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Der Billy-Effekt

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
408 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am22.03.2021
Die Geheimnisse eines Herzensbrechers in der Romantic Comedy »Der Billy-Effekt« von Bestsellerautorin Olivia Goldsmith: Jetzt als eBook bei dotbooks! Er sieht verdammt gut aus, er ist eine Granate im Bett - und trotzdem gibt es einen ganz anderen Grund, warum die Frauen von New York regelrecht Schlange stehen, um sich vom notorisch unzuverlässigen Billy Nolan das Herz brechen zu lassen: Kaum hat er sie für seine nächste Eroberung abserviert, findet jede von ihnen auf magische Weise sofort den Mann fürs Leben! Nur die Karrierefrau Kate Jameson glaubt nicht an solchen Humbug. Andererseits: Ihre beste Freundin braucht dringend einen Hoffnungsschimmer - also will Kate ein Date für sie mit Billy arrangieren. Doch damit kommt sie diesem Traum von einem Mann näher, als ihr lieb ist ... »Sie haben heute einen schlechten Tag? Dann lesen Sie diesen Roman, und es geht Ihnen garantiert wieder gut!« USA Today Jetzt als eBook kaufen und genießen: der humorvolle Liebesroman »Der Billy-Effekt« von Olivia Goldsmith, der Bestsellerautorin von »Der Club der Teufelinnen«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Olivia Goldsmith (1949-2004) arbeitete nach ihrem Studium als Unternehmensberaterin in New York und hätte nie damit gerechnet, internationale Bestsellerautorin zu werden. Doch dann wurde sie von ihrem Mann aufs Übelste hintergangen - und schrieb sich den Frust darüber von der Seele. So entstand die hinreißende Rachegeschichte »Der Club der Teufelinnen«, die als Roman und in der Verfilmung mit Bette Midler, Goldie Hawn und Dianne Keaton Welterfolge feierte: Der Startschuss der rasanten Karriere einer Autorin, die ihren Leserinnen mit viel Humor aus der Seele sprach! Bei dotbooks erschienen Olivia Goldsmiths Romane »Die Rachegöttinnen«, »Der Club der Gaunerinnen«, »Das Bad-Boy-Experiment« und »Der Billy-Effekt«.
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Produkt

KlappentextDie Geheimnisse eines Herzensbrechers in der Romantic Comedy »Der Billy-Effekt« von Bestsellerautorin Olivia Goldsmith: Jetzt als eBook bei dotbooks! Er sieht verdammt gut aus, er ist eine Granate im Bett - und trotzdem gibt es einen ganz anderen Grund, warum die Frauen von New York regelrecht Schlange stehen, um sich vom notorisch unzuverlässigen Billy Nolan das Herz brechen zu lassen: Kaum hat er sie für seine nächste Eroberung abserviert, findet jede von ihnen auf magische Weise sofort den Mann fürs Leben! Nur die Karrierefrau Kate Jameson glaubt nicht an solchen Humbug. Andererseits: Ihre beste Freundin braucht dringend einen Hoffnungsschimmer - also will Kate ein Date für sie mit Billy arrangieren. Doch damit kommt sie diesem Traum von einem Mann näher, als ihr lieb ist ... »Sie haben heute einen schlechten Tag? Dann lesen Sie diesen Roman, und es geht Ihnen garantiert wieder gut!« USA Today Jetzt als eBook kaufen und genießen: der humorvolle Liebesroman »Der Billy-Effekt« von Olivia Goldsmith, der Bestsellerautorin von »Der Club der Teufelinnen«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Olivia Goldsmith (1949-2004) arbeitete nach ihrem Studium als Unternehmensberaterin in New York und hätte nie damit gerechnet, internationale Bestsellerautorin zu werden. Doch dann wurde sie von ihrem Mann aufs Übelste hintergangen - und schrieb sich den Frust darüber von der Seele. So entstand die hinreißende Rachegeschichte »Der Club der Teufelinnen«, die als Roman und in der Verfilmung mit Bette Midler, Goldie Hawn und Dianne Keaton Welterfolge feierte: Der Startschuss der rasanten Karriere einer Autorin, die ihren Leserinnen mit viel Humor aus der Seele sprach! Bei dotbooks erschienen Olivia Goldsmiths Romane »Die Rachegöttinnen«, »Der Club der Gaunerinnen«, »Das Bad-Boy-Experiment« und »Der Billy-Effekt«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966554145
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum22.03.2021
Seiten408 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1043 Kbytes
Artikel-Nr.5679116
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Katherine Sean Jameson saß an ihrem Schreibtisch und betrachtete ihren Klienten. Als Therapeutin zu arbeiten war nie ein Zuckerschlecken, aber bei jemandem, der so viel Hilfe brauchte und sich derart dagegen sträubte, war es wirklich anstrengend. Es brach einem schier das Herz. Flüchtig betrachtet wirkte Kate wie eine recht hübsche Vierundzwanzigjährige (auch wenn sie einunddreißig war) mit einer unbändigen roten Lockenmähne.

Während sie nun Brian Conroy ansah, zwirbelte sie ihr Haar zu einem improvisierten Knoten, den sie sich geschickt mit einem Bleistift im Nacken feststeckte.

»Und was denkst du?«, fragte Kate und biss sich fast auf die Zunge. Entgegen der Vorstellung, die Laien von guten Therapeuten hatten, saß man nicht den ganzen Tag herum und fragte: »Und was denken Sie?« Kate musste es anders versuchen. Sie vergeudete nicht nur ihre Zeit, sondern auch Brians. Warum konnte sie ihren Lieblingsklienten meist am wenigsten helfen?

Es war heiß draußen. Kates Büro hatte keine Klimaanlage, und die Brise, die durchs offene Fenster wehte, war angenehm im Nacken. Brian, der sie kritisch ansah, schwitzte, aber das konnte genauso gut an seiner Nervosität liegen wie an den hohen Frühlingstemperaturen.

Kate saß stumm da. Schweigen war ein wichtiger Teil ihrer Arbeit, auch wenn es ihr nicht leicht fiel. Doch sie hatte gelernt, dass Klienten manchmal nur Schweigen und genügend Raum brauchten, um sich zu öffnen.

Heute anscheinend nicht. Brian wich schuldbewusst ihrem Blick aus und sah sich im Büro um. Die Wände waren mit Kinderzeichnungen übersät, von denen einige sehr verstörend wirkten. Kate fiel auf, dass Brian sich auf eines davon konzentrierte.

Kate unterdrückte einen Seufzer. Sie versuchte, ihm genug Zeit zu lassen, aber sie wusste auch, dass ihnen die Zeit davonlief, und ihm zuliebe brauchte sie rasche Ergebnisse. Brian steckte offensichtlich in einer Krise. Mitfühlend betrachtete Kate ihren achtjährigen »Klienten«. Seine Lehrerin beklagte, dass er ständig den Unterricht störte und Anzeichen von zwanghaftem oder vielleicht sogar schizophrenem Verhalten zeigte.

An der Andrew Country Day School war es schlicht und ergreifend nicht erlaubt, den Unterricht zu stören. Diese private Ganztagsschule im besten Viertel Manhattans nahm nur die Besten und Intelligentesten auf - egal ob Schüler oder Lehrer. Es gab dort jeden erdenklichen Luxus, vom Hallenbad über ein hochmodernes Computer-Zentrum bis hin zu Japanisch- und Französischunterricht für Sechsjährige. Deshalb leisteten sie sich dort auch eine Schulpsychologin. Kate hatte diesen Bombenjob erst vor kurzem ergattert, und Brian war, genau wie alle anderen Kinder, die auch nur annähernd »schwieriges« Verhalten an den Tag legten, sofort zu ihr geschickt worden. Nichts sollte den Nachwuchs der Elite bei der reibungslosen Informationsaufnahme stören.

»Weißt du, warum du hier bist, Brian?«, fragte sie sanft. Brian schüttelte den Kopf. Kate kam hinter ihrem Schreibtisch hervor und setzte sich neben den Jungen auf ein Stühlchen. »Hast du eine Ahnung?« Er schüttelte den Kopf. »Na, glaubst du, weil du im Unterricht Gummi-Elefanten gegessen hast?«

Er sah sie kurz an und schüttelte erneut den Kopf. »Es gibt keine Gummi-Elefanten.«

»Vielleicht Gummi-Nashörner?«, fragte Kate. Wieder schüttelte er den Kopf. »Weil du im Klassenraum Sandwiches mit Erdnussbutter und Waschbärfleisch gegessen hast?«

»Nicht, weil ich irgendwas gegessen habe«, sagte er. Dann senkte er die Stimme und flüsterte: »Weil ich geredet habe. Im Unterricht.«

Als Kate nickte, löste sich der Bleistift aus ihrem Haarknoten, und ihre Locken fielen wallend über ihre Schultern, während der Stift laut klappernd auf dem Boden landete. Brian grinste und ließ sich sogar zu einem Kichern hinreißen, bevor er die Hand vor den Mund schlug. Gut, dachte Kate. Sie beugte sich näher zu ihrem kleinen Patienten. »Du bist nicht nur hier, weil du während des Unterrichts sprichst, Brian. Wenn es nur daran läge, wärst du zum Rektor geschickt worden, stimmt s?«

Verängstigt hob Brian sein süßes Gesichtchen zu Kate empor. »Bist du etwa schlimmer als der Rektor?«, fragte er.

Kate empfand so viel Mitgefühl für den Jungen, dass sie am liebsten seine Hand genommen hätte, aber er war so verschreckt, dass sie befürchtete, er würde zurückzucken. Diese Arbeit war derart heikel - wie wenn man venezianisches Glas in die Hand nahm, das schon bei der kleinsten Erschütterung zu zerspringen drohte -, und sie kam sich dabei oft so unbeholfen vor.

»Niemand ist schlimmer als der Rektor«, sagte Kate. Dann blinzelte sie Brian lächelnd zu. Keins der Kinder an der Andrew Country Day mochte Dr. McKay, und wie so oft war auf ihre Instinkte Verlass. »Seh ich etwa so schlimm aus wie Dr. McKay?«, fragte Kay und heuchelte Entsetzen.

Brian schüttelte energisch den Kopf.

»Na, da bin ich aber froh. Nein, ich mache was anderes. Du bist nicht hier, um bestraft zu werden. Du hast nichts Falsches getan. Aber alle hören dich reden - auch wenn du mit gar niemandem sprichst.« Sie sah, wie Brians Augen sich mit Tränen füllten.

»Ich werde ab jetzt leiser sein«, versprach er. Kate hätte ihn am liebsten auf den Schoß genommen und sich ausweinen lassen. Schließlich war seine Mutter gerade an Krebs gestorben, und er war noch so klein. Kates Mutter war gestorben, als Kate elf war, und das war fast unerträglich gewesen.

Sie wagte es, die Hand des Jungen in ihre zu nehmen. »Ich will nicht, dass du leise bist, Brian«, sagte sie. »Du musst tun, was du tun musst. Aber ich wüsste gern, was du da immer sagst.«

Wieder schüttelte Brian den Kopf. Sein tränenvoller Blick wurde jetzt ängstlich. »Ich darf es nicht sagen«, wisperte er und wandte sich von ihr ab. Er murmelte noch etwas, und Kate verstand nur ein einziges Wort, aber das reichte.

Geh behutsam vor, sagte sie sich. Geh sehr behutsam und vorsichtig vor. »Du zauberst?«, fragte sie. Brian, das Gesicht abgewandt, nickte schweigend. Kate fürchtete schon, sie sei zu weit gegangen. Sie hielt den Atem an. Nach einiger Zeit senkte auch sie die Stimme und fragte flüsternd: »Warum kannst du es nicht sagen?«

»Weil...«, sagte Brian zögernd, doch dann brach es aus ihm heraus. »Weil es ein Zauber ist, und Zaubertricks darf man nicht verraten, sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung. Wie beim Auspusten von Geburtstagskerzen. Das weiß doch jeder!« Er sprang auf und floh in die Zimmerecke.

Kate war erleichtert. Der Junge war nicht schizophren. Er war nur in einer typischen Kindheitsfalle gefangen: totale Machtlosigkeit gepaart mit verzweifelter Sehnsucht und Schuldgefühlen. Ein toxischer Cocktail. Kate ließ ihn einen Moment gewähren. Er sollte sich nicht in die Enge gedrängt fühlen. Trotzdem durfte er mit diesem Schmerz nicht allein bleiben. Sie ging langsam auf ihn zu, wie man sich einem Welpen nähert, den man nicht kennt. Sie legte dem kleinen Jungen die Hand auf die Schulter. »Dein Wunsch hat was mit deiner Mutter zu tun, stimmt s?«, fragte sie so neutral wie möglich. Auf ihre Gefühle konnte Brian jetzt gut verzichten - er brauchte Raum für seine eigenen. »Stimmt s?«

Brian sah zu ihr auf und nickte. Seine Miene zeigte verhaltene Erleichterung. Die schreckliche Last von Kindheitsgeheimnissen berührte Kate stets von neuem. Obwohl sie schon lange keine gläubige Katholikin mehr war, wusste sie noch sehr gut, wie Kraft spendend und befreiend die Beichte sein konnte. Sie musste diesem Kind helfen. »Was wünschst du dir denn?«, fragte sie so sanft wie möglich.

Brian fing an zu weinen. Sein Gesicht, das normalerweise so blass war, lief knallrot an. Unter Tränen sagte er: »Ich dachte, wenn ich nur eine Million Mal Mommy, komm zurück sagte, würde sie wiederkommen.« Schluchzend drückte er sein Gesicht in Kates Schoß. »Aber es funktioniert nicht. Ich glaub, ich hab s schon zwei Millionen Mal gesagt.«

Kates Augen füllten sich mit Tränen. Sie atmete tief durch. Sie spürte Brians heißes Gesicht durch ihren dünnen Rockstoff. Professionelle Distanz konnte ihr gestohlen bleiben! Sie nahm Brian in die Arme und trug ihn zu einem Sessel. Der Junge schmiegte sich an sie. Nach einer Weile hörte er auf zu weinen, doch seine stumme Bedürftigkeit war noch trauriger. Sie verharrten noch einen Moment so, doch Kate wusste, dass die Sitzung fast zu Ende war, und sie musste reagieren. »Ach Brian. Es tut mir so Leid«, sagte sie zu ihm. »Aber Zauberei funktioniert nicht. Ich wünschte, es wäre so. Die Ärzte haben getan, was sie konnten, um deiner Mommy zu helfen. Sie konnten sie nicht heilen, und Zaubern hilft da auch nicht. Es ist nicht deine Schuld, dass die Ärzte sie nicht retten konnten.« Sie schwieg kurz. »Und es ist auch nicht deine Schuld, dass deine Mommy nicht zurückkommen kann.« Kate seufzte. Dass sie Kindern das Herz brechen musste, und sei es nur, um ihnen damit zu helfen, hatte nicht in ihrem Stellenprofil gestanden. »Aber sie kann nicht zurückkommen, und dein Zauber kann nicht funktionieren.«

Abrupt schob Brian sie von sich und entwand sich ihrer Umarmung. Er stand auf und sah sie zornig an. »Warum nicht?«, fragte er. »Warum kann mein Zauber nicht funktionieren?« Er funkelte Kate noch einen Moment wütend an, dann stieß er sie von sich und stürmte aus dem Zimmer, wobei er fast das Puppenhaus umrannte. Die Bürotür krachte hinter ihm zu und sprang wieder auf. Draußen im Flur hörte sie, wie jemand - der Stimme nach Elliot Winston - Brian aufzuhalten versuchte. »Halt s Maul, du Stinkeschwanz«, schrie Brian. Kate zuckte zusammen und hörte, wie sich die Schritte des kleinen Jungen entfernten.

Ein paar...
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