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Sozialer Umbruch und Kriminalität in Deutschland

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
378 Seiten
Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaftenerschienen am02.07.20131997
Dieser Band dokumentiert die Ergebnisse mehrjähriger Untersuchungen, die Kriminologen aus Ost- und Westdeutschland auf der Grundlage repräsentativer Bevölkerungsbefragungen und persönlicher Interviews zum Einzug der Kriminalität in den neuen Bundesländern gewonnen haben. Dabei stand der Zusammenhang mit den dort ablaufenden Umbruchprozessen im Mittelpunkt des Interesses. Die alten Bundesländer wurden in vielen Bereichen berücksichtigt, was zu aufschlußreichen Vergleichsmöglichkeiten mit dem Ergebnis großer Kontraste und unerwarteter Übereinstimmungen führte. Die Erhebungen bezogen sich zum einen auf die Struktur und Entwicklung der Kriminalität, ermittelt durch Opfer- und Täterbefragungen, ebenso auf die Einstellungen gegenüber dem neuen Kriminalitätserleben, das insbesondere als Kriminalitätsfurcht und Strafbedürfnis geäußert wird. Zum anderen war die Umbruchswelt der Bürger der ehemaligen DDR mit ihren ökonomischen Problemen, sozialen Verfremdungen und anomischen Belastungen der Hintergrund spezifischer Lebensmilieus in subjektiven Befindlichkeiten und Einstellungen, etwa zur Delinquenzbereitschaft oder unkonventionellen politischen Partizipation, sowie in individuellen Problemlösungsstrategien wider. Des weiteren wurde durch die Befragung von Richtern, Staatsanwälten und Polizisten aus der Zeit vor und nach der Wende ein plastisches Bild vom Niedergang und Neubeginn sozialer Kontrolle gewonnen, das die Erkenntnisse aus den Bevölkerungsbefragungen wesentlich ergänzt. Die Kooperation ost- und westdeutscher Wissenschaftler auf einem derart sensiblen Gebiet war in Anbetracht entgegengesetzter Ausgangspunkte ein großes Experiment. Sein von anfänglichen Ressentiments, Konflikten und Mißverständnissen, doch letztlich von Annäherung und Freundschaft bestimmter Verlauf wird in seinen Grundzügen nachgezeichnet.

"(...) Das Buch ist eine Fundgrube für jeden Kriminalisten und Kriminologen, der einerseits nach Informationen über die Schwierigkeiten der inneren Einigung Deut
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR44,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR35,96

Produkt

KlappentextDieser Band dokumentiert die Ergebnisse mehrjähriger Untersuchungen, die Kriminologen aus Ost- und Westdeutschland auf der Grundlage repräsentativer Bevölkerungsbefragungen und persönlicher Interviews zum Einzug der Kriminalität in den neuen Bundesländern gewonnen haben. Dabei stand der Zusammenhang mit den dort ablaufenden Umbruchprozessen im Mittelpunkt des Interesses. Die alten Bundesländer wurden in vielen Bereichen berücksichtigt, was zu aufschlußreichen Vergleichsmöglichkeiten mit dem Ergebnis großer Kontraste und unerwarteter Übereinstimmungen führte. Die Erhebungen bezogen sich zum einen auf die Struktur und Entwicklung der Kriminalität, ermittelt durch Opfer- und Täterbefragungen, ebenso auf die Einstellungen gegenüber dem neuen Kriminalitätserleben, das insbesondere als Kriminalitätsfurcht und Strafbedürfnis geäußert wird. Zum anderen war die Umbruchswelt der Bürger der ehemaligen DDR mit ihren ökonomischen Problemen, sozialen Verfremdungen und anomischen Belastungen der Hintergrund spezifischer Lebensmilieus in subjektiven Befindlichkeiten und Einstellungen, etwa zur Delinquenzbereitschaft oder unkonventionellen politischen Partizipation, sowie in individuellen Problemlösungsstrategien wider. Des weiteren wurde durch die Befragung von Richtern, Staatsanwälten und Polizisten aus der Zeit vor und nach der Wende ein plastisches Bild vom Niedergang und Neubeginn sozialer Kontrolle gewonnen, das die Erkenntnisse aus den Bevölkerungsbefragungen wesentlich ergänzt. Die Kooperation ost- und westdeutscher Wissenschaftler auf einem derart sensiblen Gebiet war in Anbetracht entgegengesetzter Ausgangspunkte ein großes Experiment. Sein von anfänglichen Ressentiments, Konflikten und Mißverständnissen, doch letztlich von Annäherung und Freundschaft bestimmter Verlauf wird in seinen Grundzügen nachgezeichnet.

"(...) Das Buch ist eine Fundgrube für jeden Kriminalisten und Kriminologen, der einerseits nach Informationen über die Schwierigkeiten der inneren Einigung Deut
Details
Weitere ISBN/GTIN9783322970800
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum02.07.2013
Auflage1997
Seiten378 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen378 S. 20 Abbildungen
Artikel-Nr.7046046
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Kooperation als Experiment Eine Einleitung mit persönlichen Zügen.- Sozialer Umbruch, Modernisierungsrisiken und Kriminalität.- Soziale Problembewältigung und Umgang mit Kriminalität in einer sich wandelnden Struktur sozialer Milieus.- Opfererleben in Deutschland nach der Wende Entwicklungen in Ostdeutschland mit vergleichendem Bezug zu Westdeutschland.- Die Täterbefragung im Kontext "Sozialer Umbruch und Kriminalität".- Kriminalitätseinstellungen, soziale Milieus und sozialer Umbruch.- Strafeinstellungen zum Umbruch.- Soziale Kontrolle im Wandel der Einstellungen von ostdeutschen Polizisten und Strafjuristen.- Kriminologische Forschung im sozialen Umbruch Ein Zwischenresümee nach sechs Jahren deutsch-deutscher Kooperation.- Die Autorinnen und Autoren.- Schlagwortverzeichnis.mehr

Autor

Dr. jur. Klaus Boers ist Akademischer Rat und ständiger Vertreter des Direktors am Institut für Kriminologie der Universität Tübingen sowie Mitglied der Redaktion der Zeitschrift "Neue Kriminalpolitik".
Dr. habil. Günter Gutsche, Dipl.-Soziologe, ist Privatdozent an der Kriminologischen Forschungsstelle der Humboldt-Universität Berlin sowie im Vorstand der Gesellschaft für Praxisorientierte Kriminalitätsforschung Potsdam.
Professor Dr. jur. Klaus Sessar, M.A., ist Direktor des Seminars für Jugendrecht und Jugendhilfe der Universität Hamburg sowie Professor für Kriminologie, Jugendrecht und Strafvollzugsrecht.