Sicherheit brachten. Doch jetzt, in meiner Phantasie, bringt mich niemand in Sicherheit.

Mit geschlossenen Augen sehe ich die Szene anders verlaufen. Ich sinke nach hinten, bis ich flach auf der Bank liege und winkle die Beine an, um mich besser berühren zu können. Die Finger meiner rechten Hand fliegen über meine Perle, während meine linke nach meinen Brüsten tastet. Sie knetet und drückt, wie es Bernd und Claudio getan hätten. Ich bemühe mich nicht, mein Gestöhne zurück zu halten. Es ist niemand hier und es stört niemanden, wenn ich die Hütte mit meinen Lustlauten fülle.

Ich versetze mich zurück in die Szene von gestern Nacht. Stelle mir vor, mit Bernd und Claudio alleine zu sein, ihrer unersättlichen Gier hilflos ausgeliefert. Ich sehe sie vor mir, wie sie mich von beiden Seiten bedrängen. Mich zwischen ihren heißen Körpern einschließen und mich vorne und hinten ihre wachsende Erregung spüren lassen. Sie herrschen mich an, brav zu sein. Ihren Willen zu befolgen. Und ich bin bereit alles zu tun, was sie sagen. Das Bild vor meinen Augen ist so real, dass ich fast spüren kann, wie sie ihre Hände zwischen meine Beine schieben. Meine eigenen Finger, die jetzt immer schneller in mich stoßen, werden in meiner Fantasie zu ihren. Ich stöhne abwechselnd ihre Namen, während ich mir vorstelle, wie mich der Erste packt und sich in mich schiebt. Mich mit seinem großen, dicken Speer erobert. Der Zweite hält sich noch zurück, aber ich ahne bereits, was gleich folgt. Und diese Vorahnung, lässt mich lustvoll den Mund aufreißen. Mein Gestöhne erfüllt die Küche, der verführerische Duft meiner Begierde hat längst den Essensgeruch überdeckt. Ich hinterlasse einen Handabdruck auf der angelaufenen Scheibe, während ich mich unter meiner eigenen Berührung winde, in Gedanken noch immer die unfreiwillige Sexsklavin der beiden Männer. Mein Atem geht schneller und meine Finger rubbeln immer fester, als der Erste in meiner Phantasie mit mir durch ist und mich kommentarlos an seinen Nachfolger übergibt.

Ich fühle, dass es gleich soweit ist. Spüre, wie mich meine Geilheit erfasst wie brennende Lunte, bereit, ein heftiges Flammeninferno zu zünden. Ich halte die Luft an, während ich auf die Explosion warte. Spüre, wie die Hitze durch jeden Muskel und jede Faser meines Körpers kriecht. Bis plötzlich die Tür auffliegt.

Der Schreck fährt so schnell und heftig durch meine Glieder wie ein eisiger Schneesturm und fegt mit einem Mal jegliche Hitze hinfort. Entsetzt starre ich in das Gesicht von Vinzent, der mit großen Augen in der Tür steht. Im Gegensatz zu mir hat er sich allerdings recht schnell wieder gefangen. Grinsend sieht er mir dabei zu, wie ich verlegen meine Kleider zurechtrücke, während mein Kopf inzwischen roter ist als die Nase von Rudolf dem Rentier.

»Und? Hast du an mich gedacht?«, fragt er mit einem anzüglichen Zwinkern.

Ich bin froh, als die anderen hereinkommen und das Gespräch unterbrechen. Noch mehr erleichtert mich allerdings die Tatsache, dass scheinbar keiner sonst etwas von meinem kleinen Alleingang bemerkt hat.

»Wie sieht es aus, habt ihr Hunger?«

Vinzent bringt ein paar Dosen Ravioli zum Vorschein und ich kann hören, wie den anderen der Magen knurrt.

»Wie war die Expedition?«, frage ich, um davon abzulenken, dass meine Wangen den Rotton der Tomatensauce in den Schatten stellen.

»Sieht nicht schlecht aus«, antwortet Vinzent. »Es hat endlich aufgehört zu schneien und wir haben schon einen Großteil des Weges freigekriegt. Wenn es bis morgen Früh so bleibt, können wir es bis zur Straße schaffen.«

Alex, Bernd und Claudio folgen seinem Blick nach draußen und er nützt die kurze Ablenkung, um sich zu mir runter zu beugen.

»Bevor ich euch gehen lasse«, flüstert er mir ins Ohr, »habe ich allerdings noch eine kleine Überraschung für dich. Freu dich auf heute Nacht!«

»Shh, Kleines, bleib ganz ruhig!«

Ich zucke zusammen, als ich die Stimme höre, denn ich kenne sie inzwischen nur zu gut. Gleich wie den Körper, der zu mir unter die Decke gekrochen kommt und der sich jetzt von hinten an mich presst. Ich spüre alles von ihm: seinen starken Oberkörper, seine Arme, die mich umschlingen. Seine Erregung, die sich unbarmherzig gegen meinen Po drückt. In einem ersten Impuls will ich schreien, doch seine Hand ist sofort zur Stelle, um mir den Mund zuzuhalten. »Leise, Anna«, ermahnt er mich, »sonst weckst du noch die anderen!«

Ich folge seinem Blick durch den Schlafsaal, betrachte im goldenen Mondlicht, das durch die Fenster in die Hütte fällt, die drei schlafenden Körper. Da ist Claudio ganz außen, der sich die Decke so weit übers Gesicht gezogen hat, dass man nur seinen brünetten Wuschelkopf sieht. Bernd, der mit freiem Oberkörper schläft, so als wolle er uns selbst in der Nacht noch seine gestählten Muskeln präsentieren. Und dann ist da noch Alex, mein Freund. Oder zumindest dachte ich bis gestern, dass er das wäre.

Ich spüre, wie sich Vinzents Hand um meine Taille legt, um mich näher an sich heranzuziehen. Ein heißes Kribbeln durchfährt mich, als er meine nackte Haut berührt. Verdammt, was hat dieser Mann bloß an sich? Wieso macht mich seine Nähe so dermaßen verrückt? Ich kann noch nicht einmal sagen, ob es Furcht oder Aufregung ist, aber mein Puls beginnt augenblicklich schneller zu schlagen.

»Nicht hier«, flüstere ich, »nicht neben Alex!«

Doch mein Einwand kostet ihn nur ein Grinsen.

»Doch Süße, genau hier! Aber es liegt an dir, ob du still bist oder ob du willst, dass es alle hier drinnen mitbekommen!«

Wieder wandern meine Augen zu Alex. Beobachten, wie sich sein Brustkorb in der Dunkelheit gleichmäßig hebt und senkt. Er ist so nahe, dass ich hören kann, wie er atmet. Leise und friedlich, so als würde er gerade etwas Schönes träumen. Vielleicht ist er in Gedanken beim Sommer, sieht Strände, das Meer und bunte Cocktails. Vielleicht träumt er auch von Autos, von Eishockey oder von sonst irgendeinem Thema, von dem zwanzigjährige Männer so träumen. Auf jeden Fall scheint er weit weg zu sein von der bitteren Realität. Weit weg von dieser verdammten Hütte, auf der wir seit zwei Tagen festsitzen, eingeschneit und abgeschnitten von der restlichen Welt. Weit weg von mir,...


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