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Riskante Gefühle

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
314 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am23.12.20211. Aufl. 2021
Kann sie ihm wirklich trauen?

Seit dem Tod ihres Freundes führt Marcie ihr Bed & Breakfast in dem malerischen schottischen Küstenort Mallaig allein. Erst dem charismatischen Shane Corrigan, der die nahegelegene Whiskydestillerie wieder aufbauen will, gelingt es, sie aus ihrer Trauer zu holen. Obwohl Marcie kaum etwas von ihm weiß, verliebt sie sich leidenschaftlich in ihn. Doch als sie eines Nachts brutal niedergeschlagen wird, kommt Shanes dunkle Vergangenheit ans Licht, und Marcie weiß plötzlich nicht mehr, ob sie ihm noch trauen kann.

Ist er tatsächlich das Opfer einer Intrige, wie er behauptet, oder schwebt sie in tödlicher Gefahr?

Prickelnde Gefühle und knisternde Spannung: der neue Romantic-Suspense-Roman von Romina Gold.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Romina Gold wohnt mit Mann und Hund im sonnigen Südwesten Deutschlands. Bereits als Jugendliche fand sie ihre selbsterschaffene Fantasiewelt spannender als das reale Leben. Damals begann sie ihre Lieblingsgeschichten aufzuschreiben. Ihre Träume hat sie sich bis heute ebenso bewahrt wie die Leidenschaft fürs Schreiben. Rominas Bücher sind eine Mischung aus Romantik und Abenteuer, mit der sie ihren Lesern eine kleine Auszeit schenken möchte.
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Produkt

KlappentextKann sie ihm wirklich trauen?

Seit dem Tod ihres Freundes führt Marcie ihr Bed & Breakfast in dem malerischen schottischen Küstenort Mallaig allein. Erst dem charismatischen Shane Corrigan, der die nahegelegene Whiskydestillerie wieder aufbauen will, gelingt es, sie aus ihrer Trauer zu holen. Obwohl Marcie kaum etwas von ihm weiß, verliebt sie sich leidenschaftlich in ihn. Doch als sie eines Nachts brutal niedergeschlagen wird, kommt Shanes dunkle Vergangenheit ans Licht, und Marcie weiß plötzlich nicht mehr, ob sie ihm noch trauen kann.

Ist er tatsächlich das Opfer einer Intrige, wie er behauptet, oder schwebt sie in tödlicher Gefahr?

Prickelnde Gefühle und knisternde Spannung: der neue Romantic-Suspense-Roman von Romina Gold.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



Romina Gold wohnt mit Mann und Hund im sonnigen Südwesten Deutschlands. Bereits als Jugendliche fand sie ihre selbsterschaffene Fantasiewelt spannender als das reale Leben. Damals begann sie ihre Lieblingsgeschichten aufzuschreiben. Ihre Träume hat sie sich bis heute ebenso bewahrt wie die Leidenschaft fürs Schreiben. Rominas Bücher sind eine Mischung aus Romantik und Abenteuer, mit der sie ihren Lesern eine kleine Auszeit schenken möchte.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751715515
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum23.12.2021
Auflage1. Aufl. 2021
Seiten314 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8184449
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Melodische Töne erklangen, als Shane die Tür des Andenkenladens öffnete. In die wohlige Wärme, die ihm entgegenschlug, mischte sich aromatischer Essensduft. Rasch schloss er die Tür hinter sich und sperrte den eisigen Wind aus.

»Guten Tag. Ich möchte zu Marcie Douglas.« Er schaute von der Frau mit der roten Lockenmähne zu der schwarzhaarigen. Beide starrten ihn an, als hätte ein Gespenst den Raum betreten. Er wusste, wie mitgenommen er aussah. Übernächtigt und von den Ereignissen der vergangenen Monate gezeichnet, die Haare zu lang, unrasiert ... doch dass er eine solche Reaktion auslöste, irritierte ihn.

Für einen Moment herrschte Schweigen.

»Das bin ich.« Die Rothaarige stand auf und kam um den Tresen herum.

»Ich bin Shane Corrigan, wir hatten telefoniert.« Er streckte ihr die Hand hin.

»Herzlich willkommen, Mr. Corrigan. Ich hatte erst nächste Woche mit Ihnen gerechnet.« Ihr Händedruck war fest, ihr Lächeln sympathisch und ihr Blick sanft.

»Es gab eine kurzfristige Planänderung, die meine Anwesenheit in der Brennerei erfordert. Kann ich heute schon bei Ihnen einziehen, oder komme ich ungelegen?«

»Ich muss das Zimmer noch vorbereiten ... aber ja, Sie können es sofort haben. Passt es Ihnen am Nachmittag?«

Er nickte. »Natürlich. Ich fahre gleich weiter und bin erst am Abend zurück. Lassen Sie sich Zeit.« Shane lächelte sie an. »Ich wollte nur sichergehen, dass ich ein Bett für die Nacht habe.«

»Das bekommen Sie.«

Erneut fing ihr Lächeln seinen Blick ein, und er sah sie eine Sekunde zu lang an. Schließlich lenkte ihn eine Bewegung von der Betrachtung ihres aparten Gesichts mit den farngrünen Augen ab. Ein Collie umrundete die Theke und trottete auf ihn zu.

»Das ist Ginger«, sagte Mrs. Douglas. »Sie tut niemandem was.«

»Ich mag Hunde, ich bin mit ihnen aufgewachsen.« Shane hielt der Hündin die Hand hin, und sie schnüffelte daran. Freundlich sah sie ihn an, er beugte sich zu ihr und kraulte sie hinter einem Ohr.

»Perfekt. Dann vertragen Sie sich hoffentlich gut mit ihr.«

»Ganz bestimmt. Hunde lieben mich.« Er richtete sich wieder auf. »Sie und Ginger werden mich kaum zu Gesicht bekommen. Ich bin die meiste Zeit auf der Baustelle.«

»Okay.« Sie deutete auf die Frau, die aufgestanden war und sich neben sie gestellt hatte. »Das ist meine Freundin, Bonnie Steward.«

»Hier auf dem Land werden zuerst die Tiere vorgestellt, dann die Menschen.« Bonnie Steward zwinkerte Shane zu und knuffte Mrs. Douglas in die Seite.

Er gab ihr ebenfalls die Hand. »Guten Tag, Mrs. Steward. Freut mich, Sie kennenzulernen.«

»Miss Steward, bitte, aber Bonnie reicht.« Ihr Lächeln war breit und ansteckend, ihre dunklen Augen blitzten.

Obwohl sie sympathisch wirkte, fühlte sich Shane unter ihrem direkten Blick unbehaglich. So ging es ihm oft in letzter Zeit. Er konnte Freundlichkeit nicht mehr unbedarft hinnehmen, nachdem ihm so viel Misstrauen und Verachtung entgegengeschlagen waren.

»Marcie hat mir erzählt, dass Sie für eine Weile hier sein werden«, fuhr sie fort.

»Ja. Ich bin der neue Eigentümer der Glencairn Distillery. In den kommenden Monaten wird sie saniert, solange wohne ich in Mallaig.«

»Meinen Eltern gehört die Bäckerei im Ort, ich helfe im Laden. Falls Sie Lunchpakete brauchen, können Sie die bei uns bestellen.«

Das war ein guter Vorschlag, denn die Brennerei lag einsam in einem Tal, mehrere Meilen von Mallaig entfernt.

»Danke für das Angebot, darauf komme ich gern zurück.« Erneut sah Shane Mrs. Douglas an. »Ich muss weiter. Wann passt es Ihnen heute Abend?«

»Wann passt es Ihnen?« Mit einer Geste umfasste sie das Souvenirlädchen. »Ich kann jederzeit schließen. Außerhalb der Saison ist nichts los.«

»Sagen wir gegen fünf?«

»Einverstanden.«

»Dann bis später.« Er wandte sich Mrs. Douglas' Freundin zu. »Auf Wiedersehen, Miss Steward.«

»Bonnie«, korrigierte sie ihn. »Wir werden uns in nächster Zeit garantiert öfter sehen. Sie essen abends doch bestimmt im Pub, oder?«

Darüber hatte er sich noch gar keine Gedanken gemacht. »Das habe ich vor«, sagte er nach einem Moment.

»Dann gehen Sie am besten ins Steam Inn. Direkt am Hafen.« Sie lachte auf. »In unserem winzigen Ort liegt praktisch alles am Hafen, Sie können es gar nicht verfehlen. Es gibt super Essen und an manchen Freitagen Livemusik. Ich arbeite dort abends als Bedienung.« Bonnie begleitete ihre Worte erneut mit einem Zwinkern.

Shane nickte ihr zu, bevor er mit einem knappen Abschiedsgruß den Laden verließ. In seinem Wagen atmete er tief durch. Nichts lag ihm ferner, als Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, doch offensichtlich war es dafür bereits zu spät. Bonnie Stewards Interesse an ihm hätte selbst ein Blinder bemerkt. Shane war nicht hierhergekommen, um neue Freundschaften zu schließen oder eine Frau kennenzulernen. Er würde sich auf seine Arbeit in der Whiskybrennerei konzentrieren und ansonsten von allem fernhalten.

Seine Gedanken schweiften zu Mrs. Douglas. Bei ihrem Telefonat war sie ihm lockerer und aufgeschlossener vorgekommen als eben. Im Gegensatz zu Miss Steward schien sie eine eher zurückhaltende Frau zu sein. Er hoffte, dass ihre Familie ebenfalls ruhig war. Shane hatte ihr B & B ausgewählt, weil es am Ortsrand lag und nur zwei Gästezimmer besaß.

Er startete den Motor, verließ Mallaig und fuhr die Küstenstraße entlang. Immer wieder rüttelten Böen seinen alten Land Rover durch, als wollten sie ihn daran erinnern, dass die Winterstürme noch nicht überstanden waren. Der verdammte Sturm war auch der Grund für seine Anwesenheit. Fergus Lachlan, der früher in der Brennerei gearbeitet hatte und regelmäßig nach dem Rechten sah, hatte ihn am Morgen angerufen, weil in der Nacht ein Teil des Dachs abgedeckt worden war. Glücklicherweise nur bei einem Nebengebäude. Trotzdem wollte sich Shane den Schaden mit eigenen Augen ansehen und mit dem Dachdecker, den Fergus kurzfristig hatte auftreiben können, das weitere Vorgehen persönlich besprechen.

Nach einigen Meilen bog er von der Küstenstraße ab und folgte der Single Track Road, die zwischen heidebewachsenen Hügeln zur Brennerei führte. Schließlich erreichte er die Talsenke, in der die Glencairn Distillery lag.

Langsam fuhr Shane die von uralten Bäumen gesäumte Zufahrt entlang, die von Ästen und Zweigen übersät war. Der Sturm musste heftig gewütet haben, wenn sogar an dieser geschützt liegenden Stelle so viel kaputtgegangen war. Er verringerte seine Geschwindigkeit noch weiter und spähte durch die Frontscheibe zu den Baumkronen hinauf, die den Weg wie ein Kuppeldach überspannten. Nicht nur die Brennerei brauchte eine Sanierung, die Außenanlagen hatten Pflege ebenso nötig. Es gab eine Menge für ihn zu tun.

Der Weg endete an der geschotterten Fläche vor der Destillerie. Trotz des heiteren Tages wirkten die Gebäude mit ihrer abblätternden weißen Farbe und den schiefergedeckten Dächern trist. Der vertrocknete Efeu, der sich um die Pfosten des Vordachs beim Visitor Centre rankte, verstärkte den trostlosen Eindruck noch. Einziger Blickfang waren die beiden Türme der ehemaligen Mälzerei mit ihren dekorativen Pagodendächern.

Shane parkte und stieg aus. Bald würde die Brennerei aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen. Wenn erst mal die Fassaden gereinigt und frisch gestrichen wären, sähen die Gebäude schon wesentlich einladender aus. In seiner Fantasie sah er, wie Holzfässer über den Hof gerollt wurden, hörte, wie sich seine Mitarbeiter scherzhafte Worte zuriefen, und atmete den Geruch des Torffeuers ein. Obwohl er sich auf diese Herausforderung freute, bohrten gleichzeitig leise Zweifel in ihm. Hatte er sich in seiner Hast, Oban und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen, nicht doch zu viel aufgeladen? Was verstand er denn von der Whiskybrennerei? Und würde sein außergewöhnliches Konzept überhaupt aufgehen? Würden genug Touristen kommen, damit sich der ganze Aufwand rentierte? Zu den bekannten Brennereien karrten die Reiseveranstalter Busladungen voller Gäste, er aber musste sich erst einmal einen Namen machen. Die Konkurrenz in diesem Sektor war verdammt groß. Alles, was er sich im Lauf der Jahre aufgebaut hatte, schien plötzlich nichts mehr wert zu sein.

»Hallo!« Fergus Lachlans Ruf holte ihn aus seinen düsteren Gedanken. Der Mann kam über den Parkplatz auf ihn zu.

Shane streckte ihm die Hand hin. »Hallo Fergus.«

»Mr. Corrigan.« Fergus weigerte sich beständig, Shane ebenfalls mit Vornamen anzusprechen, obwohl er es ihm mehrere Male angeboten hatte. »Gute Fahrt gehabt?«

»Ja, danke.«

Sie gingen am Visitor Centre entlang. »Haben Sie in der Zwischenzeit sonst noch Schäden festgestellt?«, fragte Shane.

»Dadrinnen« - Fergus...
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Romina Gold wohnt mit Mann und Hund im sonnigen Südwesten Deutschlands. Bereits als Jugendliche fand sie ihre selbsterschaffene Fantasiewelt spannender als das reale Leben. Damals begann sie ihre Lieblingsgeschichten aufzuschreiben. Ihre Träume hat sie sich bis heute ebenso bewahrt wie die Leidenschaft fürs Schreiben. Rominas Bücher sind eine Mischung aus Romantik und Abenteuer, mit der sie ihren Lesern eine kleine Auszeit schenken möchte.
Riskante Gefühle