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Reise leben

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
450 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am02.11.20213. Auflage
Wir wollten einfach unterwegs sein und schauen, was passiert... mit wenig Gepäck und kleinem Budget. Ohne genaues Ziel, dafür mit offenem Ende und der gemeinsamen Neugierde nach einem Leben auf Reise. Raus aus der gemütlichen Komfortzone - ohne schützendes Gehäuse außer unserem Zelt, immer nah an uns selbst, der Natur und den Menschen, denen wir begegnen würden. Unsere Motorräder fuhren auf einem Containerschiff nach Buenos Aires - dort begann unser neues, freies Leben mit drei Wochen intensivem Spanischunterricht in der Großstadt...

Schon immer haben mich fremde Länder fasziniert. Als ich Kind war, verreiste unsere Familie in den Ferien in viele europäische Länder. Irgendwann war es dann soweit, dass meinem Lebenspartner und mir Europa zu klein wurde und wir mehr von der Welt erleben wollten. Während all unserer Reisen schreibe ich unsere Erlebnisse in Tagebuchform auf. Die Reiseberichte unserer Weltreise lasen viele interessierte Freunde auf unserer Reisewebsite und reisten virtuell mit uns. Das Schreiben half mir, die unzähligen Erlebnisse unterwegs zu verarbeiten und zu erinnern. Und es machte Spaß. So entstand die Idee, ein Buch daraus entstehen zu lassen.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextWir wollten einfach unterwegs sein und schauen, was passiert... mit wenig Gepäck und kleinem Budget. Ohne genaues Ziel, dafür mit offenem Ende und der gemeinsamen Neugierde nach einem Leben auf Reise. Raus aus der gemütlichen Komfortzone - ohne schützendes Gehäuse außer unserem Zelt, immer nah an uns selbst, der Natur und den Menschen, denen wir begegnen würden. Unsere Motorräder fuhren auf einem Containerschiff nach Buenos Aires - dort begann unser neues, freies Leben mit drei Wochen intensivem Spanischunterricht in der Großstadt...

Schon immer haben mich fremde Länder fasziniert. Als ich Kind war, verreiste unsere Familie in den Ferien in viele europäische Länder. Irgendwann war es dann soweit, dass meinem Lebenspartner und mir Europa zu klein wurde und wir mehr von der Welt erleben wollten. Während all unserer Reisen schreibe ich unsere Erlebnisse in Tagebuchform auf. Die Reiseberichte unserer Weltreise lasen viele interessierte Freunde auf unserer Reisewebsite und reisten virtuell mit uns. Das Schreiben half mir, die unzähligen Erlebnisse unterwegs zu verarbeiten und zu erinnern. Und es machte Spaß. So entstand die Idee, ein Buch daraus entstehen zu lassen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783754371169
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum02.11.2021
Auflage3. Auflage
Seiten450 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8383789
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Vorwort und Danksagung

Wo fange ich an?

Warum schreibe ich dieses Buch überhaupt?

Eigentlich hat meine Kollegin Herta, die unsere Reise mittels meiner mehr oder weniger regelmäßig erscheinenden Newsletter interessiert verfolgt hat, mir diesen Floh ins Ohr gesetzt. Sie sagte, sie fände die Berichte so lebendig, dass ich unbedingt ein Buch daraus machen sollte.

Als wir nach vier Jahren Reise wieder in Deutschland sesshaft wurden, gab es allerdings, auch mit dem Wiedereinstieg ins Berufsleben, vieles, was dafür sorgte, dass die Idee, unsere Erlebnisse einmal in Textform aufzuarbeiten und interessierten Menschen zugänglich zu machen, in den Hintergrund geriet. So ganz hat sie mich aber doch nie in Ruhe gelassen.

Die Zeit unterwegs hat unser Leben so stark verändert und positiv geprägt, dass mir sehr daran liegt, andere Menschen zu ermuntern, sich selbst mal ein Stück aus der Komfortzone heraus zu trauen und hinter den Horizont zu schauen.

Wir wurden oft gefragt, wie wir eigentlich dazu gekommen sind, zuhause (fast) alle Zelte abzubrechen, um mit den Unbequemlichkeiten und auch dem limitierten Gepäck, das auf ein Motorrad passt, durch die Welt zu ziehen? Viele Leute hielten uns für besonders mutig (oder auch verrückt), aber das sind wir nicht! Unser Antrieb war und ist nur der intensive Wunsch, unsere fantastische Erde und uns selbst mit möglichst unvoreingenommenem Blick besser kennenzulernen. Und wir wollten uns der Landschaft, dem Wetter, den Menschen so offen aussetzen, wie es im geschlossenen Kasten eines Autos gar nicht geht. Es gab dadurch natürlich auch manche Härten, die wir hätten vermeiden können, aber auch so viele unendlich wertvolle Erfahrungen!

Gerade der nicht vorhersagbare, oft extreme Wechsel der Umstände macht das Reisen auf dem Motorrad für uns so unglaublich intensiv.

Eine andere Frage, die uns oft gestellt wird, ist die nach der Finanzierung so einer langen Zeit ohne feste Einkünfte. Da wir den Plan einer Langzeitreise schon lange hegten, haben wir über die Jahre natürlich immer etwas Geld zurückgelegt. Davon und von einer kleinen, aber regelmäßigen Einnahme zuhause haben wir unsere Ausgaben unterwegs gedeckt. Da wir lange Zeit keine Ahnung hatten, wie weit das Ersparte reichen müsste, haben wir die ganze Zeit über sehr sparsam gelebt.

Meistens schliefen wir in unserem kleinen grünen Zelt möglichst unsichtbar irgendwo in der Wildnis und das nicht nur, um Kosten zu sparen, sondern hauptsächlich, weil wir es lieben, fernab von allem menschlichen Gewimmel in der Natur zu erwachen. Nur ab und zu leisteten wir uns eine Übernachtung auf einem offiziellen Campingplatz oder in einem einfachen Hotelzimmer. Dort wurde dann geduscht und die wenige Wäsche, meist per Hand, gewaschen.

Auf kostspielige touristische Unternehmungen verzichteten wir weitgehend - manchmal mit großem Bedauern - gegessen wurde überwiegend aus der Bordküche.

Das Benzin für die Motorräder war in manchen Ländern sehr günstig, aber trotzdem war es an vielen Tagen der größte Kostenfaktor. Unsere Jungs brauchen zusammen ca 8 l auf 100 Kilometer und kommen mit jedem Sprit, den es unterwegs zu kaufen gibt, zurecht. Fast alle unterwegs fälligen Reparaturen wurden von uns selbst erledigt, Ersatzteile entweder lokal improvisiert oder aus Deutschland geschickt.

Auf diese Weise kamen wir im Durchschnitt der Länder mit 500⬠pro Mensch und Monat aus, inklusive aller Verschiffungen und Flüge!

Als das Geld dann doch mal knapper wurde, fanden wir in West-Australien eine passende Möglichkeit, die Reisekasse dadurch aufzubessern, dass wir uns in einem Wohnhaus als Anstreicher betätigten und die Farbe aller Wände mit dreimaliger Bearbeitung von Unter-Wasser-Blau in leuchtendes Weiß verwandelten. Drei Anstriche waren dafür nötig, entsprechend fürstlich entwickelte sich die Entlohnung.

Alleinreisende Menschen, die wir unterwegs trafen, beneideten uns häufig darum, dass wir zu zweit waren. Sie sagten, ihre Frau/ihr Mann hätte kein Interesse am Reisen oder jedenfalls nicht an dieser Art zu reisen und darum müssten sie entweder zuhause bleiben oder halt allein losfahren.

Ja, wir beide sind sehr dankbar dafür, einen Menschen an unserer Seite zu haben, der ebenso viel Neugierde auf die Welt und einen ähnlichen Level an Stressresistenz und Durchhaltevermögen mitbekommen hat. Nur so ist es möglich, mehrere Jahre 24/7 gut miteinander auszukommen und für jedes auftauchende Problem irgendwie eine gemeinsame Lösung zu finden.

Und wie wunderbar ist es, die Erinnerungen zu teilen! Kein noch so schönes Foto und keine noch so farbige Erzählung kann die Fülle der Eindrücke eines Momentes komplett wiedergeben, die außerhalb des rechteckigen Bildes mit dazugehören. Die Gerüche, Geräusche, das Wetter, die Stimmung des Augenblickes kann nur jemand wirklich mitfühlen und erkennen, der dabei war.

Dieses Buch hat zwei Teile. Der erste, kürzere Teil erzählt die Geschichte, wie alles angefangen hat. Wie sich ein gut passendes Reise- (und Lebens-) Paar gefunden hat, was wir auf unserer ersten längeren Tour in den Nordwesten von Afrika erlebt haben und was dabei auch schief ging.

Wir haben aus den Erlebnissen dort viel gelernt und darum hielt ich es für richtig, diese Geschichte voranzustellen. Als Rückblick ist sie in der Vergangenheitsform geschrieben.

Im zweiten Teil erzähle ich von den ersten zwei Jahren der großen Reise, die uns in vier Jahren durch 30 Länder der Welt geführt hat. Hier wechselt die Erzählform ins Präsens, um den Leser mitzunehmen in die unvorhersehbaren Erlebnisse jedes Reisetages.

Zum besseren Verständnis unserer Reiseroute habe ich jedem Kapitel der Weltreise ein Stück Landkarte vorangestellt.

An manchen Stellen habe ich Teile des Textes in Kursiv gestellt. Bei diesen Stellen handelt es sich um meist mehrteilige Dramen , die von den Schwierigkeiten sprechen, die einem unterwegs in Bezug auf z.B. die Bürokratie begegnen können. Wer sich dafür nicht interessiert, darf die entsprechenden Passagen gerne überspringen.

Gerne hätte ich noch viel mehr Bilder eingefügt - das scheiterte an den pro farbiger Seite rasch steigenden Kosten der Buchproduktion, aber ich hoffe, das das wenige vorhandene Bildmaterial trotzdem einen kleinen Eindruck vermittelt.

Und nun, bevor es richtig losgeht, möchte ich mich bei einigen Menschen bedanken, ohne die unsere Reise so oder überhaupt nicht möglich gewesen wäre.

Als Erstes gilt mein Dank meinen lieben Eltern, die in meiner Kindheit schon den Keim der Reiselust in mich eingepflanzt haben! Auf vielen Ferienreisen durfte ich, erst im Schutz der Familie, später auch allein, schon als Kind einige europäische Länder kennenlernen. Ich hatte die Möglichkeit, schon im 3. Schuljahr der Waldorfschule meine ersten Englisch-und Französischkenntnisse zu erwerben und damit die Scheu vor Fremdsprachen gar nicht erst aufzubauen.

Und als wir dann nach Afrika aufbrechen wollten, obwohl meine Kinder noch nicht selbständig waren, haben sie mir trotz ihrer Bedenken ihren Segen mit auf die Reise gegeben und waren immer für die Kinder da, wenn sie gebraucht wurden.

Während unserer Weltreise waren sie meine zentrale Anlaufstelle für alle Sorgen, sie verschickten Ersatzteile nach Irgendwo, kümmerten sich um meine Finanzen und um alles, was sonst noch nötig war. Für all dieses bin ich unendlich dankbar!

Meinen Kindern David und Miriam bin ich ebenso dankbar dafür, dass sie mir meine Reiselust verziehen haben. Ihr habt mir unterwegs oft sehr gefehlt und ich freue mich buchstäblich jeden Tag darüber, dass ihr so tolle, selbständige Menschen geworden seid!

Meiner Tochter Miriam danke ich außerdem für die graphische Unterstützung bei der Verwirklichung dieses Buches!

Meiner Patentante Gisela verdanke ich nicht nur viel von dem finanziellen Background, ohne den ich mir diese Reisen nicht hätte leisten können. Sie ging selbst mit mir als Pubertier auf eine wunderbare Reise nach Frankreich, hat sich mit mir im hohen Gras versteckt, als wir beinahe beim Kirschenklauen erwischt worden wären und hat mich im Leben oft sehr hilfreich begleitet und unterstützt.

Für den weiteren Support unserer Reise sind wir auch unserer lieben Freundin Marion sehr dankbar, die sich um Thomas´ Belange in Deutschland kümmerte und uns so manches Päckchen mit notwendigen Dingen schickte.

Liebe Maren, lieber Herbert, euch ein großes Dankeschön für seelischen Beistand in schwierigen Zeiten und für das sehr hilfreiche zur Verfügung Stellen eurer Garage für unser Geraffel!

Ein besonderer Dank gilt dir, lieber Walter. Damit wir die Verbindung zu den Menschen, die sich in Deutschland oder unterwegs für unsere Reise interessierten, halten konnten, hast du dich während der ganzen Zeit mit viel Arbeitsaufwand und Geduld als Administrator um unsere Homepage gekümmert, hast Newsletter online gestellt, mit mir aus der Ferne ein neues Design unserer Seite umgesetzt und viele Online-Probleme...
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