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To Love a Demon (Erbin der Lilith 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
359 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am16.09.2021Auflage
**Fürchte dich nicht vor einem Dämon, denn er kann deine Rettung sein ...** Die übernatürliche Gesellschaft Italiens wird von zwei verfeindeten Instanzen regiert und Clio Farnese steht zwischen den Fronten. Als Erbin der Lilith verbindet sie ein ewig währendes magisches Band mit Julio Càstano, dem mächtigsten Dämon des Landes, der einst ihre Liebe auf die Probe stellte. Im Angesicht der Gefahr, Julio für immer zu verlieren, muss Clio sich ihrer wahren Gefühle zu ihm klar werden. Denn die beiden sind in einen Krieg gegen die Wächter der Akasha verwickelt, der nur durch die Magie ihrer Verbindung gewonnen werden kann. Während sie nicht nur für die Liebe, sondern auch um ihre Familien kämpfen, wird ihnen klar, dass ihre wahren Feinde schon immer näher waren, als sie dachten ...   Eine prickelnd romantische Liebesgeschichte, in der die Funken nur so sprühen! //Dies ist der zweite Band der knisternd magischen Buchreihe »Erbin der Lilith«. Alle Romane der Urban-Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Band 1: To Fear a Demon -- Band 2: To Love a Demon// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
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Produkt

Klappentext**Fürchte dich nicht vor einem Dämon, denn er kann deine Rettung sein ...** Die übernatürliche Gesellschaft Italiens wird von zwei verfeindeten Instanzen regiert und Clio Farnese steht zwischen den Fronten. Als Erbin der Lilith verbindet sie ein ewig währendes magisches Band mit Julio Càstano, dem mächtigsten Dämon des Landes, der einst ihre Liebe auf die Probe stellte. Im Angesicht der Gefahr, Julio für immer zu verlieren, muss Clio sich ihrer wahren Gefühle zu ihm klar werden. Denn die beiden sind in einen Krieg gegen die Wächter der Akasha verwickelt, der nur durch die Magie ihrer Verbindung gewonnen werden kann. Während sie nicht nur für die Liebe, sondern auch um ihre Familien kämpfen, wird ihnen klar, dass ihre wahren Feinde schon immer näher waren, als sie dachten ...   Eine prickelnd romantische Liebesgeschichte, in der die Funken nur so sprühen! //Dies ist der zweite Band der knisternd magischen Buchreihe »Erbin der Lilith«. Alle Romane der Urban-Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Band 1: To Fear a Demon -- Band 2: To Love a Demon// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646607581
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum16.09.2021
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten359 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3014 Kbytes
Artikel-Nr.7060013
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Clio

Ein zufriedenes Seufzen verließ Clios Kehle und sie streckte ihr Gesicht der Sonne entgegen. Sie kam sich vor wie eine glückliche, faule Katze, die sich auf warmen Steinen räkelte. Nur, dass sie keine Katze war, und statt auf Steinen, lag sie auf einer Sonnenliege am Pool und sah ihren jüngeren Schwestern beim Schwimmen zu. Es war ein absolut perfekter Tag.

»Micina, du könntest uns hier drinnen ruhig Gesellschaft leisten, statt nur faul in der Sonne zu liegen«, beschwerte sich Scipio lautstark, während er gerade einen Schwall Wasser auf Thalia spritzte.

Scheinbar fand Scipio auch, dass Clio Ähnlichkeiten mit einer Katze hatte, immerhin benutzte er noch immer den Kosenamen »Kätzchen« für sie.

»Nein danke, Scip. Ich überlasse das Planschen den Kindern.« Den empörten Ausruf ihres Freundes, der auf ihre Antwort folgte, ignorierte Clio gekonnt.

»Du siehst richtig glücklich aus. Erfreut dich Cesares Ableben so sehr?« Cecilia sah mit einer hochgezogenen Augenbraue zu ihr herüber, doch ihre Lippen umspielte ein schiefes Grinsen.

»Selbstverständlich nicht. Rosa und Julio tun mir leid, immerhin war er ihr Großvater.«

»Großvater, Dämonenfürst, Mistkerl, Riesenarschloch. Ich bin mir sicher, dass Cesare auf so manchen Namen gehört hat«, unterbrach Cece sie lachend.

Clio schüttelte den Kopf. Sie würde Cesares Namen nach seinem Tod nicht in den Schmutz ziehen. »Ich bin einfach nur froh, dass es zur Abwechslung mal gut läuft. Wenn Julio nun Fürst wird, erlaubt er mir vielleicht mein Studium zu beenden.«

Ruckartig setzte Cecilia sich auf und schob ihre schwarze Sonnenbrille in die Haare. »Du willst zurück nach Mailand?«

Schulterzuckend wandte Clio den Blick ab. Sie hatte darüber nachgedacht. Ihr Wort, Julio zu helfen Lorenzo zum Teufel zu schicken, würde sie halten, dennoch würde sie zumindest gern ihren Abschluss machen. Vielleicht würde sie zum Master dann nach Florenz wechseln.

»Ich mag mein Leben dort. Und wenn niemand mehr meine Schwestern verheiraten möchte, dann ...«

»Dann hast du keinen Grund zu bleiben? Was ist mit Rosa und mir?« Cece zog einen Schmollmund, auch wenn Clio wusste, dass ihre Freundin ihre Entscheidung akzeptieren und verstehen würde.

»Ich komme euch natürlich besuchen. Oder ihr mich. Ich meine, die Semesterferien dauern immer mehrere Monate, ich könnte also jeden Sommer hier sein. Außerdem bin ich ja fast fertig.«

Cecilia wirkte nicht überzeugt, nickte aber stockend. »Und glaubst du wirklich, Julio wird dich gehen lassen?«

Bei der Erwähnung des Namens verzog Clio den Mund. Sie hatte seit Cesares Tod kaum mit Julio gesprochen, weil er ständig beschäftigt war. Er hatte, bis das Testament und der Nachlass von Cesare verlesen wurden, vorrübergehend die Regierung der Provinz übernommen. Gerade plante er mit Elena die Beerdigung seines Großvaters.

»Ich hoffe es. Sobald das Lorenzo-Problem aus der Welt geschaffen wurde, werde ich mit ihm darüber reden. Aber ich denke, dass er einverstanden sein wird.«

»Da wäre ich mir nicht so sicher.«

»Wieso nicht? Sobald er Fürst ist, hat er die Macht über Florenz und damit verdammt viel zu tun. Es würde ihm vermutlich nicht mal auffallen, wenn ich nicht hier bin.«

Cecilia sah sie so ungläubig an, als würden bunte Elefanten um Clios Kopf herumfliegen. »Ich glaube, da irrst du dich. Und außerdem: Wer soll ihn denn vor der Dunkelheit bewahren, wenn nicht du? Als Fürst braucht er seine Macht mehr denn je und nur du als seine Lilith kannst sie ihm sichern.«

Clio verschränkte die Arme vor der Brust und pustete sich eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht. »Er braucht zwar noch meine Kräfte, um nicht der Dunkelheit zu erliegen, aber ich bin ja nicht aus der Welt - es gibt Züge und Flugzeuge.«

»Und wie willst du ihm deine Kraft geben? Durch Händchenhalten?«, lachte Cece und griff nach ihrer Wasserflasche.

Clio warf ihrer Freundin einen vernichtenden Blick zu. Denn ja, genau das war ihr Plan. Nachdem Julio das Amt des Fürsten übernommen hätte, würde sie das Gespräch mit ihm suchen, um gemeinsam mit ihm einen Plan auszubrüten. Sie wollte verhindern, dass Julio ihretwegen litt oder dem Abgrund näherkam. Clio war davon überzeugt, dass sie gemeinsam eine Lösung finden würden, mit der Gefahr des Fluchs gewissenhaft umzugehen und trotzdem frei und sicher zu sein. Vielleicht reichte reines Händchenhalten nicht aus, aber es sollte in die Richtung gehen. Hauptsache, sie musste nicht mit Julio schlafen und somit riskieren, sich erneut Hals über Kopf in ihn zu verlieben. Oder sich selbst zu verlieren. Beides stand nicht zur Debatte.

»Das geht dich nichts an«, war aber das Einzige, was Clio vor sich hin grummelte, was ihr einen amüsierten Blick von Cecilia einbrachte.

Ihre Freundin machte das Ganze komplizierter, als es wirklich war. Clio würde nach dem Sommer zurück an die Uni gehen, ihren Bachelor beenden und weiterhin im Krankenhaus arbeiten. Ihr Leben würde wieder einen geregelten Gang nehmen. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Denn während sie nun keine panische Angst mehr vor Dämonen hatte, verspürte sie neuerdings den starken Drang, sämtlichen Wächtern die Hölle heiß zu machen. Seitdem sie sich so klar an das letzte Telefonat mit ihrer Mutter erinnert hatte, musste sie immer wieder an den Namen denken, den Adelia kurz vor ihrem Tod voller Panik ausgestoßen hatte.

Colonna.

Clio kannte niemanden mit diesem Namen, aber sie würde herausfinden, wer dieses Engelsblut war und was es mit ihrer Mutter zu schaffen gehabt hatte. Tief in ihrem Inneren fürchtete Clio, sie würde sich dabei auf die Suche nach dem Mörder ihrer Mutter begeben. Die Stimme von Adelia war angsterfüllt gewesen. Lange Zeit hatte sie diese Erinnerung verdrängt, nun war sie präsenter denn je.

»Woran denkst du?«, wollte Cece wissen.

»Ach, nichts.« Noch wollte Clio nicht, dass jemand von ihren Gedanken und Plänen erfuhr. Besonders ihre Schwestern nicht, denn sie hatte ihnen noch nicht mal erzählt, dass sie damals mit ihrer Mutter gesprochen hatte, während diese entführt worden war. Und aktuell wollte sie daran auch nichts ändern.

Zuerst einmal musste Julio zum Fürsten ernannt werden. Erst danach würde Clio ihre Pläne in die Tat umsetzen können. Seine Ernennung zum Dämonenfürsten der Toskana und Umbriens war ihr Startsignal. Und die Zielgerade dorthin würde heute Abend beginnen. Denn heute Abend fand die Verlesung von Cesares Testament statt, was bedeutete, dass aus Julio bald Fürst Julio Salvatore Càstano werden würde. Und Clio wäre endlich frei.

***

Nur wenige Stunden später saßen sie im Salon des Càstano-Anwesens. Die Stimmung war mehr als angespannt und Clio hätte nur zu gern die Flucht ergriffen. Sie schaute hinüber zu Elena, die unruhig auf und ab lief. Julio saß schweigend auf dem Sofa ihr gegenüber und starrte vor sich hin. Es war das erste Mal seit Tagen, dass Clio ihn zu Gesicht bekam. Er sah angespannt aus und wirkte keinesfalls so, als würde er sich darüber freuen, bald Fürst zu sein. Vermutlich schmiedete er bereits Pläne, wie er Lorenzo von seinem Land jagen konnte, was Clio begrüßen würde. Von Lorenzo selbst fehlte jede Spur.

»Weiß man inzwischen, was passiert ist?« Rosalia saß direkt neben Clio, ihre Augen waren gerötet. Sie schien die Einzige zu sein, die wirklich um Cesare trauerte. Clio überraschte das Fehlen der eigenen Emotionen nicht weiter, aber sie legte ihrer Freundin mitfühlend die Hand auf die Schulter.

In einem braunen, schweren Ledersessel saß Cesares ehemaliger Leibarzt, Sandro Lombardi, ein Dämon. Er war hierhergekommen, um das Testament sowie die Nachfolge zu verlesen. Der Mann sah aus wie Mitte fünfzig und wirkte mit seiner Nickelbrille recht sympathisch, zumindest harmlos. Er trug einen schlichten schwarzen Anzug und war aus unerfindlichen Gründen nervös.

Der Arzt räusperte sich, bevor er Rosalias Frage beantwortete. »Nein, nicht direkt. Ich habe solche Magie noch nie gesehen. Wir können uns nicht erklären, wie der Mörder unbemerkt in Cesares Haus gelangt ist, aber wir vermuten, dass es ein Wächter gewesen ist.« Er sah entschuldigend zu Julio, als gäbe er sich selbst die Schuld daran, dass Cesares Mörder noch nicht gefasst war.

Julio schien endlich aus seinen Gedanken gerissen worden zu sein. Er sah Lombardi finster an und schnaubte empört. »Ihr gehörtet zu Cesares Vertrauten und seinem Beraterstamm, Signore Lombardi, habt Ihr nicht endlich vor, den Mord aufzuklären?« Seine dunkle Stimme dröhnte durch den Raum und der Arzt zuckte leicht zusammen.

»Es ist nicht unsere Aufgabe, den Mörder von Cesare zur Rechenschaft zu ziehen«, rechtfertigte sich der Dämon, was Clio dazu brachte, verwirrt eine Augenbraue zu heben. Ihr Fürst starb aus unerfindlichen Gründen und die Dämonen hatten nicht vor, dem auf den Grund zu...
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Francesca Peluso wurde 1995 in Hessen geboren. Schon früh erwachte ihre Liebe zu Büchern, dem Lesen und Schreiben. Dabei hat sie eine Vorliebe für fantastische Welten, mutige Heldinnen und große Liebesgeschichten. Ihre Liebe für das gedruckte Wort veranlasste sie auch dazu, Buchwissenschaft im schönen Mainz zu studieren. Neben ihrem Studium ist sie begeisterte Tänzerin, Serienjunkie und Kaffeeliebhaberin.