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Soziale Arbeit in der Spaltung

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
Deutsch
Juventa Verlag GmbHerschienen am19.01.20221. Auflage
In der ersten Dekade nach der Jahrtausendwende wurde das im europäischen Vergleich gut bewertete deutsche Diplomstudium der Sozialen Arbeit den Vorgaben des Bologna-Prozesses unterworfen. Die Umstellung der Ausbildung auf Bachelor- und Master-Abschlüsse wurde von den Ausbildungsstätten mit unterschiedlichem Engagement umgesetzt und dauerte einige Jahre. Mit der geänderten Struktur wurde auch Einfluss auf die Qualität und den Praxisbezug genommen. Einer steigenden Nachfrage nach Fachkräften wurde in diesen Jahren sowohl mit der Erhöhung der Kapazitäten als auch mit einer vermehrten Zulassung privater Ausbildungsstätten begegnet. Nach wie vor unbefriedigend gelöst sind die tarifrechtlichen Zuordnungen der mittlerweile gar nicht mehr so neuen Abschlüsse und der in ihrem Schatten entstandenen Assistenzsysteme. Die Autoren des vorliegenden Bandes ziehen eine kritische Bilanz und belegen, dass sich sowohl die Bedingungen des Studiums als auch die Rahmungen für die Praxis sukzessive verschlechtert haben.

Michael Leinenbach ist Sozialplaner und war im Ehrenamt langjähriger Bundesvorsitzender des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) und in diesem u.a. mit Ausbildungs- und Tariffragen befasst.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,95
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextIn der ersten Dekade nach der Jahrtausendwende wurde das im europäischen Vergleich gut bewertete deutsche Diplomstudium der Sozialen Arbeit den Vorgaben des Bologna-Prozesses unterworfen. Die Umstellung der Ausbildung auf Bachelor- und Master-Abschlüsse wurde von den Ausbildungsstätten mit unterschiedlichem Engagement umgesetzt und dauerte einige Jahre. Mit der geänderten Struktur wurde auch Einfluss auf die Qualität und den Praxisbezug genommen. Einer steigenden Nachfrage nach Fachkräften wurde in diesen Jahren sowohl mit der Erhöhung der Kapazitäten als auch mit einer vermehrten Zulassung privater Ausbildungsstätten begegnet. Nach wie vor unbefriedigend gelöst sind die tarifrechtlichen Zuordnungen der mittlerweile gar nicht mehr so neuen Abschlüsse und der in ihrem Schatten entstandenen Assistenzsysteme. Die Autoren des vorliegenden Bandes ziehen eine kritische Bilanz und belegen, dass sich sowohl die Bedingungen des Studiums als auch die Rahmungen für die Praxis sukzessive verschlechtert haben.

Michael Leinenbach ist Sozialplaner und war im Ehrenamt langjähriger Bundesvorsitzender des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) und in diesem u.a. mit Ausbildungs- und Tariffragen befasst.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783779966890
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.01.2022
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse3096 Kbytes
Artikel-Nr.8384677
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6
2;Abkürzungsverzeichnis;10
3;1. Einleitung;14
4;2. Über die kurze Geschichte der Ausbildung von Professionellen in der Sozialen Arbeit und den Vorläuferprofessionen;17
5;3. Die Soziale Arbeit in der Spaltung - Befunde und Schlussfolgerungen;28
5.1;3.1 Wir sind viele - nur wer weiß das schon;28
5.2;3.2 Entwicklung der Zahl der Beschäftigten in der Sozialen Arbeit;30
5.3;3.3 Aus der demografischen Entwicklung abgeleiteter Bedarf;40
5.4;3.4 Fachkräftenachfrage und Entlohnung;41
5.5;3.5 Studienkapazitäten und -qualitäten;43
5.6;3.6 Studienwirklichkeit und ihre Bedeutung für die Professionalisierung und die Berufspraxis;44
5.7;3.7 Studium zwischen Wissenschafts- und Praxisinteressen;51
5.8;3.8 Die Privatisierung der Hochschullandschaft im sozialen Sektor macht diese zum Vorreiter kapitalgesteuerter Interessen;62
5.9;3.9 Beispiele für gute und weniger gute Ausbildungspraxis an privaten Hochschulen;66
5.10;3.10 Abschließende Bemerkungen;71
6;4. Entwicklungen und Tendenzen in der Ausbildung sowie deren Auswirkungen;72
6.1;4.1 Professionspolitik ist Gesellschaftspolitik;72
6.2;4.2 Ein Blick zurück;74
6.3;4.3 Studiengänge der Sozialen Arbeit;77
6.4;4.4 Wo steht die Ausbildung im Jahr 2021?;80
6.5;4.5 Aktuelles zu Bachelor- und Masterabschlüssen;83
6.6;4.6 Der Lernort Praxis;86
6.7;4.7 Staatliche Anerkennung;87
6.8;4.8 Einstellungen und demografische Entwicklungen;89
6.9;4.9 Ein Zwischenresümee;94
7;5. Zur Struktur und Qualität der Ausbildung Sozialer Arbeit - ein Überblick;96
7.1;5.1 Eine Stichprobe zu Bachelorabschlüssen der Sozialen Arbeit;96
7.2;5.2 Anmerkungen zu den Master-Studiengängen;105
7.3;5.3 Weitere Besonderheiten privater und weltanschaulich ausgerichteter Studiengänge;109
7.4;5.4 Hinweise auf gute Praxis;112
7.5;5.5 War es früher besser?;115
8;6. Welche Lehrenden werden gesucht? - Fünf Jahresstudien und ihre Ergebnisse;124
8.1;6.1 Rahmungen und Zeitgeist;124
8.2;6.2 Anhaltender Wildwuchs bei den Stellenprofilen;129
8.3;6.3 Art der Ausbildungsstätten und Ost-West-Verteilung;135
8.4;6.4 Vergütungen;137
8.5;6.5 Ein Fazit;141
9;7. Das Tarifgeschehen im Kontext des Bologna-Prozesses: steil gestartet - flach gelandet;145
9.1;7.1 Die Gestaltung tariflicher Eingruppierung in den Jahren der Bologna-Debatte;145
9.2;7.2 Vom BAT zum TVöD;147
9.3;7.3 Vom TVöD zum TVöD-SuE;152
9.4;7.4 Ein Ausblick auf tarifrechtliche Gestaltungsnotwendigkeiten;157
9.5;7.5 Verbesserungen als Ergebnis der Tarifverhandlungen 2015;162
9.6;7.6 Fazit;166
10;8. Abschließende Bemerkungen und Schlussfolgerungen;168
11;Literatur;181
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Autor

Michael Leinenbach ist Sozialplaner und war im Ehrenamt langjähriger Bundesvorsitzender des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) und in diesem u.a. mit Ausbildungs- und Tariffragen befasst.Wilfried Nodes ist Redaktionsleiter der Zeitschrift "Forum Sozial".Titus Simon, Prof. i. R., Dr. rer. soc., Dipl.-Sozialarbeiter, Diplompädagoge, Journalist. War 17 Jahre Praktiker und 24 Jahre Hochschullehrer der Sozialen Arbeit, arbeitete in verschiedenen Gremien, die sich mit Gewalt im Zuschauerverhalten befassen. Initiator und langjähriger Beiratsvorsitzender des Magdeburger Fanprojekts und seit 2020 Mitglied des Beirats des Karlsruher Fanprojekts.