Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Sophie!

Musik, Muffins & ein Liebeschaos in N.Y.
tolino mediaerschienen am01.07.2020
Sophie, eine junge Frau, hat ihre Heimat Deutschland verlassen, um in New York ihren Platz zu finden. Sie wünscht sich ein glückliches und vollkommenes Leben. Doch ist sie auch in New York noch immer meilenweit davon entfernt. Naiv? Vielleicht! Mutig? Auf jeden Fall. Sie macht sich ihre Gedanken über das Leben und über die Situationen, die sie tagein und tagaus erlebt. Außerdem trinkt sie viel zu viel Kaffee und arbeitet in einem heruntergekommenen Diner. Der Ton ihres Weckers macht sie wahnsinnig und nicht selten wacht sie morgens mit Chips in den Haaren auf - ein Trauerspiel. So plätschert ihr Leben dahin - bis zu dem Zeitpunkt, wo sich unerwartet einfach alles ändert. Ihr Leben wird immer turbulenter! Ohne ihre Musik und ihre Freunde wäre sie verloren. Zwischen Muffins, einem geheimnisvollen Mann und einem totalen Chaos versucht sie nicht aufzugeben. Wie soll sie das nur alles schaffen? Schwierigkeiten auf allen Ebenen. Ist sie mutig genug und traut sie sich die Herausforderungen anzunehmen? Wird sie eine Lösung finden und endlich glücklich werden?

Yvonne Kalb liebte es schon als Kind, Kurzgeschichten zu schreiben. Über lange Jahre hatte sie dieses Hobby vergessen. Schließlich brauchte sie einen 'richtigen Beruf' und wurde staatlich anerkannte Erzieherin. Mit den Jahren konnte sie diesen Beruf krankheitsbedingt nicht mehr ausüben. Sie ging auf die Suche nach sich selbst und begann schließlich, ihre Lebensgeschichte ('Hoppla...') aufzuschreiben. Plötzlich war sie wieder da: Die vergessene Freude und Leidenschaft am Schreiben.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99

Produkt

KlappentextSophie, eine junge Frau, hat ihre Heimat Deutschland verlassen, um in New York ihren Platz zu finden. Sie wünscht sich ein glückliches und vollkommenes Leben. Doch ist sie auch in New York noch immer meilenweit davon entfernt. Naiv? Vielleicht! Mutig? Auf jeden Fall. Sie macht sich ihre Gedanken über das Leben und über die Situationen, die sie tagein und tagaus erlebt. Außerdem trinkt sie viel zu viel Kaffee und arbeitet in einem heruntergekommenen Diner. Der Ton ihres Weckers macht sie wahnsinnig und nicht selten wacht sie morgens mit Chips in den Haaren auf - ein Trauerspiel. So plätschert ihr Leben dahin - bis zu dem Zeitpunkt, wo sich unerwartet einfach alles ändert. Ihr Leben wird immer turbulenter! Ohne ihre Musik und ihre Freunde wäre sie verloren. Zwischen Muffins, einem geheimnisvollen Mann und einem totalen Chaos versucht sie nicht aufzugeben. Wie soll sie das nur alles schaffen? Schwierigkeiten auf allen Ebenen. Ist sie mutig genug und traut sie sich die Herausforderungen anzunehmen? Wird sie eine Lösung finden und endlich glücklich werden?

Yvonne Kalb liebte es schon als Kind, Kurzgeschichten zu schreiben. Über lange Jahre hatte sie dieses Hobby vergessen. Schließlich brauchte sie einen 'richtigen Beruf' und wurde staatlich anerkannte Erzieherin. Mit den Jahren konnte sie diesen Beruf krankheitsbedingt nicht mehr ausüben. Sie ging auf die Suche nach sich selbst und begann schließlich, ihre Lebensgeschichte ('Hoppla...') aufzuschreiben. Plötzlich war sie wieder da: Die vergessene Freude und Leidenschaft am Schreiben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783752119534
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.07.2020
Seiten177 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse214
Artikel-Nr.7131622
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2.

Ich komme gerade noch pünktlich. Mike, mein Chef, schließt gerade die Tür zum Diner auf, ui, ui, ui, der hat heute noch kein Wasser gesehen. Oh Mann! Zum Glück steht er eh nur in der Küche. Er sagt immer es würde reichen, wenn wir Kellerinnen gut und gepflegt aussehen. Tja gut, Jane kommt auch gerade hinein. Sie ist wirklich eine Liebe, wir verstehen uns super. Manchmal glaub ich, sie ist ein bisschen schizophren, oder wie man das auch immer nennt, weil in einem Moment lacht sie und macht Quatsch und im anderen Moment ist sie todernst und alles andere als zum Spaßen aufgelegt. Ich muss auch schon mal in Deckung gehen, denn in solchen Momenten kommt auch schonmal irgendwas geflogen. Aber egal, ich nehme auch zwei Janes. Ich glaube, wenn ich sie nicht hätte, hätte ich den Laden schon längst niedergebrannt. Selbstverständlich so, dass niemand verletzt wird.

Jane kocht Kaffee und ich richte die Tische her, wir sind echt ein gutes Team, wir arbeiten den ganzen Tag Hand in Hand, das läuft super. Sie erzählt mir währenddessen von ihrem gestrigen Abend. Sie hat einen neuen Freund. Ok, alle Details wollte ich nicht wissen, aber sie erzählt eben gerne. Sie ist so glücklich, ich freue mich sehr für sie.

Sie fragt, ob wir nicht mal zusammen die Straßen unsicher machen sollten - als wenn die nicht schon unsicher genug wären, haha. Naja, warum nicht. Die Zeit, in der ich mich als fünftes Rad am Wagen gefühlt habe, ist schon lange vorbei. Hier in New York muss man sich immer an irgendeinen anheften, allein bleiben ist nie gut. Also warum nicht, bevor ich wieder kiffend in meiner Bruchbude auf der Couch sitze? Ich bin schon gespannt auf ihren neuen Typen.

Von der Küche kommt Gemecker: Hört auf zu quatschen, macht eure Arbeit. Wir verdrehten beide die Augen. Die Glocke von der Eingangstür läutet, aha, die ersten Gäste sind da. Ja, ein Snob nach dem anderen mit seinem Coffee-to-go-Becher und der Börsentageszeitung, oh Mann, als wenn das was bringen würde, naja wahrscheinlich schon, so fein gestriegelt wie sie hier sitzen. Ich wundere mich immer, wie sie die Tür öffnen können oder noch besser, wie sie es schaffen nicht dagegen zu laufen, wenn sie ständig die Zeitung oder ihr Handy mit den neuesten Börsenkursen vor der Nase haben, aber das ist ja nicht mein Problem. Mit ganz viel Glück bekommt man ein guten Morgen zu hören, aber in den meisten Fällen, ist es ein, schnell Kaffee . Es ist auch schon vorgekommen, dass man mir die Kaffeekanne aus der Hand genommen hat, seinen To-go-Becher gefüllt, und mir das Geld auf den Tresen geworfen hat und dann ratzfatz verschwunden ist. Hm, da war dann der Börsenbericht wohl nicht ganz so gut. Das scheint ein stressiges Leben zu sein. Ich stell mir echt die Frage warum die jeden Tag kommen, als wenn sie sich keinen besseren Kaffee leisten könnten, na gut, wir liegen mit dem Diner sehr günstig, rundum fast nur Bürogebäude und es sind ja nicht alles Börsenmenschen hier. Aber das beste Diner sind wir hier sicher auch nicht, aber das weiß ja keiner. Dann muss es an Jane und mir liegen, ganz klar! Wir sehen eben gut aus, sind lieb und höflich und wir wundern uns über nichts mehr. Im Prinzip darf ich mich aber nicht beschweren, schließlich zahlen die Diner-Gäste im Grunde meine Miete.

Fuck, da ist auch er wieder! Nein, nein, nein, jetzt bloß nicht rot werden, er wird sicher nach einem Kaffee fragen. Vielleicht geht auch Jane zu ihm hin, Moment, wo ist sie eigentlich? Na super, da ist sie, sie nimmt gerade eine Bestellung entgegen, natürlich musste sie mich höhnisch angrinsen und selbstverständlich nimmt sie sich extra viel Zeit bei ihrem Gast.

Dunkle Haare, blaue Augen, Dreitagebart, sportliche Figur und natürlich auch im Anzug - so sitzt er da! Ich will ehrlich sein, ich mag Anzugträger. Es gibt wirklich viele Männer, denen steht er richtig gut. Naja, eigentlich kleidet ein Anzug jeden Mann, aus meiner Sicht, aber ihn ganz besonders. Ich schmelze dahin! Jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht ausrutsche, stolpere oder irgendwo hängenbleibe, denn er hat direkt nach mir gerufen. Ähm, woher kennt er meinen Namen? Oh mein Gott, jetzt werde ich ganz sicher rot! Zack und schon ist die rote Lampe an! Fuck, ich hasse das, nicht nur, dass man es in meinem Gesicht sieht, mir wird auch richtig heiß, ich schwitze, stinke ich? Nein, das kann nicht innerhalb von zwei Minuten passieren. Oder doch? Oh mein Gott, das geht nicht gut.

Da stehe ich nun vor Tisch Nummer drei. Sie hatten gerufen, was kann ich für Sie tun? - Morgen Sophie, ich hätte gerne noch eine Tasse Kaffee und ein Croissant zum Mitnehmen . Was hat er gerade gesagt? Guten Morgen und meinen Namen, ich kann ja nicht mehr. Ähem, woher kennen Sie meinen Namen? - Sophie, schau doch einfach mal auf deine Uniform, da steht dein Name auf dem Schild an deinem Kragen. - Oh ja, so sieht es aus. Ich bringe Ihnen sofort Ihre Bestellung. - Mach dir keinen Stress, SOPHIE, ich habe es nicht so weit. Ich bin sooooo dooof! Oh Gott, ich dachte schon, ich wäre ihm aufgefallen, ich glaubte wirklich, ich würde ihm gefallen. Ich muss jetzt erstmal verschwinden, ab in die Küche. Ich bin so doof, peinlicher geht es ja schon gar nicht. Ich habe es verkackt, Fuck, Fuck, Fuck. Mike sieht mich an und sagt: Ey, Mädchen, mach hinne, du kannst später heulen. Mann, was für ein Arsch. Ich bin so doof, oh Gott, das wäre meine Chance gewesen, cool und lustig zu sein, es wäre meine Chance gewesen, ihm zu zeigen, wie sympathisch ich bin. Naja, der erste Eindruck zählt , das hat meine Oma immer gesagt, sie hatte immer super Weisheiten auf Lager, aber schon die einfachste bekomme ich nicht umgesetzt. Na prima.

So, der Kaffee ist fertig, das Croissant eingepackt, dann will ich ihm mal seine Bestellung bringen. Ich zittere, der Kaffee schwappt schon ein wenig, ok, jetzt nicht den Blick auf die Tasse richten. Jetzt sehe ich auch noch genau in seine blauen Augen, er beobachtet mich, wie ich auf ihn zugehe, ich glaube, das amüsiert ihn. Sophie, beruhige dich, gleich bist du an seinem Tisch, gibst die Bestellung ab und verschwindest, guter Plan. Irgendwie habe ich das Gefühl, der Weg zieht sich wie in Zeitlupe. Mann, was soll das denn? So, Contenance, ich habe es gleich geschafft. Da bin ich, er schaut mich an, warum hat er denn nicht wie die anderen eine Zeitung vor dem Gesicht? Ich spüre die Wärme in mir hochsteigen. Bitte schön, Ihre Bestellung, ich wünsche Ihnen einen schönen Tag . - Halt, Stopp . - Ja bitte, habe ich etwas vergessen? - Ja, die Rechnung, oder möchtest du mich einladen? Ähm, würde ich ja, wenn mich Mike besser bezahlen würde. Ne, einen Moment bitte, ich bringe die Rechnung sofort .

Das wird ja immer besser. Bei jedem anderen Kunden wäre es mir ja egal gewesen, nur bei ihm nicht. Ein Fettnäpfchen nach dem anderen. Ich hol mir gleich eine Schaufel, buddele ein Loch, verkriech mich darin und bitte Jane, das Loch wieder zuzumachen. Meinen roten Kopf werde ich nie wieder los, das spüre ich den ganzen Tag noch - jetzt würde ich gerne zur Beruhigung einen Joint rauchen. Rechnung ist ausgedruckt, in der Zwischenzeit hat er seinen Kaffee schon getrunken. Diesmal mache ich es schnell, gehe zügig an den Tisch. Bitte schön die Rechnung . - Danke dir, der Rest ist für dich, jetzt wünsche ich dir einen schönen Tag, ach ja und die rote Lampe kannst du wieder ausknipsen, vielleicht bis morgen. - Wenn ich den Schalter finde, mach ich das Pornolicht gerne wieder aus. Vielen Dank, Ihnen auch einen schönen Tag . Er steht auf, oh, größer als ich dachte, und geht Richtung Tür an mir vorbei, verdammt riecht der gut! War ja klar, er ist durch und durch ein absolut perfekter Snob.

Oho! Er hat mir zwanzig Dollar Trinkgeld gegeben, das hatte ich ja noch nie! Jane, wo ist Jane? Ah, da ist sie, ich muss ihr das erzählen. Also echt jetzt die rote Lampe wieder ausknipsen , na der hat ja Freude daran, mich zu ärgern, der Affe. Ich dachte, er wäre anders, nicht so selbstgefällig wie alle anderen hier, nur ohne Zeitung. Wobei - was hat er überhaupt die ganze Zeit hier gemacht? Nichts, er hat mich und meine Dusseligkeit die ganze Zeit beobachtet. Scheinbar brauchte er was, um seinen Tag aufzuheitern. Was mag er beruflich wohl machen? Mist, er ist bereits verschwunden, jetzt weiß ich noch nicht einmal, wo er arbeitet. Super, ich hoffe, er kommt nie wieder, sowas wie heute brauche ich nicht nochmal. Vielleicht sollte ich zur Abwechslung mal vor der Arbeit einen Joint rauchen, dann werde ich sicher nicht mehr rot und bin absolut locker. Dumm nur, dass man es an meinen Augen erkennt, dass ich einen durchgezogen habe. Also auch keine gute Idee. Ich hoffe einfach, dass er nicht noch einmal wiederkommt. Obwohl ich ihn schon süß finde. Aber ich hab mich heute in seiner Gegenwart einfach völlig zum Affen gemacht.

Jane hat sichtlich Spaß daran, mir dabei zuzusehen, wie verrückt ich mich mache. Ich bin ja so doof. Wenn das morgen wieder so geht, muss ich das Diner wirklich niederbrennen. Keine Chance, das geht dann nicht anders. Denn dann sehe ich ihn sicher nicht mehr wieder.

Der Tag ist fast vorbei, Mike nervt schon wieder, dass wir länger bleiben sollen, um auch die Küche zu reinigen, die er den ganzen Tag versaut hat. Außerdem war es für ihn selbstverständlich, dass wir auch die Toiletten und den Laden überhaupt komplett reinigen, das erwartet er natürlich. Naja, wenigstens ist die Küche dann mal richtig sauber und Mike geht früher. Den Schlüssel fürs Diner darf ich dann mitnehmen. Nach einem langen Tag ohne Pause, geht es jetzt in die Küche. Jane besorgt die Jukebox und ich...

mehr