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Dex - Warrior Lover 16

Die Warrior Lover Serie
Inka Loreen Mindenerschienen am01.07.2021
Zwei Warrior und eine mutige Jägerin, die alles riskiert, um ihr Volk zu retten.  Die Jägerin Runja ahnt, wer der muskelbepackte Hüne ist, den ihr der Entsorgungsschacht der Bergfestung vor die Füße gespuckt hat: einer der Supersoldaten, der im Inneren für Sicherheit sorgt. Sie schleppt den verletzten Mann in ihre Höhle und fesselt ihn, da sie weiß, wie gefährlich diese Monster sind. Allerdings könnte sie seine Hilfe gut gebrauchen, denn sie muss einen Weg finden, in den Bunker zu gelangen, um ihr Volk zu retten. Doch wie kann sie ihren Feind davon überzeugen, für sie zu arbeiten?   Dexton hat seine Exekution knapp überlebt und will sich nicht nur an dem kranken System und seinen Schöpfern rächen, sondern auch den Warrior befreien, der sein Herz gefangen hält. Um die Bergfestung zu bezwingen, arbeitet er mit der Outsiderin Runja zusammen. Aber wie wird Byron reagieren, wenn er erfährt, dass Dex plötzlich mehr für dieses besondere Geschöpf empfindet, das völlig anders ist als alle Frauen, die Byron und er bisher im Bett hatten?   Byron hat alles verloren, was ihm wichtig war: seine Stellung, sein Ansehen und seinen Gefährten. Als dieser eines Tages von den Toten zurückkehrt, kann er sein Glück kaum begreifen. Doch Dex ist nicht allein. Anstatt mit Eifersucht zu reagieren, fühlt sich Byron ebenfalls zu der heißen Jägerin hingezogen. Bloß scheint ein Leben zu dritt nicht vorgesehen zu sein, denn das Schicksal treibt ein grausames Spiel mit ihnen.   Ist es möglich, ein Herz mit zwei Menschen zu teilen?   Das neue Abenteuer von Inka Loreen Minden. Spannend, heiß und voll prickelnder Leidenschaft. Natürlich mit Happy-End-Garantie!   Die korrekte Reihenfolge der Warrior Lover Serie:   Warrior Lover Romane und Snacks:   Jax, Crome, Ice, Storm, Nitro, Andrew, Steel, Fury, Tay, Shadow, Flame, Verox, Anka & Chaz, Maia & Onyx, Slayer, Xadist, Tyr & Nuka, Titain, Zayn & Sila, Dex, Vega  Über die Serie   Die »Warrior Lover Reihe« ist eine heiße Liebesromanserie mit Action, Tortured Heroes, taffen Heldinnen und Helden, Romantik und Happy Ends. Sie spielt in unserer Welt, die durch einen globalen Krieg in ihren Grundfesten erschüttert wurde und sich stark verändert hat. Genmanipulierte Supersoldaten, brutale Herrscher und grausame Volksbelustigungen prägen nun ihr Erscheinungsbild. Doch eines ist gleich geblieben: die unendliche Macht der Liebe. Sie vermag es, auch in den finstersten Zeiten ein Licht zu entzünden, das Hoffnung auf eine bessere Zukunft spendet. 

Inka Loreen Minden, die auch unter den Pseudonymen Ariana Adaire, Bailey Minx, Lucy Palmer, Mo Davis (Mystery) und Monica Davis (Jugendbuch) schreibt, ist eine bekannte deutsche Autorin. Von ihr sind bereits über 90 Bücher, 23 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind. Sie schreibt u.a. für Bastei Lübbe, Blanvalet und Rowohlt. Die Autorin ist bekannt für Geschichten, die zu Herzen gehen, und erschafft authentische Figuren, die den Leser nicht mehr loslassen. Spannende oder rasante Handlungen, viel Humor und prickelnde Leidenschaft zeichnen ihre Storys aus, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen spielen. Ihre Titel wurden in mehrere Sprachen übersetzt, zB polnisch, tschechisch, holländisch, spanisch. Auf Englisch sind erhältlich: Hearts of Stone, Nate - Beast Lovers, Daniel Taylor - Demon Heart und Caprice. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Nähe von München. Schokolade und Schreiben sind ihre Lebenselixiere, außerdem spielt sie Geige, sie singt und schaut gerne mit ihrer Familie Filme an.
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Produkt

KlappentextZwei Warrior und eine mutige Jägerin, die alles riskiert, um ihr Volk zu retten.  Die Jägerin Runja ahnt, wer der muskelbepackte Hüne ist, den ihr der Entsorgungsschacht der Bergfestung vor die Füße gespuckt hat: einer der Supersoldaten, der im Inneren für Sicherheit sorgt. Sie schleppt den verletzten Mann in ihre Höhle und fesselt ihn, da sie weiß, wie gefährlich diese Monster sind. Allerdings könnte sie seine Hilfe gut gebrauchen, denn sie muss einen Weg finden, in den Bunker zu gelangen, um ihr Volk zu retten. Doch wie kann sie ihren Feind davon überzeugen, für sie zu arbeiten?   Dexton hat seine Exekution knapp überlebt und will sich nicht nur an dem kranken System und seinen Schöpfern rächen, sondern auch den Warrior befreien, der sein Herz gefangen hält. Um die Bergfestung zu bezwingen, arbeitet er mit der Outsiderin Runja zusammen. Aber wie wird Byron reagieren, wenn er erfährt, dass Dex plötzlich mehr für dieses besondere Geschöpf empfindet, das völlig anders ist als alle Frauen, die Byron und er bisher im Bett hatten?   Byron hat alles verloren, was ihm wichtig war: seine Stellung, sein Ansehen und seinen Gefährten. Als dieser eines Tages von den Toten zurückkehrt, kann er sein Glück kaum begreifen. Doch Dex ist nicht allein. Anstatt mit Eifersucht zu reagieren, fühlt sich Byron ebenfalls zu der heißen Jägerin hingezogen. Bloß scheint ein Leben zu dritt nicht vorgesehen zu sein, denn das Schicksal treibt ein grausames Spiel mit ihnen.   Ist es möglich, ein Herz mit zwei Menschen zu teilen?   Das neue Abenteuer von Inka Loreen Minden. Spannend, heiß und voll prickelnder Leidenschaft. Natürlich mit Happy-End-Garantie!   Die korrekte Reihenfolge der Warrior Lover Serie:   Warrior Lover Romane und Snacks:   Jax, Crome, Ice, Storm, Nitro, Andrew, Steel, Fury, Tay, Shadow, Flame, Verox, Anka & Chaz, Maia & Onyx, Slayer, Xadist, Tyr & Nuka, Titain, Zayn & Sila, Dex, Vega  Über die Serie   Die »Warrior Lover Reihe« ist eine heiße Liebesromanserie mit Action, Tortured Heroes, taffen Heldinnen und Helden, Romantik und Happy Ends. Sie spielt in unserer Welt, die durch einen globalen Krieg in ihren Grundfesten erschüttert wurde und sich stark verändert hat. Genmanipulierte Supersoldaten, brutale Herrscher und grausame Volksbelustigungen prägen nun ihr Erscheinungsbild. Doch eines ist gleich geblieben: die unendliche Macht der Liebe. Sie vermag es, auch in den finstersten Zeiten ein Licht zu entzünden, das Hoffnung auf eine bessere Zukunft spendet. 

Inka Loreen Minden, die auch unter den Pseudonymen Ariana Adaire, Bailey Minx, Lucy Palmer, Mo Davis (Mystery) und Monica Davis (Jugendbuch) schreibt, ist eine bekannte deutsche Autorin. Von ihr sind bereits über 90 Bücher, 23 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind. Sie schreibt u.a. für Bastei Lübbe, Blanvalet und Rowohlt. Die Autorin ist bekannt für Geschichten, die zu Herzen gehen, und erschafft authentische Figuren, die den Leser nicht mehr loslassen. Spannende oder rasante Handlungen, viel Humor und prickelnde Leidenschaft zeichnen ihre Storys aus, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen spielen. Ihre Titel wurden in mehrere Sprachen übersetzt, zB polnisch, tschechisch, holländisch, spanisch. Auf Englisch sind erhältlich: Hearts of Stone, Nate - Beast Lovers, Daniel Taylor - Demon Heart und Caprice. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Nähe von München. Schokolade und Schreiben sind ihre Lebenselixiere, außerdem spielt sie Geige, sie singt und schaut gerne mit ihrer Familie Filme an.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783963702228
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.07.2021
Seiten390 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse809
Artikel-Nr.8543275
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1 - Dexton

 

Ich will endlich aus diesem Albtraum erwachen, dachte Dex, froh, heute nicht persönlich in der unterirdischen Arena Dienst schieben zu müssen so wie Byron, auf den er ungeduldig wartete. Das grausame Schauspiel war auch von ihrer Wohneinheit aus schwer genug zu ertragen.

Nervös lief Dex vor dem Screener auf und ab und verfolgte mit einem Auge die brutale Show. Der Gewandelte, der auf dem Kampfplatz einen etwa dreißigjährigen Mann in die Ecke trieb, war einmal sein Waffenbruder gewesen, ein Warrior. Doch nun war Kjartan bloß noch ein von den Hohen gesteuerter Roboter. Er trug lediglich einen Lendenschurz und sah aus wie ein Wilder. Das braune Haar hing ihm in verfilzten Strähnen über die breiten Schultern; sein blutverschmierter, muskulöser Körper glänzte vor Schweiß. Brüllend verfolgte Kjartan den kräftigen Minenarbeiter, der gegen den massigen Warrior dennoch wie ein Hänfling wirkte.

Die Hohen hatten dem Opfer gnädigerweise seine lange Hose gelassen, denn nicht selten kam es vor, dass die Verurteilten nackt in die Arena geschickt wurden, besonders Frauen. Was die Gewandelten mit den »Gesetzlosen« anstellten, war an Grausamkeit kaum zu überbieten. Doch Kjartan war, genau wie alle anderen Gewandelten, nicht länger fähig, selbst zu entscheiden. Er machte nur noch, was ihm befohlen wurde.

Der nach Gnade flehende Arbeiter presste sich seine blutende Hand gegen die Brust und kauerte sich weinend an die Felswand der Arena. Er wusste, dass er gegen Kjartan keine Chancen hatte. Falls der Verurteilte kämpfte und gewann, wäre er frei. Doch noch nie hatte es ein gewöhnlicher Mensch geschafft, mit bloßen Händen einen Warrior zu besiegen. Nun hoffte der Mann auf das Erbarmen der Hohen. Aber die hatten in all den Jahrzehnten erst einmal jemanden begnadigt: einen Arzt.

Der Minenarbeiter war leichter ersetzbar.

Die sechs Hohen und ihr Vorsitzender Mortimer Price waren nicht persönlich anwesend, sondern in der Arena auf Bildschirmen zu sehen, die über den fünfhundert Zuschauern in der Felskuppel aufgehängt waren. Mit stoischer Ruhe verfolgten die in Weiß gekleideten Frauen und Männer von ihrer gesicherten Etage aus die Show.

Feiglinge â¦

Als die Menge anfeuernd im Rhythmus klatschte, ließ Kjartan mit präziser Brutalität die Faust auf den Kopf des Arbeiters niedersausen und spaltete ihm den Schädel. Es war vorbei, die arme Seele endlich von ihrem Leid erlöst. Kjartan hatte dem Mann zuvor bereits zwei Finger ausgerissen, nur um das Volk zu amüsieren.

Einige aus dem Publikum schnappten nach Luft, andere schlossen kopfschüttelnd die Augen oder weinten. Doch der Großteil grölte und liebte »Blut und Spiele«, auch wenn jeder die Show im Grunde fürchtete. Niemand wollte auf diese Weise enden. Deshalb hielten sich die meisten streng an die Gesetze und Regeln.

Unbelehrbare Bürger landeten in der Arena. Ungehorsame Warrior wurden je nach Schwere ihres Regelbruches spätestens nach der dritten Verwarnung einer Gehirnwäsche unterzogen - oder was auch immer es war, das aus einem Soldaten ein Monster machte.

Dex hatte eine Höllenangst, dass er oder Byron gewandelt wurden. Sein Partner schob gerade Dienst in der Arena und musste das Volk im Zaum halten. Dex hatte ihn ein paar Mal kurz auf dem Monitor erblickt. Sein Hauptaugenmerk galt heute jedoch der Sporttasche, die neben seinem Sessel stand. Dex hoffte, dass Byron nicht durchdrehte, wenn er ihm gleich sein Vorhaben unterbreitete.

Er wird mich dafür hassen, dachte er zerknirscht. Aber wenn er seinen Gefährten eingeweiht hätte, bevor Dex das Zeug gestohlen hätte, wäre der niemals damit einverstanden gewesen. Byron akzeptierte sein Leben in der Bergfestung und hielt sich an die Regeln. Doch Dex hatte schon zwei »Verwarnungen« hinter sich, weshalb er heute auch nicht in der Arena arbeitete. Er war degradiert worden und musste nun die Minenarbeiter beaufsichtigen. Nur nicht mehr diese arme Seele, die gerade hingerichtet wurde. Dabei hatte der Mann wegen einer Verletzung an der Hand lediglich sein tägliches Arbeitspensum nicht mehr geschafft. Das wusste Dex genau, weil er ihn schließlich bewacht hatte. Die Hohen behaupteten, der Arbeiter hätte wertvolle Erze gestohlen.

Wer als Warrior nicht spurte, bekam keine Vital-Ampullen - ohne die ein Soldat spätestens nach einer Woche starb. Die Auswirkungen einer verpassten Dosis waren höllisch. Am zweiten Tag ohne Injektion reagierte der Körper bereits mit Fieber, am dritten Tag kamen Halluzinationen und heftige Schmerzen dazu. Erst wenn der Verwarnte genug gelitten hatte und die Hohen um Entschuldigung bat, erhielt er die erlösende Spritze.

Zum wiederholten Mal war Dex bereits durch diese Hölle gegangen und hatte nur um Gnade gebettelt, weil Byron seinen Tod nicht verwinden würde. All die Pein hatte Dex Einstellung zum Regime kein bisschen verändert, im Gegenteil. Er hasste es unendlich. Noch mehr ärgerte ihn jedoch Byrons Sturheit! Warum wollte der Kerl nicht einsehen, dass sie hier kein lebenswertes Dasein führten? Und glaubte er immer noch, die Hohen würden nur echte Verbrecher bestrafen?

Dex war sich sicher, dass die grausamen Spiele ebenfalls dazu dienten, den Bevölkerungszuwachs in Schach zu halten.

Dex erschauderte. Sollte er einen weiteren Regelverstoß begehen, blieb nur noch die »Wandlung«, das hatten ihm die Hohen angedroht. Ein Warrior wurde niemals in der Arena einem Gewandelten zum Fraß vorgeworfen oder dem Kreislauf zugeführt - die Asche der Verstorbenen wurde auf den Plantagen als Dünger verstreut -, denn dazu waren sie zu wertvoll. Im Grunde war ein Gewandelter für die Hohen sogar noch nützlicher als ein frei denkender Supersoldat, denn die privilegierten Bastarde konnten ihnen dann mühelos ihren Willen aufzwingen.

Bevor das passierte, bevor Dex zu einem hörigen Sklaven wurde, wollte er fliehen. In den letzten Jahren hatte er auf seinen Wachrunden das Lüftungssystem ausgekundschaftet und endlich einen potentiellen Weg nach draußen gefunden, der nicht durch mehrfach gesicherte Schleusen führte. Zwar gäbe es auch noch den Entsorgungsschacht, doch der war mit einer Selbstschussanlage ausgestattet, sodass niemand von außen in die Bergfestung dringen konnte.

Vor knapp hundert Jahren, kurz bevor sich ein globaler Nuklearkrieg angekündigt hatte, war es Forschern gelungen, einen Talkessel im Altai-Gebirge mittels eines Energiefeldes von allen Umwelteinflüssen abzuschirmen. Die immer extremer werdenden Wettersituationen förderten Missernten, und jede Menge kluge Köpfe suchten nach Lösungen, um dem Klimawandel ein Schnippchen zu schlagen.

Doch nun beherbergte die riesige Bunkeranlage, die ursprünglich der Forschung diente, die Nachfahren von reichen Industriellen und Politikern. Diese konnten sich damals für viel Geld einen Platz »im Paradies« erkaufen. Im geschützten Tal wurden Obst, Gemüse und Getreide angebaut; tief im Berg förderten Minenarbeiter wertvolle Erze und Mineralien. Während außerhalb des Energiefeldes gerade ein Schneesturm wütete, gab es in ihrer Festung immer nur eine Jahreszeit.

Die Hohen trichterten den Bewohnern von klein auf ein, dass außerhalb der Anlage für normale Menschen noch immer kein Überleben möglich war. Einmal wegen der Mutierten, die auf der Erde wie die Bestien herrschten. Zum anderen wegen der erhöhten Strahlungswerte und des extremen Wetters. Die Winter waren kalt und schneereich. Die Sommer heiß und trocken.

Für einen Warrior stellten die Außenbedingungen mit passender Kleidung allerdings kein Problem dar. Es kam immer wieder vor, dass einer von ihnen den Berg verlassen musste, um eine Antenne, eine Schleuse oder eine Schussanlage, die ihnen die Mutanten vom Leib hielt, zu reparieren. Warrior waren einfach robuster als normale Menschen und ihnen machte die Strahlung nichts aus. Sie wurden auch nie krank, außer man verwehrte ihnen die Ampullen - und da lag der Hund begraben. Ohne diese Vital-Injektionen war auch für sie kein Leben außerhalb möglich.

Dex hasste es, von den Hohen abhängig zu sein. Er hasste es so sehr, dass er alles auf eine Karte gesetzt und den Trubel rund um die Spiele für sich genutzt hatte, um ins Labor einzubrechen. Er musste jetzt nur noch auf Byron warten, dann könnten sie endlich von hier verschwinden.

Plötzlich tauchte sein Partner auf dem Screener in Großaufnahme in der Arena auf. Gemeinsam mit Milo, einem anderen hünenhaften Warrior, führte er Kjartan ab, der nun lammfromm wirkte. Dex hatte jedoch bloß Augen für seinen Geliebten, der in der schwarzen Cargohose, an der seine Elektrowaffe hing, und dem dunkelgrauen Militärhemd ein verdammt heißes Bild abgab.

Dex hatte früher einmal geglaubt, nur auf Frauen zu stehen. Doch im Laufe der Zeit war er Byron immer nähergekommen, bis sie schließlich zusammengezogen waren. Die Hohen duldeten ihre Beziehung, falls sie überhaupt davon wussten, denn sie beide hielten sich in der Öffentlichkeit zurück. Dex war das lieber, damit die Hohen eines Tages nicht auf die Idee kamen, Byron als Druckmittel zu missbrauchen. Homosexualität stellte allerdings kein Problem dar. Allein der Obrigkeit nicht zu gehorchen, war ein Problem. Solange Dex und sein Süßer den Job nicht vernachlässigten, war alles gut.

Ab und zu vergnügten sie sich mit einer Arbeiterin, denn auch Byron war dem anderen Geschlecht zugetan - und sowohl ihre weibliche als auch männliche Fangemeinde war riesig. Über Auswahl konnten sie sich also kaum beklagen. Doch die Frauen, die nicht wie sie genetisch modifiziert worden waren, passten nicht wirklich zu ihnen. Sie waren zu schwach, zu schmal gebaut. Mit...
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