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Todeskammer

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
572 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.04.2021
Aus einem Experiment wird ein erbitterter Überlebenskampf: Der eiskalte Psychothriller »Todeskammer« von Sarah Rayne jetzt als eBook bei dotbooks. Ein altes Gefängnis, die Mauern getränkt von Blut - wird die Todeskammer ein weiteres Opfer fordern? Bedrohlich ragt es auf einem Hügel in der rauen Landschaft Nordenglands auf: das berüchtigte Calvary-Gefängnis, in dem ein Fernsehteam nun ein riskantes Experiment plant. Die Bewohner des nahen Dorfs sind misstrauisch - schließlich ranken sich dunkle Gerüchte um die Todeskammer. Nur die junge Georgina ist bereit, sich mit dem Reporter Jude für eine Nacht in die Kammer einsperren zu lassen. Ihr Urgroßvater war dort einst Gefängnisarzt - doch seine Geheimnisse könnten nun tödliche Folgen für Georgina haben: jemand will um jeden Preis verhindern, dass sie die Kammer wieder lebend verlässt ... »Sagenhaft gut!« Bookseller »Spannung, Horror und Gefühle spielen auf meisterhafte Weise zusammen.« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Thriller »Todeskammer« mit Gänsehaut-Garantie von Sarah Rayne - für alle Fans von Sarah Pearses Bestseller »Das Sanatorium«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sarah Rayne ist das Pseudonym von Bridget Wood, einer erfolgreichen britischen Autorin von Horror- und Fantasyromanen. Unter den Namen Sarah Rayne schreibt sie eiskalte Psychothriller, denen ihre Leidenschaft für alte Gebäude, deren Atmosphäre und Geschichte deutlich anzumerken ist. Bei dotbooks erscheinen folgende Thriller von Sarah Rayne: »Blutfrost« »Rachestunde« »Todeskammer«
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Produkt

KlappentextAus einem Experiment wird ein erbitterter Überlebenskampf: Der eiskalte Psychothriller »Todeskammer« von Sarah Rayne jetzt als eBook bei dotbooks. Ein altes Gefängnis, die Mauern getränkt von Blut - wird die Todeskammer ein weiteres Opfer fordern? Bedrohlich ragt es auf einem Hügel in der rauen Landschaft Nordenglands auf: das berüchtigte Calvary-Gefängnis, in dem ein Fernsehteam nun ein riskantes Experiment plant. Die Bewohner des nahen Dorfs sind misstrauisch - schließlich ranken sich dunkle Gerüchte um die Todeskammer. Nur die junge Georgina ist bereit, sich mit dem Reporter Jude für eine Nacht in die Kammer einsperren zu lassen. Ihr Urgroßvater war dort einst Gefängnisarzt - doch seine Geheimnisse könnten nun tödliche Folgen für Georgina haben: jemand will um jeden Preis verhindern, dass sie die Kammer wieder lebend verlässt ... »Sagenhaft gut!« Bookseller »Spannung, Horror und Gefühle spielen auf meisterhafte Weise zusammen.« Publishers Weekly Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der packende Thriller »Todeskammer« mit Gänsehaut-Garantie von Sarah Rayne - für alle Fans von Sarah Pearses Bestseller »Das Sanatorium«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sarah Rayne ist das Pseudonym von Bridget Wood, einer erfolgreichen britischen Autorin von Horror- und Fantasyromanen. Unter den Namen Sarah Rayne schreibt sie eiskalte Psychothriller, denen ihre Leidenschaft für alte Gebäude, deren Atmosphäre und Geschichte deutlich anzumerken ist. Bei dotbooks erscheinen folgende Thriller von Sarah Rayne: »Blutfrost« »Rachestunde« »Todeskammer«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961484270
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.04.2021
Seiten572 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1925 Kbytes
Artikel-Nr.5683639
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Georgina las den Brief ein zweites und dann ein drittes Mal, weil er so seltsam anmutete. Sie wollte jedes Missverständnis ausschließen. Der Briefkopf war beeindruckend. In verschnörkelter Schrift wies er auf den Absender hin, die Caradoc Gesellschaft für die Erforschung übersinnlicher und paranormaler Phänomene, gegründet 1917.

15. Oktober 20 ...
Sehr geehrte Miss Grey,
die Treuhänder der Caradoc Gesellschaft haben mich mit der Anfrage beauftragt, ob Sie uns bei der Vermögensabwicklung der Gesellschaft behilflich sein könnten.

Das war die erste rätselhafte Aussage, wobei das Wort Vermögen für jemanden, der in den letzten zehn Tagen versucht hatte, sich einen Überblick über den durch eine unredliche Geschäftspartnerin angerichteten Schaden zu verschaffen, einen verlockenden Beiklang besaß. Die Tatsache, dass sich diese Geschäftspartnerin nicht nur mit dem größten Teil des Geldes, sondern auch mit David aus dem Staub gemacht hatte, erleichterte Georginas Aufgabe nicht gerade.

Der Verfasser des Schreibens erklärte mit ausgesuchter Höflichkeit, dass unlängst beschlossen worden sei, die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft zu beenden und Letztere aufzulösen. Die Formulierung klang, als sei die Entscheidung freiwillig erfolgt, ein aufmunternder Gedanke für sie, die soeben völlig unverhofft und unwiderruflich in den Bankrott getrieben worden war.

Wie Sie sicher wissen, wurde der Kauf von Caradoc House, derzeit noch Hauptgeschäftsstelle der Gesellschaft, durch das 1940 erfolgte großzügige Legat Ihres Urgroßvaters Dr. Walter Kane ermöglicht. Bedauerlicherweise muss das Anwesen nun veräußert und der Verkaufserlös zur Begleichung der finanziellen Verbindlichkeiten verwendet werden. Wie man uns mitteilte, wird jedoch ein kleiner Betrag übrig bleiben, ein Guthaben, das nach Auskunft des Justiziars der Gesellschaft an die rechtmäßigen Erben Dr. Walter Kanes weitergeleitet werden kann. Die Hausbank der Gesellschaft stimmt diesem Vorschlag zu.

Um Ihren Anspruch zusätzlich zu bestätigen, wäre es hilfreich, wenn Sie und ggf. andere direkte Nachfahren entsprechende Unterlagen beibringen könnten - vielleicht Briefe aus der Zeit, als Dr. Kane den Trust gründete. Nach seinem Tod gingen einige wenige Dokumente in unseren Besitz über, die wir natürlich an Sie weiterleiten werden.

Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören. Falls es Ihnen möglich wäre, nach Thornbeck zu reisen, um uns die Unterlagen persönlich zu überbringen, wäre es uns eine große Ehre, Sie begrüßen zu dürfen. Sie könnten im Kinds Head absteigen, das über recht annehmbare Unterkünfte verfügt, oder für die Dauer Ihres Aufenthalts in einem kleinen Apartment in Caradoc House wohnen, das früher Gastreferenten zur Verfügung stand. Sie wären uns als Gast höchst willkommen.

Mit den besten Grüßen

Vincent N. Meade

Sekretär der Caradoc Gesellschaft

Offensichtlich ging Vincent N. Meade davon aus, dass Georgina mit dem Legat ihres Urgroßvaters Walter Kane vertraut war, aber sie hörte zum ersten Mal davon. Sie wusste ohnehin kaum etwas über ihn, außer dass er in den 1930er-Jahren als Gefängnisarzt in Cumbria gearbeitet und seine Frau und seine kleine Tochter verlassen hatte, um im Ausland ein neues Leben zu beginnen. Ein Legat an eine Gesellschaft, die sich der Erforschung übersinnlicher Phänomene verschrieben hatte, war interessant, weil es nicht zu Georginas Bild eines Gefängnisarztes passte.

Sie hatte keine Ahnung, welche Unterlagen erforderlich waren, um ihren Anspruch auf ein eventuelles Restguthaben aus dem Verkauf der Immobilie in Thornbeck zu untermauern. Ein normaler Identitätsnachweis sollte eigentlich genügen. Doch der Besitz von Briefen an oder von Walter Kane war vielleicht eine nützliche Dreingabe, da Schreiben, in denen beispielsweise Gemälde oder Porzellan erwähnt wurden, Auskunft über die Herkunft solcher Wertgegenstände gaben. Möglicherweise fand sich dergleichen in dem Packen Familienfotos, die seit dem Tod ihrer Eltern vor zehn Jahren in einem Koffer auf dem Dachboden eingelagert waren. Georgina zog einen alten Trainingsanzug an und steckte die Haare hoch, bevor sie hinaufstieg. Auf dem Dachboden herrschte große Enge und eine Hitze, die einem den Atem verschlug. Es bestand jedoch keine Gefahr, dass David hereinplatzen und eine seiner verächtlichen Bemerkungen vom Stapel lassen würde, wie: »Meine Güte, George, wie du aussiehst, das reinste Schreckgespenst!«. Eine Erkenntnis, die unerwartet guttat! Oder dass er die Stirn über Spinnen runzeln würde, die aus ihrem angestammten Revier vertrieben worden waren und Zuflucht in der Wohnung suchten.

Im Koffer befanden sich keine Fotos von Walter, was enttäuschend war, denn Georgina begann sich allmählich für ihn zu interessieren und hätte gerne gewusst, wie er aussah. Ob er die grauen Augen und hellbraunen Haare gehabt hatte, die in ihrer Familie typisch waren?

Der Koffer enthielt mehrere zerfledderte medizinische Artikel - keiner war von Walter geschrieben - und etliche verblasste Postkarten von unidentifizierbaren Personen und Ortschaften, doch das waren kaum die Unterlagen, die Vincent N. Meade oder der Caradoc Gesellschaft vorschwebten. Aha, da war noch etwas. Georgina zog einen handgeschriebenen Brief hervor, der das Datum September 1940 trug, und verspürte eine Welle freudiger Erregung, als sie die Worte »Mein lieber Walter« las.

Der Absender hatte eine Adresse in Thornbeck angegeben und den Brief mit Lewis Caradoc unterzeichnet.

Ich bin froh, Sie in Sicherheit zu wissen. Hier oben ist es uns gelungen, den Bombardierungen zu entgehen; bisher blieben uns Angriffe erspart. Meiner Frau vermag ich allerdings die regelmäßigen Besuche in London nicht auszureden. Obwohl so viele Jahre vergangen sind, sucht sie immer noch Leute, die das berüchtigte Gaunerpärchen in Finchley ersetzen könnten, aber ich stelle keine Fragen bezüglich ihrer Aktivitäten, was auf Gegenseitigkeit beruht. Lächeln Sie angesichts dieser Zeilen Ihr typisches verhaltenes Lächeln, mein lieber Walter?

Ich grüße Sie herzlich, mein Junge. Geben Sie gut auf sich acht - nach allem, was wir gemeinsam durchgemacht haben, wäre ich untröstlich, Sie zu verlieren.

Mit großem Interesse habe ich vernommen, dass Sie während des bevorstehenden Fronturlaubs eine junge Krankenschwester zum Abendessen eingeladen haben - werden Sie zu guter Letzt doch noch romantischen Anwandlungen erliegen? Ich hoffe es und kann es kaum erwarten, mehr darüber zu erfahren. Berkeley Grill war bei meinem letzten Besuch so gut wie eh und je, aber sollten Sie sich für das Hungaria entscheiden, dürfen Sie sich gerne auf mich berufen, und ich bin sicher, dass Luigi Ihnen einen anständigen Tisch zuweisen wird.

Georgina gefiel dieser Lewis Caradoc, der im Berkeley Grill und Hungaria bekannt war und trockene Bemerkungen darüber machte, dass seine Frau keine Fragen bezüglich seiner Aktivitäten stellte. Wer waren die Gauner aus Finchley? Und war es ihre Großmutter gewesen, die Walter zum Abendessen ausgeführt hatte? Die Daten stimmten ungefähr überein.

Sie überlegte, ob sie Vincent N. Meade anrufen und ihn fragen sollte, ob dieser Brief von Nutzen sein könnte. Jammerschade war indes, dass er keinerlei Hinweis enthielt, warum Walter einer Einrichtung, die sich der Erforschung übersinnlicher Phänomene widmete, Geld hinterlassen hatte. Ob die Lösung des Rätsels in Thornbeck lag? Würde sie Antwort auf ihre Fragen erhalten, wenn sie an Ort und Stelle Nachforschungen anstellte? Konnte sie sich die Reise überhaupt leisten?

»Gerade noch«, erklärte Georginas Steuerberaterin, die nach einem Ausweg aus der Finanzkrise suchte. »Aber es wird gefährlich eng.«

»Ich weiß.«

»Was ist damit?« Die Steuerberaterin ließ ihren professionellen Blick durch den kleinen Laden in Chelsea schweifen, dessen Pacht Georgina zwar nicht die Seele wie bei Faust, aber das letzte Hemd und mehr gekostet hatte, weil die Hausbesitzer in London Blutsauger waren und eine Anzahlung verlangt hatten, die sich gewaschen hatte. »So wie es aussieht, werden Sie sich den Laden alleine nicht leisten können.«

»Ich weiß.«

»Wie lange läuft der Pachtvertrag noch ... wie bitte? Oh Gott! Es wäre besser zu versuchen, den Laden unterzuvermieten. Und nicht zu vergessen die Warenbestände, die sich vielleicht zu Geld machen lassen.« Ihr Blick war auf die Stoffmuster, Tapeten-Musterbücher und sorgfältig ausgestellten Stühle in dem kleinen Ladenfenster gerichtet, über die Stoffe im William-Morris-Design und üppige Seiden-Kaskaden drapiert waren. Georgina und ihre perfide Geschäftspartnerin hatten sich bemüht, beim Einkauf von Stoffen und Tapeten wirtschaftlich zu denken, aber es war unumgänglich, zusätzlich eine Reihe von Stoffballen für Vorhänge und Sofas und ein paar ausgesuchte Möbelstücke anzuschaffen, um Farben und Materialien angemessen zu präsentieren.

»Die werden Sie vermutlich auch verkaufen müssen, falls Sie einen Abnehmer finden«, sagte die Steuerberaterin mit Blick auf die echten Chippendale-Stühle, den kleinen Regency-Tisch und ein paar weitere Antiquitäten. Manches hatten sie günstig auf Flohmärkten erstanden. Aber die Klientel, die Georgina und ihre Geschäftspartnerin als Zielgruppe ins Auge gefasst hatten, kannte den Unterschied zwischen Christie's und Portobello Road, so dass die Möbel im Ausstellungsraum erstklassig sein mussten. »Sie werden wahrscheinlich nur einen Bruchteil dessen erhalten, was Sie dafür bezahlt haben.«

»Ich weiß.«

»George, ich wünschte, Sie würden...
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Autor

Sarah Rayne ist das Pseudonym von Bridget Wood, einer erfolgreichen britischen Autorin von Horror- und Fantasyromanen. Unter den Namen Sarah Rayne schreibt sie eiskalte Psychothriller, denen ihre Leidenschaft für alte Gebäude, deren Atmosphäre und Geschichte deutlich anzumerken ist.Bei dotbooks erscheinen folgende Thriller von Sarah Rayne:»Blutfrost«»Rachestunde«»Todeskammer«