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Der kranke Mensch

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
388 Seiten
Deutsch
Springer Berlin Heidelbergerschienen am07.03.20131986
Dienst am Menschen Der Arzt greift mit seinen Entscheidungen oft sehr wesentlich in das Leben eines Menschen ein. Was berechtigt ihn dazu? Woher nimmt er die Maßstäbe, um die Gesundheitsgefährdung und das Krank­ heitsverhalten eines Menschen richtig beurteilen zu können? Woher weiß er, womit dem Kranken in einer bestimmten Situation am be­ sten gedient ist? Dazu sind Kenntnisse in Anatomie und Physiologie keinesfalls ausreichend, auch wenn sie durch Sachwissen in Psychologie und Soziologie ergänzt werden. Handlungsfähig wird ein Arzt erst dann, wenn er sein Detailwissen aufgrund einer umfassenden Gesamtvor­ stellung vom Menschen einordnen und aktivieren kann. Erst wenn er ein zutreffendes Bild vom Menschen besitzt, kann er den Kran­ ken richtig verstehen und ihm wirksam helfen. Wie aber kann sich ein Arzt ein allgemeines Bild vom Menschen verschaffen? Dies ist besonders schwierig in einer Zeit, in der nach zwei infernalischen Weltkriegen das bis dahin gültige einheitliche christlich-humanistische Menschenbild sehr weitgehend demontiert worden ist. Wie soll ein Medizinstudent zu einem klaren Bild vom Menschen gelangen? Allzuviel Spezialwissen verstellt ihm den Blick auf das Wesentliche. Er wird zwar in viele Einzelwissenschaften eingeführt, aber das Schwierigste überläßt man ihm allein: ohne Anleitung soll er die Fülle der Details zu einem sinnvollen Mosaikbild zusammen­ setzen. Ist es somit verwunderlich, wenn er sich notgedrungen auf das Anschauliche, auf ein reines Körperbild beschränkt? Zwar ver­ sucht er psychologische und soziologische Aspekte einzubringen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR69,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR38,66

Produkt

KlappentextDienst am Menschen Der Arzt greift mit seinen Entscheidungen oft sehr wesentlich in das Leben eines Menschen ein. Was berechtigt ihn dazu? Woher nimmt er die Maßstäbe, um die Gesundheitsgefährdung und das Krank­ heitsverhalten eines Menschen richtig beurteilen zu können? Woher weiß er, womit dem Kranken in einer bestimmten Situation am be­ sten gedient ist? Dazu sind Kenntnisse in Anatomie und Physiologie keinesfalls ausreichend, auch wenn sie durch Sachwissen in Psychologie und Soziologie ergänzt werden. Handlungsfähig wird ein Arzt erst dann, wenn er sein Detailwissen aufgrund einer umfassenden Gesamtvor­ stellung vom Menschen einordnen und aktivieren kann. Erst wenn er ein zutreffendes Bild vom Menschen besitzt, kann er den Kran­ ken richtig verstehen und ihm wirksam helfen. Wie aber kann sich ein Arzt ein allgemeines Bild vom Menschen verschaffen? Dies ist besonders schwierig in einer Zeit, in der nach zwei infernalischen Weltkriegen das bis dahin gültige einheitliche christlich-humanistische Menschenbild sehr weitgehend demontiert worden ist. Wie soll ein Medizinstudent zu einem klaren Bild vom Menschen gelangen? Allzuviel Spezialwissen verstellt ihm den Blick auf das Wesentliche. Er wird zwar in viele Einzelwissenschaften eingeführt, aber das Schwierigste überläßt man ihm allein: ohne Anleitung soll er die Fülle der Details zu einem sinnvollen Mosaikbild zusammen­ setzen. Ist es somit verwunderlich, wenn er sich notgedrungen auf das Anschauliche, auf ein reines Körperbild beschränkt? Zwar ver­ sucht er psychologische und soziologische Aspekte einzubringen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783642715488
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum07.03.2013
Auflage1986
Reihen-Nr.3
Seiten388 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXXXII, 388 S. 2 Abbildungen
Artikel-Nr.8835456
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- Warum braucht der Arzt ein neues Bild vom Menschen?.- Das Menschenbild des Hausarztes.- Ein neues Bild vom Patienten.- 1 Der kranke Mensch.- 1.1 Der ganze Mensch wird krank.- 1.2 Wer ist gesund - wer ist krank?.- 1.3 Der kranke Mensch in Geschichte und Literatur.- 2 Das Menschenbild der Medizin.- 2.1 Der gläserne Mensch.- 2.2 Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaften in der Medizin.- 2.3 Wege zu einem ganzheitlichen Verständnis des Kranken.- 3 Leitlinien für eine allgemeine Lehre vom kranken Menschen.- 3.1 Im Kampf um das Menschenbild.- 3.2 Orientierung an der Evolution.- 3.3 Integrierende Konzepte.- 3.4 Wie bewältigt der Mensch die Probleme der individuellen und soziokulturellen Entwicklung?.- 3.5 Das patientorientierte Denken als Leitlinie.- 4 Der Mensch und seine Gesundheitsgefährdung.- 4.1 Die Natur des Menschen aus der Sicht der Verhaltensbiologie.- 4.2 Gefährdung durch innere und äufßere Faktoren.- 4.3 Ziele, Werte, Transzendenz und Gesundheit.- 4.4 Alter - Krankheit - Tod; demographische Merkmale des Mensehen.- 5 Die Individualität des Menschen und der Krankheit.- 5.1 Die Vielfalt der Individuen.- 5.2 Die Individualität der Krankheit.- 5.3 Lebensereignisse und Krankheit.- 5.4 Persönlichkeitsprägung und Deprivation als Krankheitsursache.- 5.5 Persönlichkeitsprägung durch die Familie - Übernahme erworbener Muster.- 5.6 Zur Diagnostik der Individualität des Kranken und seiner Familie.- 6 Krankheit und ihre Bewältigung.- 6.1 Grundformen menschlichen Krankseins.- 6.2 Der Umgang des Kranken mit der Krankheit.- 6.3 Bewältigung von chronischer Krankheit.- 6.4 Selbst- und Laienhilfe in der prämedizinischen Phase.- 7 Der Kranke, der Arzt und das Gesundheitswesen.- 7.1 Wie reagiert der Arzt? Sozialisation der Betroffenheit des Arztes.- 7.2Ärztliche Versorgung von Gesunden und Kranken.- 7.3 Der Hausarzt als ärztliche Bezugsperson.- 7.4 Die Biographie als integrierender Faktor.- 7.5 Die integrierende Funktion des Hausarztes.- 7.6 Entspricht die Nachfrage des Patienten seinem objektiven Bedarf?.- 8 Die Patient-Arzt-Beziehung.- 8.1 Die Patient-Hausarzt-Beziehung.- 8.2 Gefahren der somatischen Fixierung.- 8.3 Gesundheitsgefährdung durch Überdiagnostik, Übertherapie und Überbehütung.- 8.4 Sprechen in den Handlungssystemen der Medizin.- 8.5 Ethische Probleme des Arztes.- 9 Hilfe durch den Hausarzt.- 9.1 Humane Therapie in der menschlichen Dimension.- 9.2 Unterstützung der körpereigenen Krankheitsabwehr.- 9.3 Therapieerfolg und Aktivierung des Patienten.- 9.4 Die Antwort des Arztes auf das Angebot des Patienten.- 9.5 Hilfsmöglichkeiten bei unlösbaren Problemen.- 9.6 Hilfe zur Selbsthilfe.- 9.7 Stress und Entspannung.- 10 Vermittlung eines zeitgemäßen Menschenbildes.- 10.1 Integrale Anthropologie als Aufgabe aller Humanwissenschaften.- 10.2 Neue Wege der Gesundheitsbildung.- 10.3 Menschenberufe ohne Leitbild?.- 10.4 Wie kann der Medizinstudent ein unverzerrtes Menschenbild erwerben?.- 10.5 Der Beitrag der Hausärzte.- 10.6 Ausblick.- 11 Sachverzeichnis.mehr