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MIR DOCH WOSCHD!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
Graefe und Unzer Verlagerschienen am01.12.2021
'Oma, ich schreib' ein Buch!' - 'Du spinnst doch, Christian!' Noch vor drei Jahren wäre das die Antwort der fränkischen Oma Lissi an ihren Enkel gewesen. Chris und seine Oma zauberten täglich weit über 1.000.000 Fans ein Lächeln ins Gesicht. Sie lebten vor, was viele im hektischen Alltag aus den Augen verloren haben: die gemeinsame Zeit mit den Liebsten wieder schätzen zu lernen. Chris nimmt uns mit auf eine Reise über Zusammenhalt, Werte, Motivation und den Glauben an sich selbst. All das hat er von Oma Lissi gelernt. Am Beispiel seiner persönlichen Geschichte zeigt er uns, wie auch wir Omas Gelassenheit und innere Ruhe erreichen, getreu dem Motto 'MIR DOCH WOSCHD, SOLANG ES MICH GLÜCKLICH MACHT!'

Christian Krömer, 27, ist erfolgreicher Video-Creator mit weit über 1.000.000 Followern auf TikTok und Instagram. Er zeigt auf seinen Social-Media-Kanälen, worauf es im Leben wirklich ankommt: Die gemeinsame Zeit mit der Familie und seinen Liebsten zu schätzen und zu genießen. Der Zusammenhalt und das Miteinander stehen für den Familienmensch dabei an oberster Stelle.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR16,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR14,99

Produkt

Klappentext'Oma, ich schreib' ein Buch!' - 'Du spinnst doch, Christian!' Noch vor drei Jahren wäre das die Antwort der fränkischen Oma Lissi an ihren Enkel gewesen. Chris und seine Oma zauberten täglich weit über 1.000.000 Fans ein Lächeln ins Gesicht. Sie lebten vor, was viele im hektischen Alltag aus den Augen verloren haben: die gemeinsame Zeit mit den Liebsten wieder schätzen zu lernen. Chris nimmt uns mit auf eine Reise über Zusammenhalt, Werte, Motivation und den Glauben an sich selbst. All das hat er von Oma Lissi gelernt. Am Beispiel seiner persönlichen Geschichte zeigt er uns, wie auch wir Omas Gelassenheit und innere Ruhe erreichen, getreu dem Motto 'MIR DOCH WOSCHD, SOLANG ES MICH GLÜCKLICH MACHT!'

Christian Krömer, 27, ist erfolgreicher Video-Creator mit weit über 1.000.000 Followern auf TikTok und Instagram. Er zeigt auf seinen Social-Media-Kanälen, worauf es im Leben wirklich ankommt: Die gemeinsame Zeit mit der Familie und seinen Liebsten zu schätzen und zu genießen. Der Zusammenhalt und das Miteinander stehen für den Familienmensch dabei an oberster Stelle.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783833882500
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.12.2021
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse19410 Kbytes
Artikel-Nr.5808898
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Hinweis zur OptimierungImpressumFür Oma von ChrisVorwort Hey, ich bin ChrisOma und Enkel starten durchQuality time - gemeinsam lebt sich's GlücklicherOmas schlüssel zu glück und zufriedenheitWas Familie besonders machtDer AutorLieben Dankmehr
Leseprobe


DU BIST DOCH DER MIT DER OMA


Träume werden oft nicht realisiert, weil wir an der Umsetzung zweifeln und diese uns den Kopf zerbricht. Doch was passiert, wenn wir gar nicht groß nachdenken, sondern einfach machen?


Eine Plattform voller Models, Fitnessexperten und Glitzer. »Was willst du da mit deiner Oma-und-Enkel-Seite?«, »Bist du jetzt Influencer?«, »Hast du auch einen normalen Job?« Fragen über Fragen, die ich mir selbst noch nicht beantworten konnte. Wie auch, stand ich doch gerade erst am Anfang. Allerdings gab es neben den Fragen bereits viele positive Reaktionen, die mir zeigten, dass die gute Laune, die ich verbreiten wollte, ankommt. Aber dass es wirklich knallt und unsere Seiten auf Social Media so groß werden, konnte ich doch zu Beginn nicht wissen. Ich hatte einfach damit angefangen, die Dinge, die ich gernhabe und die ich gerne mache, dort zu teilen. Dass dieser Hype kommt, ahnte ich nicht.

»Du bist doch der mit der Oma!« Plötzlich haben mich immer mehr Leute auf der Straße angesprochen und mir erzählt, wie cool sie unsere Instagram-Seite finden. Beim Einkaufen, beim Arzt, beim Sport, im Restaurant oder im Urlaub. Inzwischen tauchen überall Fans auf, die mir ihr Herz ausschütten und detailliert erklären, was sie mit uns verbinden. Es heißt ja oft, so schnell kann´s gehen ... Doch so schnell, von jetzt auf gleich, war das auch nicht. Hinter dem Account mit Oma Lissi steckt viel mehr und nicht nur das, was gepostet wird. Im Prinzip mein ganzes Leben, meine Bindung zur Familie, meine Höhen und Tiefen, mein Alltag und größere Projekte - und all das, was mich bewegt und zum Nachdenken bringt.
JEDER AUGENBLICK ZÄHLT

Im Leben kann man nicht verlieren. Alles hat seinen Sinn. Und auch, wenn es oft für den Moment sehr belastend sein kann, wachsen wir gerade in schwierigen Situationen und lernen viel über das Leben. Bemerken, welche Personen uns wirklich wichtig sind und auf wen wir immer vertrauen können. Es sind die Menschen, die wir liebhaben, die uns liebhaben. Es sind die Familie und die Freunde, auf die wir zählen können. Bei manchen sind es viele, bei den anderen sind es wenige. Doch letztlich ist die Liebe und nicht die Anzahl der Personen entscheidend.

Wir, die Krömers, waren noch nie eine große Familie, und bereits in meiner Kindheit habe ich lernen müssen, mit Schicksalsschlägen umzugehen. Einen meiner Opas habe ich leider schon sehr früh verloren. Ich glaube, ich war 6 Jahre alt, als er starb. Auch mein zweiter Opa, also Oma Lissis Mann, ist zu früh von uns gegangen. An diesen beschissenen Tag kann ich mich erinnern, als wäre es gestern gewesen. Ich war 15 Jahre alt und stand im Regen auf der Beerdigung. Alle waren schwarz gekleidet, und alles verlief so, wie Beerdigungen eben ablaufen.

Die trauernde Familie wird von Freunden und Verwandten nach dem Gottesdienst in der Kapelle zum Grab begleitet. Mit gesenkten Köpfen marschierten wir langsam dem Sarg hinterher. Dort habe ich Oma das erste Mal weinen gesehen. Ich selbst konnte meine Augen vor Tränen fast nicht offen halten, als Opa in die Erde gelassen wurde. Gleichzeitig habe ich gefühlt, wie stark die Liebe zwischen Oma und Opa war und wie groß dieser Verlust für sie ist. Opa hat eine riesige Lücke bei ihr hinterlassen. Meine ganze Familie und viele Freunde waren auf der Beerdigung, und wir haben uns gegenseitig gestützt und Kraft gegeben. Uns umarmt und gemeinsam an Opa gedacht.

Es war ein so schrecklicher Tag, doch habe ich zum ersten Mal richtig gespürt, wie wichtig in solchen Situationen der Zusammenhalt in der Familie und mit Freunden ist. Mir wurde an diesem Tag klar, dass ich jetzt nur noch zwei Omas habe. Zwei Frauen ohne ihre Männer, die in meinen Augen zwar unglaublich stark waren, doch trotzdem hatte ich das Gefühl, jetzt noch mehr für sie da sein zu müssen und die Lücke ihres Verlustes zu schließen. Nicht, weil sie schwach waren, sondern einfach, weil es ihnen guttat. Durch den Tod stellte sich ein gewisses Verantwortungsgefühl bei mir ein. Ich weiß nicht, warum ich das vorher noch nicht so stark empfand. Als mein erster Opa starb, war ich natürlich einfach noch zu jung, um die Situation zu verstehen und das Leid meiner Oma zu spüren. Doch dieser Tag, an dem mein zweiter Opa beerdigt wurde, hat in mir viel verändert.

Man redet nicht oft über den Tod, doch inzwischen bin ich mehrmals damit konfrontiert worden. Es ist immer ein schrecklicher Moment, wenn ein geliebter Mensch von uns geht, doch habe ich durch Oma über die Jahre gelernt, damit umzugehen. Der Tod gehört zum Leben, und wir können ihn nicht verhindern. Was bleibt, und das habe ich damals erkannt, sind die schönen Erinnerungen, die wir im Jetzt mit den einzelnen Personen schaffen. Ich denke, je früher man sich damit beschäftigt, dass die gemeinsame Zeit endlich ist, desto eher kann man die Momente mit den Menschen, die man liebt, wirklich schätzen und genießen.

»Opa passt schon noch auf uns auf, der schaut schon runter.«

OMA LISSI, ENGEL AUF ERDEN

Auch die Gedanken an unsere Verstorbenen sind wichtig und richtig: sich mit einem Lächeln an schöne Zeiten zu erinnern und ruhig auch mal eine Träne zuzulassen. Doch eins sollten sie nicht: unser Leben so beeinflussen, dass wir traurig weiterleben. Denn egal, wer von uns geht und wie nah uns diese Person war, wir haben immer noch wichtige Personen, mit denen wir das Leben genießen können und genießen sollten. Die Verstorbenen hätten es nicht anders gewollt.
FAMILY TIME

Durch Opas Tod hat es klick bei mir gemacht. Ich habe begonnen, die gemeinsame Zeit mit meinen Liebsten mehr wertzuschätzen und realisiert, wie schön diese Zeit zusammen ist. Sie ist wahnsinnig kostbar und eben nicht endlos. Von nun an, so nahm ich mir vor, wollte ich meine Omas so oft wie möglich besuchen.

Jetzt fragen sich sicher viele, was wir denn immer so gemacht haben? Man kann ja nicht stundenlang über den Tag reden, sich mit Brettspielen beschäftigen oder essen. Also habe ich begonnen, Quatsch mit meinen Omas zu machen, hab tausende Fragen gestellt oder hab ihnen einfach mal bei ihren täglichen Aufgaben über die Schulter geschaut. Noch etwas grün hinter den Ohren, fällt einem genügend Blödsinn ein. Ich hatte einfach Spaß daran, zu sehen, wie die beiden auf meinen Unsinn reagieren.

Wenn ich zum Beispiel meiner Oma Hilde durch die Haare gepustet habe, hat sie zwar geschimpft und gesagt, ich solle aufhören, aber auf eine so liebevolle Art, dass ich das trotzdem immer wieder mal gemacht habe, einfach, um Situationen aufzumuntern. Das war weder frech noch unerzogen, es stand eher unter dem Motto: »Was sich liebt, das neckt sich«. Man möchte einfach in der Nähe der anderen Person sein und mit ihr interagieren. Egal, ob durch ein kleines gegenseitiges Ärgern oder durch eine liebevolle Umarmung. Das sind genau die Momente, die in Erinnerung bleiben.

Als die Brettspiele zu uncool oder einfach zu oft gespielt waren, wurden sie teilweise durch etwas Neues ersetzt, nämlich durch das Handy und die sich darauf befindenden Kamerafilter-Funktionen. Für mich war das damals neu und eine kleine Spielerei, die viel Spaß brachte. Gerade wenn wir mit der Familie am Wochenende zusammen gegessen hatten und unsere Omas zu Besuch waren, konnte ich es nicht lassen, das Handy zu zücken und Selfies oder Fotos mit ihnen zu machen - natürlich mit Hunde- oder Schweinchenohren oder einem anderen lustigen Filter. Die ganze Familie hatte dabei ihren Spaß. Wir haben uns teilweise weggeschmissen vor Lachen, wenn sich unsere Omas im Handy mit diesen Filtern gesehen haben. Und glaubt mir, die Reaktionen waren unbeschreiblich witzig. Das Leben war einfach so schön, alles war wieder perfekt. Wir hatten unsere Omas überall mit dabei und haben die großen Lücken in ihrem Leben, die durch den Verlust ihrer Männer entstanden waren mit Liebe und Zusammenhalt gefüllt.
EIN UNERWARTETER ABSCHIED

Doch dann hatte Oma Hilde einen OP-Termin, an sich ein Routineeingriff am Fußgelenk. Sie war sonst noch sehr fit und agil, nur wünschte sie, sich durch diese Operation wieder frei und unabhängig bewegen zu können, denn sie wollte unbedingt mal wieder verreisen.

Ich hatte mir keine großen Sorgen gemacht, weil ich dachte, sie kommt bald wieder aus dem Krankenhaus. Nach ein paar Tagen war aber klar, sie hatte sich Krankenhausbakterien eingefangen. Alles ging so schnell. Niemand wusste ihr zu helfen. Zwei Wochen nach der OP ist sie völlig unerwartet verstorben. Niemand hatte damit gerechnet, und keiner konnte es verhindern. Wieder dieser Gang zum Grab.

Wieder ein Verlust, der mich wachrüttelte, wie kostbar gemeinsame Zeit ist und wie schnell sie enden kann. Meine Jungs waren für mich da, meine Familie war für mich da und andersrum. Jetzt hatte ich nur noch eine Oma, die ich, wie meine Mama, auf Händen tragen wollte, weil ich sie über alles liebe. Niemand weiß, wie lang man das Leben zusammen genießen darf, und Oma Lissi war zu dem Zeitpunkt schließlich auch schon 88 Jahre alt.

Ich wusste, sie freut sich darüber, wenn ich nach meiner Arbeit bei ihr anrufe oder vorbeischaue. Als gelernter Handelsfachwirt in einem Modehaus arbeitete ich damals immer bis mindestens 19 Uhr und war abends auch oft sehr platt und fertig von meinem Job. Doch, ob ich mich jetzt daheim auf das Sofa gesetzt hätte oder auf meinem Heimweg mal eben noch bei Oma hielt, um auf ihrem Sofa Energie zu tanken, war in meinen Augen gleichwertig. Bei Letzterem konnte ich zusätzlich Oma glücklich machen, supereasy ohne Extraaufwand - einfach schön.

Außerdem gab es auch immer...

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Autor

Christian Krömer, 27, ist erfolgreicher Video-Creator mit weit über 1.000.000 Followern auf TikTok und Instagram. Er zeigt auf seinen Social-Media-Kanälen, worauf es im Leben wirklich ankommt: Die gemeinsame Zeit mit der Familie und seinen Liebsten zu schätzen und zu genießen. Der Zusammenhalt und das Miteinander stehen für den Familienmensch dabei an oberster Stelle.