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Entmachte die Lügen in deinem Kopf

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
272 Seiten
Deutsch
Gerth Medienerschienen am16.07.20211. Auflage
Der Durchschnittsmensch denkt mehr als 30.000 Gedanken am Tag. Und davon sind so viele negativ, dass Studien zufolge die große Mehrheit der Krankheiten, die uns heute plagen, eine direkte Folge einer ungesunden Gedankenwelt ist. Wie wir denken, entscheidet darüber, wie wir leben. Diese Abwärtsspirale ist real. Wir drehen Runde um Runde um Runde - immer abwärts und anscheinend außer Kontrolle -, bis unser Leben schließlich bestimmt ist von diesem endlosen Kreislauf. Doch was wäre, wenn wir unsere Kraft nicht mehr mit dem Versuch, Symptome zu kurieren, verschwenden würden, sondern uns mit der Wurzel des Problems befassten? Der größte geistliche Kampf unserer Generation wird zwischen unseren Ohren ausgetragen. Dieser 'New York Times'-Bestseller gibt dir das nötige Handwerkszeug an die Hand, mit dem du aus der Abwärtsspirale entkommen und deine Gefühle, deine Sicht auf das Leben und deine Lebensumstände verändern kannst.

Jennie Allen ist eine mehrfach ausgezeichnete Autorin, Theologin sowie Gründerin und Leiterin der 'IF-Bewegung', die Treffen organisiert, um Frauen zu versammeln, auszurüsten und das in ihnen steckende gottgegebene Potenzial freizusetzen. Sie hat am theologischen Seminar von Dallas Theologie studiert und lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Austin, Texas.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR17,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextDer Durchschnittsmensch denkt mehr als 30.000 Gedanken am Tag. Und davon sind so viele negativ, dass Studien zufolge die große Mehrheit der Krankheiten, die uns heute plagen, eine direkte Folge einer ungesunden Gedankenwelt ist. Wie wir denken, entscheidet darüber, wie wir leben. Diese Abwärtsspirale ist real. Wir drehen Runde um Runde um Runde - immer abwärts und anscheinend außer Kontrolle -, bis unser Leben schließlich bestimmt ist von diesem endlosen Kreislauf. Doch was wäre, wenn wir unsere Kraft nicht mehr mit dem Versuch, Symptome zu kurieren, verschwenden würden, sondern uns mit der Wurzel des Problems befassten? Der größte geistliche Kampf unserer Generation wird zwischen unseren Ohren ausgetragen. Dieser 'New York Times'-Bestseller gibt dir das nötige Handwerkszeug an die Hand, mit dem du aus der Abwärtsspirale entkommen und deine Gefühle, deine Sicht auf das Leben und deine Lebensumstände verändern kannst.

Jennie Allen ist eine mehrfach ausgezeichnete Autorin, Theologin sowie Gründerin und Leiterin der 'IF-Bewegung', die Treffen organisiert, um Frauen zu versammeln, auszurüsten und das in ihnen steckende gottgegebene Potenzial freizusetzen. Sie hat am theologischen Seminar von Dallas Theologie studiert und lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Austin, Texas.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961225071
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum16.07.2021
Auflage1. Auflage
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3910 Kbytes
Artikel-Nr.5863916
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


NACHDENKEN ÜBER DAS DENKEN

Alles menschliche Denken nehmen wir gefangen.

Angeblich gibt es zwei Gründe, warum jemand ein Buch schreibt: Entweder ist der Autor ein Experte für das Thema, oder das Thema beschäftigt den Autor so sehr, dass er verzweifelt nach einer Antwort sucht und dafür Jahre investiert. Ich bin definitiv eine Autorin vom Typ zwei.

Heute Morgen bin ich mit der Absicht aufgewacht, dir zu schreiben. Doch dann dachte ich, zuerst muss ich Zeit mit Gott verbringen. Was habe ich also gemacht? Ich habe zum Handy gegriffen. Dabei fiel mein Blick auf eine Mail zu einem Thema, an dem ich gerade arbeite. Weil der Absender etwas von konstruktiver Kritik schrieb, beschloss ich, das Handy aus der Hand zu legen, als etwas anderes meine Aufmerksamkeit auf sich zog ... und ehe ich mich´s versah, war ich unterwegs auf Instagram und studierte die rauschenden Erfolge anderer, mit denen meine Arbeit natürlich nicht mithalten konnte.

Nach ein paar Minuten am Handy beschloss ich, dass ich als Autorin völlig unfähig bin und dass ich überhaupt nichts zu sagen habe. Ich rutschte direkt in eine gedankliche Abwärtsspirale Richtung Entmutigung.

Dann kam mein Mann Zac ins Zimmer. Im Gegensatz zu mir war er glücklich, denn er war gerade Gott begegnet, und ich blaffte ihn an. Damit beschleunigte sich meine Abwärtsspirale und meine Gedanken wurden immer chaotischer. In nur einer knappen Stunde hatte ich mich selbst abgewertet, meine ganze Arbeit kritisiert, beschlossen, meinen Dienst hinzuschmeißen, Gott ignoriert und meinen besten Fürsprecher und Freund vor den Kopf gestoßen.

Na toll. Wirklich brillant, Jennie. Und du willst mir helfen, gegen meine chaotischen Gedanken anzukommen? , magst du jetzt vielleicht sagen und ich höre deinen Einwand. Und ja, ich werde vermutlich mein Leben lang daran arbeiten müssen, nicht ständig in diese negativen Gedankenspiralen zu geraten. Aber ich habe in letzter Zeit einige wichtige Dinge entdeckt, die mir helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Und weil das so ist, gelang es dieser Abwärtsspirale nicht, einen Tag, eine Woche oder gar ein paar Jahre meines Lebens zu stehlen. Deshalb konnte ich nach einer knappen Stunde den Hebel umlegen und meinen Gedanken eine neue Richtung gegeben.

Ich blieb nicht wie gelähmt sitzen. Jetzt bin ich frei und fröhlich dabei, dir zu schreiben.

Ich möchte dich wissen lassen, dass auch du nicht in einer Sackgasse stecken bleiben musst. Gott hat uns einen Weg geschenkt, auf dem wir diesen gedanklichen Abwärtsspiralen entkommen können. Nur dumm, dass wir ihn so selten einschlagen. Stattdessen haben wir der Lüge geglaubt, dass wir Opfer unserer eigenen Gedanken sind. Dabei sind wir doch Kämpferinnen mit einer guten Ausrüstung, die uns hilft, an der Front der größten Schlacht zu kämpfen, die unsere Generation zu schlagen hat: die Schlacht um unsere Gedanken.

Der Apostel Paulus hat verstanden, welche Schlacht in unseren Gedanken tobt. Er wusste, dass unsere Lebensumstände und unsere Vorstellungskraft zu Waffen werden können, die unseren Glauben und unsere Hoffnung untergraben. Die Bibel überliefert uns seine kühne Anweisung, wir sollten jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam Christi (2. Korinther 10,5; ELB).

Gedanken gefangen nehmen? Jeden Gedanken? Kann man das? Schon mal versucht?

Einmal hatte sich ein Vogel in unser Haus verirrt und flog nicht wieder hinaus. Es brauchte den Einsatz der kompletten Familie und eine ganze Stunde, diesen dummen Spatz zu fangen. Kurzzeitig überlegten wir sogar, ihn mit dem Luftgewehr abzuschießen, denn das wäre leichter gewesen. Aber diesen Spatz einzufangen, der voller Angst wild durch unser Haus flatterte, das war etwas anderes und fast unmöglich.

Ist es nicht sogar noch viel unmöglicher, einen wild herumwirbelnden Gedanken einzufangen? Und doch lese ich in dem Buch, auf das ich mein ganzes Leben gründe, ich solle alle meine Gedanken gefangen nehmen, jeden einzelnen davon.

Erlaubt sich Gott da einen Spaß mit uns?

Ist das denn überhaupt möglich? Denn ganz ehrlich: Meine Gedanken schwirren viel wilder herum als jener verängstigte Spatz.

Und deine wohl auch. Ich sehe dasselbe ungebändigte Chaos in deinen Augen und in den Augen fast aller Frauen, die mir begegnen. Zum Beispiel auch bei der jungen Frau, der ich diese Woche gegenübersaß - eine junge Frau, die in der Angst fast unterging, gegen die sie schon seit zwei Jahren ankämpfte. Sie sah mich an und in ihrem Blick lag die Bitte: Hilf mir! Sag mir, was ich machen soll.

Ich will nicht mit dieser Angst leben , sagte sie. Ich gehe in die Seelsorge. Ich gehe in den Bibelkreis. Ich würde auch Medikamente nehmen. Ich möchte Gott ja vertrauen. Warum kann ich mich nicht ändern? Ich fühle mich völlig festgefahren in dieser Angst.

O ja, ich kann sie gut verstehen. Ich habe auch gegen die Angst gekämpft.

Wenn man es sich genau überlegt, ist es unfassbar: Wie kann etwas, das man nicht sehen kann, uns so sehr beherrschen und bestimmen, was wir fühlen und tun und was wir sagen oder nicht sagen? Wie kann es uns diktieren, wie wir uns bewegen oder schlafen und beeinflussen, was wir wollen, was wir hassen und was wir lieben?

Wie kann dieses Organ, das all diese Gedanken beherbergt - das ja nicht mehr ist als ein Klumpen zusammengeballtes Gewebe -, so sehr bestimmen, was uns zu dem Menschen macht, der wir sind?

Es ist nicht egal, ob wir lernen, unsere Gedanken einzufangen. Denn wie wir denken, entscheidet darüber, wie wir leben (Römer 12,1-2).
DIE MUSTER, DIE UNS LÄHMEN

Die Ergebnisse der neurowissenschaftlichen Forschung faszinieren mich schon eine ganze Weile, seit eine meiner brillanten Töchter anfing, mich in die Geheimnisse des Gehirns einzuweihen. Als Kate im siebten Schuljahr war (inzwischen ist sie in der Oberstufe), kam sie einmal von der Schule nach Hause und verkündete dem Rest der Familie, sie werde eines Tages ein Mittel gegen Alzheimer entwickeln.

Wir haben sie damals etwas belächelt. Aber heute, Jahre später, liest sie immer noch Bücher und Artikel zu diesem Thema, hört sich jeden TED-Talk dazu an und setzt mich über die neuesten Forschungsergebnisse ins Bild. Sie macht sich Gedanken zu Fragen, wie:
Wusstest du, dass in den letzten 20 Jahren mehr Erkenntnisse über unser Gehirn gewonnen wurden als in all den Jahrhunderten zuvor?
Wusstest du, dass ca. 60 bis 80 Prozent der Hausarztbesuche stattfinden, weil die Beschwerden des Patienten eine stressbedingte Komponente haben?1
Wusstest du, dass Studien erwiesen haben, dass 75 bis 80 Prozent der psychischen und körperlichen Erkrankungen und Verhaltensstörungen ihre Ursache in unserer Gedankenwelt haben?2
Wusstest du, dass unser Wissen über das Gehirn Folgendes nahelegt: Wenn die Bibel vom Herzen spricht, könnte sie tatsächlich über unseren Geist und die Gefühle sprechen, die wir im Gehirn erfahren?

Also schön, Kate, nein, wusste ich nicht. Ist aber wirklich interessant.

Um genauer zu sein: Es ist sehr interessant für mich.

Irgendwann sprang Kates Faszination auf mich über. Weil sie mir zeigte, dass das, was sie durch die Naturwissenschaften lernte, auch in meiner Bibel zu finden ist, und dass vieles, was die Bibel über unsere Gedankenwelt sagt, auch wissenschaftlich untermauert ist. Und noch wichtiger wurde mir das alles, sobald mich die Vorstellung gepackt hatte, wir könnten tatsächlich unsere Gedankenwelt in den Griff bekommen und so auch in anderen Lebensbereichen Frieden finden.

*

Seit einigen Jahren war ich voll und ganz mit meiner eigenen Organisation IF:Gathering beschäftigt. Gott hatte mir den Anstoß gegeben, sie zu gründen, um Frauen im christlichen Glauben zu schulen und sie zu befähigen, auch anderen den Glauben zu vermitteln. Ich liebte unsere Gemeinschaft, unsere Treffen und dass wir offensichtlich auch tatsächlich etwas bewirkten. Aber mit der Zeit beobachtete ich bei den Frauen, die ich liebte und für die ich mich jeden Tag einsetzte, etwas, das mich beunruhigte.

Die Frauen machten während unserer Veranstaltungen oder beim Studium unserer Materialien Erfahrungen mit Gott und öffneten ihm ihr Leben auf noch umfassendere Art. Diese Erfahrungen beflügelten sie dann für eine ganze Weile in ihrem Glauben und ihrer Arbeit, aber irgendwann kam immer der Punkt, an dem sie in alte Gewohnheiten zurückfielen und alte Lebensmuster wieder aufnahmen. Vielleicht weißt du, was ich meine.

Vielleicht denkst du gerade an diese zerstörerische Beziehung, die du endlich beendet hattest, aber dann in einem schwachen Moment doch wieder aufgenommen hast.

Oder du hattest endlich mit einem alles andere als gelungenen Abschnitt deines Lebens Frieden geschlossen, aber nun befindest du dich wieder in einer emotionalen Abwärtsspirale und hörst dich selbst nur noch jammern.

Oder du hast dir und Gott eingestanden, dass du pornosüchtig bist, und damit aufgehört, nur um nach ein paar Wochen in die alten Muster zurückzufallen.

Oder du hast entdeckt, dass du deinem Mann gegenüber viel zu kritisch bist, das Jesus anvertraut und wirklich begonnen, dich zu verändern - bis du schließlich doch wieder da gelandet bist, wo du begonnen hattest.

Warum, habe ich mich gefragt, warum halten die Veränderungen, die so viele Frauen so verzweifelt gerne vornehmen wollen, nicht auf Dauer an?

Und warum kämpfte ich immer noch mit denselben Ängsten, negativen...

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Autor

Jennie Allen ist eine mehrfach ausgezeichnete Autorin, Theologin sowie Gründerin und Leiterin der "IF-Bewegung", die Treffen organisiert, um Frauen zu versammeln, auszurüsten und das in ihnen steckende gottgegebene Potenzial freizusetzen. Sie hat am theologischen Seminar von Dallas Theologie studiert und lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Austin, Texas.