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Through my Window - Ich sehe nur dich

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Piper Verlag GmbHerschienen am04.02.2022Auflage
Die Buchvorlage zum Netflix-Film! Die witzige, prickelnde Lovestory von Wattpad-Phänomen Ariana Godoy endlich in deutscher Übersetzung - für Fans von Anna Todd und »The Kissing Booth«  »Du bist ja verrückt. Weshalb sollte ich mich in dich verlieben? Du bist doch noch nicht einmal mein Typ.« »Das werden wir noch sehen.« Wieder zwinkere ich ihm zu. »Mag sein, dass ich verrückt bin, aber meine Entschlossenheit ist ganz schön beeindruckend.« Raquel ist bis über beide Ohren verliebt in Ares, ihren attraktiven und mysteriösen Nachbarn. Dummerweise hat sie noch nie ein Wort mit ihm gewechselt und beobachtet ihn nur aus der Ferne. Doch Raquel hat eine Mission: Ares dazu zu bringen, sich in sie zu verlieben. Sie ist schließlich kein hilfloses, unschuldiges Mädchen - und sie ist ganz sicher nicht darauf vorbereitet, für ihr Ziel alles zu verlieren, am wenigsten sich selbst ... Wattpad verbindet eine Gemeinschaft von rund 90 Millionen Leser:innen und Autor:innen durch die Macht der Geschichte und ist damit weltweit die größte Social Reading-Plattform. Bei Wattpad@Piper erscheinen nun die größten Erfolge in überarbeiteter Version als Buch und als E-Book: Stoffe, die bereits hunderttausende von Leser:innen begeistert haben, durch ihren besonderen Stil beeindrucken und sich mit den Themen beschäftigen, die junge Leser:innen wirklich bewegen! »Eine tolle Lovestory über die erste Liebe und Leidenschaft.«  ((Leserstimme auf Netgalley)) 

Ariana Godoy ist geboren und aufgewachsen in Venezuela und lebt derzeit in den USA. Ihre Geschichten schreibt sie in ihrer Wohnung in North Carolina bei einer guten Tasse Kaffee auf Englisch und Spanisch. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, schaut Netflix, lädt Videos auf YouTube hoch oder ist in den Sozialen Medien aktiv.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie Buchvorlage zum Netflix-Film! Die witzige, prickelnde Lovestory von Wattpad-Phänomen Ariana Godoy endlich in deutscher Übersetzung - für Fans von Anna Todd und »The Kissing Booth«  »Du bist ja verrückt. Weshalb sollte ich mich in dich verlieben? Du bist doch noch nicht einmal mein Typ.« »Das werden wir noch sehen.« Wieder zwinkere ich ihm zu. »Mag sein, dass ich verrückt bin, aber meine Entschlossenheit ist ganz schön beeindruckend.« Raquel ist bis über beide Ohren verliebt in Ares, ihren attraktiven und mysteriösen Nachbarn. Dummerweise hat sie noch nie ein Wort mit ihm gewechselt und beobachtet ihn nur aus der Ferne. Doch Raquel hat eine Mission: Ares dazu zu bringen, sich in sie zu verlieben. Sie ist schließlich kein hilfloses, unschuldiges Mädchen - und sie ist ganz sicher nicht darauf vorbereitet, für ihr Ziel alles zu verlieren, am wenigsten sich selbst ... Wattpad verbindet eine Gemeinschaft von rund 90 Millionen Leser:innen und Autor:innen durch die Macht der Geschichte und ist damit weltweit die größte Social Reading-Plattform. Bei Wattpad@Piper erscheinen nun die größten Erfolge in überarbeiteter Version als Buch und als E-Book: Stoffe, die bereits hunderttausende von Leser:innen begeistert haben, durch ihren besonderen Stil beeindrucken und sich mit den Themen beschäftigen, die junge Leser:innen wirklich bewegen! »Eine tolle Lovestory über die erste Liebe und Leidenschaft.«  ((Leserstimme auf Netgalley)) 

Ariana Godoy ist geboren und aufgewachsen in Venezuela und lebt derzeit in den USA. Ihre Geschichten schreibt sie in ihrer Wohnung in North Carolina bei einer guten Tasse Kaffee auf Englisch und Spanisch. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, schaut Netflix, lädt Videos auf YouTube hoch oder ist in den Sozialen Medien aktiv.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783492989138
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum04.02.2022
AuflageAuflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse6096 Kbytes
Artikel-Nr.8126421
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

DAS WLAN-PASSWORT

Angefangen hat alles mit dem WLAN-Passwort.

Das hört sich jetzt vielleicht ziemlich belanglos an, ist es aber nicht. Denn heutzutage ist das eigene WLAN-Passwort von viel unschätzbarerem Wert als die meisten anderen Dinge, die man so besitzt. Das Internet als solches hat ja schon genug Suchtpotenzial, kombiniert man es aber mit einer kabellosen Verbindung, dann erhält man einen nie versiegenden Suchtquell innerhalb der eigenen vier Wände. Ich kenne Leute, die lieber zu Hause bleiben, statt auszugehen, damit ihre heiß geliebte WLAN-Verbindung nur ja nicht abbricht.

Um die Bedeutung des WLAN zu verdeutlichen, werde ich die Geschichte meiner rückseitigen Nachbarn erzählen: den Hidalgo. Obwohl meine Mutter von Mexiko in die Vereinigten Staaten ausgewandert ist, als sie mit mir schwanger war, und sich durchschlagen muss, seit sie in dieser Kleinstadt in North Carolina angekommen ist, hat sie keine Schwierigkeiten gehabt, sich mit all unseren Nachbarn anzufreunden - mit Ausnahme der Hidalgo. Warum? Tja, die Hidalgo sind gut betuchte Leute, ziemlich zugeknöpft und darüber hinaus auch noch herablassend. Wenn wir schon zweimal ein Hallo gewechselt haben, dann ist das viel.

Der engste Familienkreis von Sofía Hidalgo besteht aus ihrem Ehemann Juan und ihren drei Söhnen: Artemis, Ares und Apollo. Ich weiß, die Eltern müssen einen Tick für griechische Mythologie haben. Ich will mir nicht vorstellen, wie es den armen Jungs in der Schule ergangen ist, denn bestimmt sind ihre eigenartigen Namen nicht nur mir aufgefallen. Wieso ich so viel über sie weiß, wo wir doch nicht einmal miteinander sprechen? Der Grund dafür hat einen Vor- und Nachnamen: Ares Hidalgo.

Seufzen meinerseits, gefolgt von bunten Herzchen, die durch die Luft wirbeln.

Obwohl Ares nicht auf meine Highschool, sondern auf eine renommierte Privatschule geht, habe ich einen Zeitplan erstellt, damit ich ihn sehen kann. Man könnte sagen, dass ich eine leicht krankhafte Besessenheit habe, was ihn betrifft.

Ich schwärme für Ares, seit ich ihn mit knapp acht Jahren das erste Mal in seinem Hinterhof Fußball spielen sah. Allerdings hat meine Besessenheit im Lauf der Jahre etwas abgenommen, weil wir nie ein Wort, geschweige denn auch nur einen Blick gewechselt haben. Ich glaube, er hat mich noch nicht einmal bemerkt, obwohl ich ihn ein bisschen stalke - mit Betonung auf ein bisschen, kein Grund zur Beunruhigung.

Dieser quasi nicht vorhandene Kontakt zu meinen Nachbarn wird sich aber ändern, schließlich ist so ein WLAN nicht nur zwingend notwendig, es kann auch völlig verschiedene Welten zusammenbringen.

Laut ertönen die Imagine Dragons in meinem Zimmer, zu denen ich mitsinge, während ich die Schuhe ausziehe. Ich komme gerade von meinem Ferienjob nach Hause und bin erledigt. Eigentlich sollte man mit achtzehn vor Energie nur so übersprudeln, aber dem ist nicht so. Meine Mutter behauptet, sie sei sehr viel energiegeladener als ich, was auch absolut zutreffend ist. Ich strecke mich und gähne. Mein Hund Rocky, ein Siberian Husky, steht neben mir und tut es mir gleich. Es heißt, Hunde ähneln ihren Herrchen oder Frauchen - und Rocky ist eindeutig meine Reinkarnation in Hundeform, sogar unsere Gestik ist manchmal gleich, ehrlich. Mein Blick schweift durch mein Zimmer und bleibt an den Postern mit Motivationssprüchen hängen. Mein Traum ist es, Psychologin zu werden, um den Menschen zu helfen, und ich hoffe, dass ich ein Stipendium für das Studium bekomme.

Ich gehe zum Fenster und will mir den Sonnenuntergang ansehen. Diesen Moment des Tages mag ich am liebsten, schweigend dabei zuzusehen, wie die Sonne am Horizont untergeht und Platz für den wunderschönen Mond macht. Als hätten die beiden ein geheimes Ritual vereinbart, einen Pakt, in dem sie sich versprechen, einander niemals zu begegnen, sich gleichzeitig aber dennoch den majestätischen Himmel zu teilen. Mein Zimmer ist im zweiten Stock, somit habe ich einen herrlichen Ausblick.

Doch als ich meinen Vorhang aufziehe, überrascht mich nicht etwa der Sonnenuntergang, sondern die Person, die im Hinterhof meiner Nachbarn sitzt: Apollo Hidalgo. Auch wenn es schon ganz schön lange her ist, seit ich das letzte Mal jemanden von dieser Familie im Hinterhof gesehen habe, kann ich mich trotzdem nicht darüber beschweren, denn ihr Haus steht nun einmal wenige Meter von dem Zaun entfernt, der unsere beiden Hinterhöfe voneinander trennt.

Apollo ist der jüngste der drei Brüder, er ist fünfzehn, und wie man so hört, soll er ein netter Junge sein - was man über seine beiden älteren Brüder nicht sagen kann. Allerdings sind alle in dieser Familie mit dem Schönheitsgen gesegnet, alle drei Brüder sehen verdammt gut aus, genau wie ihr Vater, der auch nicht ohne ist. Apollo hat hellbraune Haare, sein Gesicht verströmt nichts als Unschuld und seine Augen sind ebenso honigfarben wie die seines Vaters.

Ich stütze mich auf die Ellenbogen und sehe ihn unverwandt an. Dabei fällt mir auf, dass er einen Laptop auf dem Schoß hat und gerade sehr eilig etwas in die Tasten tippt.

Wo sind denn deine guten Manieren, Raquel?

Schimpfend schiebt sich die Stimme meiner Mutter in meine Gedanken. Soll ich Hallo sagen?

Natürlich, schließlich ist er dein zukünftiger Schwager!

Ich räuspere mich und setze mein strahlendstes Lächeln auf.

»Hallo, Nachbar!«, rufe ich und winke ihm zu. Überrascht sieht Apollo nach oben.

»Oh!« Unvermittelt steht er auf, wobei der Stuhl umkippt und sein Laptop auf den Boden fällt. »Scheiße!«, flucht er, während er ihn aufsammelt und inspiziert.

»Alles okay?«, frage ich wegen seines Laptops, der teuer aussieht.

Apollo stößt erleichtert einen Seufzer aus.

»Ja, alles okay.«

»Ich bin Raquel, ich bin deine Nach...«

Er lächelt mich freundlich an.

»Ich weiß, wer du bist, wir sind schon unser ganzes Leben lang Nachbarn.«

Natürlich weiß er, wer ich bin. Wie bescheuert, Raquel!

»Ja klar«, murmele ich beschämt.

»Ich muss dann.« Er hebt den Stuhl wieder auf. »Hey, und danke für dein WLAN-Passwort, wir haben ein paar Tage lang kein Internet, bis der neue Provider installiert ist. Echt nett von dir, dein Netz mit uns zu teilen.«

Ich erstarre.

»Mein Netz mit euch teilen? Wovon redest du?«

»Du teilst dein WLAN mit uns, deshalb bin ich hier im Hof, das Signal reicht nicht bis ins Haus.«

»Was? Aber ich habe euch das Passwort doch gar nicht gegeben ...« Ich bin so verwirrt, ich bekomme kaum einen Ton heraus. Apollo runzelt die Stirn.

»Ares hat mir gesagt, du hättest ihm das Passwort gegeben.«

Als ich diesen Namen höre, fängt mein Herz wie wild an zu schlagen.

»Ich habe noch nie im Leben ein Wort mit deinem Bruder gewechselt.«

Apollo geht langsam auf, dass ich nichts von dieser ganzen Sache weiß, und er errötet leicht.

»Tut mir leid, Ares hat mir gesagt, du hättest ihm das Passwort gegeben, deshalb bin ich hier; sorry, echt.«

Ich schüttle den Kopf.

»Alles gut, du kannst ja nichts dafür.«

»Aber wenn du ihm das Passwort nicht gegeben hast, woher hat er es dann? Ich war gerade über dein Netz im Internet.«

Nachdenklich kratze ich mich am Kopf.

»Keine Ahnung.«

»Tja, kommt nicht wieder vor, sorry nochmals.« Bedröppelt verschwindet er zwischen den Bäumen in seinem Hof.

Nachdenklich stehe ich da und betrachte die Stelle, an der Apollo gerade noch saß. Was war das denn bitte schön? Woher hat Ares mein WLAN-Passwort? Das Ganze verwandelt sich in einen geheimnisvollen Krimi und ich sehe schon den Titel vor mir: Das Rätsel um das WLAN-Passwort. Angesichts meiner verrückten Fantasie muss ich den Kopf schütteln.

Dann schließe ich das Fenster und lehne mich dagegen. Mein Passwort ist total peinlich, und das weiß Apollo auch. Wie doof! Wie ist Ares da rangekommen? Ich habe keine Ahnung. Ares sieht nicht nur am besten aus von den drei Brüdern, er ist auch der introvertierteste und verschlossenste.

»Raquel! Essen ist fertig!«

»Ich komme schon, Mamita!«

Das Thema ist noch nicht abgeschlossen, ich werde herausfinden, wie Ares an mein Passwort gekommen ist, ich werde meine eigene CSI-Ermittlung durchführen....
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Autor

Ariana Godoy ist 27 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Venezuela und lebt derzeit in den USA. Ihre Geschichten schreibt sie in ihrer Wohnung in North Carolina bei einer guten Tasse Kaffee auf Englisch und Spanisch. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, schaut Netflix, lädt Videos auf YouTube hoch oder ist in den Sozialen Medien aktiv.