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Das Licht von Shenmóray

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
399 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.07.2021
Eine bewegende Liebesgeschichte in Schottland: Der Familiengeheimnisroman »Das Licht von Shenmóray« von Constanze Wilken jetzt als eBook bei dotbooks. Wann immer Catherine an ihre Kindheit und Jugend denkt, erfüllt sie dies mit Wärme und Wehmut - und die Erinnerungen an das kleine Café ihrer Großmutter am Rande des schottischen Loch Fyne. Als sie erfährt, dass Morven spurlos verschwunden ist, zögert Catherine keine Sekunde, und steigt in den nächsten Flieger nach Edinburgh. Als sie in den kleinen Ort an der rauen Küste der Highlands kommt, fühlt es sich an, als wäre sie endlich wieder daheim. Aber wo hält Morven sich verborgen - und was hat es mit den geheimnisvollen Männern auf sich, die hier zuvor noch nie jemand gesehen hat? Bei ihrer Suche nach Antworten kann nur einer Catherine helfen: Finnean McFadden, der ihr vor vielen Jahren das Herz gebrochen hat und den sie niemals wiedersehen wollte ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der bewegende Familiengeheimnisroman »Das Licht von Shenmóray« von Constanze Wilken. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Geboren an der norddeutschen Küste, zog es Constanze Wilken nach einem Studium der Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaft für einige Jahre nach England. Im wildromantischen Wales entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben, aber auch für Antiquitäten. Die Forschungen zur Herkunft seltener Stücke und ausgedehnte Reisen der Autorin sind Inspiration und Grundlage für ihre Romane. Die Website der Autorin: https://constanze-wilken.de/ Die Autorin bei Facebook: www.facebook.com/Constanze.Wilken Die Autorin/der Autor auf Instagram: www.instagram.com/constanzewilken/?hl=en Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin die folgenden Romane: »Ein Cottage in Wales« »Das Geheimnis des Schmetterlings« »Die vergessene Sonate« »Was von einem Sommer blieb« »Das Licht von Shenmóray« »Die Frauen von Casole d'Elsa« »Die Malerin in von Fontainebleau« »Die Tochter des Tuchhändlers«
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Produkt

KlappentextEine bewegende Liebesgeschichte in Schottland: Der Familiengeheimnisroman »Das Licht von Shenmóray« von Constanze Wilken jetzt als eBook bei dotbooks. Wann immer Catherine an ihre Kindheit und Jugend denkt, erfüllt sie dies mit Wärme und Wehmut - und die Erinnerungen an das kleine Café ihrer Großmutter am Rande des schottischen Loch Fyne. Als sie erfährt, dass Morven spurlos verschwunden ist, zögert Catherine keine Sekunde, und steigt in den nächsten Flieger nach Edinburgh. Als sie in den kleinen Ort an der rauen Küste der Highlands kommt, fühlt es sich an, als wäre sie endlich wieder daheim. Aber wo hält Morven sich verborgen - und was hat es mit den geheimnisvollen Männern auf sich, die hier zuvor noch nie jemand gesehen hat? Bei ihrer Suche nach Antworten kann nur einer Catherine helfen: Finnean McFadden, der ihr vor vielen Jahren das Herz gebrochen hat und den sie niemals wiedersehen wollte ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der bewegende Familiengeheimnisroman »Das Licht von Shenmóray« von Constanze Wilken. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Geboren an der norddeutschen Küste, zog es Constanze Wilken nach einem Studium der Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaft für einige Jahre nach England. Im wildromantischen Wales entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben, aber auch für Antiquitäten. Die Forschungen zur Herkunft seltener Stücke und ausgedehnte Reisen der Autorin sind Inspiration und Grundlage für ihre Romane. Die Website der Autorin: https://constanze-wilken.de/ Die Autorin bei Facebook: www.facebook.com/Constanze.Wilken Die Autorin/der Autor auf Instagram: www.instagram.com/constanzewilken/?hl=en Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin die folgenden Romane: »Ein Cottage in Wales« »Das Geheimnis des Schmetterlings« »Die vergessene Sonate« »Was von einem Sommer blieb« »Das Licht von Shenmóray« »Die Frauen von Casole d'Elsa« »Die Malerin in von Fontainebleau« »Die Tochter des Tuchhändlers«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966553285
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.07.2021
Seiten399 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1133 Kbytes
Artikel-Nr.5803927
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Die Baustelle vom Tempel Salomons

Um 930 v. Chr.

Und er (Hiram) richtete die Säulen auf vor
der Vorhalle des Tempels; die er zur rechten
Hand setzte, nannte er Jakin, und die er
zur linken Hand setzte, nannte er Bohaz.

1. Könige 7, 21

Sie schrieben das Jahr vierhundertachtzig nach dem Auszug Israels aus Ägypten und das vierte Jahr der Herrschaft Salomons über Israel. Hiram wischte sich den Schweiß von der Stirn. Seine Muskeln schmerzten vom Klopfen der Steine, und seine Augen waren voller Staub. Mit einem feuchten Lappen, den ihm ein kleiner Junge aus einem mit Wasser gefüllten Ledereimer reichte, rieb er sich über Stirn, Augen und Bart und ließ dann den Blick über die riesige Baustelle gleiten. Mit Stolz betrachtete er die jungen Arbeiter, die ohne zu murren mit gleichmäßigen Schlägen die harten Felsbrocken bearbeiteten oder die aus dem Libanon herangebrachten Stämme aus Zedern- und Zypressenholz glätteten und zersägten. Andere stampften den Boden innerhalb der abgesteckten Felder, auf denen der Tempel errichtet werden sollte. Salomon hatte Hirams König, dem Herrscher von Tyrus, die genauen Ausmaße gegeben und ihn mit der Beschaffung der Baumaterialien beauftragt. König Hiram von Tyrus hatte dann ihn, den Architekten Hiram, mit der Überwachung des monumentalen Bauwerks zur Ehrung und Lobpreisung des Herren betraut, und er wollte sich dieser Aufgabe würdig erweisen.

Ein kräftiger junger Mann kam mit einem Winkelmaß in der Hand auf ihn zu. Seine ebenmäßigen Züge und das dichte lockige Haar machten es ihm bei den Frauen leicht, allzu leicht, wie Hiram mehr als einmal hatte feststellen müssen, wenn sich wieder einmal ein erboster Vater bei ihm über seinen jüngsten Gesellen beschwert hatte.

»Was gibt es, Jaflet?«

»Meister, Sallu, der alte Querkopf behauptet, die Vorhalle ist um zwei Ellen zu kurz abgesteckt worden, aber das kann nicht sein, denn ich habe sie ausgemessen und die Winkel bestimmt, wie Ihr es mir aufgetragen habt.« Das Winkelmaß fest in den Händen haltend, sah Jaflet seinen Meister trotzig an.

»Immer wieder Sallu. Er ist älter als du und noch nicht über den Lehrlingsgrad hinaus. Daran ist nur seine Engstirnigkeit schuld.« Hiram legte den Lappen auf einen Stein und ging mit ausgreifenden Schritten über die Baustelle. Jeder der mehr als tausend Arbeiter schien ihn zu kennen, denn wo er vorüberkam, wurde er mit respektvollem Kopfnicken begrüßt. An einem mit Seilen und Holzpflöcken abgesteckten Areal blieb Hiram schließlich stehen.

Ein gedrungen wirkender Mann, dessen muskulöser Körper von jahrelanger harter Arbeit zeugte, erhob sich nur widerwillig, als er Hiram sah. Eine Narbe zog sich über das kantige Gesicht des störrischen Mannes, und Hiram führte das angedeutete Lächeln, das mehr einem hämischen Grinsen glich, auf die Gesichtsverletzung zurück. »Na, Jaflet, bist du gleich wieder zu deinem Meister gerannt?«, kam es betont langsam aus dem Munde Sallus.

»Es bleibt mir nichts anderes übrig wenn die Maße richtig sein sollen«, erwiderte Jaflet und entschuldigte sich sofort bei Hiram. »Ich wollte Euch nicht unnötig bemühen, aber er will einen Fehler begehen und das hier wird das Haus des Herrn ⦫

»Schon gut, Jaflet.« Mit geübtem Blick schätzte Hiram die Abmessungen ab, prüfte die Länge schließlich mit dem Ellenmaß und stellte sich dann vor Sallu. »Was soll das? Jaflet hat gut gearbeitet. Wir alle tragen unseren Teil zu diesem besonderen Tempel bei. Du solltest deinem Mitbruder die Arbeit nicht unnötig erschweren, und jetzt mach dich an die Arbeit. Vielleicht sollte ich dich wieder zu den Steinmetzen schicken. Sie können noch einen kraftvollen Arm gebrauchen. Geh zu Hodawja und lass dir einen Meißel geben.«

Mit einem letzten zornigen Blick auf Jaflet murmelte Sallu: »Ja, Meister«, wischte sich die Hände an seinem Schurz ab und ging gemächlich davon.

Jaflet schüttelte den Kopf »Ich weiß, dass man nichts Schlechtes über seinen Nächsten sagen soll, aber er hat etwas an sich, das mir Angst macht ⦫

Gutmütig klopfte Hiram seinem Gesellen auf die Schulter. »Du machst dir zu viele Gedanken. Wirst du endlich heiraten? Das scheint mir ein dringenderes Thema zu sein.«

Ein Strahlen erhellte Jaflets besorgtes Gesicht. »Sie heißt Efrata, und ich werde ihren Vater fragen, sobald die Königin hier war.«

Den Besuch der Königin von Saba hatte Hiram ganz vergessen, und es gab noch so viele Dinge, die er regeln musste. »Das ist gut, das ist gut, Jaflet.« Mit den Gedanken schon bei den Vorbereitungen für den Ehrengast, machte sich Hiram auf den Weg zu seinem Zelt. Die Königin von Saba kam nicht nur, um Salomon zu sprechen, sondern auch, weil sie alle Arbeiter auf der großen Baustelle versammelt sehen wollte. Man hatte ihr von der außergewöhnlichen Ordnung und Disziplin und dem Fehlen der sonst üblichen Strafmaßnahmen berichtet, mit der Hiram die Baustelle leitete, die es in diesem Ausmaß noch nicht gegeben hatte. Was weder Salomon noch sonst jemand wusste - er kannte das geheime Wort.

Er, Hiram, Sohn des Asrikam, Architekt aus Tyrus, hatte das unaussprechliche Wort, das Enoch vor der Sintflut verborgen hatte, den Schlüssel zum innersten Mysterium der Weisheit entdeckt. Manchmal zweifelte er und fragte sich, ob er nicht aus Versehen auf etwas gestoßen war, das für jemand Würdigeren bestimmt war, und doch glaubte er nicht an Zufälle. Jeder, der beim Transport der Bundeslade half hätte die Bedeutung der Zeichen auf den goldenen Beschlägen erkennen können, aber nur ihm war die Gnade dieser Erkenntnis zuteil geworden. Mit einem tiefen Seufzer neigte Hiram den Kopf und bat seinen Schöpfer um die Kraft, die er brauchte, um seine Aufgabe ausführen zu können. Und hatte er es nicht geschafft, einen Bund zu gründen, in dem sich die Arbeiter als Lehrlinge, Gesellen und Meister bewähren konnten? Funktionierte die Lohnabholung nicht reibungslos, indem sich die Lehrlinge an der mit dem Buchstaben »B« versehenen Säule und die Gesellen sich bei der Säule mit dem »J« einfanden? Die Meister kamen in dem nach Osten gelegenen »mittleren Raum« zusammen, und alle vollzogen ihre eigenen Riten, zu denen ein bestimmter Klopfrhythmus und besondere Losungswörter gehörten. Nur das geheime Wort, das alles zusammenhielt, erfuhren nicht einmal die zum Meistergrad Geweihten, denen Schweigen und absolute Treue abverlangt wurden. Unvermittelt dachte Hiram an Sallu, der ihn mehr als einmal nach dem Wort gefragt hatte. Das Wort bedeutete Macht, und in den falschen Händen â¦

»Hiram! Das Essen ist fertig!!«, erklang die Stimme seiner Frau aus dem Nachbarzelt.

Seine Besorgnis verschwand, sobald er die helle Stimme Baaras, seines geliebten Weibes, vernahm. Bei aller Arbeit war sie das Zentrum seines Lebens, und ihr Lächeln wärmte sein Herz, als er den Vorhang zum Küchenzelt zurückschlug und in ihre schönen goldenen Augen blickte. In einem Augenblick der Schwäche hatte er ihr das Wort anvertraut, doch er wusste, sie würde eher sterben, bevor sie es verriet.

Die Zeremonie am folgenden Tag verlief zu Hirams Zufriedenheit. Die Königin von Saba applaudierte beeindruckt dem perfekten Schauspiel, in dem Hiram mit einem einzigen Wink tausende Arbeiter dazu brachte, sich ihrem Rang gemäß in exakten Reihen auszurichten und den jeweiligen Grad anzuzeigen. Die Sonne brannte heiß auf die erhitzten Körper der Arbeiter herab, denen die Mühen jedoch nicht anzumerken waren. Am Abend labten sie sich an dem von der Königin ausgegebenen Wein und saßen in Gruppen vor ihren Zelten. Hiram ging zwischen ihnen hindurch und entnahm den Stimmen Entspannung und Zufriedenheit, dennoch konnte er sich des Gefühls der Gefahr nicht erwehren, das ihn schon den ganzen Tag verfolgte und mehr als einmal veranlasst hatte, sich umzublicken.

»Meister!«, rief ihn eine Stimme ins Dunkel zwischen den Zelten, und noch bevor er die Stimme ihrem Träger zuordnen konnte, wusste er, dass er in eine Falle lief.

Der erste Stoß traf ihn in die Schulter, und Hiram war fast froh, dass es endlich geschehen war. Sallu zog den Dolch heraus und hielt die beiden gedungenen Mörder, die wie er dem Lehrlingsgrad entstammten, zurück. »Sag es mir! Sag mir das Wort!«, zischte Sallu dem stöhnenden Hiram ins Ohr.

Der Architekt verzog keine Miene. »Niemals, und das weißt du.«

»Dann stirb!« Mit wutverzerrtem Gesicht stieß Sallu seinem Meister den Dolch zwischen die Rippen.

Hirams brechende Augen sahen die aufblitzenden Klingen der beiden Mörder nicht mehr, denn sein Blick war nach innen gerichtet, auf ein Licht, das ihn die Qualen vergessen ließ und ihm die Gewissheit gab, seine Aufgabe erfüllt zu haben.

Als man Baara den Leichnam ihres Mannes brachte, sah sie zu Jaflet, der weinend an Hirams aufgebahrtem Körper stand und mit geballten Fäusten Rache schwor. Ihre Gesichtszüge wirkten starr und ihr schmaler Körper schien ihr nur noch aufgrund ihres eisernen Willens zu gehorchen. Sie nahm Jaflet am Arm und führte ihn vor das Zelt, wo sich alle Arbeiter versammelt hatten. über das Meer der Männer blickend, die Hiram die Treue geschworen hatten, schwor Baara in der drückenden Stille der klaren Nacht, dass er nicht umsonst gestorben sein durfte.

»Ihr Brüder!«, durchschnitt ihre Stimme laut und beherrscht die trotz der Vielzahl an Menschen atemlose Stille. »Verrat und Mord sind begangen worden, aber Hiram ist nicht tot! Er lebt weiter...
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Autor

Geboren an der norddeutschen Küste, zog es Constanze Wilken nach einem Studium der Kunstgeschichte, Politologie und Literaturwissenschaft für einige Jahre nach England. Im wildromantischen Wales entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Schreiben, aber auch für Antiquitäten. Die Forschungen zur Herkunft seltener Stücke und ausgedehnte Reisen der Autorin sind Inspiration und Grundlage für ihre Romane.Die Website der Autorin: https://constanze-wilken.de/ Die Autorin bei Facebook: www.facebook.com/Constanze.Wilken Die Autorin/der Autor auf Instagram: www.instagram.com/constanzewilken/?hl=en Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin die folgenden Romane:»Ein Cottage in Wales«»Das Geheimnis des Schmetterlings«»Die vergessene Sonate«»Was von einem Sommer blieb«»Das Licht von Shenmóray«»Die Frauen von Casole d'Elsa«»Die Malerin in von Fontainebleau«»Die Tochter des Tuchhändlers«