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American Love

Sammelband: 3 amerikanische Liebesromane
tolino mediaerschienen am01.07.2021
Drei spritzige, heitere Liebesgeschichten vor der Kulisse der USA
NEW YORK: EIN MILLIARDÄR FÜR MEHR Niemand hätte damit gerechnet, dass die Ranch-Tochter Chaney Veeder den Job als Projektmanagerin bei dem renommierten New Yorker Unternehmen Tremden-Filbert ausgerechnet wegen ihres Aussehens bekommen würde. Und doch tat sie genau das, wenn auch anders, als erwartet. Denn wie es der Zufall wollte, war für ihre Einstellung nicht der als eiskalter Fiesling und alternder Lustmolch bekannte Arthur Tremden, sondern dessen atemberaubend attraktiver Sohn Tanner verantwortlich. Vom ersten Augenblick an fühlte Chaney sich von seinen warm funkelnden Augen und seinem männlichen Charme unwiderstehlich angezogen. Dass Vater und Sohn wenig mehr als den Nachnamen teilen, bleibt der einfühlsamen Chaney ebenso wenig verborgen wie die Tatsache, dass der oft abweisende Tanner in einem Netz aus Intrigen gefangen ist, aus dem er sich nicht selbst zu befreien vermag. Wird Chaney ihm helfen und so den Weg für ihr privates Glück ebnen können?
KANSAS: DAS HERZ DES COWBOYS Tarryn trifft der Schlag: Ihre Chefin schickt sie, den aufstrebenden Star am Mode-Journalisten-Himmel, für eine Reportage aus New York weg! Und nicht etwa nach Paris, London, Mailand oder Tokio, sondern in die hinterste Ecke der Prärie von Kansas! Dort soll sie eine Reportage über die Sterling-Ranch schreiben, die ihre Pforten für Touristen geöffnet hat. Ranch-Urlaub als neue Form von Luxus? Als Tarryn nach einer beschwerlichen Reise endlich ihr Ziel erreicht, wird sie zumindest ein wenig für ihre Strapazen entschädigt. Es wimmelt nämlich nur so von sexy Cowboys, die der jungen Frau aus der Großstadt den Hof machen. Alle? Nun - fast alle. Denn der düstere Cody, seines Zeichens begnadeter Pferdeflüsterer und Rodeo-Held, schenkt ihr kein Fünkchen Beachtung. 'Soll er doch!', denkt die kecke Journalstin trotzig, kann sich seiner mysteriösen Anziehungskraft jedoch nicht entziehen. Als sie noch auf ein dunkles Familiengeheimnis stößt, erwacht die Detektivin in ihr. Und ... die Liebe.
MINNESSOTA: COMING HOME FOR LOVE Eine zweite Chance für die Highschool Liebe zwischen Cassie und Nick, ein Eifersuchtsdrama und eine kleine Intrige!

Annabelle Benn ist das romantische Pseudonym eine deutsche Autorin, die Pudel, Tennis, Italien und gute Geschichten liebt. Sie wurde 1976 im Berchtesgadener Land geboren, wo sie nach längeren Aufenthalten in Rom, London, Irland, Bali und Berlin wieder lebt. Bücher, die unter Anja Richter veröffentlicht werden, handeln von Frauen um die 40, die fest im Leben stehen, aber bislang Pech in der Liebe hatten.
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KlappentextDrei spritzige, heitere Liebesgeschichten vor der Kulisse der USA
NEW YORK: EIN MILLIARDÄR FÜR MEHR Niemand hätte damit gerechnet, dass die Ranch-Tochter Chaney Veeder den Job als Projektmanagerin bei dem renommierten New Yorker Unternehmen Tremden-Filbert ausgerechnet wegen ihres Aussehens bekommen würde. Und doch tat sie genau das, wenn auch anders, als erwartet. Denn wie es der Zufall wollte, war für ihre Einstellung nicht der als eiskalter Fiesling und alternder Lustmolch bekannte Arthur Tremden, sondern dessen atemberaubend attraktiver Sohn Tanner verantwortlich. Vom ersten Augenblick an fühlte Chaney sich von seinen warm funkelnden Augen und seinem männlichen Charme unwiderstehlich angezogen. Dass Vater und Sohn wenig mehr als den Nachnamen teilen, bleibt der einfühlsamen Chaney ebenso wenig verborgen wie die Tatsache, dass der oft abweisende Tanner in einem Netz aus Intrigen gefangen ist, aus dem er sich nicht selbst zu befreien vermag. Wird Chaney ihm helfen und so den Weg für ihr privates Glück ebnen können?
KANSAS: DAS HERZ DES COWBOYS Tarryn trifft der Schlag: Ihre Chefin schickt sie, den aufstrebenden Star am Mode-Journalisten-Himmel, für eine Reportage aus New York weg! Und nicht etwa nach Paris, London, Mailand oder Tokio, sondern in die hinterste Ecke der Prärie von Kansas! Dort soll sie eine Reportage über die Sterling-Ranch schreiben, die ihre Pforten für Touristen geöffnet hat. Ranch-Urlaub als neue Form von Luxus? Als Tarryn nach einer beschwerlichen Reise endlich ihr Ziel erreicht, wird sie zumindest ein wenig für ihre Strapazen entschädigt. Es wimmelt nämlich nur so von sexy Cowboys, die der jungen Frau aus der Großstadt den Hof machen. Alle? Nun - fast alle. Denn der düstere Cody, seines Zeichens begnadeter Pferdeflüsterer und Rodeo-Held, schenkt ihr kein Fünkchen Beachtung. 'Soll er doch!', denkt die kecke Journalstin trotzig, kann sich seiner mysteriösen Anziehungskraft jedoch nicht entziehen. Als sie noch auf ein dunkles Familiengeheimnis stößt, erwacht die Detektivin in ihr. Und ... die Liebe.
MINNESSOTA: COMING HOME FOR LOVE Eine zweite Chance für die Highschool Liebe zwischen Cassie und Nick, ein Eifersuchtsdrama und eine kleine Intrige!

Annabelle Benn ist das romantische Pseudonym eine deutsche Autorin, die Pudel, Tennis, Italien und gute Geschichten liebt. Sie wurde 1976 im Berchtesgadener Land geboren, wo sie nach längeren Aufenthalten in Rom, London, Irland, Bali und Berlin wieder lebt. Bücher, die unter Anja Richter veröffentlicht werden, handeln von Frauen um die 40, die fest im Leben stehen, aber bislang Pech in der Liebe hatten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754609842
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.07.2021
Seiten469 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse608
Artikel-Nr.7866878
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


 

Kapitel 2

 

    Du hättest ihre Gesichter sehen sollen, Nel. Es war, als hätte man einem Raum voller Highschool-Cheerleader mitgeteilt, dass der Abschlussball abgesagt wurde.

    Nellas braune Augen blitzen. Sie lachte hämisch und nahm einen Schluck von ihrem Martini. Das hätte ich zu gerne gesehen , grinste sie kopfschüttelnd und blickte sich in dem neuen stylischen Club um, den wir auf ihr Drängen hin austesteten. Es handelte sich um eine große, schrille Kellerbar voll von rotem Satin und tiefhängenden, mit Glaskugeln überladenen Kronleuchtern. Die Musik war laut und lasziv, die Getränke waren teuer und das Klientel so glamourös, dass ich mich völlig fehl am Platz fühlte.

Ich hätte mich auch damit begnügt, zuhause billigen Chardonnay zu trinken und mir zum siebenundzwanzigsten Mal Stolz und Vorurteil anzusehen, aber Nella hatte darauf bestanden, dass ein so großer Meilenstein in meinem Leben nach einer öffentlicher Zelebrierung verlangte - und es ist schwer, Nella vom Gegenteil dessen zu überzeugen, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Also zog ich pflichtbewusst das silberne Bodycon-Kleid und die High Heels an, die sie mir geliehen hatte, und seufzte tief, als ich ein paar Scheine aus meiner immer leerer werdenden Vergnügungsspardose zog. Immerhin musste ich zugeben, dass ich mich jetzt, wo ich hier war, doch amüsierte.

Und übrigens , fügte Nella hinzu, ich bin ganz grün vor Neid, dass du die Stelle bekommen hast und du jetzt für den heißesten, begehrtesten Junggesellen der Stadt arbeitest - der auch noch Erbe eines multi-milliardenschweren Unternehmens ist! Persönliche Assistentin von Tanner Tremden höchstpersönlich! Heilige Scheiße!

    Projektmanagerin , korrigierte ich sie.

    Schätzchen, und selbst wenn du einen Vertrag unterschrieben hättest, seine Toilette zu schrubben! Mann! Dann würde ich immer noch mein Leben gegen deins eintauschen wollen. Ich habe gehört, dass er einen Körper wie ein griechischer Gott hat, stimmt das? Weil, stell dir vor: In den ganzen drei Jahren, in denen ich jetzt schon bei Tremden-Filbert arbeite, hat er sich noch nie in meiner Abteilung blicken lassen!

    Um Zeit zu gewinnen fuhr ich mit dem Finger über den Rand meines Manhattan-Glases. Ich hatte Nella noch nichts von der starken Faszination erzählt, die Mr. Tremden auf mich ausübte - Tanner, wie ich später herausgefunden hatte. Der Sohn von Mr. Arthur Tremden, vor dem Nel mich gewarnt hatte. Allein bei der Erinnerung an ihn breitete sich ein wohliges Kribbeln auf meiner Haut aus. Da fiel mir wieder ein, wie ich vor einem Mann, den ich sicherlich hätte kennen sollen, etwas über seine Firma dahergeplappert hatte und mit einem Mal kam ich mir wieder schrecklich töricht vor. Dennoch - stärker als die Schmach spürte ich seine starke Anziehungskraft. Sie war stärker als jede, die jemals ein Mann vor ihm auf mich ausgeübt hatte. Mir wurde ganz heiß. Ich wollte ihm, Tanner Tremden, einfach nur nahe sein. Sehr nahe. Und das sowohl körperlich als auch geistig, mental, innerlich. Ich wollte all seine Geheimnisse kennen und wollte, dass er wusste, dass sie bei mir sicher waren. Ich wollte ... so viel mehr als nur eine Stelle in seinem Büro. Momentan hatte ich aber vor allem Angst davor, dass ich, wenn ich erst einmal damit begann, Nella zu erzählen, wie viel ich schon für den Sohn unseres gemeinsamen Chefs empfand, nie mehr damit aufhören könnte.

Doch leider bohrte Nella gnadenlos weiter.

Also? , fragte sie erwartend, drapierte ihre Arme auf dem Tresen und wackelte mit den Augenbrauen drollig hin und her. Wie findest du ihn? Ist er toll? Bist du verliebt?

Ich bemühte mich, so lässig wie möglich zu klingen. Ich finde, er ist schon ganz attraktiv, ja, doch ... Auf eine moderne, teure Art eben. Ich meine, der Typ hat besser manikürte Hände als ich! Mit einem betont gleichgültigen Schulterzucken nahm ich einen Schluck von meinem Getränk. Dabei hoffte ich, dass das schummerige Licht die Röte auf meinen Wangen verbarg. Also, eigentlich ist er nicht mein Typ , schwindelte ich und blickte stur von ihr weg.

Hmmm , Nella kniff die Augen zusammen. Na, wenn du so wenig Interesse an ihm hast, darf ich also annehmen, dass du momentan vollkommen ungebunden bist.

Vollkommen.

Uuuuuuund ... wenn du so vollkommen ungebunden bist, macht es dir doch sicher nichts aus, dass ich mich dazu entschlossen habe, heute Abend meine Männerjagdkarte auszuspielen. Dabei blitzte sie mich aus ihren dunklen Augen teuflisch an.

Ich holte tief und dramatisch Luft, stellte mein Glas auf der Theke ab und starrte sie an. Nein.

Doch.

Das ist nicht dein Ernst.

Das ist mein voller Ernst.

Nel! Okay - Aber muss es unbedingt heute Abend sein?

Heute Abend, Baby! , jauchzte Nella und zog damit die Aufmerksamkeit der halben Bar auf uns. Du erfüllst zurzeit ja endlich mal alle Kriterien, auf die wir uns ursprünglich geeinigt hatten! Also schleppst du heute Abend einen Typen ab oder es steht noch mehr auf dem Spiel!

Ich stützte mein Gesicht in meine hohlen Hände und stöhnte laut auf. Die Männerjagdkarte war eine meiner ältesten unbezahlten Schulden. Sie stammte noch aus College-Zeiten, als Nella mir einmal einen großen Gefallen getan hatte. Wir hatten beschlossen, ein Jahr unserer grandiosen, unzerrüttbaren Freundschaft in einer Bar namens UpTown in der Nähe der Uni zu zelebrieren. Es sollte ein Frauenabend werden - nur wir beide. Aber dann tauchte dieser Typ aus meinem Statistikseminar auf - auf den ich schon seit Monaten stand, wie ich betonen möchte - und genau dieser Typ begann mit mir zu reden, und zwar so, als wäre er wirklich an mir interessiert. Ich war natürlich sofort Feuer und Flamme. Frederic war beliebt. Frederic kam aus Kalifornien. Frederic war höllisch sexy und Frederic - wollte was von mir!

Das Problem war nur, dass Frederic nicht alleine da war; er hatte einen Verbindungsbruder namens Mitchell mitgebracht, der weder beliebt war, noch aus Kalifornien kam und noch dazu den Ruf hatte, ein schleimiger, schmieriger Mistkerl zu sein. Und dieser Mistkerl - Mitchell wollte nicht im UpTown bleiben. Er wollte Gras in seinem dreckigen Keller rauchen. Mir war sonnenklar, dass dieser Mitchell abgelenkt werden musste, wenn ich eine Chance bei Frederic haben wollte. Also flehte ich Nella an, sich mit ihm zu unterhalten, oder: ihn zu unterhalten. Und, Gott segne sie, das tat sie. Sie weckte sein Interesse, führte eine schrecklich langweilige Unterhaltung über sein anarchistisches Weltbild und als er keine Lust mehr zum Reden hatte, machte sie sogar mit ihm herum, nur damit ich dem kalifornischen Frederic auf der Tanzfläche näherkommen konnte.

Was man eben so tut, bei einem Jahr Freundschaft!

Doch am nächsten Tag, als ich noch immer auf Wolke sieben schwebte, weil der tolle Frederic nach meiner Nummer gefragt hatte, erinnerte mich Nella daran, dass ich schwer in ihrer Schuld stand: Sowohl dafür, dass ich unseren Frauenabend so mir nichts, dir nichts hatte sausen lassen, als auch dafür, dass ich ihr drei Stunden lang diesen unmenschlichen Kerl aufgehalst hatte.

Der küsst wie eine Ente mit einem Guppy im Schnabel! Mit einem vor Ekel verzerrten Gesichtsausdruck blicke sie mich vorwurfsvoll an und schüttelte sich theatralisch. Blick.

Ehrlich gesagt, Nel ... weiß ich nicht, was das heißen soll.

Süße - glaube mir, das willst du auch nicht wissen. Es war die schlimmste Erfahrung meines Lebens. Mit noch mehr Theatralik warf sie die Hände in die Luft und blickte gen Himmel.

Ich grinste entschuldigend. Was immer du als Entschädigung willst , versprach ich ihr mit meinem treuesten Hundeblick, ich tue es.

Diese Worte sollte ich noch bitterlich bereuen, denn was Nella wollte, war nichts anderes als eine öffentliche Blamage. Genauer gesagt sollte ich einen supersexy Typen aufreißen, während sie mir dabei zusah und sich über mein mangelndes Flirttalent königlich amüsierte. Das war es, was sie ihre Männerjagdkarte nannte. Für mich jedoch war es wie eine Kombination aus chinesischer Wasserfolter und einem nie heilenden Sonnenbrand. Jahrelang hatte ich die Einlösung meines Versprechens vor mir hergeschoben und immer wieder erfolgreich Ausreden gefunden. Mal lagen meine Haare nicht richtig oder ich war arbeitslos, mal hatte ich einen Freund, flirtete regelmäßig mit jemandem oder fand jemand anderen minimal attraktiv. Oder es regnete draußen. Oder ich hatte einen eingewachsenen Fingernagel. Oder die Raumtemperatur war drei Grad zu hoch. Oder ... Aber nicht heute!

Beim letzten Mal, als ich mit einer neuen Ausrede ankam, zückte Nella ihr Smartphone und hielt es mir mit einer Liste unter die Nase.

Da, schau mal! Das sind all deine Gründe, die du mir erzählt hast, damit du dein Versprechen nicht einlösen musst. Heute lasse ich dich nochmal davonkommen, aber nächstes Mal, wenn alle grundlegenden Voraussetzungen erfüllt sind, da machst du auf jeden Fall das, was du mir versprochen hast! Sie klang ein wenig belustigt und ein wenig sauer und ich verstand. Ich war genervt von ihrer Hartnäckigkeit, aber auch ein wenig beschämt darüber, dass ich mein Versprechen noch immer nicht eingelöst hatte. Notgedrungen und gottergeben willigte ich also ein. Jetzt sah es leider wirklich so aus, als sei das nächste Mal in gefährliche Nähe gerückt, als sei das nächste Mal endgültig zu dieses Mal geworden.

Ich...
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