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Sommerblumenküsse

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
283 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.04.2021
So manch eine alte Gewohnheit gehört abgelegt! Der turbulente Liebesroman »Sommerblumenküsse« von Sabine Neuffer jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn eine einzige, zauberhafte Begegnung alles zu verändern scheint ... Die Kinderbuchillustratorin Helena lebt ein beschauliches und ruhiges Leben mit ihrem Mann. Für Aufregung und Nervenkitzel sorgt Holger nicht, aber er gibt Helena das, was sie immer gesucht hat: den Halt und die Geborgenheit, die sie in ihrer Kindheit so schmerzlich vermisste. Doch dann strandet sie in einer stürmischen Nacht an einem Autorastplatz, begegnet dort Steffen - und kann es kaum fassen: Zwischen den beiden funkt es sofort! Der charmante Fotograf weckt in Helena eine nie gekannte Lebensfreude. Plötzlich gibt es so viel, was sie sich wünscht - auf jeden Fall mehr als nur einen neuen Küchenanstrich. Aber ihre Ehe kann Helena trotzdem nicht einfach so aufgeben, auch wenn Steffen noch so wundervoll ist ... oder? Jetzt als eBook kaufen und genießen: der bewegende Liebesroman »Sommerblumenküsse« von Sabine Neuffer, auch bekannt unter dem Titel »Herr Bofrost, der Apotheker und ich«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sabine Neuffer wurde 1953 in Hannover geboren. Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin und für eine PR-Agentur, bevor sie ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte. Bei dotbooks erschienen bereits Sabine Neuffers Romane »Eine Liebe zwischen den Zeiten«, »Sommerblumenküsse«, »Sommerrosenträume«, »Unter weitem Frühlingshimmel« und »Was uns nach diesem Sommer bleibt« sowie ihre Kinderbücher »Das Papa-Projekt«, »Das Oma-Projekt« und »Das Geschwister-Projekt«.
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Produkt

KlappentextSo manch eine alte Gewohnheit gehört abgelegt! Der turbulente Liebesroman »Sommerblumenküsse« von Sabine Neuffer jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn eine einzige, zauberhafte Begegnung alles zu verändern scheint ... Die Kinderbuchillustratorin Helena lebt ein beschauliches und ruhiges Leben mit ihrem Mann. Für Aufregung und Nervenkitzel sorgt Holger nicht, aber er gibt Helena das, was sie immer gesucht hat: den Halt und die Geborgenheit, die sie in ihrer Kindheit so schmerzlich vermisste. Doch dann strandet sie in einer stürmischen Nacht an einem Autorastplatz, begegnet dort Steffen - und kann es kaum fassen: Zwischen den beiden funkt es sofort! Der charmante Fotograf weckt in Helena eine nie gekannte Lebensfreude. Plötzlich gibt es so viel, was sie sich wünscht - auf jeden Fall mehr als nur einen neuen Küchenanstrich. Aber ihre Ehe kann Helena trotzdem nicht einfach so aufgeben, auch wenn Steffen noch so wundervoll ist ... oder? Jetzt als eBook kaufen und genießen: der bewegende Liebesroman »Sommerblumenküsse« von Sabine Neuffer, auch bekannt unter dem Titel »Herr Bofrost, der Apotheker und ich«. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sabine Neuffer wurde 1953 in Hannover geboren. Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin und für eine PR-Agentur, bevor sie ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte. Bei dotbooks erschienen bereits Sabine Neuffers Romane »Eine Liebe zwischen den Zeiten«, »Sommerblumenküsse«, »Sommerrosenträume«, »Unter weitem Frühlingshimmel« und »Was uns nach diesem Sommer bleibt« sowie ihre Kinderbücher »Das Papa-Projekt«, »Das Oma-Projekt« und »Das Geschwister-Projekt«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783955204204
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.04.2021
Seiten283 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1696 Kbytes
Artikel-Nr.5683759
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Eisregen kann so behaglich sein - wenn man eingekuschelt zu Hause sitzt, ein Glas Glühwein trinkt und das Szenario in den Fernsehnachrichten sieht. Endlose Ketten still stehender Scheinwerfer, durch deren Lichtkegel der Regen peitscht. Jeder Tropfen eine winzige Addition zu der Katastrophe - und zur eigenen Gemütlichkeit.

Doch wenn man an einem dunklen Januarabend nichts ahnend aus einer Autobahnraststätte tritt, der Regen ins Gesicht peitscht und man schmerzhaft auf dem Steißbein landet, ist Eisregen alles andere als behaglich. Im Gegenteil, man könnte sagen, sogar außerordentlich unangenehm. Und er kann - hier spreche ich aus Erfahrung - das Leben verändern. Aber das wusste ich damals natürlich noch nicht. Als ich an jenem Neujahrsabend die Glastür der Raststätte Allertal aufstieß und höchst unsanft auf den Hintern fiel, habe ich zwar deftiger geflucht, als ich zugeben möchte, aber natürlich dachte ich keinen Moment lang daran, dass dieses Wetter weiterreichende Folgen haben würde als einen verdorbenen Abend. Nein, mich bewegte nur die Frage, wie ich zu meinem Auto kommen konnte. Zehn Minuten später hatte ich es schlitternd und strauchelnd geschafft. Erleichtert schaltete ich die Innenbeleuchtung an und warf einen Blick in den Rückspiegel. Knipste das Lämpchen sofort wieder aus. Ich sah aus wie eine gebadete Katze! Na klasse! Warum kann ich nicht einmal auch mitten in einer Naturkatastrophe schön aussehen? Cameron Diaz schafft das spielend, und wenn ich einen sehr guten Tag habe, behauptet Laura, sehe ich ihr ähnlich.

Ich wühlte in meiner braunen Umhängetasche nach meinem Handy und stieß dabei - hallelujah! - auf eine zerknitterte Schachtel Marlboro. Eigentlich rauchte ich nie, und ich konnte mir nicht erklären, wie diese Schachtel in meine Tasche geraten war, aber sie war ein Geschenk des Himmels. Allerdings musste ich das Fenster öffnen, wenn ich rauchte. Aber ich fror ja sowieso.

Paffend klickte ich mich durch das Telefonbuch meines Handys. Laura? - Verlockend, aber ein Blick auf den Akkustand sagte mir, dass ich das besser lassen sollte. Lieber Holger. Erstens hat ein Ehemann ein Anrecht darauf zu erfahren, warum seine Frau ausbleibt, zweitens würde mir besonnener männlicher Zuspruch jetzt gut tun.

»Spenger?«

»Hi, ich bin's. Holger, ich stecke in Allertal fest. Eisregen.«

»Ach, Lena, Kleines, wie dumm! Wie konnte das denn passieren? - Aber na ja, wenn du in Allertal bist, ist es ja nicht so schlimm. Geh einen Kaffee trinken und ruf mich in einer Stunde wieder an. Bis dahin werden sie die Straße bestimmt frei haben.« Holgers Vertrauen in die Allmacht des Straßendienstes war ungebrochen.

»Holger, mein Akku piept schon. Wenn ich mich nicht mehr melde, mach dir keine Sorgen ...«

»Nein, nein. Fahr bloß nicht los, bevor es nicht restlos getaut hat, hörst du?!«

Und dann war der Akku leer. Auch gut. So viel zu männlichem Zuspruch. Er brachte gar nichts. Und die Zigarette war auch zu Ende.

Ich zog die Füße auf den Sitz und meinen kurzen Mantel über die Knie. Der Königsweg zur Gemütlichkeit war das nicht. Ich steckte die Nase in meinen Rollkragen und blies warme Luft hinein. Sie reichte nicht einmal bis zum Bauchnabel.

So hatte ich mir diesen Abend nicht vorgestellt! Als ich am Morgen losgefahren war, um Katharina und Nina, meine Lieblingstanten, zu besuchen, war es zwar kalt gewesen, aber die Luft hatte nach Schnee gerochen, und der Himmel war knatterblau gewesen. Jetzt war der Himmel mehr als schwarz, und die Luft roch nach Abgasen. Um mich herum parkten die Autos dicht an dicht, und jeder Fahrer ließ seinen Motor laufen, um nicht zu erfrieren. Umweltschweine! Aber was die konnten, konnte ich auch. Nur richtig warm wurde mir dadurch nicht.

Ich tippte mich durch die Radioprogramme, in der Hoffnung, einen Wetterbericht zu finden, der eine den Norden in Blitzesschnelle überrollende Warmfront versprach. Stattdessen stieß ich auf einen widerlich unbekümmert dahinperlenden Chopin, das Gute-Nacht-Hörspiel für Kinder und einen Reisebericht über Peru - wo die Menschen ganz offensichtlich andere Sorgen hatten als ich.

Nein, das war alles nicht das Wahre. Hier im Auto sitzen zu bleiben war wirklich schwachsinnig. Ich beschloss, zur Raststätte zurückzutapsen, mir irgendeinen Roman zu kaufen und mich bei einer Tasse heißer Brühe im Restaurant niederzulassen, bis sich das Schicksal wendete.

Also nahm ich meine Tasche und stieg vorsichtig aus, um nicht sofort wieder auf die Nase zu fallen.

Das geschah erst zehn Meter weiter. Plötzlich riss es mir die Beine weg, und ich fiel so ungeschickt auf meine linke Hand, dass ich unwillkürlich aufschrie. Ich bin nicht zimperlich, aber das tat wirklich weh. Am liebsten wäre ich liegen geblieben. Erfrieren soll ein sanfter, schöner Tod sein. Aber direkt sterben wollte ich auch nicht, also rappelte ich mich unbeholfen auf. Und rutschte gleich wieder weg. Diesmal erwischte es meine Hüfte. Vielleicht war ein friedvoller Tod doch eine Alternative? - Mich packte die Wut. Ich würde mich doch nicht von einer lächerlichen Naturerscheinung kleinkriegen lassen! Wasser wechselt den Aggregatzustand, meine Güte, das passierte in meiner Küche jeden Tag!

»Kommen Sie, ich helfe Ihnen.« Eine tiefe, mitleidvolle Stimme neben mir und eine Hand, die unter meinen Arm fasste.

Ich machte mich los. »Ich brauche keine Hilfe - danke!«

»So?« Die Stimme klang amüsiert und gehörte eindeutig einem Mann. Auch das noch! Wahrscheinlich irgend so ein Macho, der sich einbildete, fester auf diesem vermaledeiten Eis zu stehen, als eine Frau es je könnte. Ich hätte ihn gern mit einem blitzenden Blick in die Flucht geschlagen, aber im schwachen Licht einer weit entfernt stehenden Straßenlaterne hielt sich der Effekt in Grenzen.

»Nun kommen Sie schon. Ich will Ihnen doch nur helfen«, sagte der Fremde und ergriff meine Hand. Zog mich, wie es schien, mühelos auf die Beine. Ich stand, aber ein richtig gutes Gefühl war das nicht. Meine Hand tat höllisch weh, meine Hüfte schmerzte, ich fühlte mich gedemütigt und hatte Angst, bei der nächsten Bewegung wieder auf den Allerwertesten zu fallen. Dieser Kerl vor mir hingegen schien widerwärtig sicher auf beiden Beinen zu stehen. Größer als ich, breiter als ich, stabiler als ich. Normalerweise schätze ich die Unterschiede in der Anatomie zwischen Mann und Frau, aber in diesem Moment machten sie mich streitlüstern. »Was soll das denn?«, fuhr ich ihn an. »Glauben Sie, ich komme nicht allein zurecht?«

Der Typ lachte. »Der Eindruck drängt sich auf. Wo wollen Sie denn hin? Ich helfe Ihnen gern.«

»Ich brauche keine Hilfe«, zischte ich, riss mich los und rutschte wieder aus.

Er fing mich auf. »Nun nehmen Sie doch Vernunft an«, sagte er geduldig. »Ich will Ihnen doch nur helfen. Glauben Sie, ich will Sie vergewaltigen, oder was?«

O Gott! Auf den Gedanken war ich noch gar nicht gekommen! »Wenn Sie das versuchen, schreie ich, so laut ich kann. Es sind genug Leute hier!«

»Eben.« Er lachte schon wieder. »Also, wohin möchten Sie? - Ich begleite Sie.«

Er klang wirklich freundlich, und mein Kampfgeist erlahmte. Ich hatte die Schnauze voll. Der Regen platschte mir ins Gesicht, ich fror erbärmlich, und zwischen mir und dem Restaurant lagen noch mindestens fünfzig vereiste Meter. Wohin ich wollte? - Nach Hause! In mein Bett! Um meine Wunden zu lecken.

»Hören Sie, ich finde es ein wenig nass hier!« Wieder lag ein Lächeln in der Stimme. Was eigentlich erstaunlich war. Vielleicht war er wasserdichter als ich. Oder einfach nur unsensibler.

»Ich will in die Raststätte«, sagte ich ergeben.

»Wissen Sie, was da los ist? Ich komme da gerade her, die Leute prügeln sich um die Plätze.«

Na und? Inzwischen war ich auch so weit.

»Ich mache Ihnen einen anderen Vorschlag«, sagte der Mann. »Mein Campingwagen steht gleich da drüben. Ich habe ein Handtuch für Sie und heißen Tee.«

»Ach?«, fragte ich gedehnt. »Und eine Briefmarkensammlung?«

Er lachte schon wieder. Widerlich heiter wie der Chopin vorhin im Radio. »Bevor Sie einsteigen, können Sie sich ja meine Autonummer aufschreiben! - Nun seien Sie nicht albern, ich will Ihnen doch nichts tun. Ich bin einfach nett, das ist so meine Art. Und Sie sehen so aus, als könnten Sie das im Moment ganz gut gebrauchen.«

Na, da hatte er allerdings Recht! Außerdem wären ein Handtuch und heißer Tee jetzt wirklich Klasse. Ich versuchte, sein Gesicht in dem schwachen Licht zu erkennen, aber viel konnte ich nicht sehen. Er schien jung zu sein, vielleicht in meinem Alter, und er wirkte nicht wie jemand, der bei der ersten Gelegenheit fremde Frauen anfällt. Seine Stimme klang Vertrauen erweckend, darauf würde ich mich jetzt einfach verlassen. »Na gut«, sagte ich gnädig und spürte, dass er schon wieder lächelte. Sonderbar, wie fröhlich er war, nachdem er Ewigkeiten hier mit mir im kalten Regen gestanden hatte und ich ihn nur angezickt hatte. Vielleicht war er Sozialarbeiter. Oder vom Tierschutzverein.

»Geben Sie mir Ihre Hand, sonst fallen Sie bloß wieder hin.« Er streckte mir seine Hand entgegen. Sie war groß und überraschend warm. Wir tappten mit vorsichtigen Schritten auf seinen Campingwagen zu, der vielleicht zehn Meter von uns entfernt stand. Es war ein Sven Hedin älteren Datums mit einem Hamburger Kennzeichen.

Der Fremde zog die Seitentür auf und forderte mich mit einer kleinen Verbeugung auf einzusteigen. Ich kletterte in den Wagen und atmete erleichtert auf. Unter meinen Füßen befand sich ein...
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Autor

Sabine Neuffer wurde 1953 in Hannover geboren. Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin und für eine PR-Agentur, bevor sie ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte.Bei dotbooks erschienen bereits Sabine Neuffers Romane »Eine Liebe zwischen den Zeiten«, »Sommerblumenküsse«, »Sommerrosenträume«, »Unter weitem Frühlingshimmel« und »Was uns nach diesem Sommer bleibt« sowie ihre Kinderbücher »Das Papa-Projekt«, »Das Oma-Projekt« und »Das Geschwister-Projekt«.