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E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
192 Seiten
Deutsch
Fontiserschienen am22.07.2014
'LiebesLeben' ist ein leidenschaftliches Plädoyer für göttlich inspirierte Beziehungen. Egal, ob man noch den Partner fürs Leben sucht, sich gerade verliebt hat, schon Heiratspläne schmiedet oder bald die Goldene Hochzeit feiert - dieses erfrischend ehrliche Buch berührt alle Facetten der Liebe zwischen Mann und Frau. Gekoppelt an die alttestamentliche Geschichte von Ruth, dem Klassiker unter den Liebesgeschichten, bildet das Buch ein wahres Feuerwerk an Inspiration für unsere Liebesbeziehungen. Und gibt ehrliche Antworten auf wichtige Fragen. Etwa auf diese: Was hat Charakterbildung mit dem Warten auf den Partner fürs Leben zu tun? Ziehen sich Gegensätze an? Oder gilt eben doch, dass 'Gleich und Gleich sich gern gesellen'? Wie kann ich sicher sein, den Richtigen, die Richtige gefunden zu haben? Wie kann Sexualität aufregend und lebendig bleiben? Und was kann man tun, wenn das Ehefeuer im Alltagstrott zu ersticken droht? Die Kapitel sind gespickt mit sehr persönlichen Beispielen aus dem (Liebes-)Leben des Autoren-Ehepaars. Wie gewohnt frech und unterhaltsam, nehmen die beiden kein Blatt vor den Mund. Verkaufsargumente Ein Buch des ICF-Pastoren- und Gründerpaars. Ehrliche, leidenschaftliche, fundierte Schreibe. Frech, pfiffig, peppig, praktisch und sehr offen. Zielgruppe Paare und Ehepaare in jedem Alter, aber auch Singles, die noch auf der Suche nach dem 'Richtigen' sind.

Die Autoren Leo Bigger ist Gründer und Senior Pastor von ICF Zürich, einer Kirche mit 2500 Besuchern pro Wochenende an drei verschiedenen Standorten. Das ICF-Movement besteht mittlerweile aus rund vierzig Kirchen in der Schweiz, in Deutschland und in anderen Ländern Europas. Leo ist 1968 geboren. Susanna Bigger ist verheiratet mit Leo. Sie haben gemeinsam zwei Söhne. Susanna ist ebenfalls Senior Pastor bei ICF Zürich.
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Produkt

Klappentext'LiebesLeben' ist ein leidenschaftliches Plädoyer für göttlich inspirierte Beziehungen. Egal, ob man noch den Partner fürs Leben sucht, sich gerade verliebt hat, schon Heiratspläne schmiedet oder bald die Goldene Hochzeit feiert - dieses erfrischend ehrliche Buch berührt alle Facetten der Liebe zwischen Mann und Frau. Gekoppelt an die alttestamentliche Geschichte von Ruth, dem Klassiker unter den Liebesgeschichten, bildet das Buch ein wahres Feuerwerk an Inspiration für unsere Liebesbeziehungen. Und gibt ehrliche Antworten auf wichtige Fragen. Etwa auf diese: Was hat Charakterbildung mit dem Warten auf den Partner fürs Leben zu tun? Ziehen sich Gegensätze an? Oder gilt eben doch, dass 'Gleich und Gleich sich gern gesellen'? Wie kann ich sicher sein, den Richtigen, die Richtige gefunden zu haben? Wie kann Sexualität aufregend und lebendig bleiben? Und was kann man tun, wenn das Ehefeuer im Alltagstrott zu ersticken droht? Die Kapitel sind gespickt mit sehr persönlichen Beispielen aus dem (Liebes-)Leben des Autoren-Ehepaars. Wie gewohnt frech und unterhaltsam, nehmen die beiden kein Blatt vor den Mund. Verkaufsargumente Ein Buch des ICF-Pastoren- und Gründerpaars. Ehrliche, leidenschaftliche, fundierte Schreibe. Frech, pfiffig, peppig, praktisch und sehr offen. Zielgruppe Paare und Ehepaare in jedem Alter, aber auch Singles, die noch auf der Suche nach dem 'Richtigen' sind.

Die Autoren Leo Bigger ist Gründer und Senior Pastor von ICF Zürich, einer Kirche mit 2500 Besuchern pro Wochenende an drei verschiedenen Standorten. Das ICF-Movement besteht mittlerweile aus rund vierzig Kirchen in der Schweiz, in Deutschland und in anderen Ländern Europas. Leo ist 1968 geboren. Susanna Bigger ist verheiratet mit Leo. Sie haben gemeinsam zwei Söhne. Susanna ist ebenfalls Senior Pastor bei ICF Zürich.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783038485605
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Verlag
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum22.07.2014
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1845 Kbytes
Artikel-Nr.8788388
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

«Das Buch Ruth ist das lieblichste kleine Ganze, das uns episch und idyllisch überliefert worden ist.»

Johann Wolfgang von Goethe

Das Buch Ruth ist die Mutter aller Liebesgeschichten, der Klassiker schlechthin! Alle großen Liebesfilme sind eigentlich nur ein Abklatsch von Ruth. Eine richtige Liebesgeschichte beginnt so: Zwei Menschen sehen sich. Die Augen funkeln. Die Geigen hängen vom Himmel runter und spielen «All You Need Is Love» von den Beatles. Die Schmetterlinge schwärmen aus.

Was fühlen eigentlich Schmetterlinge im Bauch, wenn sie verliebt sind?

Dummerweise werden die Schmetterlinge nach einer Weile von der gefährlichen Bauchspeicheldrüse angegriffen, und viele Bilderbuch-Liebesgeschichten enden im Drama. Die Freundschaft bricht auseinander, obwohl Gott doch klar und deutlich den Partner fürs Leben gezeigt hatte. Oder aus heiterem Himmel wird die Ehe, die mal wie durch Butter lief, zu Stein und bröckelt. Oder du bist, solange du denken kannst, ein einsamer Single und ertappst dich dabei, wie du mit deinem Kühlschrank flirtest.

Ruths Lebensgeschichte soll uns Mut machen, an der Liebe festzuhalten, auch wenn die Schmetterlinge ausgeflogen sind oder die Ehe auf wackligen Beinen steht. Sie soll uns helfen, auch als Singles glücklich durchs Leben zu gehen. Und sie soll uns trösten, wenn eine Auflösung der Verlobung noch immer an uns nagt.

Das Buch Ruth beginnt höchst dramatisch. Wie so oft läuft auch hier einiges schief. In diesem Fall trifft ein Familienvater die falschen Entscheidungen.

1. ELIMELECH - DER KÖNIGLICHE DICKSCHÄDEL

RUTH 1,1-2 Zu der Zeit, als das Volk Israel von Männern geführt wurde, die man «Richter» nannte, brach im Land eine Hungersnot aus. Darum verließ ein Mann namens Elimelech von der Sippe Efrat die Stadt Bethlehem in Juda, wo er gewohnt hatte. Er ging mit seiner Frau Noomi und seinen beiden Söhnen Machlon und Kiljon ins Land Moab und ließ sich dort nieder. (Hfa)

Elimelech ist ein hebräischer Name und bedeutet «Mein Gott ist König». Leider war er lieber selber König und traf seine eigenen Entscheidungen. Elimelech ist der Grund, weshalb das Buch Ruth nicht positiv anfängt und uns somit auch erst mal den Einstieg in unser Buch versaut.

Elimelech traf vier tragische Fehlentscheidungen.

A) ELIMELECH ENTSCHEIDET SCHNELL UND OHNE GOTT

Die Familie Elimelechs lebt zur Zeit der Richter. Eine dunkle Zeit. Jeder tut, was ihn gut dünkt und worauf er gerade Lust hat. Und niemand schert sich einen Deut um Gott. «Hauptsache, es stimmt für mich.» Weil es für Gott nicht stimmt, schickt er eine Hungersnot. Die trifft auch die Bevölkerung Bethlehems, wo das Haus von Elimelech steht. Bethlehem heißt «Haus des Brotes». Im Haus des Brotes gibt es nichts zu essen! Das ist kein schlechter Scherz, sondern die nackte Tatsache. Gott stellt den Brothahn ab und sagt: «Wenn ihr macht, was ihr wollt, werde ich euch dennoch zeigen, dass ich der Boss und König bin.» Im Alten Testament widersteht Gott durch eine Hungersnot oft dem Ungehorsamen.

In unserem Leben geschehen des Öfteren auch katastrophale Dinge, die uns zusetzen und die wir nicht so richtig einordnen können.

Ich wollte meine Frau in ein feines Restaurant ausführen. Wir verabschiedeten uns von unseren Söhnen, als Stefan, der jüngere, aus heiterem Himmel einen Wutanfall bekam. Das war weiter nicht tragisch, er ist ein Mann. Männer neigen zu starken Gefühlsausbrüchen. Manchmal passiert das einfach, und wir haben als Eltern nichts falsch gemacht. Und manchmal passiert es, und wir haben alles falsch gemacht. Was denn nun?

Als meine Frau und ich Gott fragten: «Haben wir etwas falsch gemacht, dass Stefan einen Wutanfall hat?», war seine Antwort schnell klar: «Es ist in dieser Woche bereits der dritte Abend, dass ihr weg seid. Stefan braucht aber im Moment eure ungeteilte Aufmerksamkeit. Geht heute nicht aus.» Ich sah das saftige Steak vor meinem inneren Auge verblassen.

Es ist nicht immer einfach herauszufinden, ob Gott durch schwierige Umstände zu uns sprechen möchte. Aber Gott nicht zu fragen, ob er uns etwas sagen möchte, ist grob fahrlässig. Denn es braucht viel Mut, sich mit dem großen Meister auseinanderzusetzen.

Leider bringt Elimelech diesen Mut nicht auf, und er kann die Zeichen Gottes nicht deuten, oder besser gesagt, er will sie vielleicht nicht deuten. Er kommt nicht auf die Idee, Gott zu fragen: «Kann es sein, dass wir irgendetwas falsch machen?» Genau das hätte er aber tun sollen. Stattdessen hat der Familienvater den Geist der Richterzeit angenommen. Er sagt sich: «Anstatt dass Gott mein König ist, werde ich für meine Familie selber entscheiden.»

B) ELIMELECH ENTSCHEIDET WIRTSCHAFTLICH

In Bethlehem, im Haus des Brotes, gibt es nichts zu essen.

In Moab, sechzig Kilometer entfernt, hingegen gibt es alles, was der Gaumen, der Magen und das Herz begehren. Die Regale in den Läden bersten. Die Speisekarten in den Gasthöfen führen Gerichte wie ein mit Schaf gefüllter Truthahn, Dürüm mit scharf und alles: mit Kamelfilet, mit frischen, aus dem Winterschlaf geschlüpften Frühlingszwiebeln und mit glücklichen Tomaten aus Freilufthaltung. Das Wasser läuft dir im Munde zusammen. All you can eat überall. Free Refill an jedem Brunnen. Das Paradies! Wer würde da nicht alles stehen und liegen lassen für einen mickrigen 60-km-Fußmarsch? Elimelech auf jeden Fall trommelt seine Familie zusammen: «Weib, Söhne, nehmt die Füße unter die Arme, und auf geht´s!»

Und so zotteln die Elimelechs los.

Nun, wo liegt das Problem?

Tja, die Moabiter waren die Erzfeinde Israels. Sie hassten die Hebräer von ganzem Herzen, und die Hebräer hassten die Moabiter von ganzer Galle. Sie hatten sich so lieb wie Tom und Jerry.

Kein Jude hätte jemals gewagt, allein einen Fuß ins Land Moab zu setzen. Da Elimelech in der Schule einen Fensterplatz hatte und im Fach Geschichte lieber von der heißen Noomi aus der Parallelklasse träumte, ist das für ihn alles kein Problem. Blauäugig wie ein Schaf läuft er Richtung Moab, ohne zu wissen, was ihn dort erwartet. Vielleicht hält er sich einfach auch für den Vorläufer von Rambo, der nichts und niemanden zu fürchten hat.

Elimelech bezahlt den höchsten Preis für seine Abenteuerlust.

RUTH 1,3 Doch dann starb Elimelech, und Noomi blieb mit ihren Söhnen allein zurück. (Hfa)

Tod statt Abenteuer. Wenig später segnen seine Söhne auch das Zeitliche. Elimelech reißt seine ganze Familie in den Tod.

Manchmal braucht es Glauben, etwas zu verlassen. Und manchmal ist es die Fehlentscheidung des Lebens, etwas zu verlassen.

Eine Familie mit drei wunderbaren Teenagern erlebt Familienidylle pur. Die ganze Familie ist eingebettet in einer coolen Kirche, alle fühlen sich pudelwohl, inklusive ihrem Pudel. Die drei Kinder haben mit Gleichaltrigen in der Kirche tiefe Freundschaften geschlossen. Die Frau engagiert sich in der Frauenarbeit der Gemeinde, und der Mann brennt für Jesus. Zudem hat er einen guten Job.

Das ist ihm aber zu wenig. Immer wieder sagt er: «Ich bin zu Höherem berufen, ich kann mehr und ich will mehr!» Das ist eine legitime Forderung. Eines Tages flattert aus einer anderen Stadt ein sensationelles Jobangebot ins Haus. Diese Stadt ist bekannt dafür, dass es dort praktisch keine Christen und funktionierenden Kirchen gibt.

Der Mann muss durchaus nicht gehen; es wäre aber wichtig für seine Karriere. Die Frau kniet vor ihm: «Schatz, ich flehe dich an, lass uns nicht gehen. Das hier ist unser Zuhause!» Seine drei Teenager sagen: «Vater, unsere Freunde, unsere Kirche, wir haben sie gefunden. Tu uns das nicht an!» Aber der Vater macht einen auf sturen Esel und zieht sein Ding durch. Er hätte sich blendend mit Elimelech verstanden.

Zwei Jahre später steht er vor der Scheidung. Die Frau geht in keine Kirche mehr. Der älteste Sohn steckt tief im Drogensumpf. Der zweite wird wegen krimineller Machenschaften von der Polizei gesucht. Und die Tochter hüpft mit jedem Mann in der Stadt ins Bett.

Du kannst durch eine Fehlentscheidung die ganze Familie ins Elend reißen. Darum ist es entscheidend, Gott zu fragen, was sein Wille ist. Deine Herzensstimme wird immer zu dir sprechen. Denn dein Herz lügt dich nie an, weil Gott da drin wohnt.

C) ELIMELECH UNTERSCHÄTZT DIE GEISTLICHEN KOSTEN

In Moab gibt es «nur» moabitische Frauen. Was für Frauen sollen die Söhne von Elimelech und Noomi nun heiraten?

Die Moabiter verehren mehrere Götter. Die meisten von ihnen verkörpern Sexualität und Unmoral. Die Moabiter sind bekannt als sexuell perverses Volk. Den Gott Israels lehnen die Moabiter kategorisch ab. Sie hassen ihn sogar.

Gott hatte sein Volk schon immer gewarnt: «Geht keine Ehe mit Menschen aus anderen Völkern ein.»

Ein harter...
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Autor

Die Autoren Leo Bigger ist Gründer und Senior Pastor von ICF Zürich, einer Kirche mit 2500 Besuchern pro Wochenende an drei verschiedenen Standorten. Das ICF-Movement besteht mittlerweile aus rund vierzig Kirchen in der Schweiz, in Deutschland und in anderen Ländern Europas. Leo ist 1968 geboren. Susanna Bigger ist verheiratet mit Leo. Sie haben gemeinsam zwei Söhne. Susanna ist ebenfalls Senior Pastor bei ICF Zürich.