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Gesundheit - unser höchstes Gut?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
400 Seiten
Deutsch
Springer Berlin Heidelbergerschienen am07.03.20131999
Des Bürgers wichtigster Wunsch ist seine Gesundheit. Sozialstaat und Solidarge­ meinschaft haben ihm Schutz und Wiederherstellung seiner Gesundheit im Rahmen des medizinisch Möglichen garantiert. Solange die arbeitende Bevölke­ rung und mit ihr die Solidargemeinschaft und die öffentlichen Haushalte expan­ dierten, hatte es damit keine Not. Im Dienst am Kranken schien der Gesund­ heitssektor der Volkswirtschaft unbegrenzt wachstumsfähig zu sein. Mittlerweile haben sich die Perspektiven grundlegend verändert: Das Altern der Gesellschaft, die schrumpfende Zahl der Erwerbstätigen, die strukturellen Veränderungen der Wirtschaft, die steigende Zahl erwerbsloser jüngerer und nicht mehr erwerbsfähiger älterer Menschen haben Stagnation und Rückgang auf der Einnahmeseite zur Folge. Der unverhältnismäßig hohe Anstieg der Gesund­ heitsausgaben der letzten Jahrzehnte kann so nicht weitergehen. Kleinere Refor­ men des Gesundheitswesens führten zu kleinen Einsparungen. Eine große Re­ form, die unter Berücksichtigung humanitärer Ziele, medizinischen Fortschritts, demographischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen Ein­ nahmen und Ausgaben im Rahmen gesellschaftlicher Prioritäten langfristig zum Ausgleich bringt, steht noch vor uns. Sie ist allenfalls an gedacht, keineswegs kon­ zipiert und schon gar nicht gegen ökonomische und soziale Besitzstände durch­ gesetzt.mehr

Produkt

KlappentextDes Bürgers wichtigster Wunsch ist seine Gesundheit. Sozialstaat und Solidarge­ meinschaft haben ihm Schutz und Wiederherstellung seiner Gesundheit im Rahmen des medizinisch Möglichen garantiert. Solange die arbeitende Bevölke­ rung und mit ihr die Solidargemeinschaft und die öffentlichen Haushalte expan­ dierten, hatte es damit keine Not. Im Dienst am Kranken schien der Gesund­ heitssektor der Volkswirtschaft unbegrenzt wachstumsfähig zu sein. Mittlerweile haben sich die Perspektiven grundlegend verändert: Das Altern der Gesellschaft, die schrumpfende Zahl der Erwerbstätigen, die strukturellen Veränderungen der Wirtschaft, die steigende Zahl erwerbsloser jüngerer und nicht mehr erwerbsfähiger älterer Menschen haben Stagnation und Rückgang auf der Einnahmeseite zur Folge. Der unverhältnismäßig hohe Anstieg der Gesund­ heitsausgaben der letzten Jahrzehnte kann so nicht weitergehen. Kleinere Refor­ men des Gesundheitswesens führten zu kleinen Einsparungen. Eine große Re­ form, die unter Berücksichtigung humanitärer Ziele, medizinischen Fortschritts, demographischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen Ein­ nahmen und Ausgaben im Rahmen gesellschaftlicher Prioritäten langfristig zum Ausgleich bringt, steht noch vor uns. Sie ist allenfalls an gedacht, keineswegs kon­ zipiert und schon gar nicht gegen ökonomische und soziale Besitzstände durch­ gesetzt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783642601668
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum07.03.2013
Auflage1999
Reihen-Nr.4
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenX, 400 S.
Artikel-Nr.8832401
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Grußwort des Präsidenten.- Ideengeschichte der Gesundheitspflege, Explikation der Themen der Tagung.- Diskussionsbeitrag.- Gesundheit als organisiertes Staatsziel oder persönliches Lebenskonzept? Sozialgeschichte und Soziologie des Wohlfahrtsstaates.- Diskussionsbeitrag.- Demographische Entwicklung und Gesundheitszustand. Eine empirische Kalkulation der Healthy Life Expectancy für die Bundesrepublik auf der Basis von Kohortendaten.- Diskussionsbeitrag.- Stand und Entwicklung ausgesuchter Gesundheitsindikatoren.- Diskussionsbeitrag.- Soziale Perspektiven von Gesundheit und Krankheit.- Diskussionsbeitrag.- Verantwortung für Gesundheit als Verfassungsproblem.- Diskussionsbeitrag.- Der historische Weg der sozialen Krankenversicherung. Von der Behebung sozialer Not zur umfassenden Daseinsfürsorge - ein umgekehrter Weg?.- Diskussionsbeitrag.- Gesundheitswesen zwischen Staat und Markt. Rechtliche Maßgaben und Grenzen einer Verantwortungsteilung für Gesundheitsversorgung zwischen Bürger, Markt und Staat.- Diskussionsbeitrag.- Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich: Trends und Strukturen.- Diskussionsbeitrag.- Politische Steuerung des Gesundheitswesens: Lehren aus der Gesundheitspolitik der Bundesrepublik Deutschland.- Diskussionsbeitrag.- Medizinische Ursachen steigender Gesundheitskosten.- Gesundheitsförderung als Gegenstand der Gesundheitspolitik.- Diskussionsbeitrag.- Der Gesundheitsbegriff der Weltgesundheitsorganisation.- Diskussionsbeitrag.- Die Gesundheitsausgaben und die Staatsquote. Befunde des Vergleichs demokratisch verfaßter Länder.- Diskussionsbeitrag.- Rationalisierung und Rationierung aus ökonomischer, insbesondere wohlfahrtstheoretischer Sicht.- Diskussionsbeitrag.- Schlußpanel.- Zusammenfassung und Ausblick.mehr