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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
248 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am15.09.20211. Auflage
Es fängt harmlos an. Ist das nur ein Kriminalfall? Nein - noch viel mehr. Ein neuer Agent, Günter Remuht, der Zukunftsvisionen durchlebt, wird immer mehr zu einer der wichtigsten Personen für die Menschheit. Er wollte das nicht, aber er kommt da nicht mehr raus. Anfangs locken ihn das Abenteuer und die Neugier. Er ist für alles offen. Er hat noch vergrabene Talente, die nicht mehr lange verborgen bleiben. Denn die faszinierende und zum größten Teil geheim gehaltene Science-Fiction-Welt zieht ihn immer weiter hinein und offenbart ihm die modernste Technik und die neuesten Erkenntnisse. Die Menschheit ist noch nicht soweit, diese Offenbarungen zu verkraften. Unter den tobenden Machtkämpfen zwischen den Geheimorganisationen zeichnet sich eine davon aus, die als die einzig wahre gilt. Ist das so? Unerwartet manifestieren sich dem Agenten neue, unglaubliche Tatsachen. Es wäre so einfach, nur in Schwarzweiß zu denken. Die Weltanschauung verändert sich drastisch. Das muss sie auch, damit wir alle überleben können. Nach und nach gewinnt er neue Freunde. Die Welt verändert sich.

Günter Huber, 1970 geboren, lebt mit seiner Frau im ländlichen Österreich. Seine Erfahrungen sammelte er erfolgreich als IT Projektmanager. Er ist noch immer in der IT Branche beschäftigt. Sein Spezialbereich ist Requirements engineering.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR2,49

Produkt

KlappentextEs fängt harmlos an. Ist das nur ein Kriminalfall? Nein - noch viel mehr. Ein neuer Agent, Günter Remuht, der Zukunftsvisionen durchlebt, wird immer mehr zu einer der wichtigsten Personen für die Menschheit. Er wollte das nicht, aber er kommt da nicht mehr raus. Anfangs locken ihn das Abenteuer und die Neugier. Er ist für alles offen. Er hat noch vergrabene Talente, die nicht mehr lange verborgen bleiben. Denn die faszinierende und zum größten Teil geheim gehaltene Science-Fiction-Welt zieht ihn immer weiter hinein und offenbart ihm die modernste Technik und die neuesten Erkenntnisse. Die Menschheit ist noch nicht soweit, diese Offenbarungen zu verkraften. Unter den tobenden Machtkämpfen zwischen den Geheimorganisationen zeichnet sich eine davon aus, die als die einzig wahre gilt. Ist das so? Unerwartet manifestieren sich dem Agenten neue, unglaubliche Tatsachen. Es wäre so einfach, nur in Schwarzweiß zu denken. Die Weltanschauung verändert sich drastisch. Das muss sie auch, damit wir alle überleben können. Nach und nach gewinnt er neue Freunde. Die Welt verändert sich.

Günter Huber, 1970 geboren, lebt mit seiner Frau im ländlichen Österreich. Seine Erfahrungen sammelte er erfolgreich als IT Projektmanager. Er ist noch immer in der IT Branche beschäftigt. Sein Spezialbereich ist Requirements engineering.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754391884
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.09.2021
Auflage1. Auflage
Seiten248 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse545 Kbytes
Artikel-Nr.7896610
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2
KULINARISCHE KELLERGESCHICHTEN

Die Motordrehzahl wurde kurz an der unteren linken Seite der Frontscheibe in digitaler Schrift eingeblendet. Die Räder drehten auf der Schotterstraße immer wieder durch, obwohl ich gar nicht so fest auf das Gaspedal stieg. Aus meinem seitlichen Blickwinkel sah ich James, der seine Augen geschlossen hatte. War ja auch kein Wunder, da er wahrscheinlich durch die lange Flugreise von den USA nach Österreich mit einem Jetlag zu kämpfen hatte. Zumindest nahm ich das an. Ich fuhr zügig und ein wenig wehmütig aus der Staubwolke heraus und wusste, dass ich hier wahrscheinlich nie wieder durchfahren würde, und weiter auf eine asphaltierte Straße, die in eine Autobahn mündete nach Wien. Der Porsche fühlte sich gut an. Er liebte sichtlich den Asphalt. Für eine kurze Zeit spürte ich die Beschleunigungskräfte, als plötzlich der Wagen unangekündigt die Geschwindigkeit auf Schritttempo reduzierte, zeitgleich meldete Porsche-Paula:

Achtung, vor uns ist eine Bremsschwelle!

Oh ja, ich vergaß. Danke, Paula. Diese hinterlistigen Schwellen gibt es in Katzelsdorf, auch wenn 50 km/h erlaubt sind.

Bei der eingehaltenen erlaubten Höchstgeschwindigkeit besteht ein fünfzehnprozentiges Risiko, dass wir einen Schaden davongetragen hätten.

Dieses Auto sollte mich noch öfter überraschen, ich liebte es - oder doch lieber sie? Und nein, es gibt kein drittes Geschlecht zur Auswahl. Entweder da ist was zwischen den Beinen oder nicht. Allerdings bei Autos ist es wohl eine Sie. Meine Paula. Dieser Porsche war ein hochintelligentes Auto und weit entfernt von unserem heutigen bekannten technologischen Letztstand. Dieses Auto gab es in dieser Version sicher noch nicht auf dem Markt. Das nannte ich ein Spionauto à la James Bond. Ach ja, James - er schien nun fest eingeschlafen zu sein. Ich nutzte die Zeit, um meine Gedanken zu ordnen. Je mehr ich nachdachte, desto skurriler wurde diese Situation für mich, und dieser Zustand ließ mich nochmals unkontrolliert am ganzen Körper erzittern. Es konnte sich um einen leichten Nervenzusammenbruch handeln. Jetzt tief einatmen, grübelte ich, und zur Ablenkung konzentrierte ich mich, so gut ich konnte, auf die Fahrt mit diesem außergewöhnlich schönen Sportwagen.

Ich seufzte und sprach meine Gedanken laut aus:

Etwas zu trinken wäre nicht schlecht.

Bitte gerne. Es stehen Mineral, Orangensaft, Scotch und Prosecco zur Verfügung. Bitte wähle , sprach Paula in fast schon erotischer Stimmlage.

Sensationell! Unglaublich! Dann entscheide ich mich natürlich für Prosecco.

Kaum ausgesprochen, blubberte es in der Mittelkonsole. Dort, wo sich normalerweise der Schalthebel befand, schob sich ein Deckel mit blauem dezentem Lichtschein umrandet zurück. Ein Weißweinglas erhob sich langsam in greifbarer Höhe.

Bitte das Lenkrad loslassen, damit der Autopilot aktiviert wird.

Ich konnte es nicht fassen. Nachdem ich schon einiges Unglaubliches erlebt hatte, vertraute ich Paula Porsche. Vorsichtig ließ ich das Lenkrad auf einer geraden Strecke los. James war inzwischen munter geworden. Er streckte seinen Oberkörper vor, gähnte herzhaft mit einer tiefen Ein- und Ausatmung und meldete:

Das ist eigentlich meine Schlafenszeit, aber jetzt geht´s wieder. Wie ich dir schon sagte, die Technik ist sehr weit fortgeschritten. Er gähnte noch einmal hörbar.

Prosecco zum Munterwerden, James?

Nein danke, Jack.

Das Interieur war in einem sauberen, für mich unbekannten Material verarbeitet. Es fühlte sich weich und warm an und war am ehesten Leder zuzuordnen. Wer weiß, was dieses Zeug noch alles konnte. Die Beleuchtungen waren dezent, fein und ohne Nut oder Ausnehmungen. Keine Außenspiegel. An der Frontscheibe wurde Autopilot aktiviert angezeigt. Eine angenehme Situation, ich hätte mich daran gewöhnen können.

Ich dachte, diese Autopiloten gibt es nur bei Google und sicher nicht so derart ausgereift , lobte ich.

James überlegte und meinte dann zögerlich:

Mmh, es gibt vieles, was die Menschheit noch nicht erfahren darf, weil ansonsten das System zusammenbrechen würde. Zum Beispiel diese kleine Pille, die neben dem Weinglas liegt. Sie schützt vor Alkohol, deren Nebenwirkungen und noch vieles mehr. Schluck bitte die Pille, bevor du den Prosecco ausgetrunken hast.

Das hatte wohl nur Vorteile und ich antwortete:

Ich sehe schon, ich bin dir ausgeliefert.

Ohne viel nachzudenken schluckte ich diese Pille.

Sind wir nicht alle irgendwelchen Regeln unterworfen? , sprach James.

Wie auch immer - das ist also eine Wunderpille? , fragte ich und erwartete mehr Informationen. James verstand mich und beschrieb mir im Fachjargon eines Mediziners, was diese Pille beinhaltete. Ein mulmiges Gefühl in meiner Bauchgegend breitete sich langsam aus, mit dem neuen Wissensstand über diese Technologie. Ich verstand, dass das Hauptelement in der Pille die Nanotechnologie war. Zur Jahrtausendwende gelang der Durchbruch, kontrollierte, programmierte Nanoroboter im menschlichen Körper einzusetzen. Diese Roboter reparieren und optimieren die Biologie. Verantwortlich zeichnete sich eine Initiatorin aus England namens Joanne K. Rowling.

Moment! , stoppte ich James in seinen überaus interessanten Erklärungen. Das ist doch die Schriftstellerin von Harry Potter.

In der Tat, viele Prominente sind in unserem Netzwerk verbunden. Aber vor der Öffentlichkeit gut getarnt.

James erklärte weiter, in den Büchern von Harry Potter würden eine Menge Informationen über die Nanotechnologie stecken. Joanne musste einen Weg finden, um die ungeheure Informationsmenge verschlüsselt zu transportieren. Und da sie kein Vertrauen zu elektronischen Aufbewahrungen hatte, lagerte sie Teile von Informationen in ihren Büchern.

Das ist der Grund, warum sie auch so viel schreiben musste, damit eben die große Informationsvielfalt aufgenommen werden konnte. Dass sie damit als Autorin einen großartigen Erfolg hatte, war ein unbeabsichtigter Nebeneffekt. Ganz nach dem Motto: In der Einfachheit liegt die Genialität. Und Genialität, die jeder versteht, verkauft sich immer gut. Ungewollt wurden die Geschichten von Joanne ein Welterfolg sondergleichen. Für eine Encodierung war ein spezielles Übersetzungsgerät nötig. Aber man hörte vom Reden und Sagen, dass es gar kein Gerät gäbe. Ihr Intellekt verhalf zu gigantischen und fortschrittlichen Erfindungen in der Welt der Nanotechnologie. Diese brisante Entwicklung hatte auch andere Bereiche zu Quantensprüngen verholfen, wie zum Beispiel auf telepathischer Ebene. Es stellte sich heraus, dass durch die biologischen Veränderungen auch Fähigkeiten zum Vorschein kamen, die bis heute nicht erklärbar sind. Es sind wahrscheinlich schlummernde Begabungen, die wir alle in uns haben. Einstein behauptete, dass wir nur zehn Prozent unserer Gehirnkapazität nutzen. Da könne man sich gar nicht vorstellen, was noch alles möglich wäre.

Sie ist übrigens schon seit ihrem Volksschulalter eine von uns , sagte James aufgeregt.

Da sind doch viele Personen involviert. Hat denn keiner Angst, dass dieses Wissen ausgeplaudert wird?

James sah nachdenklich nach vorne auf die Straße. Er überlegte lange, ob er den nächsten Satz aussprechen sollte, aber er wusste auch, irgendwann würde ich es selbst herausfinden, und so sagte er:

Nein, denn die Pille, die du gerade geschluckt hast, ist deren Garantie.

Na toll, die können mich per Knopfdruck explodieren lassen?

Ja, so ähnlich. Du brauchst nichts zu befürchten. Dieses Wissen muss kontrolliert werden, um Chaos zu verhindern. Nicht auszudenken, wenn es in falsche Hände gelangt. Das verstehst du doch.

Ich hoffe, dass ich mich im richtigen Netzwerk befinde , sagte ich panisch und war ein wenig empört.

Ich nahm den bestellten Prosecco aus der Mittelkonsole und trank ihn gierig aus.

Wenigstens schmeckt dieser Prosecco ausgezeichnet. Extra dry. I can fly.

Diesen Prosecco brauchte ich jetzt dringend zu meiner Beruhigung. James antwortete mit tröstender Stimme: Ich verstehe, dass du verärgert bist, aber ich bin mir sicher, du wirst positiver gestimmt sein, je mehr du erfährst.

Mich wundert gar nichts mehr und Einstein war ein Außerirdischer, nicht wahr?

Interessant, dass du auf Einstein kommst. Aber das ist eine andere Geschichte, wie man so schön sagt.

Das klingt noch alles ziemlich unglaubhaft für mich. Muss mich wohl daran gewöhnen. Ein kurzes, hysterisches Lachen brach aus mir heraus.

James Koffer piepste. Dabei fiel mir gerade etwas ein:

James?

Yes , sagte James und griff nach seinem metallenen Koffer, der noch immer wie neu aussah.

Ich habe Hunger.

Die Porsche-Lady...
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Autor

Günter Huber, 1970 geboren, lebt mit seiner Frau im ländlichen Österreich. Seine Erfahrungen sammelte er erfolgreich als IT Projektmanager. Er ist noch immer in der IT Branche beschäftigt. Sein Spezialbereich ist Requirements engineering.