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Sternkreuzer Proxima - Ein neuer Aufbruch

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
120 Seiten
Deutsch
beBEYONDerschienen am27.08.20211. Aufl. 2021
Schicksalsmission jenseits der Grenzen der bekannten Galaxis!

Der verheerende Bürgerkrieg ist vorbei - zumindest vorerst. Die alte Republik liegt in Schutt und Asche. Die Nachkriegsordnung hängt vor allem von einer Frage ab: Wer kann sich als erster überlegene außerirdische Technologie sichern? Denn die terranische Zivilisation ist nicht allein im Universum!

Die außerirdische KI Caliban hat Captain Zadiya Ark und die Proxima um Hilfe bei einem verheerenden Konflikt in ihrem Heimatsystem gebeten. Unter der Flagge von Arks Heimat Khalid soll die Proxima mit dieser Mission auch einen essentiellen Wissensvorsprung sichern. Doch die Terranische Republik ist ebenfalls interessiert: Admiral Bonet beauftragt Captain Gerard Kraus - und beide haben noch eine Rechnung mit Zadiya Ark offen ...

Wer gewinnt das Wettrennen mit unbekanntem Ziel? Was wird die Terraner dort erwarten? Und warum sollen ausgerechnet die technologisch unterlegenen Menschen in der Lage sein, den Konflikt unter den Aliens zu beenden?

Die Fortsetzung von 'Sternkreuzer Proxima' von Dirk van den Boom verspricht erneut packende Action, hintergründigen Humor und einfach gut durchdachte Military-SF!

Folge 7: Die Mission der Proxima steht unter einem schlechten Stern: Kurz vor dem Start erschüttert ein Anschlag die Basis auf Khalid. Captain Ark und ihre Crew müssen überhastet aufbrechen. Captain Kraus und die Terraner sind der Proxima auf den Fersen - dank gestohlener außerirdischer Antriebstechnologie. Doch ist diese zuverlässig? Zum Testen war kaum Zeit ...

eBooks von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.



Dirk van den Boom (geboren 1966) hat bereits über 100 Romane im Bereich der Science-Fiction und Fantasy veröffentlicht. 2017 erhielt er den Deutschen Science Fiction Preis für seinen Roman "Prinzipat". Zu seinen wichtigen Werken gehören der "Kaiserkrieger-Zyklus" (Alternative History) und die Reihe "Tentakelkrieg" (Military SF). Dirk van den Boom ist darüber hinaus Berater für Entwicklungszusammenarbeit, Migrationspolitik und Sozialpolitik sowie Professor für Politikwissenschaft. Er lebt mit seiner Familie in Saarbrücken.
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Produkt

KlappentextSchicksalsmission jenseits der Grenzen der bekannten Galaxis!

Der verheerende Bürgerkrieg ist vorbei - zumindest vorerst. Die alte Republik liegt in Schutt und Asche. Die Nachkriegsordnung hängt vor allem von einer Frage ab: Wer kann sich als erster überlegene außerirdische Technologie sichern? Denn die terranische Zivilisation ist nicht allein im Universum!

Die außerirdische KI Caliban hat Captain Zadiya Ark und die Proxima um Hilfe bei einem verheerenden Konflikt in ihrem Heimatsystem gebeten. Unter der Flagge von Arks Heimat Khalid soll die Proxima mit dieser Mission auch einen essentiellen Wissensvorsprung sichern. Doch die Terranische Republik ist ebenfalls interessiert: Admiral Bonet beauftragt Captain Gerard Kraus - und beide haben noch eine Rechnung mit Zadiya Ark offen ...

Wer gewinnt das Wettrennen mit unbekanntem Ziel? Was wird die Terraner dort erwarten? Und warum sollen ausgerechnet die technologisch unterlegenen Menschen in der Lage sein, den Konflikt unter den Aliens zu beenden?

Die Fortsetzung von 'Sternkreuzer Proxima' von Dirk van den Boom verspricht erneut packende Action, hintergründigen Humor und einfach gut durchdachte Military-SF!

Folge 7: Die Mission der Proxima steht unter einem schlechten Stern: Kurz vor dem Start erschüttert ein Anschlag die Basis auf Khalid. Captain Ark und ihre Crew müssen überhastet aufbrechen. Captain Kraus und die Terraner sind der Proxima auf den Fersen - dank gestohlener außerirdischer Antriebstechnologie. Doch ist diese zuverlässig? Zum Testen war kaum Zeit ...

eBooks von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.



Dirk van den Boom (geboren 1966) hat bereits über 100 Romane im Bereich der Science-Fiction und Fantasy veröffentlicht. 2017 erhielt er den Deutschen Science Fiction Preis für seinen Roman "Prinzipat". Zu seinen wichtigen Werken gehören der "Kaiserkrieger-Zyklus" (Alternative History) und die Reihe "Tentakelkrieg" (Military SF). Dirk van den Boom ist darüber hinaus Berater für Entwicklungszusammenarbeit, Migrationspolitik und Sozialpolitik sowie Professor für Politikwissenschaft. Er lebt mit seiner Familie in Saarbrücken.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751715171
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum27.08.2021
Auflage1. Aufl. 2021
ReiheProxima
Reihen-Nr.7
Seiten120 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5730328
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1

»Ist sie nicht wunderschön?«

Simmons Stimme hatte etwas Schwärmerisches, und sein Gesicht wirkte unnatürlich weich im Licht der Kontrollen, die ein sanftes Netz bunter Effekte auf seine Haut zeichneten. Captain Zadiya Ark sah den Chefingenieur der Proxima halb amüsiert, halb gerührt an. Dieser Mann empfand hier ein echtes Gefühl, über das sie sich nicht lustig machen wollte, vor allem, da ihre eigenen Emotionen gar nicht allzu weit davon entfernt waren.

Wunderschön - das war allerdings dann doch nicht der Begriff, der ihr als Erstes eingefallen wäre. Aber die Ingenieure hatten es unbestritten geschafft, die Umbauten auf eine optisch gefällige Weise in die Gesamtlinie des Schiffes einzufügen. Die zusätzlichen Ausbuchtungen des neuen Tritranstriebwerks waren unverkennbar und gaben der alten Lady einen »dicken Hintern«, wie manche Crewmitglieder despektierlich sagten. Dass dieser aber zugleich eine technologische Innovation besonderer Qualität beherbergte, die der Proxima einen überlichtschnellen Flug mit einer Geschwindigkeit ermöglichen würde, die nie zuvor ein terranisches Schiff erreicht hatte, durfte man hierbei schon hervorheben.

Damit war die gute alte Proxima nicht nur das schnellste jemals von Menschen erbaute Schiff, sie war sogar schneller als die Caliban-Einheit, die ihnen diese Technologie gebracht hatte. Es war nicht einfach gewesen, dies zu erreichen. Pläne allein machten bekanntlich noch keine Technik, sondern es galt selbst für die Spezialisten, erst die dahinterstehenden physikalischen Prozesse zu verstehen. Caliban war freilich ein sehr geduldiger Lehrmeister gewesen, und da es hier um bereits erprobte Maschinen ging, musste nicht allzu viel experimentiert werden. Dennoch war es immer noch ein kleines Wunder, dass bisher alles so reibungslos vonstattengegangen war.

Die außerirdische Sonde würde den Rückweg quasi huckepack im Tritransfeld des Kreuzers mitmachen, und das würde eine Reise von vielen Monaten immerhin auf nur wenige Monate verkürzen. Es half sicher auch, dass sie im Gegensatz zur suchenden Sonde keine Umwege fliegen wollten.

Das war für Zadiya Ark das Wichtigste: das schnellste Schiff der ihr bekannten Galaxis! Wunderschön? Vielleicht nicht unbedingt. Wahrhaft beeindruckend? Ohne jeden Zweifel.

Das kleine Raumboot glitt langsam an der Hülle der Proxima entlang. Das Schiff wurde noch von einigen Wartungsgerüsten bedeckt, über deren automatische Magnetschienen Gerätschaften und Techniker an der Hülle entlangglitten. Denn obgleich der Kreuzer in drei Schichten umgebaut worden war und man in Rekordzeit geschafft hatte, wofür andere Monate einkalkuliert hätten, waren sie noch nicht ganz abflugbereit. Als ein Schatten auf die Hülle fiel, wandten sich Ark und Simmons gleichzeitig ab und erblickten die Sphäre der Caliban-Einheit. Sie schwebte keine eintausend Meter von der Proxima entfernt im All und sah aus wie ein Wachhund, der sein Territorium verteidigte. So falsch war diese Analogie gar nicht: Die Hilfe für den technologischen Sprung, den man auf Khalids Hauptwerft derzeit erlebte, war keineswegs uneigennützig erfolgt. Die Caliban-Einheit wünschte sich Hilfe, nicht für sich, sondern für jene, die sie hergeschickt hatten. Das war der Handel, den sie mit ihr eingegangen waren.

Auch Simmons schien in diesem Moment daran zu denken.

»Die Enthüllungen Calibans machen mir immer noch Angst, Captain«, sagte er leise, mit etwas belegter Stimme. »Er schilderte uns die Zustände in seinem Teil der Galaxis sehr eindringlich, und ich fühle mich hin- und hergerissen, was meine eigene Haltung dazu anbetrifft. Da ist auf der einen Seite diese wunderbare Utopie, von der er berichtet hat, diese Allianz ganz unterschiedlicher galaktischer Zivilisationen - aber dann ist da auch dieser harte Kontrast, ein Bürgerkrieg, in dem fast jeder gegen jeden kämpft. Und wenn auch nur die Hälfte von dem stimmt, was er uns erzählt hat, ist es sogar noch schlimmer gekommen: Im Verlaufe dieses furchtbaren Konflikts tauchten Menschen auf, die hinter vielen der Intrigen, Anschläge und Attentate zu stecken scheinen â¦ ich kann das immer noch nicht begreifen.«

»Calibans Erbauer auch nicht, daher haben sie ihn ja losgeschickt, um nach jenen zu suchen, die ihnen anscheinend so viel Ärger bereiten«, erwiderte Ark ruhig. »Und wir müssen uns vor Augen führen, dass wir vermutlich noch nicht einmal die Hälfte der Geschichte kennen, Simmons. Wir wissen bislang nur von einem Krieg und einem Feind. Wappnen Sie sich also besser gleich für unliebsame Überraschungen.«

Der Feind. Caliban hatte ihnen detailliert von dem Krieg berichtet, von den Angreifern, die die Allianz schon dadurch in ihren Grundfesten erschüttert hatten, indem sie eine Zivilisation gegen die andere ausgespielt und gleichzeitig durch gezielte Attentate und Anschläge Unruhe in die gesellschaftlichen Fundamente gebracht hatten. Zweifellos eine sehr menschliche Taktik, ein Eindruck, der sich noch dadurch verfestigt hatte, dass Caliban zu berichten wusste, dass unter den Trümmern der wenigen Anschläge, die missglückt waren, menschlich aussehende Tote gefunden wurden. Wie sich herausgestellt hatte, waren dies Angehörige einer Zivilisation, die gerade weit entfernt in einen eigenen schweren Konflikt verwickelt war: die Menschheit!

Caliban war schließlich dorthin aufgebrochen. Er hatte ihnen beteuert, nicht zu den Menschen geschickt worden zu sein, um Entschädigung oder Bestrafung einzufordern, sondern allein um zu verstehen und, wenn möglich, Hilfe zu erhalten.

»Es erinnert mich an unsere alte Republik.« Simmons klang jetzt bitter. »Eine großartige Utopie, zerstört durch einen Bürgerkrieg. Den wir gerade erst beendet haben. Jetzt leckt die Menschheit ihre Wunden und denkt schon wieder an Aufbau - aber wir müssen losfliegen, mitten in den nächsten Konflikt dieser Art hinein. Ist es das wirklich wert?«

»Sie hätten auch um Versetzung bitten können.«

Simmons schüttelte in plötzlicher Empörung den Kopf. »Und Sie im Stich lassen, Captain? Ich mag vielleicht Angst haben, aber ich bin nicht ehrlos. Sie brauchen mich jetzt. Das dürfte doch wohl klar sein.«

Ark lächelte. Ein Ingenieur benötigte Selbstbewusstsein. Simmons war reichhaltig damit ausgestattet.

Der Mann hatte in allem, was er sagte, absolut recht. Eine große Reise voller Ungewissheiten, aber auch voller Hoffnung. Wenn der Blick in die auseinanderbrechende Terranische Republik schon nur schlechte Nachrichten enthüllte, war es naheliegend, nach schöneren Dingen weiter draußen Ausschau zu halten. Und damit war keineswegs ein weiterer Krieg gemeint, sondern - ganz pragmatisch - das Interesse der Regierung von Khalid an neuen Freunden, neuen Partnern, neuem Wissen. Es war an der Zeit, den Blick nicht mehr nur auf den eigenen Bauchnabel zu richten. Das hätte Ark jederzeit unterschrieben.

»Sie gehen heute Abend auch auf den Empfang, Simmons?«

Der Mann verzog das Gesicht und wischte dadurch das Andächtige wie auch das Sorgenvolle aus seinen Zügen. Er würde gleich seinem Missfallen wortreich Ausdruck geben, falls sie ihn dazu aufforderte. Aber Zadiya Ark musste sich den ganzen Tag über schon genug Gejammere von Leuten anhören, die an irgendeiner Kleinigkeit etwas auszusetzen hatten. Sie brauchte jetzt wirklich keine weitere Dosis davon.

Rasch fügte sie hinzu: »Schon gut, Simmons, Sie müssen nichts weiter sagen. Es ist eine politische Einladung. Der Rat von Khalid steht vor den ersten Wahlen nach der Trennung von der Republik. Die politische Lage ist nicht so stabil, wie wir das gerne hätten. Da steht für alle Kandidaten einiges auf dem Spiel. Wir sollen der ganzen Gala einfach zusätzlichen Glanz verleihen.«

Simmons zeigte mit beiden Händen auf sich selbst. »Das hier soll Glanz verleihen?«

Ark verstand, was er meinte, äußerte sich aber lieber nicht dazu. »Sie könnten ihre Ausgehuniform anziehen. Sie haben doch die neuen Embleme und Abzeichen?«

Simmons knurrte etwas. Natürlich waren auch ihm die neuen Symbole der Flotte Khalids übergeben worden, in deren Dienste er nunmehr getreten war. Um zu vermeiden, dass man an alle völlig neue Uniformen austeilen musste, war man pragmatisch vorgegangen: Die Monturen blieben gleich, und man entfernte nur alles, was an die Republik erinnerte, und klebte dafür etwas Neues drauf. Die Designer hatten sich Mühe gegeben. Ark war mit der Symbolik der neuen Flotte ganz zufrieden und ging davon aus, dass selbst ein immer etwas zerknautscht wirkender Mann wie Simmons, der permanent aussah, als hätte er zu wenig geschlafen, darin ganz passabel rüberkommen sollte.

»Ich bin kein Freund von Galas und Empfängen. Was passiert, wenn einer dieser Bürokraten mit mir reden möchte? Und an den Buffets gibt es nie das, was ich mag.«

»Das ist doch ganz einfach: Sie zaubern einen langen technischen Vortrag über irgendeine Nichtigkeit aus der Tasche. Ich versichere Ihnen, Simmons, Ihre Beliebtheit wird in kürzester Zeit ins Bodenlose sinken.«

Der Ingenieur sah auf, seine Augen leuchteten hoffnungsvoll. »Wirklich? Das wäre ja ganz wunderbar.«

Ark lachte und schüttelte den Kopf. »Wenn Sie mich jetzt zurück zum Dock bringen könnten. Ich habe noch einiges zu erledigen, bevor ich mich auf dem Empfang unbeliebt machen darf.«

Wohl wissend, dass sie als Captain sich diesen Luxus gar nicht leisten durfte, nickte Simmons ihr mitleidig zu, ehe er das Raumboot herumschwingen ließ, um die Inspektionsreise zu beenden. »Wann fliegen wir los?«, fragte er.

»Bald....

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Dirk van den Boom (geboren 1966) hat bereits über 100 Romane im Bereich der Science-Fiction und Fantasy veröffentlicht. 2017 erhielt er den Deutschen Science Fiction Preis für seinen Roman "Prinzipat". Zu seinen wichtigen Werken gehören der "Kaiserkrieger-Zyklus" (Alternative History) und die Reihe "Tentakelkrieg" (Military SF). Dirk van den Boom ist darüber hinaus Berater für Entwicklungszusammenarbeit, Migrationspolitik und Sozialpolitik sowie Professor für Politikwissenschaft. Er lebt mit seiner Familie in Saarbrücken.
Sternkreuzer Proxima - Ein neuer Aufbruch