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In den Fängen des Piraten

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
676 Seiten
Deutsch
venusbookserschienen am01.12.2021
Ist sie seine Beute - oder sind sie füreinander bestimmt? Laura Kinsales historischer Liebesroman »In den Fängen des Piraten« als eBook bei venusbooks. Sein Herz ist von Hass zerfressen - kann ihre Liebe es heilen? Der berühmt-berüchtigte Piratenkapitän Allegreto hat nur eines im Sinn: Rache am Fürsten von Monteverde, der einst das Leben des Freibeuters zerstörte. Als Allegretos Mannschaft das Schiff der jungen Prinzessin Elayne kapert, der Verlobten des Fürsten, scheint ihm der denkbar beste Fang ins Netz gegangen zu sein. Doch die temperamentvolle Gefangene verzaubert ihn schon bald mit ihrer Schönheit und Anmut. So sehr sie sich gegen diese Gefühle auch wehren, zwischen den beiden entbrennt ein unaufhaltsames Feuer der Leidenschaft ... Aber lodern die Flammen auch heiß genug, um Allegretos Rachegelüste zu Asche zerfallen zu lassen? »Laura Kinsale hat uns einen wunderbaren Liebesroman geschenkt, prickelnd vor Leidenschaft, Spannung und unwiderstehlichen Helden ... Erstklassig!« Amanda Quick Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die historische Romanze »In den Fängen des Piraten« von Laura Kinsale. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Kinsale als Geologin tätig, bis sie begann, Romane zu schreiben. Ihre Bücher standen mehrfach auf der Auswahlliste für den besten amerikanischen Liebesroman des Jahres und stürmten immer wieder die Bestsellerlisten der New York Times. Die Autorin lebt mit ihrem Mann David abwechselnd in Santa Fé/New Mexico und Texas. Bei venusbooks erscheinen von Laura Kinsale die historischen Liebesromane »Eine eigensinnige Lady« (auch in einem Sammelband enthalten), »Victorian Hearts - Der Kuss des Marquess«, »Victorian Hearts - Ein Gentleman zum Verlieben«, »Die Liebe des Dukes« und »In den Fängen des Piraten«. Letztere beide sind auch als Sammelband erschienen.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR5,99
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EUR5,99

Produkt

KlappentextIst sie seine Beute - oder sind sie füreinander bestimmt? Laura Kinsales historischer Liebesroman »In den Fängen des Piraten« als eBook bei venusbooks. Sein Herz ist von Hass zerfressen - kann ihre Liebe es heilen? Der berühmt-berüchtigte Piratenkapitän Allegreto hat nur eines im Sinn: Rache am Fürsten von Monteverde, der einst das Leben des Freibeuters zerstörte. Als Allegretos Mannschaft das Schiff der jungen Prinzessin Elayne kapert, der Verlobten des Fürsten, scheint ihm der denkbar beste Fang ins Netz gegangen zu sein. Doch die temperamentvolle Gefangene verzaubert ihn schon bald mit ihrer Schönheit und Anmut. So sehr sie sich gegen diese Gefühle auch wehren, zwischen den beiden entbrennt ein unaufhaltsames Feuer der Leidenschaft ... Aber lodern die Flammen auch heiß genug, um Allegretos Rachegelüste zu Asche zerfallen zu lassen? »Laura Kinsale hat uns einen wunderbaren Liebesroman geschenkt, prickelnd vor Leidenschaft, Spannung und unwiderstehlichen Helden ... Erstklassig!« Amanda Quick Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die historische Romanze »In den Fängen des Piraten« von Laura Kinsale. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Kinsale als Geologin tätig, bis sie begann, Romane zu schreiben. Ihre Bücher standen mehrfach auf der Auswahlliste für den besten amerikanischen Liebesroman des Jahres und stürmten immer wieder die Bestsellerlisten der New York Times. Die Autorin lebt mit ihrem Mann David abwechselnd in Santa Fé/New Mexico und Texas. Bei venusbooks erscheinen von Laura Kinsale die historischen Liebesromane »Eine eigensinnige Lady« (auch in einem Sammelband enthalten), »Victorian Hearts - Der Kuss des Marquess«, »Victorian Hearts - Ein Gentleman zum Verlieben«, »Die Liebe des Dukes« und »In den Fängen des Piraten«. Letztere beide sind auch als Sammelband erschienen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966558754
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.12.2021
Seiten676 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1190 Kbytes
Artikel-Nr.8581746
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Forsten von Savernake,

im fünften Jahr der Regierung von

König Richard II.

Am Pflugmontag ging das ganze Federvieh ein.

Es war wohl doch keine so gute Idee gewesen, anstelle der zauberkräftigen Wiedehopffeder eine ordinäre schwarze Hühnerfeder zu nehmen, wie Elayne mit einem flauen Gefühl klar wurde. Aber was hätte sie tun sollen? Sie wusste ja nicht einmal, was ein Wiedehopf war, geschweige denn, wie ein solcher Vogel aussehen sollte. Sie hatte den Namen überhaupt zum ersten Mal in ihrem Buch der Zaubersprüche gelesen.

Nun, ihrer Ansicht nach war es alles andere als sicher, dass ihr kleiner Versuch eines Liebeszaubers das komplette Ableben des dörflichen Federviehs verursacht hatte. Aber Cara würde natürlich sie, Elayne, verdächtigen. Cara verdächtigte grundsätzlich Elayne. Es bestand wenig Hoffnung, dass ihr Schlachtross von älterer Schwester die jähe Auslöschung der Hühnerpopulation von Savernake kommentarlos hinnehmen, geschweige denn übersehen würde. In einer großen Stadt, wie zum Beispiel London oder, ja, Paris, wäre der Verlust von ein paar Dutzend Hühnern keine große Sache gewesen. In einem Kaff wie Savernake aber schon.

Elayne wickelte sich fester in ihren Winterumhang und hastete über den gefrorenen Boden, das Dorf hinter sich lassend. Gut geschützt unter ihrer Chemise, ihrem knielangen leinenen Leibhemd verborgen, baumelte das kleine selbst gebastelte Amulett, eine Wachsfigur mit einer schwarzen Feder, und kitzelte sie wie ihr schlechtes Gewissen. Sie war überhaupt erst auf die Idee mit der schwarzen Hühnerfeder gekommen, weil diese in einer anderen Formel - allerdings zur Förderung des männlichen Bartwuchses - genannt wurde. Nun, vielleicht war es ja wirklich eine ausgesprochen blöde Idee gewesen. Vielleicht haute sich diese Bartwuchsformel ja mit ihrem Liebeszauber und hatte so zum Ableben des gesamten Federviehs in einem Umkreis von zehn Wegstunden geführt.

Alles, was ihr jetzt noch zu hoffen blieb, war, dass Raymond de Clare, dessen Abbild sie aus Wachs nachzuahmen versucht hatte, nun nicht plötzlich ausgesprochen buschig ums Kinn wurde.

Als sie sich der verfallenen Mühle näherte, hob eine Herde Rehe, die an den frostverharschten Resten eines kahlen Dickichts knabberte, die Köpfe. In diesem Augenblick tauchte Raymond hinter dem riesigen Mühlrad auf, und sie stoben davon. Er streckte ihr seine behandschuhten Hände entgegen, doch Elayne, in einem plötzlichen Anfall von Schüchternheit, wandte das Gesicht ab. Sie hielt ihn für den schönsten Mann auf Gottes Erdboden, konnte ihm aber, von plötzlicher Nervosität (und schlechtem Gewissen) geplagt, nicht in die Augen sehen.

»Wollt Ihr mich denn nicht wenigstens begrüßen?«, erkundigte er sich mit einem amüsierten Unterton in der sonoren Stimme.

»Doch«, quiekte Elayne. Sie gab sich einen Ruck, blickte auf und reckte in einem nicht ganz überzeugenden Versuch, welterfahren und abgeklärt zu wirken, das Kinn. Ein kleiner Knicks rundete die Vorstellung ab. »Bel-accoil! Seid gegrüßt, edler Ritter.«

»Ah! Heute mal ganz förmlich«, grinste er und machte seinerseits eine - allerdings formvollendete - Verbeugung, eine Verbeugung, die selbst dem Hof des Königs würdig gewesen wäre - nicht dass Elayne je auch nur in Sichtweite von London, geschweige denn des Königspalastes, gekommen war. Dennoch hegte sie das sichere Gefühl, dass der elegante Schwung seines Armes, mit dem er sein scharlachrotes Cape flattern und das rote Futter seines schwarzen Schlitzwamses aufblitzen ließ, eines solch erlauchten Ortes durchaus würdig gewesen wäre.

Als er sich wieder aufrichtete, mied sie weiterhin seinen Blick, denn sie war der Überzeugung, wenn sie nicht wenigstens sein Gesicht berühren, nur berühren könnte oder eine Locke seines dichten kastanienbraunen Haars sich würde um den Finger wickeln können - dann, ja dann würde sie vor unerwiderter Liebe sterben, noch bevor die Nacht um war. Stattdessen setzte sie den Fuß auf das vereiste Mühlgerinne und, seiner dargebotenen Hand ausweichend, übersprang sie den Mühlbach und versuchte an ihm vorbeizuschlüpfen. Doch er wandte sich um und schritt so dicht neben ihr her, dass sein Ärmel ihre Schulter streifte. Elayne machte einen kleinen Satz, um ihm ein wenig vorauszukommen, und schob einen kahlen Ast beiseite, der über dem Eingang zur alten Mühle hing.

Lachend gab er ihr einen Stups an die Wange. »Ihr weicht mir aus, Kätzchen.«

Sie warf einen unauffälligen Seitenblick auf sein Kinn. Alles schön glatt - noch keine Stoppeln in Sicht. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. Gleich viel vergnügter, verkündete sie: »Aber damit tue ich Euch doch nur einen Gefallen, edler Ritter. Ihr wollt Euch doch nicht ernsthaft mit einer Landpomeranze wie mir abgeben!«

Da nahm er sie bei der Schulter und drehte sie zu sich herum. Für einen Moment blickte er ihr tief in die Augen, und sie spürte seine Hände, seine Finger, die sich durch den dicken grauen Wollstoff ihrer Cotte, ihres Kittels, in ihre Schultern gruben. »Aber wie könnte ich nicht?«, fragte er leise und intensiv. »Ein funkelnder Diamant, ganz unerwartet im Staub am Wegesrand - wie könnte ich mich nicht bücken, ihn aufzuheben?«

Elayne starrte seinen Mund an, als wäre sie diejenige, die unter einem Zauberbann stand und nicht er. Mit einem sanften Druck seiner Handfläche schob er sie rückwärts an die Wand. Ihre Schulterblätter schabten gegen kalten Stein. Elayne warf einen wilden Blick um sich. Auf einmal hatte sie panische Angst vor Entdeckung. Kahle Äste warfen zitternde Schatten über die Türschwelle, doch die alte Mühle lag verlassen und still da. Sie drückte mit den Handflächen gegen seine Brust, als wolle sie ihn abwehren, doch insgeheim zitterte sie vor Erwartungsfreude und Hoffnung, dass es nun endlich geschehen, dass er sie nun endlich, nach Wochen des scherzhaften, knisternden Geplänkels, küssen würde. Ihr erster Kuss. Sie war siebzehn und war noch nie verliebt gewesen, ja, noch nicht einmal hofiert worden. Nie hätte sie sich vorstellen können, dass es einen Mann wie Raymond, der ihr nicht nur den Schlaf, sondern auch noch sämtliche Hemmungen raubte, überhaupt geben könnte.

»Ich bin nur eine schlichte Maid wie jede andere«, flüsterte sie, und ihr Herz pochte heftig unterhalb der Männerhand, die auf ihrer Schulter lag. »Vielleicht ein wenig kühner als die meisten.«

»Du, mein Lieb, bist etwas ganz Besonderes.« Sein Gesicht näherte sich dem ihren. Elayne schnappte erschrocken nach Luft. Dann küsste er sie; warm und weich waren seine Lippen in der frostigen Luft, weicher, als sie es erwartet hätte. Es war ein nasser Kuss, und er schmeckte stark nach Met - nicht ganz nach ihrem Geschmack. Erregt keuchend schob er seine Zunge in ihren Mund. Elayne, entsetzt und angeekelt, stieß ihn in ihrer Panik heftiger von sich als beabsichtigt. Er musste sich unwillkürlich mit dem Arm an der Wand festhalten, um nicht ins Stolpern zu geraten und hinzufallen.

Er hob arrogant die Augenbrauen. Richtete sich zu seiner vollen Größe auf. »Missfalle ich Euch etwa, Mylady?«

»O nein!«, beeilte sie sich zu versichern und tätschelte beschwichtigend seinen Ärmel. Sie schämte sich bereits für ihre Feigheit. »Es ist nur - wenn uns jemand sieht - das wäre nicht auszudenken ... o Raymond!« Sie biss sich auf die Lippe. »Ihr bringt mich ja so durcheinander!«

Seine Miene besänftigte sich etwas, wofür Elayne von Herzen dankbar war. Raymond de Clare nahm jede, auch die kleinste Kränkung, bitter übel. Doch jetzt lächelte er sie an, schob ihre wollene Kapuze ein wenig zurück und zog sie neckend am Ohrläppchen. »Ich werde nicht zulassen, dass uns jemand erwischt.«

»Kommt, gehen wir zum Haus zurück. Wir können ja im Garten spazieren gehen und reden.«

»Unter den wachsamen Augen von ich weiß nicht wem«, kommentierte er trocken. »Und worüber wollt Ihr Euch unterhalten, Mylady?«

»Na, Ihr müsst doch ein Gedicht auf meine Augen und auf mein Haar verfassen, was sonst? Ich könnte Euch helfen.«

Er lachte laut auf. »In der Tat.« Dann blickte er lächelnd und mit einem hingerissenen Ausdruck auf sie herab, als wäre er mit den Gedanken schon beim Dichten. Seine Augen ließen ihre Lippen dabei keine Sekunde lang los. »Glaubt Ihr denn, dass ich dazu Hilfe brauche?«

»Nun, ich denke, dass jeder Ritter vom feinen Gespür einer Dame in diesen Dingen profitieren könnte.«

»Immer müsst Ihr Euer Näschen in irgendwelche Bücher stecken. Am Ende wollt Ihr mir noch meinen Heiratsantrag vorformulieren.«

»Nun, wenn Ihr mich darum bitten würdet, warum nicht?«, entgegnete sie hochmütig. »Nennt mir die Braut Eurer Wahl, und ich werde sie studieren, um herauszufinden, mit welchen Worten Ihr ganz gewiss ihre Hand erringen könntet.«

»Aha. Aber alles, was mich interessiert, sind die Worte, die es braucht, um Eure Hand zu erringen.«

»Ach was, ich werde nie heiraten!«, erklärte Elayne im Brustton der Überzeugung, konnte jedoch ein verräterisches Zucken der Mundwinkel nicht ganz verhindern. Um dies vor ihm zu verbergen, neigte sie den Kopf, sodass ihr die Kapuze über die Wangen fiel. Dann warf sie ihm von unten herauf einen koketten Blick zu.

Er stieß ein ungläubiges Schnauben aus. »Wollt Ihr etwa eine vertrocknete alte Jungfer werden, die die Nase andauernd in Bücher steckt und irgendwelche hirnlosen Zaubertränke braut?«

»Hirnlos!«, rief sie empört. »Diese Dinge sind nicht so harmlos, wie Ihr zu glauben scheint, mein Herr!«

Er nickte auf eine derart ernste Art, dass ihr rasch klar wurde, dass er sie nur aufzog.

»Also...
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Kinsale als Geologin tätig, bis sie begann, Romane zu schreiben. Ihre Bücher standen mehrfach auf der Auswahlliste für den besten amerikanischen Liebesroman des Jahres und stürmten immer wieder die Bestsellerlisten der New York Times. Die Autorin lebt mit ihrem Mann David abwechselnd in Santa Fé/New Mexico und Texas.Bei venusbooks erscheinen von Laura Kinsale die historischen Liebesromane »Eine eigensinnige Lady« (auch in einem Sammelband enthalten), »Victorian Hearts - Der Kuss des Marquess«, »Victorian Hearts - Ein Gentleman zum Verlieben«, »Die Liebe des Dukes« und »In den Fängen des Piraten«. Letztere beide sind auch als Sammelband erschienen.