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Zane gegen die Götter, Band 3: Schattenspringer (Rick Riordan Presents)

E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
512 Seiten
Deutsch
Ravensburger Verlagerschienen am30.11.20211. Aufl
Wer mit den Göttern verwandt ist, braucht echt keine anderen Feinde ... Wenn du mir vor einem Jahr erzählt hättest, dass ich irgendwann mal mit einer 2.000 Jahre alten Dämonin um die Häuser ziehen würde, hätte ich dich glatt für verrückt erklärt. Tja, und nun ertrage ich Iktans fauligen Dämonenatem schon seit über drei Monaten, während wir andere Gottgeborene aufspüren, bevor ihnen ein durchgeknallter Fledermausgott den Kopf abreißen kann. Und das Schlimmste: Mom sagt, ich muss trotzdem meine Hausaufgaben machen! Als hätte ich nicht jede Menge andere Probleme ... Persönlich empfohlen von 'Percy Jackson'-Autor Rick Riordan! Entdecke alle Abenteuer aus der Reihe 'Rick Riordan Presents': 'Zane gegen die Götter' von J. C. Cervantes Band 1: Sturmläufer Band 2: Feuerhüter Band 3: Schattenspringer 'Ren gegen die Götter' von J. C. Cervantes Band 1: Nachtkönigin Band 2: Jaguarmagie 'Sikander gegen die Götter' von Sarwat Chadda Band 1: Das Schwert des Schicksals Band 2: Der Zorn der Drachengöttin 'Aru gegen die Götter' von Roshani Chokshi Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts Band 2: Im Reich des Meeresfürsten Band 3: Das Geheimnis des Wunschbaums Band 4: Die Magie der goldenen Stadt Band 5: Der Trank der Unsterblichkeit 'Tristan gegen die Götter' von Kwame Mbalia Band 1: Mythenweber

J. C. Cervantes ist im kalifornischen San Diego aufgewachsen, nahe der Grenze zu Mexiko. Dort fiel ihre Wissbegierde über die Mythen und Legenden der Mayas und Azteken auf fruchtbaren Boden. Gemeinsam mit ihrem Mann Joseph lebt sie heute in New Mexico und hat drei Töchter. Sie wünscht sich, dass Kinder auf der ganzen Welt sich in den Seiten der Bücher widerfinden, die sie inspirieren, und dass sie lernen, über ihren eigenen Horizont hinauszusehen und auch das Leben von anderen Menschen zu verstehen und zu würdigen. Sie glaubt an Magie, feuert grundsätzlich den Außenseiter an und isst zu fast jeder Mahlzeit Salsa. Mit ihrem Roman 'Sturmläufer' sowie deren Fortsetzung landete sie auf der New York Times-Bestsellerliste.
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Produkt

KlappentextWer mit den Göttern verwandt ist, braucht echt keine anderen Feinde ... Wenn du mir vor einem Jahr erzählt hättest, dass ich irgendwann mal mit einer 2.000 Jahre alten Dämonin um die Häuser ziehen würde, hätte ich dich glatt für verrückt erklärt. Tja, und nun ertrage ich Iktans fauligen Dämonenatem schon seit über drei Monaten, während wir andere Gottgeborene aufspüren, bevor ihnen ein durchgeknallter Fledermausgott den Kopf abreißen kann. Und das Schlimmste: Mom sagt, ich muss trotzdem meine Hausaufgaben machen! Als hätte ich nicht jede Menge andere Probleme ... Persönlich empfohlen von 'Percy Jackson'-Autor Rick Riordan! Entdecke alle Abenteuer aus der Reihe 'Rick Riordan Presents': 'Zane gegen die Götter' von J. C. Cervantes Band 1: Sturmläufer Band 2: Feuerhüter Band 3: Schattenspringer 'Ren gegen die Götter' von J. C. Cervantes Band 1: Nachtkönigin Band 2: Jaguarmagie 'Sikander gegen die Götter' von Sarwat Chadda Band 1: Das Schwert des Schicksals Band 2: Der Zorn der Drachengöttin 'Aru gegen die Götter' von Roshani Chokshi Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts Band 2: Im Reich des Meeresfürsten Band 3: Das Geheimnis des Wunschbaums Band 4: Die Magie der goldenen Stadt Band 5: Der Trank der Unsterblichkeit 'Tristan gegen die Götter' von Kwame Mbalia Band 1: Mythenweber

J. C. Cervantes ist im kalifornischen San Diego aufgewachsen, nahe der Grenze zu Mexiko. Dort fiel ihre Wissbegierde über die Mythen und Legenden der Mayas und Azteken auf fruchtbaren Boden. Gemeinsam mit ihrem Mann Joseph lebt sie heute in New Mexico und hat drei Töchter. Sie wünscht sich, dass Kinder auf der ganzen Welt sich in den Seiten der Bücher widerfinden, die sie inspirieren, und dass sie lernen, über ihren eigenen Horizont hinauszusehen und auch das Leben von anderen Menschen zu verstehen und zu würdigen. Sie glaubt an Magie, feuert grundsätzlich den Außenseiter an und isst zu fast jeder Mahlzeit Salsa. Mit ihrem Roman 'Sturmläufer' sowie deren Fortsetzung landete sie auf der New York Times-Bestsellerliste.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783473510986
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisDRM Adobe
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum30.11.2021
Auflage1. Aufl
Seiten512 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1623 Kbytes
Artikel-Nr.5674266
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1

Seit ich eines Abends zusammen mit einer zweitausend Jahre alten Dämonin von zu Hause losgezogen war, konnte ich mein Leben vergessen. Ich war total am Arsch.

Wobei ... das hört sich irgendwie endgültig an, und ganz so war es auch wieder nicht. Eher, als würde sich mein Leben nach und nach aufribbeln wie ein alter Pullover, der nicht mehr zu retten ist. Man kann nur noch zuschauen, wie das blöde Loch immer größer wird.

Dabei hatte es genug Warnzeichen gegeben. Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass ich zu beschäftigt gewesen war, um auf sie zu achten. Dir wäre es genauso gegangen, wenn du die letzten drei Monate plus zwei Tage und sechzehn Stunden in ranzigen Motels verbracht, dich von pappigen Burgern und matschigen Pommes ernährt und Iktans fauligen Dämonenatem ertragen hättest. Dämonen putzen ihr mörderisches Gebiss nämlich nicht, und zweitausend Jahre ohne Colgate sind eine lange Zeit!

Und als wäre das nicht alles schon schlimm genug, hatte mir meine Mutter auch noch verkündet, ich hätte trotzdem Hausaufgaben zu machen, Gottgeborener hin oder her. Also hockte ich außerdem noch stundenlang über meinem iPad (ich bekam ja inzwischen Online-Unterricht). Dabei drehte ich mich öfter um, als ich gern zugebe. Ich rechnete jederzeit damit, dass sich Camazotz (alias Mister Fledermausgott) aus einer schwarzen Nebelsäule materialisieren und mir mit seinen Furcht einflößenden Krallen den Kopf abreißen würde. Wetten, er dachte seit der Schlacht auf dem Schrottplatz an nichts anderes mehr?

Soll heißen, ich wollte nur noch nach Hause. Auf die Insel Holbox, wo es Meer, Sonne und Sicherheit gab. Zum Glück stand meine Rückkehr kurz bevor, ich war praktisch schon dort. Heute Nacht hatte Iktan nämlich den allerletzten Gottgeborenen aufgespürt, Nummer 64.

So hatte die Nacht angefangen:

Ich war mit dem Kopf voran in einer dunklen Gasse aufgeschlagen. Überall lagen leere Dosen und Fast-Food-Verpackungen, ein altes Sofa würgte seine Polsterung aus.

»Herrgott noch mal«, hatte ich Ik angeschnauzt, »können wir nicht einmal eine Pforte nehmen, die mich nicht durch die Luft wirbelt und die nicht nach Tod und Verwesung stinkt?«

Heute Nacht hatte sich die Dämonin für die Gestalt eines elf Jahre alten Menschenmädchens mit zahnlückigem Grinsen und rotbraunen Zöpfen entschieden. Sie trug einen Jeansoverall und darunter eine Bluse mit kleinen roten Herzen drauf. Mich konnte sie damit allerdings nicht täuschen.

Das grüne Neonschild an der Mauer über uns tauchte das Mädchen in fahles Licht. Wenn ich genau hinschaute, sah ich unter der falschen Menschenhaut die blaue Dämonenhaut schimmern. Iktan wechselte ihre Erscheinungsform so mühelos wie andere Leute eine Maske, immer auf der Suche nach einer Tarnung, bei der es sie nicht überall juckte wie verrückt. Was von vornherein zum Scheitern verurteilt war, weil sie gegen Menschenfleisch allergisch war. Der Vorteil daran? Sie fraß keine Menschen.

»Verwesungsgeruch ist harmlos«, sagte sie und kratzte sich das Grübchenkinn. »Aber Menschenhaut juckt wie giftiger Efeu. Bescheuerte Erfindung.«

»Meinst du Menschenhaut oder giftiger Efeu?« Genau genommen war weder das eine noch das andere eine Erfindung, aber ich hatte gerade keine Lust, mich mit ihr zu streiten.

»Beides!«, knurrte sie.

Egal. Ich würde mir die Laune nicht verderben lassen. Wenn alles glatt lief, war ich Kratze-Ik und ihre müffelnden Strudelpforten in wenigen Stunden ein für alle Mal los. Ich zog mich an Fuego, meinem Stock/Speer, hoch und kam auf die Füße. Weil ich mit einem zu kurzen Bein zur Welt gekommen bin, hinke ich, aber wenn ich mal rennen muss, hilft mir mein Stock dabei. Zum Beispiel, wenn ich von einem blutrünstigen Monster verfolgt werde oder so. Und wenn ich mich gegen besagtes Monster verteidigen muss, verwandelt sich Fuego praktischerweise in einen Speer. Er ist ein Geschenk von meinem Vater, dem Mayagott Hurakan.

»Wo sind wir hier überhaupt?«, fragte ich.

»In Hell´s Kitchen. Obwohl es natürlich kein Vergleich mit einer echten Höllenküche ist.« Ik schnaubte verächtlich. »In New York, wenn du´s genau wissen willst.«

»Das soll New York sein?« Ich pikte meinen Stock in eine Styroporverpackung. Diese dunkle, schäbige Sackgasse sah so gar nicht nach der prächtigen Stadt aus, die ich von Abbildungen kannte.

Iktan trat mit dem Fuß eine leere Limodose unter das Sofa. »Ganz deiner Meinung. Wie kann so ein hübsches Sträßchen die Murderer´s Row sein? Ich bin echt enttäuscht.«

»Wir müssen ja gleich weiter«, gab ich zurück.

Ik zog an ihrem Zopf. »Gibt´s hier was zu essen? Ich verhungere.«

»Wir haben doch erst vor zehn Minuten gegessen.«

»Du hast gut reden - du hast keinen Dämonenappetit! Und Chicken Nuggets zählen nicht. Kein Blut, keine Knochen ...« Sie verzog angewidert das Gesicht. »Wenn es wenigstens Hühnerfüße gewesen wären! Die sind schön knusprig ...«

Plötzlich fuhr ihr Kopf herum. Ihre Augen glühten rot, und sie fletschte knurrend die Zähne. Mist! Ich kannte diesen Gesichtsausdruck - der Jagdtrieb hatte sie gepackt.

Eine weiße Katze sprang von einer rostigen Mülltonne und huschte die Gasse entlang. Ich wollte die Dämonin am Arm festhalten, war aber nicht schnell genug.

Ik fegte wie ein Tornado hinter der Katze her.

»Stopp!«, rief ich und rannte los.

Am anderen Ende der Gasse, wo es nicht mehr weiterging, holte ich die Dämonin ein. Sie beugte sich vor und drehte mir den Rücken zu. Als ich sie knurren und schnaufen hörte, schüttelte es mich. Ich wollte gar nicht sehen, wie ihr Katzenfellbüschel zwischen den Zähnen hingen. Wie supereklig das aussah, wusste ich aus Erfahrung, doch als sie sich umdrehte, waren ihre Hände leer.

Glück gehabt! Kein Blut!, war mein erster Gedanke.

»Sie ist weg«, schnaufte sie. Ihre Pupillen waren so groß, dass ihre Augen schwarz wirkten. Warum musste sie eigentlich wie ein Kind aussehen? So wirkte sie noch gruseliger als sowieso schon.

Ich schaute mich um. Wo war die Katze hin?

Iktan strich sich den Pony aus der breiten Stirn. »Anscheinend ist das Vieh durch eine Pforte geplumpst.«

»Katzen plumpsen nicht einfach durch Pforten«, widersprach ich. Nichts und niemand fiel aus Versehen durch die magischen Portale, die für Götter und Übernatürliche gedacht sind.

»So was ist schon vorgekommen«, konterte sie.

Es fiel mir schwer, ihr zu glauben. Bestimmt erfand sie das nur, weil es ihr peinlich war, dass sie ein mageres gatito hatte entwischen lassen.

»Ich habe die Pforten schließlich nicht erschaffen. Sie sind überall.« Sie lachte künstlich. »Ach, richtig - du kannst sie ja nicht sehen, weil du nicht so mächtig bist wie ich.«

Ich überhörte ihre hundertdreiundachtzigste Stichelei, und weil Dämonen es meiner Erfahrung nach nicht abkönnen, wenn sie selber geärgert werden, fragte ich unschuldig: »Echt? Können Pforten Menschen und Tiere einfach verschlucken?«

»Es kommt selten vor, aber es passiert.« Sie verdrehte die Augen, als würde sie versuchen, sich etwas ins Gedächtnis zu rufen. »Es muss aber alles stimmen. Da geht es um die richtigen Winkel, den Stand von Planeten, ungeputzte Zähne und so weiter. Ich habe mich nie damit beschäftigt, denn ihr Menschen seid mir ziemlich egal. Deprimierend genug, dass ich mich mit dir abgeben muss.«

»Jetzt verstehe ich endlich, wie du uns immer so schnell irgendwo hinbringen kannst.« Ich hatte mich schon die ganze Zeit gewundert, wieso Iktan - anders als meine Freundin Brooks und ich - nie einen Pfortenplan benutzte.

Sie verzog das Gesicht. »Wie oft muss ich dir noch erklären, dass wir Dämonen euch Gottgeborenen haushoch überlegen sind?«

Okay, okay. Weil ich bald wieder zu Hause sein würde, hatte ich gute Laune, und die ließ ich mir von einer arroganten, allergiegeplagten Dämonin nicht verderben. Trotzdem - irgendwie war Iktan heute anders drauf als sonst. »Dann komm«, sagte ich. »Lass uns den letzten Gottgeborenen suchen.«

»Mir ist immer noch schleierhaft, warum wir wegen ein paar jämmerlicher Halbblüter so einen Aufriss machen«, erwiderte sie mürrisch, setzte sich aber in Bewegung. »Und bitte erzähl mir jetzt nicht wieder, dass du es Ixtab versprochen hast.«

Ich hatte der Königin der Unterwelt mein Wort geben müssen, dass ich sämtliche anderen Gottgeborenen suchen und über ihre Herkunft aufklären würde.

»Ist ja auch egal. Bringen wir´s hinter uns«, fuhr Ik fort. Sie mochte wie ein kleines Mädchen aussehen, hatte aber einen Befehlston drauf wie ein Feldwebel. »Du kennst ja den Ablauf. Zielperson orten, Lage checken, und dann ...«

»Dann übernehme ich.«

»Leider. Ich würde ja lieber kurzen Prozess machen.«

»Weiß ich. Verkneif´s dir, okay?«

»Spielverderber! Spürst du denn was?«

»Ja. Mir ist immer noch schlecht von deiner Pforte.«

»Konzentrier dich! Ich brauche nie so lange. Aber ich bin dir ja auch haushoch überlegen.«

Dabei bestand ihre Aufgabe lediglich darin, die Gottgeborenen aufzuspüren. Für alles andere war ich zuständig.

Ich und mein Blut.

Ich hatte Ik nämlich eine Probe davon abliefern müssen (genau genommen einen Viertelliter), weil sie üben wollte, den »Gestank« von Gottgeborenen zu identifizieren. Inzwischen witterte sie unsereinen...

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Autor

J. C. Cervantes ist im kalifornischen San Diego aufgewachsen, nahe der Grenze zu Mexiko. Dort fiel ihre Wissbegierde über die Mythen und Legenden der Mayas und Azteken auf fruchtbaren Boden. Gemeinsam mit ihrem Mann Joseph lebt sie heute in New Mexico und hat drei Töchter. Sie wünscht sich, dass Kinder auf der ganzen Welt sich in den Seiten der Bücher widerfinden, die sie inspirieren, und dass sie lernen, über ihren eigenen Horizont hinauszusehen und auch das Leben von anderen Menschen zu verstehen und zu würdigen. Sie glaubt an Magie, feuert grundsätzlich den Außenseiter an und isst zu fast jeder Mahlzeit Salsa. Mit ihrem Roman "Sturmläufer" sowie deren Fortsetzung landete sie auf der New York Times-Bestsellerliste.