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Stars Upon Us. Arena der Elemente

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
402 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am20.05.2021Auflage
**Die Arena ist eröffnet** Die Erdkriegerin Emaya kennt nur ein Ziel: an der Prüfung der Elemente teilzunehmen, um mehr über das mysteriöse Verschwinden ihres Vaters zu erfahren. Als jedoch nicht sie, sondern ihre sanftmütige Zwillingsschwester für die gefährlichen Duelle ausgewählt wird, fasst sie den waghalsigen Entschluss, unter deren Identität anzutreten und zum Haus der Elemente zu reisen. Dort angekommen zieht Emaya ausgerechnet die Aufmerksamkeit des Alphas der verfeindeten Metallkrieger auf sich. Der gefährlich attraktive Dante scheint mehr über die Hintergründe der Kämpfe zu wissen, als er sollte, und ist gewillt sie einzuweihen - falls Emaya sich bereit erklärt, in der Arena zu seiner Spionin zu werden ... »Wie winzige Sterne zog das Funkeln in den Himmel und ließ die Nacht einen Hauch weniger dunkel erscheinen.« Eine willensstarke Erdmagierin und ein verboten gut aussehender Alphakrieger im Bann der Elemente. Magisch romantisch und packend von der ersten bis zur letzten Seite. //»Stars Upon Us. Arena der Elemente« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Wer die 1984 geborene Bettina E. Pfeiffer nach ihren Geschichten fragt, sollte Zeit mitbringen. Denn neben ihrer Familie sind ihre teils eigensinnigen Charaktere ihre große Liebe. Deswegen verbringt sie viel Zeit in mystischen Welten voller Magie, Dämonen, Göttern und Sagengestalten. Über mangelnde Ideen kann sich die studierte Betriebswirtin nicht beklagen, wohl aber über fehlende Zeit, da Familie, Katzen, Haushalt und Job neben dem Schreiben nicht zu kurz kommen dürfen.
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Produkt

Klappentext**Die Arena ist eröffnet** Die Erdkriegerin Emaya kennt nur ein Ziel: an der Prüfung der Elemente teilzunehmen, um mehr über das mysteriöse Verschwinden ihres Vaters zu erfahren. Als jedoch nicht sie, sondern ihre sanftmütige Zwillingsschwester für die gefährlichen Duelle ausgewählt wird, fasst sie den waghalsigen Entschluss, unter deren Identität anzutreten und zum Haus der Elemente zu reisen. Dort angekommen zieht Emaya ausgerechnet die Aufmerksamkeit des Alphas der verfeindeten Metallkrieger auf sich. Der gefährlich attraktive Dante scheint mehr über die Hintergründe der Kämpfe zu wissen, als er sollte, und ist gewillt sie einzuweihen - falls Emaya sich bereit erklärt, in der Arena zu seiner Spionin zu werden ... »Wie winzige Sterne zog das Funkeln in den Himmel und ließ die Nacht einen Hauch weniger dunkel erscheinen.« Eine willensstarke Erdmagierin und ein verboten gut aussehender Alphakrieger im Bann der Elemente. Magisch romantisch und packend von der ersten bis zur letzten Seite. //»Stars Upon Us. Arena der Elemente« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Wer die 1984 geborene Bettina E. Pfeiffer nach ihren Geschichten fragt, sollte Zeit mitbringen. Denn neben ihrer Familie sind ihre teils eigensinnigen Charaktere ihre große Liebe. Deswegen verbringt sie viel Zeit in mystischen Welten voller Magie, Dämonen, Göttern und Sagengestalten. Über mangelnde Ideen kann sich die studierte Betriebswirtin nicht beklagen, wohl aber über fehlende Zeit, da Familie, Katzen, Haushalt und Job neben dem Schreiben nicht zu kurz kommen dürfen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607642
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum20.05.2021
AuflageAuflage
Seiten402 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2205 Kbytes
Artikel-Nr.5682990
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Ich riss meinen Kopf zurück und vollführte eine Drehung, um der Klinge auszuweichen. Die Luft vibrierte vom singenden Metall, das sie durchschnitt und dabei die Spitzen meiner Haare absäbelte. Wie Gold schimmerten meine sonst dunkelbraunen Strähnen, als sie zu Boden fielen.

Doch das nahm ich nur aus den Augenwinkeln wahr, denn ich durfte mich nicht ablenken lassen. Auch nicht von meinem viel zu schnell klopfenden Herzen. Beinahe wäre mein Kampf zu Ende gewesen, weil ich in Gedanken versunken war.

Loreen, meine Gegnerin, war mir nicht gewachsen und ich würde nicht vor den Augen meiner Alpha gegen sie verlieren.

Deswegen wirbelte ich herum, zog die zweite Klinge aus meinem Gürtel und ließ die Schwerter auf meine Gegnerin niedergehen.

Eins. Zwei.

Loreen wich dem ersten Schlag aus, wurde aber vom zweiten getroffen.

»Das wird dir nichts nützen!«, rief sie mit vor Zorn bebender Stimme und ging zum Gegenangriff über.

Sie tat genau das, worauf ich gehofft hatte, schlug ziellos zu und tappte in meine Falle. Sie trat auf ein feines Netz, das ich aus Magie gewoben hatte. Sie stieß einen Fluch aus, als Ranken aus dem Sand schossen und sich um ihre Handgelenke legten.

Mir blieb nicht viel Zeit. Loreen rief sofort ihre Magie, um meine Fesseln zu lösen. Die ersten Ranken begannen bereits zu welken. Mit einem schnellen Schritt war ich bei ihr, trat ihr das Schwert aus der Hand und hielt ihr meine Klinge an die Kehle.

Unsere Blicke trafen sich und Wut loderte in ihren Augen auf.

»Gut gemacht, Emaya«, erklang eine vertraute Stimme.

Ich wandte mich ihr nicht zu, rang nach Atem und hielt mich davon ab, mir mit dem Handrücken den Schweiß vom Gesicht zu wischen. Innerlich fluchte ich über die dicke, gepolsterte Schutzkleidung, die ich tragen musste. Wir übten mit echten Waffen und dieser Anzug schützte uns vor ernsten Verletzungen. Aber er verhinderte auch, dass wir uns frei bewegen konnten und heizte meinen Körper viel zu sehr auf.

»Loreen, du musst noch viel üben, wenn du eines Tages von der Göttin ausgewählt werden willst«, meinte Aryanna, unsere Ausbilderin und Alpha-Kriegerin, die mittlerweile zwischen uns stand.

Ich musterte Loreen, die mit hängendem Kopf aufstand, ihre Waffen aufhob und die Arena ohne ein weiteres Wort verließ. Sie war ein bisschen jünger als ich und würde somit nicht an den Prüfungen teilnehmen können. Ich lebte seit neunzehn Sonnenumdrehungen und war deswegen alt genug, um als Kriegerin für das Erdelement anzutreten.

»Was dich betrifft«, wandte Aryanna sich an mich und betrachtete mich mit der ihr eigenen Mischung aus Abscheu und Stolz, »kann ich nicht anders, als dich zu loben. Du hast dich in den letzten Mondzyklen deutlich verbessert und deine Nahkampfkraft ist stärker als die der meisten Anwärterinnen für die dritten Ehrenkämpfe.«

Mit einem Nicken nahm ich ihre Worte entgegen und rang mir ein Lächeln ab. Seit vor einer Sonnenumdrehung bekannt gegeben wurde, dass eine neue Prüfung der Elemente bevorstand, hatte ich jeden Tag vom ersten bis zum letzten Sonnenstrahl geübt und nachts meine Magie gestärkt, indem ich Zauber wirkte, die ich auch im Schlaf halten konnte. Ich hatte nie innegehalten, mich nie geschont, ganz gleich, wie sehr meine Muskeln schmerzten oder wie schwach ich mich nach einer Nacht fühlte, in der ich zu viel Magie verbraucht hatte.

Seit ich zurückdenken konnte, wollte ich von der Göttin ausgewählt werden, um mich in der Prüfung der Elemente zu beweisen. Ich wollte es mehr als alles andere und wurde dadurch zu einer Außenseiterin.

Nur meine Zwillingsschwester Kalliste sorgte sich wirklich um mich. Sie verarztete meine Wunden, wenn ich es mit dem Üben einmal übertrieb, oder deckte mich zu, wenn ich unter dem Sternenhimmel einschlief.

Wir hatten nur einander, seit unser Vater vor drei Sonnenumdrehungen spurlos verschwunden war. Unsere Mutter hatten wir bei den letzten Ehrenkämpfen verloren, als wir noch kleine Kinder waren. Das lag nun fünfzehn Sonnenumdrehungen zurück und jeden Tag vermisste ich sie. Eigentlich hätte mich diese Erinnerung lähmen und einschüchtern sollen. Aber mein Vater hatte stets erzählt, dass Mama nicht nur wegen der Klinge ihres Gegners gestorben war. Papa schien einige Geheimnisse gehütet zu haben, über die er nie hatte reden wollen. Doch über die Vermutungen zum Tod meiner Mutter hatte er häufig gesprochen. Und das war einer der Gründe, warum ich an den Ehrenkämpfen teilnehmen wollte. Nur wenn ich in die Hauptstadt reiste, konnte ich meine eigenen Nachforschungen anstellen.

»Hörst du mir überhaupt zu?«, riss Aryanna mich aus meinen Gedanken.

Wie alle Kriegerinnen des Erdelements hatte sie langes dunkles Haar und die Farbe ihrer Augen glich der des ausgetrockneten Bodens, der unsere Siedlung umgab. Sie war etwa fünf Sonnenumdrehungen älter als ich und erst vor Kurzem zur neuen Alpha gewählt worden. Seitdem trug sie das Wappen unseres Schutztieres, eine Hirschkuh, als Tätowierung auf dem Oberarm.

»Vergib mir, Alpha«, murmelte ich und neigte mein Haupt.

»Ich bin von dem Kampf noch ein wenig ausgelaugt. Es war mein Siebenter heute und die Sonne hat den Zenit noch nicht erreicht.«

»Du wirst deine Kräfte schonen müssen, Emaya«, tadelte Aryanna mich und verzog ihr Gesicht zu einer missbilligenden Miene. »Solltest du tatsächlich erwählt werden, wirst du auch im Haus der Elemente regelmäßig üben müssen, aber bis zu den Kämpfen darfst du dich nicht verausgaben. Besonders nicht deine magischen Fähigkeiten. Du hättest Loreen ohne Zauber bezwingen müssen.«

»Ja, Alpha«, sagte ich und konzentrierte mich auf ihre Erklärung.

Sie erzählte mir nichts, was ich nicht schon wusste, nämlich welche Ehre es für mich wäre, für die Prüfung der Elemente ausgesucht zu werden und dass es keine Garantie gab, aber die Göttin stets nur würdige Krieger erwählte.

Meine Gedanken schweiften längst wieder ab, als sie davon begann, dass noch nie eine Kriegerin unseres Elements unter den drei siegreichen Kämpfern gewesen war. Seit über achtzig Sonnenumdrehungen gab es die Ehrenkämpfe und stets hatten die Elemente Feuer, Metall und Holz den Sieg davongetragen, was daran lag, dass die ruhmreichen Elemente vom Hochkönig mit mehr Magie belohnt wurden und somit immer stärker sein würden als die unterlegenen. Sie erhielten Sonderprivilegien, bekamen mehr Nahrung und ihre Alphas wurden in den Rat des Hochkönigs berufen. Neben meinem Element waren auch Wasser und Luft nie unter den Siegern gewesen.

Mir gefiel die Vorstellung nicht, den Hochkönig der sechs Elemente von Kira zu treffen. Er galt als Geist in seiner eigenen Hauptstadt, weil ihn kaum jemand zu Gesicht bekam. Außerdem war er ein Unsterblicher, um den sich Legenden rankten, die nur hinter vorgehaltener Hand erzählt wurden. Niemand lebte so lange wie König Leonid.

Die Kämpfe, für die wir trainierten, hatte er ins Leben gerufen. Die Magie, die wir Krieger freisetzten, wenn wir starben, nährte die Sterne, deren Licht uns alle schützte. Es hinderte die dunklen Kreaturen, die vor unseren Siedlungen lauerten, die schützenden Mauern zu zerstören. Diese Wesen besaßen starke schwarze Magie und waren gefährliche Jäger, deren Klauen tödlicher waren als alle Waffen, die wir besaßen.

Deswegen nannte man die Prüfung der Elemente auch Ehrenkämpfe. Selbst unser Tod war bedeutungsvoll. Ohne uns würde auch der letzte Stern, der noch einsam am Himmel stand, erlöschen und die Menschen nicht mehr sicher sein.

»Hast du noch Fragen zur Auswahl?«, beendete Aryanna ihre Ausführungen, wie sie es jedes Mal tat.

Der Blick aus ihren dunkelbraunen Augen bohrte sich tief in mich, während ich den Kopf schüttelte. Ich wusste längst, wie die Auswahl ablief.

»Dann solltest du jetzt gehen und dich erholen«, schlug Aryanna vor. »Wir sehen uns morgen im Tempel der Göttin.«

»Ja, Alpha«, sagte ich und neigte demütig meinen Kopf.

Dann wandte ich mich ab und ging durch die Arena zu den Waffenständen, um die geliehenen Schwerter zurückzubringen.

»Du hast heute gut gekämpft«, sagte Nele zu mir, als sie ihre Waffen ebenfalls abstellte.

Nele war unter den Kriegerinnen wohl am ehesten meine Freundin. Mit ihr wechselte ich zumindest ab und zu ein Wort.

»Du auch«, murmelte ich, obwohl ich ihren Kampf nicht beobachtet hatte.

»Wir sehen uns morgen bei der Auswahl, ich muss noch ein wenig üben«, verabschiedete sie sich und ging in jenen Bereich der Arena, in dem wir unsere magischen Fähigkeiten trainierten.

Einen Moment sah ich ihr dabei zu, wie sie die Luft mit ihrer Magie zum Vibrieren brachte, bevor dünne Ranken aus dem sandigen Boden schossen. Neles Magie war deutlich schwächer als meine, aber ihr Kampfstil war beeindruckend. Nele wirkte noch zierlicher als die anderen Kriegerinnen, aber sie besaß eine Kraft, die selbst Aryanna bei Duellen zusetzte.

Mit einem Schulterzucken wandte ich mich ab und verließ den Kampfring. Ich atmete auf, als ich den Schutzanzug ablegen konnte. Bei der Prüfung...
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Wer die 1984 geborene Bettina E. Pfeiffer nach ihren Geschichten fragt, sollte Zeit mitbringen. Denn neben ihrer Familie sind ihre teils eigensinnigen Charaktere ihre große Liebe. Deswegen verbringt sie viel Zeit in mystischen Welten voller Magie, Dämonen, Göttern und Sagengestalten. Über mangelnde Ideen kann sich die studierte Betriebswirtin nicht beklagen, wohl aber über fehlende Zeit, da Familie, Katzen, Haushalt und Job neben dem Schreiben nicht zu kurz kommen dürfen.