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Magnolia Table

E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
352 Seiten
Deutsch
Unimedica ein Imprint der Narayana Verlagerschienen am17.09.20211. Auflage
Wenn wir uns mit unseren Liebsten um den Esstisch versammeln und gemeinsam die leckeren Gerichte genießen, ist diese schöne gemeinsame Zeit den Aufwand in der Küche mehr als wert.
Die lang erwartete Fortsetzung des Bestsellers 'Magnolia Table'! Entdecken Sie 145 neue Rezepte von Fernsehstar Joanna Gaines.
Dieses Buch ist eine herzliche Einladung zum gemütlichen gemeinsamen Essen mit Ihren Liebsten.
Die wunderbaren Gerichte sind perfekt darauf abgestimmt, ein gemütliches Miteinander kulinarisch abzurunden. Verwöhnen Sie Ihre Familie, Gäste und sich selbst mit erprobten, beliebten Rezepten aus dem Restaurant und Café der Autorin! Die wunderschönen Fotografien regen den Appetit an und inspirieren zu eigenen schönen Dekorationen und Arrangements.
Probieren Sie die herrlichen und liebevoll kreierten Rezepte, die Sie vom herzhaften Frühstück bis zum genussvollen, geselligen Abendessen lecker durch den Tag geleiten. Genießen Sie Brote, Suppen, Beilagen, Desserts, Getränke und Hauptspeisen-Highlights wie:
Pilz-Gruyère-Quiche
French Silk Pie
Meeresfrüchte-Gumbo 
Kürbis-Frischkäse-Brot
Zitronen-Lavendel-Tarte

Guten Appetit!
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR34,90
BuchGebunden
EUR29,90
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR31,99
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR26,99

Produkt

KlappentextWenn wir uns mit unseren Liebsten um den Esstisch versammeln und gemeinsam die leckeren Gerichte genießen, ist diese schöne gemeinsame Zeit den Aufwand in der Küche mehr als wert.
Die lang erwartete Fortsetzung des Bestsellers 'Magnolia Table'! Entdecken Sie 145 neue Rezepte von Fernsehstar Joanna Gaines.
Dieses Buch ist eine herzliche Einladung zum gemütlichen gemeinsamen Essen mit Ihren Liebsten.
Die wunderbaren Gerichte sind perfekt darauf abgestimmt, ein gemütliches Miteinander kulinarisch abzurunden. Verwöhnen Sie Ihre Familie, Gäste und sich selbst mit erprobten, beliebten Rezepten aus dem Restaurant und Café der Autorin! Die wunderschönen Fotografien regen den Appetit an und inspirieren zu eigenen schönen Dekorationen und Arrangements.
Probieren Sie die herrlichen und liebevoll kreierten Rezepte, die Sie vom herzhaften Frühstück bis zum genussvollen, geselligen Abendessen lecker durch den Tag geleiten. Genießen Sie Brote, Suppen, Beilagen, Desserts, Getränke und Hauptspeisen-Highlights wie:
Pilz-Gruyère-Quiche
French Silk Pie
Meeresfrüchte-Gumbo 
Kürbis-Frischkäse-Brot
Zitronen-Lavendel-Tarte

Guten Appetit!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783962572426
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisDRM Adobe
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum17.09.2021
Auflage1. Auflage
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse43778 Kbytes
Artikel-Nr.8581748
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Einführung

Es ist kein Geheimnis, dass ich ein Gewohnheitstier bin. Wenn ich eine Routine für mich entdecke, einen Rhythmus oder einfach irgendetwas, das für mich funktioniert oder sich richtig anfühlt, klammere ich mich fest daran. Es ist genau dieser sichere und stetige Teil meiner Persönlichkeit, auf den das Kochen schon immer eine große Anziehungskraft ausübte. Dabei ging es anfangs nicht so sehr um die spannende Suche nach einer richtig guten Geschmackskombination oder die vielfältigen gesundheitlichen Vorteile - beides Dinge, die ich mit der Zeit sehr zu schätzen lernte - sondern darum, dass Essen für mich schon lange für Wohlfühlen und Vertrautheit steht. Wenn ich weit weg von zu Hause war oder gerade in ein neues Zuhause zog, gab mir die Zubereitung eines bekannten Familienrezeptes immer sofort das Gefühl, dort hinzugehören, wo ich mich gerade befand. Idealerweise in der Form von Käsebrot und hausgemachten Klößen oder, noch besser, Schokoladenkuchen!

Als Chip und ich junge Eltern waren und ich vier Kinder unter vier Jahren großzuziehen hatte, wurde das Essen zu einem Überlebenswerkzeug. Es diente vor allem dazu, sechs Körper dreimal täglich mit Nahrung zu versorgen. Ich sehnte mich nach einfachen Rezepten, nicht nach neuen. Also hielt ich mich an die Gerichte, mit denen ich aufgewachsen war; an die altbewährten Rezepte, bei denen ich mir sicher war, dass nichts schiefgehen würde, während mich vier hungrige Kleinkinder anstarrten. In diesen Jahren war das Abendessen selten ausgefeilt oder beeindruckend. An den meisten Tagen war es jedoch die einzige Zeit, in der wir alle gemeinsam um den Tisch herum sitzen und die Mahlzeit bewusst genießen konnten. Ich begann ein Muster zu erkennen, das diesem abendlichen Rhythmus folgte: Wenn das Abendessen auf dem Tisch stand, wurde es ruhiger im Haus. Wir tauschten uns aus und erzählten Geschichten. Wenn wir dann vom Tisch aufstanden, war nicht nur der Hunger befriedigt. Ohne das warme Essen auf dem Tisch hätten wir diese bedeutenden gemeinsamen Abende nicht gehabt. So fing ich an, mich jeden Tag auf das gemeinsame Abendessen zu freuen. Ich machte mir im Voraus Gedanken darüber, was ich servieren und wie ich den Tisch herrichten könnte, um das Abendessen zu etwas Besonderem zu machen. In dieser Zeit fing ich an, die Küche mit anderen Augen zu sehen: nicht mehr nur als Ort, an dem wir Lebensmittel und Geschirr aufbewahren, sondern unter dem Blickwinkel, was sie meiner Familie zu bieten hat. Was früher ein Platz gewesen war, den ich häufig fürchtete, war nun wie ein Geschenk für mich: Ich fand dort den Raum und die Hilfsmittel, die ich brauchte, um unsere gemeinsamen Mahlzeiten möglich zu machen.

Allmählich verbrachte ich also mehr Zeit in der Küche, experimentierte mit Zutaten und probierte neue Küchenwerkzeuge und Rezepte aus. Ich fühlte mich in diesem Raum noch lange nicht selbstbewusst, aber meine innere Stimme sagte mir, dass die gemeinsame Zeit, die wir jeden Abend am Esstisch erlebten, die Mühe wert war. Ich fing an, genauer darauf zu achten, welche Lebensmittel meine Kinder besonders mochten. Dabei übte ich die Zubereitung von Mahlzeiten, die ihrem Geschmack entsprachen, ihre Gaumen aber auch herausforderten. Nach und nach fühlte ich mich auch in der Küche zu Hause. Trotzdem kam es manchmal vor, dass ich keine Lust hatte zu kochen oder dass etwas anbrannte. Dann bestellten wir eben das Essen - und das machen wir immer noch so.

Diese veränderte Einstellung war ein Wendepunkt für mich. Sie führte dazu, dass mir der kreative Teil des Kochens einer Mahlzeit tatsächlich Spaß machte. Darüber hinaus wurde mir klar, wie wichtig mir das Zusammensein am Tisch ist - ganz gleich, ob das mit der Familie, Freunden oder einer gemischten Gesellschaft der Fall ist. Für mich ist das, was am Tisch geschieht, die Seele und das Wesen des Essens: Es werden Geschichten erzählt, während Gläser klirren und Schüsseln herumgereicht werden. Und wenn ich bestätige, dass es heute tatsächlich Nachtisch gibt, ist freudiges Flüstern zu hören. Dazu kommen noch die Unterhaltungen, die nach dem Essen geführt werden - all das hat den Esstisch zu einem meiner absoluten Lieblingsorte gemacht. Das Leben, das sich täglich um ihn herum abspielt, erdet mich immer wieder.

In meinem ersten Kochbuch Magnolia Table ging es genau darum: Ich stellte eine Sammlung von Rezepten vor, die Menschen um den Esstisch versammeln sollen. Selbst kenne ich diese Rezepte in und auswendig, denn es sind dieselben, mit denen ich meine Lieben bekochte. Ich wusste gleich, dass ich das Buch mit meinen Lieblingsgerichten füllen wollte: mit richtig guten, einfach auszuführenden Rezepten, auf die ich mich jahrelang verlassen habe - plus Gerichte von guten Freunden oder Favoriten unserer Familie. Sobald das Buch dann draußen in der Welt war, bekam ich mit, wie viele von Ihnen die gleichen Rezepte zubereiteten, die auch bei mir oder meinen Freunden serviert wurden. Dies ließ in mir die tiefe Hingabe für den Wert des gemeinsamen Essens und für bewährte Rezepte, die es weiterzugeben gilt, wachsen. Zu sehen, wie die Lieblingsgerichte meiner Familie Teil der Familien meiner Leser wurden, lehrte mich sehr viel mehr über die Macht des Kochens. Ja, Essen ist persönlich. Ja, es soll unsere Körper nähren. Aber es kann auch Fremde über Staatsgrenzen und Sprachbarrieren hinaus zusammenbringen. Der Esstisch meiner Familie ist nun mit Ihrem verbunden und Ihrer mit dem von jemand völlig Neuem. Und das alte Sprichwort - Ein geteilter Tisch ist ein geteiltes Leben! - hört sich für mich so zutreffend an wie nie zuvor.

Das Schreiben dieses Buches war hingegen eine vollkommen andere Erfahrung. Kurz gesagt: Es hat mich an meine Grenzen gebracht. Da die meisten meiner altbewährten Rezepte nun schon veröffentlicht waren, musste ich mich in die Küche begeben und ganz von vorne anfangen. Mein Team und ich arbeiteten an der Entwicklung neuer Rezepte. Dabei musste ich mich ganz anders mit dem Kochen auseinandersetzen als zuvor, um die Speisen perfektionieren zu können, die mir vor meinem inneren Auge vorschwebten, die ich aber nicht genauer benennen konnte. Wieder sah ich mich mit einer Situation konfrontiert, die mich dazu brachte, meine Komfortzone zu durchbrechen und meinen Gaumen herauszufordern. Häufig stand ich bei der Rezeptentwicklung mit Mehl bestäubt in der Küche und musste an diese frühen Jahre in meiner ersten winzigen Küche denken, als ich mir selbst Mut machte, wenn es darum ging, die Verwendung neuer Küchengeräte zu erlernen oder neue Zutaten zu erkennen. Und genauso wie damals, in der Sicherheit meiner eigenen vier Wände, lernte ich wieder, mir die Freiheit zum Experimentieren zu nehmen, dabei Fehler zu machen und die Küche in ein Schlachtfeld zu verwandeln. Damals wie heute gewann ich durch das Ausprobieren Selbstvertrauen. Jedes Mal wurde ich daran erinnert, dass die Belohnung beim Kochen nicht nur darin liegt, was geschaffen wird, sondern auch im Prozess des Erschaffens. Aus diesem Grund bin ich inzwischen davon überzeugt, dass man in der Küche auch immer nachsichtig mit sich sein (und ein paar Lieferservice-Speisekarten zur Hand haben) sollte.

Sicher wäre es einfach, zum Abendessen unter der Woche immer wieder die Lieblingsgerichte meiner Familie zu kochen, tief in mir drin weiß ich aber, dass dies für uns nicht der richtige Weg wäre. Indem wir Dinge riskieren und Neues ausprobieren, erleben wir neue Möglichkeiten und behalten die Wertschätzung für unsere Welt. Durch Offenheit für Veränderungen und Weiterentwicklung können Persönlichkeiten wachsen. Dies führt dazu, dass wir nachsichtiger gegenüber anderen Menschen sind und sie besser verstehen können. Und wer weiß, vielleicht führt es sogar dazu, dass sich unsere Kinder zu der Sorte Erwachsener entwickeln, die unheimlich gerne Menschen um ihren Esstisch versammeln.

Meiner Meinung nach sind es diese Dinge wert, dass man sich selbst an seine Grenzen bringt - auch wenn das eigentlich nicht meiner Persönlichkeit entspricht. Doch weil für Wachstum nun einmal von Natur aus Veränderungen nötig sind und das eine ohne das andere nicht möglich ist (sie sind eng miteinander verwoben), bedeutet dies, dass man von denen lernen kann, die mehr wissen. Außerdem muss man zulassen, dass sich Geschmack und Vorlieben beim Essen mit der Zeit weiterentwickeln.

Und genau das tat ich also. Ich probierte aus - und es ging schief. Also probierte ich es wieder, und Woche für Woche kamen wir der Sache näher. Selbstverständlich war nicht jedes Rezept ein Hit und auch nicht jedes hat es in dieses Buch geschafft. Aber jeder kleine Sieg - ein perfektioniertes Aroma oder ein Gericht, das Chip und die Kinder plötzlich jeden Tag essen wollten - ließ mein Selbstbewusstsein leise erstarken. Allmählich übertönte dieses Selbstvertrauen dann die Selbstzweifel. Schließlich stellten wir ein ganzes Buch mit Rezepten auf die Beine, die sich für mich nun genauso familiär und persönlich anfühlen wie die Rezepte, mit denen ich aufgewachsen bin. Denn das ist die Macht des Kochens: Es kann uns verändern. Wir probieren aus, wir kosten und wir verwerfen das Ergebnis entweder schnell oder verlieben uns in...
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