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Ich liebe dich, aber ich brauche dich nicht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
160 Seiten
Deutsch
Scorpio Verlagerschienen am24.11.20211. Auflage
Dass Liebe so oft zerbricht, hat einen einfachen Grund: Sie basiert häufig auf Abhängigkeit. Die stillschweigende Erwartung, dass der andere einen glücklich machen wir, erfüllt sich jedoch nur im Kino, in Popsongs und Liebesromanen. Die Realität spricht eine andere Sprache: Denn echte Liebe kann nur zwischen Partnern entstehen, die innerlich frei sind. Die gute Nachricht: Lieben, ohne den anderen zu brauchen, ohne Klammern und Verlustangst ist erlernbar. Renate Georgy zeigt, wie sich jede/r von uns von alten Konditionierungen befreien und zu einem unabhängig liebenden Wesen entwickeln kann, egal ob in einer Beziehung oder als Single. Ein Upgrade auf Liebe 2.0 sozusagen. Warum sollten wir uns mit weniger zufriedengeben?

Renate Georgy war über 25 Jahre Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht in eigener Praxis in Hamburg-Harvestehude. Daneben hat sie ehrenamtlich in einer Hamburger Frauenberatungsstelle mitgearbeitet. Sie weiß sehr genau, was die Probleme und die Freuden von Frauen sind, woran Beziehungen scheitern und wie wir sie zum Erblühen bringen können. Renate Georgy lebt gemeinsam mit ihrem Mann in Berlin.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextDass Liebe so oft zerbricht, hat einen einfachen Grund: Sie basiert häufig auf Abhängigkeit. Die stillschweigende Erwartung, dass der andere einen glücklich machen wir, erfüllt sich jedoch nur im Kino, in Popsongs und Liebesromanen. Die Realität spricht eine andere Sprache: Denn echte Liebe kann nur zwischen Partnern entstehen, die innerlich frei sind. Die gute Nachricht: Lieben, ohne den anderen zu brauchen, ohne Klammern und Verlustangst ist erlernbar. Renate Georgy zeigt, wie sich jede/r von uns von alten Konditionierungen befreien und zu einem unabhängig liebenden Wesen entwickeln kann, egal ob in einer Beziehung oder als Single. Ein Upgrade auf Liebe 2.0 sozusagen. Warum sollten wir uns mit weniger zufriedengeben?

Renate Georgy war über 25 Jahre Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht in eigener Praxis in Hamburg-Harvestehude. Daneben hat sie ehrenamtlich in einer Hamburger Frauenberatungsstelle mitgearbeitet. Sie weiß sehr genau, was die Probleme und die Freuden von Frauen sind, woran Beziehungen scheitern und wie wir sie zum Erblühen bringen können. Renate Georgy lebt gemeinsam mit ihrem Mann in Berlin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958033856
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum24.11.2021
Auflage1. Auflage
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse584 Kbytes
Artikel-Nr.8563185
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Warum du dieses Buch lesen solltest

Ich liebe dich! - Ich dich auch!

Ich will dich! - Ich dich auch!

Ich brauche dich! - Nein, bitte nicht!

Aber warum nicht? - Weil du mich nicht wirklich

lieben kannst, wenn du mich brauchst.

Dass Liebe so oft zerbricht, hat einen einfachen Grund: Sie basiert häufig auf Abhängigkeit. Doch wer den anderen braucht, wird ihn früher oder später hassen.

Ohne innere Freiheit, ohne die Überzeugung, allein oder auch mit einem anderen Menschen glücklich sein zu können, ist jede Beziehung heillos überfordert. Doch leider beruhen die meisten Beziehungen auf der ausgesprochenen oder stillschweigenden Erwartung, dass der andere einen glücklich machen wird: »So lange war ich unglücklich. Ich habe auf dich gewartet, um endlich mein Leben mit dir zu teilen und die Liebe und das Glück zu finden, das ich bisher entbehren musste.« Das klingt vertraut und ist der Stoff, aus dem Popsongs, Filme und Liebesromane gestrickt sind. Doch eine erfüllende Beziehung entsteht daraus nicht. Eher erinnert das Ganze an eine Art Rettungsdienst.

Wenn dann, wie so oft, das Glück nicht von Dauer ist, schleicht sich Zynismus ein: »Die wahre Liebe? Dass ich nicht lache! Im wirklichen Leben gibt es so etwas nicht!«

Abhängige Liebe muss scheitern. Entweder mündet sie in Gier oder in Hass. Beides tut ihr nicht gut und zerstört sie schleichend.

Gier, das ist das verbreitete Klammern und Nicht-für-eine- Sekunde-loslassen-Können.

»Willst du auch ein Stück Kuchen?«

»Nö!«

»Dann schmeckt es mir auch nicht!«

Das Klammern lässt sich jeden Sonnabend in den Einkaufszentren beobachten. Dort sitzen all die Männer, die zum Shoppen mitgeschleppt werden, und warten wie ein Häufchen Elend vor den Umkleiden. Doch das sind noch die harmlosen Folgen, wenn eine meint, ohne den anderen nicht sein zu können.

Hass wiederum entwickelt sich bei jedem Anzeichen von Trennung. Ständig droht der Verlust des Glücks, das durch den Lieblingsmenschen hervorgerufen und verkörpert zu sein scheint. Kommt es zur Scheidung oder zum Tod des Partners, fällt der vermeintlich einzige Grund zur Freude endgültig weg. Das sind die ebenso zwangsläufigen wie schmerzlichen Folgen abhängiger Liebe.

Doch es geht auch anders.

Unabhängige Liebe ist der Schlüssel zum glücklichen Leben, in einer Partnerschaft, aber auch als Single.

Mit ihr finden sich zwei Menschen nicht wie Ertrinkende zusammen. Es ist vielmehr die Verbindung von Freien, von unabhängig Liebenden.

Nicht selten suchen Menschen die Liebe, die sie als Kinder von ihren Eltern bekommen (oder ersehnt) haben, bei ihrem späteren Partner. Sie möchten umsorgt, beschützt, genährt und bespaßt werden, und das möglichst rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Ansonsten entstehen sofort Entzugserscheinungen: »Wo bist du? Liebst du mich nicht mehr?«

Liebe wird auf diese Weise zur Sucht. Genau genommen ist es überhaupt keine Liebe, was da erwartet wird, sondern bedingungslose und aufopfernde Hingabe.

Doch ist das Brauchen nicht der Kitt jeder dauerhaften Beziehung? Ist unabhängige Liebe nicht ein Ausdruck zunehmender Bindungslosigkeit?

Das Gegenteil ist richtig. Nicht wenige Menschen schätzen sich so ein, dass sie in Gefahr sind, von einem Partner emotional abhängig zu werden, und fürchten diese Abhängigkeit. Deshalb wagen sie erst gar keine Nähe. Verlassen zu werden wäre für sie unerträglich. Gerade Frauen befürchten außerdem - nicht selten zu Recht -, dass ihr Partner keine Beziehung auf Augenhöhe führen möchte, sondern entweder dominieren oder bemuttert werden will (manchmal auch beides gleichzeitig!), und verzichten deshalb lieber darauf, sich zu binden.

Wer unabhängig lieben will, muss dazu fähig werden.

Doch wie lernt man, auf diese Weise zu lieben?

Wie oft hat man nur abhängige Liebe kennengelernt?

Ich liebe dich, aber ich brauche dich nicht enthält deshalb alles, was nötig ist, um wirklich lieben zu lernen, um mit und ohne Partner glücklich zu werden.

Sucht man sich dann einen Menschen, der ebenfalls zu unabhängiger Liebe fähig oder zumindest bereit ist, dies zu lernen, besteht die Chance auf Verdoppelung des Glücks und eine wunderbare, langjährige Bindung, die nicht einmal durch Tod oder Trennung enden muss.

Es gibt eine Liebe, die nicht von dieser Welt ist und die kein Mensch erfüllen kann: Auch davon soll die Rede sein. Unsere Seele braucht die Bindung an etwas Unvergängliches. An etwas, das immer da war, immer da ist und immer da sein wird. Diese RückBindung, re-ligio im Wortsinne, hat nichts mit einer bestimmten Religion zu tun. Ohne sie ist jedes irdische Glück in Gefahr. Doch mit ihr wird der Partner von einer Aufgabe befreit, die er niemals wirklich erfüllen kann.

Das ist Liebe für Fortgeschrittene.

Aber will man sich mit weniger zufriedengeben?

Lass uns Schritt für Schritt ins Land der unabhängigen Liebe aufbrechen. Dazu brauchen wir weder süße Geigenklänge im Surround Sound noch eine glitzernde Märchenwelt in kitschigen Farben, wo sich Prinzessin und strahlender Held Gute Nacht sagen. Alles, was du benötigst, ist ein klarer Blick und ein warmes und mutiges Herz. Bist du bereit? Auf geht s!
Fünf gute Gründe, unabhängig zu lieben
1. Du brauchst niemanden
Was ist so schön an der Liebe?

Vielleicht das: die tiefe Verbundenheit zu einem anderen Menschen, dem wir unser Herz öffnen, der uns versteht (oder es doch zumindest versucht), jemand, mit dem wir lachen und weinen können und mit dem es einfach Spaß macht, das Abenteuer Leben gemeinsam zu erfahren.

»Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei«, so steht es bereits in der Bibel. Ohne eine enge körperliche und seelische Verbindung zu einem anderen Menschen wären wir nicht auf dieser Welt. Denn wir wachsen nicht auf Bäumen heran, sondern im Leib einer Frau, unserer Mutter. Doch bereits ganz am Anfang unseres Lebens erfahren wir auch Trennung. Die unverbrüchlich scheinende Symbiose zwischen werdender Mutter und Embryo wird gekappt. Wir werden geboren, abgenabelt und sind plötzlich allein. Zum Glück nicht wirklich, sonst hätten wir nicht überlebt. Irgendein Erwachsener, unsere Mutter, unser Vater oder eine andere wohlmeinende Person, hat sich unser angenommen und uns mit allem versorgt, was lebensnotwendig war. Als Babys und als Kleinkinder konnten wir nicht für uns selbst sorgen. Das ist heute anders. Es sei denn, wir haben ein schwerwiegendes Handicap, das uns von der Pflege anderer abhängig macht. Doch das ist die Ausnahme. Grundsätzlich können wir als Erwachsene selbst unser Überleben sichern. Und wir können noch viel mehr tun, als nur zu überleben. Denn wer will schon bloß dahinvegetieren? Wir können wachsen, blühen und gedeihen, ebenso wie die Pflanzen, die in unserem Garten oder auf unserem Fensterbrett leben. Stimmen Licht, Luft und Nahrung, wird sich jede Pflanze zu ihrer besten Form entwickeln, so lange, bis ihre Lebenszeit irgendwann abgelaufen ist und sie zum Grundstoff für andere Lebewesen, die nach ihr kommen, wird.

Ebenso wie Menschen haben auch Pflanzen höchst unterschiedliche Bedürfnisse. Die einen gedeihen am besten bei voller Sonne rund ums Jahr. Doch es gibt auch LiebhaberInnen des Halbschattens und solche, die sich in finsteren Höhlen am wohlsten fühlen. Es gibt die, die viel Wasser benötigen, und solche, die daran zugrunde gehen. Es gibt die, die sich am besten in Gemeinschaft entwickeln, und ausgesprochene Solitäre, die am liebsten allein auf weiter Flur stehen.

Es gibt sogar Pflanzen, die nur so gedeihen können, indem sie andere geradezu aussaugen. Sie verleiben sich alles ein, was ihre Wirtspflanze zu bieten hat, bis zum bitteren Ende. Doch das ist nur meine menschliche Wertung. Die Natur hat auch dieses Verhalten hervorgebracht, und wer bin ich, das zu kritisieren?

Bevor du nun glauben könntest, versehentlich ein Buch über Pflanzenkunde aufgeschlagen zu haben, wenden wir uns wieder den Menschen zu. Auch wir fühlen uns in ganz unterschiedlichen Umgebungen wohl und brauchen ganz unterschiedliche Dinge, um prächtig zu gedeihen.

Sicher ist nur eines: Wir alle brauchen einander. Wir brauchen andere Menschen. Wir könnten nicht leben, ohne dass andere etwas für uns tun und wir - auf welche Weise auch immer - anderen nützlich sind.

Mir gefällt die Vorstellung, dass wir in einem Bett aufwachen, das jemand anders für uns getischlert hat, Laken zurückschlagen, die...
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Autor

Renate Georgy war über 25 Jahre Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht in eigener Praxis in Hamburg-Harvestehude. Daneben hat sie ehrenamtlich in einer Hamburger Frauenberatungsstelle mitgearbeitet. Sie weiß sehr genau, was die Probleme und die Freuden von Frauen sind, woran Beziehungen scheitern und wie wir sie zum Erblühen bringen können.
Renate Georgy lebt gemeinsam mit ihrem Mann in Berlin.