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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am31.08.20211. Auflage
GEWAGTE ENTSCHEIDUNG IN LIGURIEN von PENNY ROBERTS
Für das hoch verschuldete Weingut ihres Vaters in Ligurien braucht Aliena dringend einen Käufer. Aber es an Vittorio Conti abgeben? Niemals! Schließlich sind ihre Familien seit Langem verfeindet. Doch ungewollt fühlt sie sich immer mehr zu dem attraktiven Winzer hingezogen ...
IST DIESES GLÜCK NUR GESPIELT? von KANDY SHEPHERD
Sydneys bekannteste Brautmoden-Designerin Eloise Evans hat der Liebe abgeschworen. Wenn das nur nicht so schlecht fürs Geschäft wäre! Da schlägt Milliardär Josh Taylor vor, ihren Verlobten zu spielen. Die perfekte Lösung! Bis er sie zum Schein küsst - und es erregend echt prickelt ...
TROPENWIND AUF ZARTER HAUT von ELIZABETH POWER
Weißer Sand, türkisblaues Meer und ein Gastgeber, der ihre erotischen Fantasien beflügelt: Diese Insel könnte das Paradies sein. Doch Lauren ist überzeugt, dass der mächtige Reeder Emiliano Cannavaro sie nur aus einem Grund in die Karibik gelockt hat: um ihr das Liebste zu nehmen!
ROT IST DIE FARBE DER LIEBE von JACQUELIN THOMAS
Mit einem Strauß roter Rosen steht Landon plötzlich vor ihr und behauptet, Jadin sei seine Frau. Hat er ihre Las-Vegas-Ehe etwa nie annullieren lassen? Gegen jede Vernunft schlägt Jadins Herz höher. Dabei hat sie gerade den Antrag eines anderen angenommen ...


Jacquelin Thomas ist eine preisgekrönte Bestsellerautorin und hat bereits mehr als fünfundfünfzig Bücher veröffentlicht. Wenn sie nicht schreibt, liest sie viel, nimmt an Sportevents teil und verwöhnt ihre Enkelkinder. Jacquelin lebt mit ihrer Familie in North Carolina.
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Produkt

KlappentextGEWAGTE ENTSCHEIDUNG IN LIGURIEN von PENNY ROBERTS
Für das hoch verschuldete Weingut ihres Vaters in Ligurien braucht Aliena dringend einen Käufer. Aber es an Vittorio Conti abgeben? Niemals! Schließlich sind ihre Familien seit Langem verfeindet. Doch ungewollt fühlt sie sich immer mehr zu dem attraktiven Winzer hingezogen ...
IST DIESES GLÜCK NUR GESPIELT? von KANDY SHEPHERD
Sydneys bekannteste Brautmoden-Designerin Eloise Evans hat der Liebe abgeschworen. Wenn das nur nicht so schlecht fürs Geschäft wäre! Da schlägt Milliardär Josh Taylor vor, ihren Verlobten zu spielen. Die perfekte Lösung! Bis er sie zum Schein küsst - und es erregend echt prickelt ...
TROPENWIND AUF ZARTER HAUT von ELIZABETH POWER
Weißer Sand, türkisblaues Meer und ein Gastgeber, der ihre erotischen Fantasien beflügelt: Diese Insel könnte das Paradies sein. Doch Lauren ist überzeugt, dass der mächtige Reeder Emiliano Cannavaro sie nur aus einem Grund in die Karibik gelockt hat: um ihr das Liebste zu nehmen!
ROT IST DIE FARBE DER LIEBE von JACQUELIN THOMAS
Mit einem Strauß roter Rosen steht Landon plötzlich vor ihr und behauptet, Jadin sei seine Frau. Hat er ihre Las-Vegas-Ehe etwa nie annullieren lassen? Gegen jede Vernunft schlägt Jadins Herz höher. Dabei hat sie gerade den Antrag eines anderen angenommen ...


Jacquelin Thomas ist eine preisgekrönte Bestsellerautorin und hat bereits mehr als fünfundfünfzig Bücher veröffentlicht. Wenn sie nicht schreibt, liest sie viel, nimmt an Sportevents teil und verwöhnt ihre Enkelkinder. Jacquelin lebt mit ihrer Familie in North Carolina.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751500272
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum31.08.2021
Auflage1. Auflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5838294
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL
Ärgerlich lief Vittorio Conti den langen Korridor zum Arbeitszimmer seines Großvaters hinunter. Der dicke burgunderrote Teppich schluckte seine Schritte, was er als eigentümlich unbefriedigend empfand.

Frustrierend.

Aber diese Beschreibung traf im Grunde auf alles zu, was mit seinem Großvater zu tun hatte.

Vittorio war noch ein kleiner Junge gewesen, als seine Eltern bei einem tragischen Autounfall ums Leben kamen. Salvatore Conti hatte sich, wenn auch widerstrebend, bereit erklärt, seine Enkel bei sich aufzunehmen. An dem Tag, an dem die Frau von der Fürsorge sie im Castello ablieferte, war ihr Großvater nicht mal zu Hause. Eine Großmutter gab es nicht, denn die war ein paar Jahre zuvor gestorben. Und so war es dem Butler überlassen geblieben, die drei völlig verunsicherten Jungen zu empfangen.

Sie hatten gerade erst ihren Vater und ihre Mutter verloren und kannten den Mann, bei dem sie in Zukunft leben würden, noch nicht mal. Der Kontakt zwischen ihrem Vater und dessen Vater war schon vor ihrer Geburt abgerissen, und sie hatten ihren Großvater nur auf der Beerdigung einmal kurz zu Gesicht bekommen.

Nein, er war wahrlich nicht die ideale Person gewesen, um sich um drei heranwachsende Jungen zu kümmern, die gerade einen schweren Verlust erlitten hatten.

In gewisser Weise war es ihm, als dem Nesthäkchen, am besten ergangen. Vittorio war noch zu jung gewesen, um das alles wirklich zu begreifen, ganz im Gegensatz zu seinen Brüdern Armando und Lorenzo.

Mit ihm war ihr Großvater Salvatore wesentlich milder ins Gericht gegangen als mit Armando und Lorenzo. Er hatte sich Dinge erlauben können, für die seine beiden älteren Brüder hart bestraft worden wären. Wahrscheinlich, weil er als dritter Enkel nicht so wichtig war.

Da Armando der älteste war, hatte auf seinen Schultern die Erwartung gelastet, eines Tages das Conti-Weinimperium zu übernehmen. Während es für ihn schwer gewesen war, es Salvatore recht zu machen, hatte ihr Großvater Lorenzo nur gelegentlich zu Pflichten herangezogen, wohingegen er, Vittorio, ziemlich unbehelligt aufwuchs.

Vittorio wusste, dass seine Brüder fanden, er hätte es wesentlich leichter gehabt als sie. Und das stimmte sicherlich auch in gewisser Weise. Aber seitdem war viel geschehen.

Armando hatte die Verantwortung, die Salvatore ihm aufgezwungen hatte, abgeschüttelt. Er führte inzwischen einen Nachtclub in Rom und hatte mit dem Weingut und allem, was dazugehörte, nichts mehr zu tun. Es war ein Kampf für ihn gewesen, sich von alldem zu befreien, aber Armando hatte es geschafft.

Lorenzo hingegen war eines Tages einfach spurlos verschwunden und erst vor ein paar Monaten wieder aus der Versenkung aufgetaucht. Auch er war inzwischen ein gemachter Mann und besaß eine Kette luxuriöser Hotels an der Côte d Azur.

Es blieb also nur noch er selbst, um in die Fußstapfen seines Großvaters zu treten.

Dummerweise schien der alte Mann keineswegs bereit, das einzusehen.

Als Vittorio die schwere, zweiflüglige Eichentür am Ende des Korridors erreichte, verharrte er kurz und holte tief Luft. Dann trat er ein, ohne vorher anzuklopfen.

Vito , sagte Salvatore, der hinter seinem wuchtigen Schreibtisch saß und ein Dokument studierte. Sein Blick blieb auch darauf fixiert, als er auf den Besucherstuhl deutete. Falls der alte Mann sich darüber ärgerte, dass sein Enkel einfach so in sein Büro geplatzt war, ließ er es sich nicht anmerken. Du bist zu früh. Ich habe dich erst in zwanzig Minuten erwartet - jetzt wirst du dich wohl oder übel gedulden müssen, bis ich hier fertig bin.

Vittorio ignorierte den ihm angebotenen Stuhl und trat stattdessen ans Fenster. Umrahmt von schweren tiefroten Samtvorhängen bot es einen fantastischen Blick hinaus auf die Weinberge. Das alles, so weit das Auge reichte, war Conti-Land und schon seit Generationen im Besitz der Familie. Doch inzwischen hatte Salvatore auch Weingüter in anderen Regionen Italiens erworben und die Conti Winery von einem bekannten Provinzweingut zu einer der größten Kellereien Italiens gemacht. Sein Einfluss erstreckte sich über ganz Europa. Bei Weinkennern überall auf der Welt standen Conti-Weine hoch im Kurs.

Es bestand kein Zweifel daran, dass Salvatore das Firmenunternehmen zu ungeahnten Höhen geführt hatte. Er war durch und durch Geschäftsmann und gab sich niemals mit halben Sachen zufrieden. Umso weniger verstand Vittorio, wieso er überhaupt in Erwägung zog, irgendjemand anderem als ihm die Nachfolge der Kellerei zukommen lassen zu wollen.

Wer war denn dafür verantwortlich, dass alles reibungslos ablief? Wer sorgte für eine zügige Reparatur, wenn wieder mal eine der Pumpen den Geist aufgab? Wer beruhigte die Arbeiter, wenn von Einsparungen die Rede war? Und wer kümmerte sich um all die kleinen und größeren Katastrophen, die jeden Tag stattfanden?

Die Antwort auf diese Frage war schnell gefunden: er, Vittorio.

Salvatore mochte der bekannte Name hinter der Conti Winery sein, doch er war derjenige, der alles am Laufen hielt. Ohne ihn - das konnte Vittorio ohne jede Arroganz behaupten - wäre schon längst das pure Chaos ausgebrochen.

Dennoch zog Salvatore in Betracht, Armando oder Lorenzo zu seinem Nachfolger zu machen. Vittorio wusste nicht, ob er enttäuscht, eifersüchtig oder einfach nur wütend war.

Hatte er nicht alles getan, um seinem Großvater zu beweisen, dass er der richtige Mann für diese Aufgabe war? Er - und nicht seine Brüder, die der Familie und dem Unternehmen schon vor Jahren den Rücken zugewandt hatten. Aus gutem Grund, sicher, aber das änderte nichts an den Tatsachen.

Er war geblieben. Er hatte mit angepackt, wo er gebraucht wurde, und getan, was getan werden musste. Und es war nicht so, dass er dafür Lob oder gar Dankbarkeit erwartete, nein. Wohl aber ein wenig Respekt - und die Rolle, auf die er sein ganzes Erwachsenenleben lang hingearbeitet hatte.

Als Salvatore auch nach ein paar Minuten keine Anstalten machte, seine Arbeit zu unterbrechen, reichte es Vittorio. Er war kein dummer kleiner Junge mehr, den man einfach so zu sich zitieren und dann ignorieren konnte.

Du wolltest mich sprechen, nonno , durchbrach er die Stille, die bislang nur vom Rascheln der Papiere beim Umblättern erfüllt gewesen war. Um was geht es?

Salvatore reagierte nicht sofort. Mit einem unwilligen Stirnrunzeln und einem Seufzen schloss er jedoch schließlich den Aktendeckel und blickte auf.

Setz dich. Es war kein höfliches Angebot, sondern eine Anweisung.

Vittorio zog es vor, sie zu ignorieren. Was willst du, nonno, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit. Gleich mehrere Vorarbeiter sind ausgefallen, und die Erntehelfer sind unbeaufsichtigt in den Weinbergen. Ich war gerade dabei, mich um Ersatz zu kümmern, als dein Bote mich erreichte und mir unmissverständlich zu verstehen gab, dass ich sofort bei dir zu erscheinen habe. Nun, hier bin ich. Was gibt es also?

Abfällig schnalzte sein Großvater mit der Zunge. Um solche Dinge kann sich jemand anders kümmern. Ich brauche dich für eine dringende Angelegenheit.

Vittorio runzelte die Stirn. Eine dringende Angelegenheit? Und dürfte ich wohl auch erfahren, um was es sich handelt?

Ein Weingut in Ligurien. Ich versuche seit ein paar Monaten, den Besitzer davon zu überzeugen, an uns zu verkaufen. Doch bisher hat er sich stur gestellt. Allerdings ist mir heute zugetragen worden, dass ihm finanziell das Wasser bis zum Hals steht. Es gibt also keinen besseren Zeitpunkt, um den Kauf unter Dach und Fach zu bringen.

Es war typisch für seinen Großvater, so zu denken. Vom kaufmännischen Standpunkt aus betrachtet, hatte er sicher recht damit, aber er vergaß wie immer, die menschliche Seite der Dinge in Betracht zu ziehen.

Nur, weil ihm das Geld ausgeht, heißt das noch lange nicht, dass er auch verkaufen wird , gab Vittorio zu bedenken.

Oh, ich weiß zufällig, dass er seine Fühler bereits nach einem alternativen Käufer ausgestreckt hat , entgegnete Salvatore.

Dann will er also verkaufen, nur nicht an dich? Warum nur überraschte ihn das nicht?

Graziano Agostini ist ein sturer Hund. Salvatore zuckte die Achseln. Es gab da vor Jahren mal einen Zwischenfall, an dem er mir die Schuld gibt.

Vittorio horchte auf. Einen Zwischenfall?

Sein Großvater winkte ab. Nichts von dem du wissen müsstest. Aber wegen dieser dummen Geschichte ist es sinnvoller, wenn ich nicht persönlich die Verhandlungen führe.

Du willst also, dass ich das für dich übernehme.

Ganz genau. Du liegst mir doch ständig in den Ohren, dass du besser als deine beiden Brüder dazu geeignet bist, meine Nachfolge anzutreten. Salvatore bedachte ihn mit einem herausfordernden Blick. Nun, wenn das wahr ist, dann beweise es mir. Dies ist deine Chance, Vito. Nutze Sie. Mein Sekretär wird dir alle notwendigen Informationen zukommen lassen.

Mit diesen Worten schlug er das Dokument, das vor ihm auf dem Schreibtisch lag, wieder auf und schenkte seinem Enkel keine Beachtung mehr. Er hatte gesagt, was er sagen wollte, und damit war das Gespräch für ihn beendet.

Kopfschüttelnd verließ Vittorio das Arbeitszimmer und machte sich auf den Weg zu seiner eigenen Suite im Südflügel des Hauses. Er würde tun, was sein Großvater ihm aufgetragen hatte, auch wenn es ihm nicht passte, derart manipuliert zu werden. Doch was blieb ihm anderes übrig, als gute...
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Autor

Jacquelin Thomas ist eine preisgekrönte Bestsellerautorin und hat bereits mehr als fünfundfünfzig Bücher veröffentlicht. Wenn sie nicht schreibt, liest sie viel, nimmt an Sportevents teil und verwöhnt ihre Enkelkinder. Jacquelin lebt mit ihrer Familie in North Carolina.