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Eat well, feel better

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
Graefe und Unzer Verlagerschienen am04.06.2022
Carolin Kotke erläutert in diesem Ratgeber alles Wissenswerte rund ums Thema 'Säure-Basen-Balance' sowie zur optimalen Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen. Dank eines ausgeklügelten Ernährungskonzept nach der 80:20-Regel, das die basische Ernährung mit der Aufnahme wichtiger Proteine vereint und damit einer Mangelernährung vorbeugt, lässt sich diese Form der Säure-Basen-Ernährung dauerhaft in den Alltag integrieren. Die 50 leckeren Rezepte können zudem den individuellen Bedürfnissen an Nährstoffen und den eigenen Geschmacksvorlieben angepasst werden.

Carolin Kotke erkrankte 2017 an Brustkrebs, was ihr Leben drastisch veränderte. Sie beschäftigte sich intensiv mit gesunder Ernährung und absolvierte schließlich eine Ausbildung als Ernährungsberaterin. Heute ist sie als Healthy Living Bloggerin, Ernährungsexpertin und Brustkrebs-Aktivistin tätig. Aufgrund ihrer Erkrankung lebt Carolin Kotke sehr viel bewusster - und möchte nun auch viele andere Menschen zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR22,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR18,99

Produkt

KlappentextCarolin Kotke erläutert in diesem Ratgeber alles Wissenswerte rund ums Thema 'Säure-Basen-Balance' sowie zur optimalen Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen. Dank eines ausgeklügelten Ernährungskonzept nach der 80:20-Regel, das die basische Ernährung mit der Aufnahme wichtiger Proteine vereint und damit einer Mangelernährung vorbeugt, lässt sich diese Form der Säure-Basen-Ernährung dauerhaft in den Alltag integrieren. Die 50 leckeren Rezepte können zudem den individuellen Bedürfnissen an Nährstoffen und den eigenen Geschmacksvorlieben angepasst werden.

Carolin Kotke erkrankte 2017 an Brustkrebs, was ihr Leben drastisch veränderte. Sie beschäftigte sich intensiv mit gesunder Ernährung und absolvierte schließlich eine Ausbildung als Ernährungsberaterin. Heute ist sie als Healthy Living Bloggerin, Ernährungsexpertin und Brustkrebs-Aktivistin tätig. Aufgrund ihrer Erkrankung lebt Carolin Kotke sehr viel bewusster - und möchte nun auch viele andere Menschen zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783833884351
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum04.06.2022
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse16075 Kbytes
Artikel-Nr.8582485
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Hinweis zur OptimierungImpressumWichtiger HinweisEinleitungErnährung auf dem PrüfstandMeine Säure-Basen-FormelFrühstückSmoothies und DrinksBrot und AufstricheSalate und BowlsDressingsSuppen und HauptgerichteSweetsBücher und LinksDie Autorinmehr
Leseprobe


DER SÄURE-BASEN-HAUSHALT


Damit unser Körper einwandfrei funktionieren kann, müssen Säuren und Basen im richtigen Verhältnis vorhanden sein. Ist dieses Verhältnis ausgeglichen, sprechen wir von Säure-Basen-Balance und unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden steht nichts im Weg.

Wie funktioniert unser Körper?

Der menschliche Körper besteht aus einer Vielzahl von Untersystemen. Die kleinste Funktionseinheit sind Zellen, die wiederum Gewebe, Knochen, Organe und Organsysteme bilden. Ununterbrochen ablaufende chemische Vorgänge - die ständigen Auf- und Abbauvorgänge in allen Zellen - regulieren unseren Stoffwechsel, unser Immunsystem, den Hormonhaushalt, die Verdauung und grundlegende Funktionen wie Atmung und Kreislauf.

Damit all diese Systeme reibungslos funktionieren, muss in den Körperflüssigkeiten und in den Körperzellen ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Säuren (positiv geladenen sauren Wasserstoffatomen) und Basen (negativ geladenen Wasserstoff- und Sauerstoffionen) bestehen.

Ein gesundes Verhältnis, in dem alle Regulationsprozesse des Körpers (siehe >) einwandfrei arbeiten können, liegt bei 8 Basen zu 2 Säuren (die 80:20-Regel). Sind Basen und Säuren in diesem Verhältnis vorhanden, kann der Körper die andauernden Schwankungen aufgrund äußerer Umweltfaktoren, falscher Ernährung und körpereigener Prozesse ausgleichen und kompensieren. Gerät dieses Verhältnis zwischen Säuren und Basen allerdings aus dem Gleichgewicht, wird das komplette Zusammenspiel all unserer Untersysteme durcheinandergebracht. Man kann sich das Ganze vorstellen wie ein Zahnrad-System: Die Säuren und Basen in unserem Körper sind direkt mit all unseren Zellen, Geweben und Organen verbunden und sorgen dafür, dass alles läuft. Ohne sie können wir nicht leben.
DIE BALANCE IST ENTSCHEIDEND
Darüber, ob unsere Säuren und Basen im Gleichgewicht sind, kann der pH-Wert Aufschluss geben. Der pH-Wert des menschlichen Bluts sollte bei 7,4 liegen und erlaubt nur minimale Abweichungen. Je höher dieser Wert, desto basischer (alkalischer) der Körper, je niedriger der Wert, desto saurer der Körper. Doch keines dieser beiden Extreme ist erstrebenswert!

Entscheidend ist die richtige Balance und Verteilung von Säuren und Basen im gesamten Körper. So braucht beispielsweise unser Blut einen konstanten leicht alkalischen pH-Wert von ungefähr 7,4, denn bei diesem Wert funktioniert der Transport von Sauerstoff am besten. Der Magen hingegen hat einen pH-Wert zwischen 1,2 und 2,0 - diese Säure ist notwendig, um den Mageninhalt aufzuspalten und zu verdauen. Ansonsten sind die meisten Flüssigkeiten im Körper, beispielsweise Gallenflüssigkeit, Bauchspeichel und Bindegewebsflüssigkeit, leicht basisch. Eine Übersicht über die Verteilung von Säuren und Basen im Körper findest du in der Grafik.

Um langfristig gesund zu bleiben und all den Belastungen, denen wir heute ausgesetzt sind, standzuhalten, sollten sich die Säuren und Basen in unserem Körper immer im Gleichgewicht befinden. Wir sprechen hierbei von der Säure-Basen-Balance. Ist die Säure-Basen-Balance beeinträchtigt, sind auch die Funktionen unserer Organe und Zellen gestört und können langfristig gesehen nicht richtig arbeiten. Wir werden krank. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Wir können das verhindern! Denn unser Körper ist so aufgebaut, dass er ein Ungleichgewicht von Säuren und Basen kompensieren kann. Es gibt ausgeklügelte Puffersysteme, die dem Körper dabei helfen, die jeweiligen Werte konstant zu halten.
WIE EIN UNGLEICHGEWICHT ENTSTEHT
Insbesondere die moderne Lebensweise, unsere heutige Art der Ernährung sowie die aktuellen Umweltbedingungen sorgen dafür, dass das Säure-Basen-Gleichgewicht gestört wird. Wir nehmen immer mehr Säuren und Schadstoffe über die Ernährung zu uns, unser Obst und Gemüse versorgt uns schon lange nicht mehr mit so vielen Nährstoffen wie früher und ist stattdessen zum Beispiel mit Pestiziden belastet. Wir schlucken Pillen, rauchen, trinken Alkohol, bewegen uns kaum noch, trinken zu wenig Wasser, sind Strahlenbelastung ausgesetzt, atmen täglich Autoabgase ein, sind gestresst und tragen viel zu viel emotionalen Ballast mit uns herum. Unser Körper ist schlichtweg überfordert mit all den äußeren Einflüssen.

Es liegt daher an uns, ihn, so gut es geht, zu unterstützen. Wir müssen dafür sorgen, dass unser Körper sich immer in einem leicht alkalischen Bereich befindet, dass der gesamte Organismus in Balance ist und die Puffersysteme nicht überlastet sind. Nur wenn der Säure-Basen-Haushalt des Körpers ausgeglichen ist, kann er einwandfrei für uns arbeiten.



Das Säure-Basen-Gleichgewicht unserer Organe


Übersäuerung

Sind in unserem Körper mehr Säuren als Basen vorhanden, spricht man von einer Übersäuerung. Überwiegen die Basen, spricht man von einer Alkalose. Diese ist eher selten, sie kann zum Beispiel bei einer Hyperventilation, bei dauerhaftem Erbrechen, bei einer Überdosierung von Natriumbikarbonat sowie einer Überdosierung von Basenpräparaten vorkommen. Ein zu hoher pH-Wert im Blut ist ebenso wenig erstrebenswert wie eine Übersäuerung, also ein zu niedriger pH-Wert. Ziel ist das Gleichgewicht von Säuren und Basen.
ERNÄHRUNGSBEDINGTE URSACHEN EINER ÜBERSÄUERUNG
Hauptverursacher einer Übersäuerung unseres Körpers ist die Ernährung. Hierbei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle:

vermehrte Aufnahme säurebildender Lebensmittel wie zum Beispiel Fleisch, Wurst, Käse, Milch, Eier, Süßigkeiten, Weizen und Fertigprodukte


falsches Essverhalten, wie eine Überladung des Magens, schlechtes Kauen, hastiges Essen, häufiges oder zu spätes Essen


zu wenig ballaststoffreiche Lebensmittel, zu wenig Obst und Gemüse, zu wenig Nüsse und Samen, zu wenig Omega-3-reiche Lebensmittel


zu wenig Flüssigkeit


zu viel Kaffee, Alkohol und zu viele kohlensäurehaltige Getränke


Langzeitfasten


Diäten



STUFEN DER ÜBERSÄUERUNG

Der Soll-Zustand: Säuren und Basen im Körper sind im Gleichgewicht. Alle Organe und Organsysteme arbeiten im Einklang miteinander und keines ist überlastet.

Latente Übersäuerung: Es stehen nicht genügend Basen zur Verfügung, die die Säuren neutralisieren können. Der Körper versucht die Säuren über seine Puffersysteme zu neutralisieren, einzelne Organe können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Chronisch-latente Übersäuerung: Es stehen dem Körper bereits über einen längeren Zeitraum nicht genügend Basen zur Verfügung, die die Säuren neutralisieren können. Der Körper befindet sich in einem dauerhaft sauren Zustand, das Gleichgewicht ist gestört und die Organe können nicht mehr einwandfrei arbeiten.

Akute Übersäuerung: Der Körper hat nicht mehr ausreichend Puffer, ist erschöpft und der pH-Wert sinkt unter 7,15. Hierbei handelt es sich oft um einen akut lebensbedrohlichen Zustand, von dem sich der Körper in einigen Fällen nicht mehr erholt.

LEBENSSTILBEDINGTE URSACHEN EINER ÜBERSÄUERUNG
Der moderne Lebensstil hat negative Auswirkungen auf das Säure-Basen-Gleichgewicht:

verstärkter Medikamentenkonsum


Rauchen


Bewegungsmangel


zu viel Sport oder Extremsport


Erkrankungen der Verdauungsorgane oder Unterfunktion der Entgiftungsorgane (Leber, Niere, Darm, Lunge, Haut)


Blutarmut


falsches Atmen, Atemprobleme


Schockzustände oder seelischer Ballast


Ärger, Stress


Depressionen

MÖGLICHE ANZEICHEN EINER ÜBERSÄUERUNG
Eine Übersäuerung des Körpers äußert sich in vielfältigen Symptomen:

chronische Müdigkeit


Trägheit


Schlafprobleme


Reizbarkeit


Blähungen


Sodbrennen


Reizdarm


Hautprobleme wie unreine Haut, Ekzeme oder Neurodermitis


Konzentrationsschwierigkeiten


schwaches Immunsystem


Übergewicht


Migräne, Kopfschmerzen


Rückenschmerzen


Bindegewebsschwäche


Wassereinlagerungen


Haarausfall

MÖGLICHE FOLGEN EINER ÜBERSÄUERUNG
Eine Übersäuerung des Körpers kann bei verschiedenen Erkrankungen eine Rolle spielen:

Adipositas


Allergien


Osteoporose


Gicht


Rheuma


Krebs


Nierensteine


Bluthochdruck


Karies


Herzrhythmusstörungen


Typ-2-Diabetes



»SYMPTOME SIND NICHT UNSERE FEINDE, SONDERN FREUNDLICHE BOTEN, DIE UNS ERMUTIGEN, BESSER AUF UNS SELBST AUFZUPASSEN.«

Carolin Kotke

Wie sauer bist du?

Um eine chronische Übersäuerung zu vermeiden, ist es wichtig, erste Symptome und Anzeichen einer Übersäuerung bewusst wahrzunehmen. Entwickele ein Bewusstsein für dich und deinen Körper, analysiere deine Lebensgewohnheiten und psychische und körperliche Belastungsfaktoren. Fühlst du dich zum Beispiel ständig abgeschlagen und müde, kann dies bereits ein Anzeichen einer Übersäuerung sein. Hast du Vorerkrankungen? Nimmst du regelmäßig Medikamente? Rauchst du? All dies spielt eine Rolle. Der Säure-Basen-Selbsttest auf den folgenden Seiten hilft...

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Autor

Carolin Kotke erkrankte 2017 an Brustkrebs, was ihr Leben drastisch veränderte. Sie beschäftigte sich intensiv mit gesunder Ernährung und absolvierte schließlich eine Ausbildung als Ernährungsberaterin. Heute ist sie als Healthy Living Bloggerin, Ernährungsexpertin und Brustkrebs-Aktivistin tätig. Aufgrund ihrer Erkrankung lebt Carolin Kotke sehr viel bewusster - und möchte nun auch viele andere Menschen zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.